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Platinen selber herstellen...

square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
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Engen
Hallo,

stellt jemand von Euch privat selber Platinen her?

Drauf gekommen bin ich als ich bei unserer aktuellen SOS-Aktion in der Firma über ein paar Dutzend doppelseitige Platinen (ich meine von Bungard) "gestolpert" bin, die in der Platinen-Schrottkiste lagen.

Als es dann noch hieß das Belichtungsgerät und das Ätzgerät fliegen auf den Schrott, habe ich zu geschlagen und mir sämtliche Platinen und das Belichtungsgerät geschnappt.

Das Ätzgerät wurde immer mit Eisen-III-Chlorid betrieben und sieht dementsprechend aus.

Ich habe mir aber eine günstige beheizbare und belüftete Ätzküvette gebraucht bestellt, die ich mit Natriumpersulfat betreiben möchte.
Ein paar Chemikalien sind wohl noch originalverschlossen mit dabei. Das Teil kommt Anfang kommender Woche nehme ich an.

Zum Erstellen der Layouts habe ich noch kein Programm, da ich auch nicht aus dem Elektronikbereich komme, habe ich auch nicht viel Ahnung damit.
Zu Anfang werde ich erst ein paar Kontaktboards und Adapterplatinen "basteln", die ich sonst mit dem Mini-Fräser hergestellt hätte.

Ablauf allgemein und ganz grob, wie ich es mir aktuell angelesen habe, ist so:
  • Layout erstellen und auf Folie mittels Laserdrucker drucken (spiegelverkehrt).
  • Folie auf Scheibe des Belichtungsgerätes legen, sodass die Tonerseite hin zur Platine zeigt (UV-Röhren sind unter der Scheibe.
  • Schutzfolie von Platine abziehen und Platine auf Folie legen und ausrichten
  • Platine Belichten. Bei Doppelseitigen Platinen bin ich mir noch unsicher ob ich den Vorgang einfach wiederholen kann mit der Schwarzen Schaumgummimatte im Belichtungsgerät oder ob ich da die erste Seite wieder zerstöre. Ich habe auch was von anzufertigenden Taschen, bestehend aus den bedruckten Layouts beider Seiten gehört, in welche die Platine rein muss und dann belichtet wird...
  • Platine entwickeln in Ätznatronlösung unter Beachtung aller Sicherheitshinweise, da ätzend
  • Platine gut in Dest-Wasser spülen.
  • Dann Platine ätzen in Natriumpersulfat bei ca. 45°C.
  • Platine danach wieder ordentlich abspülen und trocknen lassen
  • Löcher bohren
  • Restlichen Fotolack auf der Platine mit Aceton entfernen und somit auch Leiterbahnen und Pads von Korrosion befreien
  • Lötlack drauf
  • Chemikalien entsorgen...
eigentlich recht aufwändig, wenn man das so liest, aber ich denke wenn ich einige Platinen durch habe, dann läuft das schon...

Bilder folgen, wenn die Aparatur da ist und ich erste Ergebnisse habe...
 
  • Danke
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
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im Süden
Ja, genau so geht es.
Hab' ich früher selbst so gemacht, mit einem weiteren vorgelagerten Schritt: Fotolack aufsprühen und trocknen.
Irgendwo steht noch ein Glas mit "Sicherheitsätzmittel" (Ammoniumpersulfat?) rum...

Ich habe auch was von anzufertigenden Taschen, bestehend aus den bedruckten Layouts beider Seiten gehört, in welche die Platine rein muss und dann belichtet wird
Das ist die beste Möglichkeit, beide Seiten deckungsgleich zu bekommen. Das ist bei doppelseitigen Platinen die Hauptherausforderung. Man kann beide Seiten nacheinander belichten.

Beim Layouten doppelseitiger selbst zu ätzender Platinen zu beachten: man hat keine Vias, die muss man entweder selbst einlöten (mit entspr. großer Bohrung) oder man nutzt ohnehin vorhandene bedrahtete Bauteile.
 

square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
3.533
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Engen
Bisher habe ich mir z.B. hier: http://budgetlightforum.com/node/29562 das passende raus gesucht.
Aber das wäre für dich auch eine gute Quelle, um Layouts für Treiber zu besorgen.

