Acebeam hat kostenfrei für diesen Bericht die Defender P16 zur Verfügung gestellt. TLF-Mitglieder, die diese Lampe gern selbst unverbindlich testen möchten, können mir ihr Interesse per PN mitteilen.
Die P16 ist nach Acebeam's Mitteilung deren erste taktische Taschenlampe mit doppeltem Heckschalter. Es stehen zwei Betriebsmodi für taktischen und alltäglichen Einsatz zur Verfügung. Die P16 holt aus einer SFT40-LED 1.800 Lumen und soll sportliche 484 Meter weit leuchten (> 58.000 Lux/ANSI). Versorgt wird diese Rakete über einen 18650 Li-Io Akku mit PCB, der extern über eine USB-Buchse geladen werden kann. Zu kaufen ist die Lampe in Deutschland momentan (Okt. 2022) ab ca. 95 €, beispielsweise hier.
In einer wertigen Pappschachtel liegt die P16 in einer Schaumstoffeinlage. Darunter befindet sich das (spärliche) Zubehör.
Lieferumfang:
Daten und Eigenschaften
- Luminus SFT40-LED mit kaltweißer Lichtfarbe (6.500 K)
- TIR-Linse (kein Reflektor)
- 4 Helligkeitsstufen + Strobe / S.O.S
- 2 Betriebsmodi
- Energieversorgung 1* 18650 / 2* CR123 / 2* 16340
- Endabschaltung (Akkuschutz)
- Bedienung über doppelten Heckschalter
- Gehäuse aus hartanodisiertem Alu
- Maße ca. 131 * 32/23 mm (L * D)
- Gewicht inkl. Akku und Clip 161 g
- staub- und wasserdicht nach IP68
- tailstand: nein
Helligkeitsstufen und Leuchtdauer
Modelle von Acebeam sind generell gut verarbeitet und von guter Qualität. Die P16 macht hiervon keine Ausnahme. Verarbeitungsmängel gibt es nicht und die seidenmatte HAIII-Anodisierung macht einen edlen Eindruck.
Ein wenig erinnert mich das Design an die damaligen P60-kompatiblen Hosts von Solarforce u.a., die ich sehr mochte.
Der größere gummierte Schalter (= taktical Switch) ist ein Vorwärts-Clicky, der flache ein Metall-Taster.
Ungewöhnliches Detail: der Trageclip ist nicht hinten sondern vorn befestigt. Er ist auf das Batterierohr aufgesteckt und wird fesenfels vom Lampenkopf gesichert. Der Clip lässt sich bei Nichtgefallen entfernen, dann hat die P16 jedoch keinen Wegrollschutz mehr.
Das Rohr kann von Lampenkopf und Tailcap getrennt werden. Am Tailcapgewinde hat Acebeam die Schmierung weggelassen/vergessen.
Der Doppelschalter macht es nötig, über ein zusätzliches inneres Rohr einen weiteren Kontakt zur Tailcap zu führen. Der Gummiring soll möglicherweise ein Klappern verhindern.
Sehr gut:
Beidseitig vergoldete Federn für korrosionsfreien Kontakt lassen die Verwendung verschieden langer Akkus zu. Ich habe in meiner Akku-Sammlung keinen 18650 gefunden, der nicht gepasst hätte, ob kurze Ungeschützte oder lange Typen mit PCB. Man sollte lediglich darauf achten, dass der Akku mindestens 7-8 A dauerhaft liefern kann.
Acebeam's ARC18650H-310A 18650 Li-Io-Akku mit USB-Ladebuchse und Schutzschaltung.
Kleines Arbeitstier: mit gut 13 cm Länge ist die P16 schön kompakt.
Vergleich zu anderen Leuchten
Bedienung
Der Hersteller empfiehlt, vor erster Nutzung den mitgelieferten Akku vollständig aufladen. Man kann dies über die USB-Buchse als auch in einem normalen Li-Io-Lader erledigen. Über USB lädt der Akku bis zu 4,24 V, was m.E. etwas zu hoch ist. Während des Ladens leuchtet am Akku eine rote LED, bei vollem Akku grün.
Der Nutzer kann zwischen zwei Betriebsmodi wählen. Ab Werk war die P16 im taktischen Modus eingestellt.