Hi,
ich danke Dir, dort war ich schon mal kurz drauf, hatte die Seite aber wieder vergessen ;)...

Das .brd Dateiformat ist von eagle? oder kann das mit anderer software bearbeitet werden?


Ja, genau so geht es.
Hab' ich früher selbst so gemacht, mit einem weiteren vorgelagerten Schritt: Fotolack aufsprühen und trocknen.
Irgendwo steht noch ein Glas mit "Sicherheitsätzmittel" (Ammoniumpersulfat?) rum...

Das ist die beste Möglichkeit, beide Seiten deckungsgleich zu bekommen. Das ist bei doppelseitigen Platinen die Hauptherausforderung. Man kann beide Seiten nacheinander belichten.

Beim Layouten doppelseitiger selbst zu ätzender Platinen zu beachten: man hat keine Vias, die muss man entweder selbst einlöten (mit entspr. großer Bohrung) oder man nutzt ohnehin vorhandene bedrahtete Bauteile.

Ich danke Dir.
Was heißt "Sicherheitsätzmittel" Ammoniumpersulfat ist das "ungefährlicher" als Natriumpersulfat?
Ätztemperatur ist dort auch höher als Raumtemperatur, oder?
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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KakophonieInMoll

Flashaholic**
27 Mai 2013
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Allgemein ist bei Eisen III Chlorid und auch Natriumpersulfad die Ätz Temparatur bei ca. 40-50Grad. Bei dem anderen genannten keine Ahnung, damit habe ich nie gearbeitet. Persönlich denke ich, ist das Ätzergebnis mit Eisen III Chlorid am besten, aber auch eine riesen Sauerei. Die Braunen Flecken bekommt man nie wieder weg. Das ist eigentlich der Vorteil von Natriumpersulfat. Letztlich ist wenn die Ätzbrühe durch ist beides Sondermüll. Beides sind halt chemische Substanzen, die bei Schleimhäuten, und Augen nicht gut sind. Daher auch immer eine Schutzbrille verwenden!!!

Bezüglich des Belichtens, das ist immer so eine Sache. Prinzipiell kann man das auf einer Folie mit einem Laserdrucker drucken. Die Problematik ist, dass ein Laserdrucker nicht wirklich gut schwarz abdeckt. Da muß man einwenig experimentieren, bis das mit der Belichtungszeit passt...

Je nach Platinengröße würde ich aber bei doppelseitigen Platinen eher ein Layout mit z.B. Eagle machen, und dann das Layout zu z.B. PCB Pool geben. Da bekommt man dann auch eine durchkontaktierte Platine.
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden
Die Problematik ist, dass ein Laserdrucker nicht wirklich gut schwarz abdeckt.
Hm, ja, hatte ich vergessen zu erwähnen. Man kann 2-3 Folien übereinenader legen, dann deckt es besser.

Ich hab' das früher klassisch und computerlos mit Abreibesymbolen (Edding Transfer) von Hand auf Transferfolie gerubbelt. Für Leiterbahnen gab es spezielles "Klebeband" in verschiedenen Breiten.
Für Einzelstücke konnte man die Symbole auch direkt auf die Platine rubbeln, die waren ätzfest.

Was auch geht: Toner-Transfer-Verfahren. Spart die Belichterei. Siehe auch hier.
 