Auswahl des Betriebsmodus:
Funktionstaster 3 Sek. gedrückt halten, dann zusätzlich den Hauptschalter ganz durchdrücken und den Funktionstaster loslassen. Die Lampe blendet nun auf und ab und wartet auf die Eingabe. Über kurzen Druck auf den Funktionstaster kann zwischen Alltag (blinkt S.O.S) und Taktik (blinkt Strobe) gewechselt werden. Bei der gewünschten Einstellung nochmals mit Hauptschalter Lampe ausschalten = Einstellung gespeichert.
Alltagsmodus
Taktischer Modus
Kurz zusammengefasst die Vor- und Nachteile bzw. Unterschiede zwischen beiden Betriebsmodi:
- der Alltagsmodus bietet Sofortzugriff auf niedrigste und gespeicherte Stufe, zusätzlich S.O.S
- der Taktikmodus bietet Sofortzugriff auf Moment-Strobe und gespeicherte Stufe, zusätzlich Dauer-Strobe
Bei beiden Modi gibt es keinen Shortcut/Sofortzugriff auf die hellste Stufe. Zur Turbostufe kommt man beide Male nur dann sofort, wenn sie durch Memory zuvor gespeichert wurde.
(Memory = die Lampe startet in der gleichen Stufe, in der sie zuvor ausgeschaltet wurde)
Akku-Leer-Warnung
Bei sinkender Akkuspannung reduziert die P16 die Ausgangsleistung in mehreren Stepdowns. Wenn man das Gefühl hat, die Lampe leuchte nicht mehr hell genug oder lässt sich nicht mehr in den Turbo schalten, sollte man den Akku aufladen. Zusätzlich zu den Stepdowns warnt die Lampe kurz vor dem Ende der Laufzeit ca. alle 30 Sekunden mit dreimaligem Geblinke vor der drohenden Dunkelheit. Bei etwa 2,65 V Akkuspannung schaltet die Lampe ganz ab.
Messungen
PWM: nicht sichtbar (>9 kHz bei geringer Modulation)
Strobefrequenz: 7 + 13 Hz alternierend
Ladeschluss-Spannung über USB: 4,24 V
Reichweitenvergleich (Luxmessung) zu anderen Lampen mit SFT40
Laufzeittest auf hellster Stufe (Turbo) mit Ventilatorkühlung
Nach ca. 4 Minuten macht die P16 einen Stepdown auf etwa 40% der Anfangshelligkeit und hält dieses Niveau noch 80 Minuten. Nach einem weiteren Stepdown hält die Lampe noch 12% für etwa 25 Minuten bis sie auf 2% abfällt. Dass spätestens jetzt der Akku geladen werden sollte, wird zudem durch 3-maliges Blinken alle 30 Sekunden gewarnt. Nach einer weiteren Stunde mit Geblinke schaltet die Lampe bei etwa niedrigen 2,65 V Restspannung ganz ab.
Laufzeittest auf zweithöchster Stufe (High) mit Venti:
Konstante Leistungsregelung
Leuchtergebnis
In der Mitte schafft die TIR-Linse im Zusammenspiel mit der domefreien SFT40 einen konzentrierten Spot, der gute Reichweite bringt. Gleichwohl strahlt die Lampe auch gleichmäßig in die Breite ab, so dass man auch vor den Füßen und in der Nähe genug erkennt. Der Tintshift ist erfreulich gering, wie bei der domelosen LED fast schon zu erwarten war. Die Lichtfarbe ist ein reines Kaltweiß. Ganz außen ist die Auswirkung des gezackten Bezels zu sehen, in der Praxis draußen fällt das nicht auf.
An den Messungen und am Leuchtvergleich erkennt man zudem, dass die P16 ein echter Westentaschen-Thrower ist. Die Luxwerte liegen im Vergleich zu ähnlich großen Lampen im Spitzenfeld.
animierte Beamshots
Fazit
Mir gefällt die P16 sehr gut, obwohl ich Lampen mit 2 Schaltern an der Tailcap eigentlich nicht mag. Acebeam hat das System jedoch sehr gut und noch ergonomisch genug umgesetzt. Nach meiner Einschätzung dürfte diese Lampe sehr gut im "taktischen" Bereich, d.h. beispielsweise von Personen, die im Ordnungs- und Sicherheitsbereich arbeiten, einsetzbar sein. Hier wäre interessant zu erfahren, wie sich die Lampe im Außeneinsatz schlägt. Leider ist kein Holster im Lieferumfang, deshalb müssten sich Benutzer auf andere Weise behelfen.
pro
+ hohe Verarbeitungsqualität
+ hohe Lichtleistung und sehr gute Leuchtweite
+ konstant geregelte Leistung
+ wählbares User-Interface
+ gleichmäßige Ausleuchtung ohne Artefakte
+ USB-Akku
contra
- kein Sofortzugriff auf hellste Stufe
- Akku lädt etwas zu hoch
neutral
o gehobener Preis
o kein Holster im Lieferumfang
(Hinweis: Fotos der BDA mit Zustimmung von Acebeam)
Die P16 ist nach Acebeam's Mitteilung deren erste taktische Taschenlampe mit doppeltem Heckschalter. Es stehen zwei Betriebsmodi für taktischen und alltäglichen Einsatz zur Verfügung. Die P16 holt aus einer SFT40-LED 1.800 Lumen und soll sportliche 484 Meter weit leuchten (> 58.000 Lux/ANSI). Versorgt wird diese Rakete über einen 18650 Li-Io Akku mit PCB, der extern über eine USB-Buchse geladen werden kann. Zu kaufen ist die Lampe in Deutschland momentan (Okt. 2022) ab ca. 95 €, beispielsweise hier.
In einer wertigen Pappschachtel liegt die P16 in einer Schaumstoffeinlage. Darunter befindet sich das (spärliche) Zubehör.
Lieferumfang:
- P16 Taschenlampe
- 18650 Li-Io Akku mit 3.100 mAh Kapazität, USB-Aufladung und Schutzschaltung
- USB-C Kabel, Lanyard, 2 Ersatzdichtungsringe, Bedienungsanleitung (chin./engl.)
Daten und Eigenschaften
- Luminus SFT40-LED mit kaltweißer Lichtfarbe (6.500 K)
- TIR-Linse (kein Reflektor)
- 4 Helligkeitsstufen + Strobe / S.O.S
- 2 Betriebsmodi
- Energieversorgung 1* 18650 / 2* CR123 / 2* 16340
- Endabschaltung (Akkuschutz)
- Bedienung über doppelten Heckschalter
- Gehäuse aus hartanodisiertem Alu
- Maße ca. 131 * 32/23 mm (L * D)
- Gewicht inkl. Akku und Clip 161 g
- staub- und wasserdicht nach IP68
- tailstand: nein
Helligkeitsstufen und Leuchtdauer
Modelle von Acebeam sind generell gut verarbeitet und von guter Qualität. Die P16 macht hiervon keine Ausnahme. Verarbeitungsmängel gibt es nicht und die seidenmatte HAIII-Anodisierung macht einen edlen Eindruck.
Ein wenig erinnert mich das Design an die damaligen P60-kompatiblen Hosts von Solarforce u.a., die ich sehr mochte.
Der größere gummierte Schalter (= taktical Switch) ist ein Vorwärts-Clicky, der flache ein Metall-Taster.
Ungewöhnliches Detail: der Trageclip ist nicht hinten sondern vorn befestigt. Er ist auf das Batterierohr aufgesteckt und wird fesenfels vom Lampenkopf gesichert. Der Clip lässt sich bei Nichtgefallen entfernen, dann hat die P16 jedoch keinen Wegrollschutz mehr.
Das Rohr kann von Lampenkopf und Tailcap getrennt werden. Am Tailcapgewinde hat Acebeam die Schmierung weggelassen/vergessen.
Der Doppelschalter macht es nötig, über ein zusätzliches inneres Rohr einen weiteren Kontakt zur Tailcap zu führen. Der Gummiring soll möglicherweise ein Klappern verhindern.
Sehr gut:
Beidseitig vergoldete Federn für korrosionsfreien Kontakt lassen die Verwendung verschieden langer Akkus zu. Ich habe in meiner Akku-Sammlung keinen 18650 gefunden, der nicht gepasst hätte, ob kurze Ungeschützte oder lange Typen mit PCB. Man sollte lediglich darauf achten, dass der Akku mindestens 7-8 A dauerhaft liefern kann.
Acebeam's ARC18650H-310A 18650 Li-Io-Akku mit USB-Ladebuchse und Schutzschaltung.
Kleines Arbeitstier: mit gut 13 cm Länge ist die P16 schön kompakt.