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urausb

Flashaholic**
18 September 2011
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Kr. AB
Da kommen alte Erinnerungen auf.
Mein ganzes Belichtungs- und Ätzequipment müsste noch bei meiner Mutter im Keller liegen. Wenn die Leiterbahnen nicht richtig schwarz sind, kann man auch mit einem schwarzen Edding (Permanent) nachhelfen.
Habe auch teilweise, wenn es schnell gehen musste die Leiterbahnen mit Edding direkt auf die Platinen gemalt und dann direkt geätzt. Sieht aber nicht so schön aus, dafür handgmacht.:thumbsup:
 
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square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
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Engen
Hallo,
danke für all die hilfreichen Infos.
Ich bleibe bei Natriumpersulfat, das äzt bei ca. 45°C am besten. Ammoniumpersulfat sollte, wie ich gelesen habe bei ca. 35°C verwendet werden.
Meine Heizung an der Ätzküvette regelt fix auf 45°C.

Drucken auf Folie und mehrere Deckungsgleiche auf einander legen hatte ich auch gelesen, größere Masseflachen nachschwärzen mit Edding.

Tonertransferverfahren liest sich gut an, schade, dass ich meinen alten "Laminator" weg geworfen habe...

Ich werde mal berichten, wenn ich so weit bin.
 

mash.m

Flashaholic*
8 Juli 2011
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Kronau / Baden
Hi,

ich lege immer drei Lagen Folie übereinander. Ich hatte mal eine Testreihe gemacht wo sich das als Optimum für mein Umfeld heraus gestellt hat. Ich belichte ca. 45 Sekunden mit zwei Nichia NVSU233A 365nm und ätze mit EisenIII.

Gruß Markus
 
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square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
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Engen
Irgendwo habe ich gelesen, das Overhead-Folien für Tintenstrahldrucker auch sehr deckend sein sollen, gibt wohl auch leicht Milchige Folien.
Versuch macht klug ;).
 

elexx

Flashaholic*
11 Juni 2013
392
224
43
Werdau / Westsachsen / JO60ER
bit.ly
Versuch macht klug ;).

Das gilt wahrscheinlich mehr als man denkt. Ich hab nie auf Folie, sondern immer auf normales 80g-"Schreibmaschinen"-Papier gedruckt. Dann gabs da so ein Transparent-Spray, danach sah das Papier wie Butterbrotpapier aus und man konnte problemlos belichten.

Manche Leute berichten auch von guten Erfahrungen mit der Toner-Direkttransfer-Methode (auf dünnem Papier ausdrucken und mit dem Bügeleisen direkt auf das Kupfer aufbügeln, danach das Papier unter Wasser wegrubbeln). Das ist mir nicht so recht gelungen, es kommt offenbar auch auf die Tonerzusammensetzung an (je nach Druckerhersteller) - die kann man ja nicht auf die Schnelle ändern.

Eine Variante, die ich kürzlich probiert habe, und schon im zweiten Versuch ein recht gutes Ergebnis lieferte, war die Kalt-Tonertransfer-Methode, bisher hab ich das nur hier gesehen:


Überhaupt lohnt es sich, mal etwas bei yt in dieser Richtung herumzusuchen, es gibt reichlich brauchbare Tutorials in dieser Richtung.
 

square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
3.533
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Engen
Hi,

das mit der Kalt-Toner-Transfermethode werde ich mal ausprobieren.
Da ich aber ein Belichtungsgerät habe, werde ich die ersten Versuche mit Standardmaterialien machen.

Bringt es einen Vorteil, wenn ich mit Negativ-Entwickler arbeite?
Brauche ich da spezielles Platinenmaterial bzw. speziellen Fotolack für die Platinen oder kann ich mit normalen beschichteten Platinen und invertierten Layout auch mit Negativ-Entwickler arbeiten?

Habe das so verstanden, dass Positiv-Entwickler die belichteten Stellen vom Fotolack befreit und die belichteten Stellen im Anschluss weggeäzt werden. Negativ-Entwickler löst die unbelichteten Stellen beim Entwickeln und die unbelichteten Stellen werden weggeätz. Somit muss das Layout für negativ-Entwickler auch negiert sein.

Bei meiner erworbenen Ätzküvette war noch ein Set dabei mit Negativ-Entwickler.