Vergleich zu anderen Leuchten
Bedienung
Der Hersteller empfiehlt, vor erster Nutzung den mitgelieferten Akku vollständig aufladen. Man kann dies über die USB-Buchse als auch in einem normalen Li-Io-Lader erledigen. Über USB lädt der Akku bis zu 4,24 V, was m.E. etwas zu hoch ist. Während des Ladens leuchtet am Akku eine rote LED, bei vollem Akku grün.
Der Nutzer kann zwischen zwei Betriebsmodi wählen. Ab Werk war die P16 im taktischen Modus eingestellt.
Auswahl des Betriebsmodus:
Funktionstaster 3 Sek. gedrückt halten, dann zusätzlich den Hauptschalter ganz durchdrücken und den Funktionstaster loslassen. Die Lampe blendet nun auf und ab und wartet auf die Eingabe. Über kurzen Druck auf den Funktionstaster kann zwischen Alltag (blinkt S.O.S) und Taktik (blinkt Strobe) gewechselt werden. Bei der gewünschten Einstellung nochmals mit Hauptschalter Lampe ausschalten = Einstellung gespeichert.
Alltagsmodus
Ausgangssituation | Aktion | Resultat |
aus | Hauptschalter halb drücken | Momentlicht (mit Memory) |
aus | Hauptschalter durchdrücken | ein (mit Memory) |
aus | Funktionstaster kurz drücken | Momentlicht Low |
aus | Funktionstaster > 3 Sek. drücken | Low |
Low (durch Funktionstaster aktiviert) | Funktionstaster kurz drücken | aus |
ein (durch Hauptschalter aktiviert) | Funktionstaster kurz drücken | Wechsel Low-Mid-High-Turbo |
ein (durch Hauptschalter aktiviert) | Funktionstaster gedrückt halten | S.O.S |
S.O.S | Funktionstaster kurz drücken | vorherige reguläre Stufe |
ein (durch Hauptschalter aktiviert) | Hauptschalter durchdrücken | aus |
Taktischer Modus
Ausgangssituation | Aktion | Resultat |
aus | Hauptschalter halb drücken | Momentlicht (mit Memory) |
aus | Hauptschalter durchdrücken | ein (mit Memory) |
aus | Funktionstaster < 3 Sek drücken | Moment-Strobe (hellste Stufe) |
ein | Funktionstaster > 3 Sek drücken | Dauer-Strobe |
Dauer-Strobe | Funktionstaster kurz drücken | vorherige reguläre Stufe |
ein | Funktionstaster kurz drücken | Wechsel Low-Mid-High-Turbo |
ein | Hauptschalter durchdrücken | aus |
Kurz zusammengefasst die Vor- und Nachteile bzw. Unterschiede zwischen beiden Betriebsmodi:
- der Alltagsmodus bietet Sofortzugriff auf niedrigste und gespeicherte Stufe, zusätzlich S.O.S
- der Taktikmodus bietet Sofortzugriff auf Moment-Strobe und gespeicherte Stufe, zusätzlich Dauer-Strobe
Bei beiden Modi gibt es keinen Shortcut/Sofortzugriff auf die hellste Stufe. Zur Turbostufe kommt man beide Male nur dann sofort, wenn sie durch Memory zuvor gespeichert wurde.
(Memory = die Lampe startet in der gleichen Stufe, in der sie zuvor ausgeschaltet wurde)
Akku-Leer-Warnung
Bei sinkender Akkuspannung reduziert die P16 die Ausgangsleistung in mehreren Stepdowns. Wenn man das Gefühl hat, die Lampe leuchte nicht mehr hell genug oder lässt sich nicht mehr in den Turbo schalten, sollte man den Akku aufladen. Zusätzlich zu den Stepdowns warnt die Lampe kurz vor dem Ende der Laufzeit ca. alle 30 Sekunden mit dreimaligem Geblinke vor der drohenden Dunkelheit. Bei etwa 2,65 V Akkuspannung schaltet die Lampe ganz ab.
Messungen
Ich bin Laie mit Hobbyequipment, alle Messungen stellen nur Näherungswerte dar ohne Gewähr oder Anspruch auf Einhaltung irgendwelcher Messnormen.
Alle Messwerte sofort nach dem Einschalten abgelesen.
Alle Messwerte sofort nach dem Einschalten abgelesen.
- Lumenmessungen: Ceiling Bounce, mögliche Abweichung bei Flutern i.d.R. bis zu +/- 5-10%
- Luxmessungen: Messdistanz 5 m mit entsprechender Umrechung auf 1 m
- Laufzeitmessungen: mit Ventilatorkühlung
- Strommessungen: Kleinströme mit DMM, höhere Ströme mit Zangenampèremeter
- Farbtemperatur, Farbwiedergabeindex und PWM mit Opple Lightmaster Pro
laut Hersteller | Low (50 lm, 2.756 cd) | Mid (260 lm/8.464 cd) | High (900 lm/25.760 cd) | Turbo (1.800 lm/58.564 cd) |
---|---|---|---|---|
Lichtstrom (Lumen) | 39 | 226 | 805 | 1.730 lm |
Lichtintensität (Lux) | 1.375 | 7.875 | 27.700 | 58.750 lx |
PWM: nicht sichtbar (>9 kHz bei geringer Modulation)
Strobefrequenz: 7 + 13 Hz alternierend
Ladeschluss-Spannung über USB: 4,24 V
Reichweitenvergleich (Luxmessung) zu anderen Lampen mit SFT40
Modell | Turbo | High (im Regelfall dauerfest) |
---|---|---|
Noctigon KR1 | ~96.500 | 70.000 |
Acebeam P16 | ~58.750 | 27.700 |
Nitecore MH12SE | ~50.000 | 25.000 |
Thrunite TN12 Pro | ~44.500 | 12.750 |
Convoy S21E | ~42.750 | -- |
Wurkkos FC12 | ~37.000 | 15.750 |
Laufzeittest auf hellster Stufe (Turbo) mit Ventilatorkühlung
Nach ca. 4 Minuten macht die P16 einen Stepdown auf etwa 40% der Anfangshelligkeit und hält dieses Niveau noch 80 Minuten. Nach einem weiteren Stepdown hält die Lampe noch 12% für etwa 25 Minuten bis sie auf 2% abfällt. Dass spätestens jetzt der Akku geladen werden sollte, wird zudem durch 3-maliges Blinken alle 30 Sekunden gewarnt. Nach einer weiteren Stunde mit Geblinke schaltet die Lampe bei etwa niedrigen 2,65 V Restspannung ganz ab.
Laufzeittest auf zweithöchster Stufe (High) mit Venti:
Konstante Leistungsregelung
Leuchtergebnis
In der Mitte schafft die TIR-Linse im Zusammenspiel mit der domefreien SFT40 einen konzentrierten Spot, der gute Reichweite bringt. Gleichwohl strahlt die Lampe auch gleichmäßig in die Breite ab, so dass man auch vor den Füßen und in der Nähe genug erkennt. Der Tintshift ist erfreulich gering, wie bei der domelosen LED fast schon zu erwarten war. Die Lichtfarbe ist ein reines Kaltweiß. Ganz außen ist die Auswirkung des gezackten Bezels zu sehen, in der Praxis draußen fällt das nicht auf.
An den Messungen und am Leuchtvergleich erkennt man zudem, dass die P16 ein echter Westentaschen-Thrower ist. Die Luxwerte liegen im Vergleich zu ähnlich großen Lampen im Spitzenfeld.
animierte Beamshots
Fazit
Mir gefällt die P16 sehr gut, obwohl ich Lampen mit 2 Schaltern an der Tailcap eigentlich nicht mag. Acebeam hat das System jedoch sehr gut und noch ergonomisch genug umgesetzt. Nach meiner Einschätzung dürfte diese Lampe sehr gut im "taktischen" Bereich, d.h. beispielsweise von Personen, die im Ordnungs- und Sicherheitsbereich arbeiten, einsetzbar sein. Hier wäre interessant zu erfahren, wie sich die Lampe im Außeneinsatz schlägt. Leider ist kein Holster im Lieferumfang, deshalb müssten sich Benutzer auf andere Weise behelfen.
pro
+ hohe Verarbeitungsqualität
+ hohe Lichtleistung und sehr gute Leuchtweite
+ konstant geregelte Leistung
+ wählbares User-Interface
+ gleichmäßige Ausleuchtung ohne Artefakte
+ USB-Akku
contra
- kein Sofortzugriff auf hellste Stufe
- Akku lädt etwas zu hoch
neutral
o gehobener Preis
o kein Holster im Lieferumfang
(Hinweis: Fotos der BDA mit Zustimmung von Acebeam)
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