Ein Layout für Positiv-Entwickler habe ich am Rechner entworfen für meine ersten Versuche:

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muss ich nochmals genau überprüfen und alles Spiegeln, aber vom Prinzip her so ok.
 

square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
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Engen
Brauche ich da spezielles Platinenmaterial bzw. speziellen Fotolack für die Platinen oder kann ich mit normalen beschichteten Platinen und invertierten Layout auch mit Negativ-Entwickler arbeiten?

Ich habe es selbst im www gefunden. Es ist wohl so, dass es spezieller Platinen bedarf bzw. der Beschichtung.
Danke.

EDIT:

Habe bei HW-Elect.... Natriumpersulfat und NaOH bestellt.
Dest-Wasser habe ich selbst zu Hause.
Ebenso bekomme ich über die Firma bei der ich arbeite ein paar HDPE-Kanister mit Deckel, der auch Säure- / Laugenbeständig ist.
Für die Lagerung der Natriumpersulfat-Lösung werde ich ein, zwei Löcher in den Deckl bohren, damit der entstehende Sauerstoff entweichen kann.
Die Entwicklerlösung NaOH werde ich jeweils frisch ansetzen.
Die Schale die ich bis jetzt zum Entwickeln habe ist zu klein, werde was größeres brauchen.
Material dafür muss ich noch suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:

square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
3.533
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Engen
Hier die neu erstellten vorläufigen Layouts (Vorder- und Rückseite) angepasst auf kleineres Ausgangsformat:

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Tobias

Flashaholic**
22 Februar 2011
1.467
692
113
Aachen
Bringt es einen Vorteil, wenn ich mit Negativ-Entwickler arbeite?
Brauche ich da spezielles Platinenmaterial bzw. speziellen Fotolack für die Platinen oder kann ich mit normalen beschichteten Platinen und invertierten Layout auch mit Negativ-Entwickler arbeiten?
Der Entwickler muß zum verwendeten Material passen.
Ich habe oft dieses Material verwendet: http://www.dupont.com/products-and-...aterials/brands/riston-film-photoresists.html
Dazu gehört ein spezieller Entwickler, der dem Geruch nach organisch ist.
Positivmaterial wie z. B. Positiv 20 wird mit NaOH-Lösung entwickelt.
 

square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
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Engen
Ich habe nochmal ein bisschen mit den Layouts rum gespielt.

Heraus gekommen ist jetzt das.
Damit will ich meine ersten Ätzversuche machen.

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Weiterhin hatte ich im Internet noch nach gelesen, dass der Fotolack sehr gut als Lötstopp-Lack funktioniert, wenn die Lötstellen nicht zu heiß werden.

Deswegen habe ich noch Negativ-Layouts für die Lötstellen gemacht:

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full


Ablauf soll so sein, dass ich erst mit Layout_Vorderseite und Layout_Rückseite belichte, entwickle und Ätze. Im zweiten Durchlauf wird dann mit Lötstopp_Vorderseite und Lötstopp_Rückseite belichtet und entwickelt. Somit sind die Lötstellen frei von Fotolack und lassen sich gut löten.

Wenn alles gelötet ist, dann kann ich den restlichen Fotolack entfernen, müsste mit Leiterplattenreinger auch zu machen sein.
Da ich nicht weiter durch Schutzlack bearbeiten möchte lasse ich den restlichen Fotolack evtl. auch drauf.
 
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KakophonieInMoll

Flashaholic**
27 Mai 2013
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@square74
Sind toll geworden, aber ich kann Dir nur den Tip geben, die Platinen besser aufzuteilen. Über 50% der Platine sind Ausschuß. Das wäre für mich zu viel. Ich würde die Packungsdichte erhöhen. Ich hatte in meinen Platinenbastelzeiten die Leiterplattengrößen Halbe Euro und Euro Karte entsprechend ausgelastet. Damals war das Platinenzeugs echt teuer, und ich ein armer Tropf.
 
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square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
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Engen
Da hast Du natürlich recht.

Ich habe ettliches an Platinenmaterial aus der Schrottkiste bei uns gefischt, da wir selber keine Platinen mehr ätzen. in der Firma.

Das sind alles doppelseitige, fotobeschichtete Platinen im Maß ca. 23x16cm. Habe etwa 30 Stück davon "gerettet".
Deswegen war ich etwas verschwenderisch mit der Belegung.

Ich könnte vom Platz her natürlich alles auf fast die Hälfte des Materials kriegen.


EDIT:

Ich habe den Rat mal beherzigt ;):

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Jetzt alles auf einer Folie A4 und auf Board mit den Maßen 16x6cm.
 
Zuletzt bearbeitet:

square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
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Engen
So,

Ende der Woche starte ich wahrscheinlich meinen ersten Versuch.

Chemikalien und Schutzausrüstung sind da.

Bin mal gespannt, wie hoch der Aufwand wirklich ist.
Gehe von einer Stunde gesamt aus inkl. Vorbereitungen, Belichten, Entwickelen, und Ätzen samt Aufräumen ;).
 
7 April 2017
17
47
13
Gehe von einer Stunde gesamt aus inkl. Vorbereitungen, Belichten, Entwickelen, und Ätzen samt Aufräumen ;).

Je nachdem wie viel Aufwand bei dir das aufräumen ist, ist eine Stunde realistisch, inklusive zuschneiden und schleifen der platinen.

Wenn du ordentliche UV Röhren und ein wenig Aceton hast, kannst du dir den transparent film sparen und direkt auf normales papier drucken.
Verwende seit jahren nur laserdrucker papier, normal bedrucken, von der Rückseite mit Aceton bepinseln damit der Toner dunkler wird und trocken pusten mit dem Föhn.

Die spielerei mit Tonerverdichter und Transparent Folien war mir zu doof und zu teuer.

Wie lange deine Belichtungszeit ist hängt von vielen faktoren ab, mein Setup braucht ca. 15 minuten dafür, deutlich länger als die paar sekunden mit dem Transparentfilm aber wesentlich genügsamer, bin recht zufrieden mit dem Ergebnis, das ist ne doppelseitige Platine:

https://i.imgur.com/9aSdaB1.jpg

Zum zuschneiden und bearbeiten reicht ne normale Blechschere, die endgültige Größe gebe ich denen dann mit einem billigen Diamantschleifstein und Fensterreiniger, damit die Bude nicht voll Glasfaserstaub hängt.
 
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square74

Flashaholic**
7 Oktober 2011
3.533
1.088
113
Engen
Wenn du ordentliche UV Röhren und ein wenig Aceton hast, kannst du dir den transparent film sparen und direkt auf normales papier drucken.
Verwende seit jahren nur laserdrucker papier, normal bedrucken, von der Rückseite mit Aceton bepinseln damit der Toner dunkler wird und trocken pusten mit dem Föhn.

Du meinst aber nicht die Kalt-Toner-Transfermethode?
Du "klebst" quasi den Laser-Ausdruck mit Acton auf die Platine und lässt das diffuse Papier dann drauf.
Dann belichten (etwas länger) und dann das Papier wieder entfernen samt Toner und dann entwickeln?
Wie entfernst Du das Papier? Mit normalem Wasser? Oder klebt das gar nicht so fest?

Danke.
 
7 April 2017
17
47
13
Du meinst aber nicht die Kalt-Toner-Transfermethode?

Ne, mit toner transfer stehe ich auf Kriegsfuß.
Wenn es für andere funktioniert ist es klasse aber meins is das nicht, ich belichte normal.

Ich benutz halt nur normales Papier als Maske, das Aceton hilft den Toner dunkler zu machen damit er weniger Licht durchlässt.
Das bedruckte Papier wird auf die Fotoplatine gelegt, mit etwas Schaumstoff zwischen zwei Glasplatten gepresst, damit das Papier richtig dicht anliegt und dann kommt es unter das UV Licht.

Das gleiche das man mit dem Tonerverdichter auf den Transparentfolien macht, halt nur mit normalem Papier und Aceton.
Dann braucht man keine extra Chemikalien aus der Sprühdose und nur normales Papier.
 
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