Der Balder PA ist für mich jetzt fast gelaufen und ich möchte mich ganz herzlich bei Markus vom MSITC Shop bedanken, der ihn ermöglicht hat.
Im Paket waren 3 neue Schätzchen die ich mal etwas genauer unter die Lupe genommen habe.
Balder BD-1 -- Balder BD-2 -- Balder BD-4
Im dritten und letzten Review geht es um die Balder BD-4.
Trotz Standardlayout ist so ein 3-Lampen-Passaround ganz schön anstrengend und zeitraubend.
Allgemeines
Verpackung
Zur Verpackung sage ich jetzt nichts mehr, das könnt ihr in den anderen Reviews ja anchlesen. Ich mag sie allerdings immer noch.
Lieferumfang
Zubehörmäßig die dritte Baldervariante:
Lampe, Ersatz-Schaltergummi, O-Ringe, BA und ein kleiner Magnet.
Über den Magneten wurde ja schon an anderer Stelle diskutiert. Mir erscheint die Erklärung, daß man damit 2 Flattopakkus kontaktieren kann, die plausibelste. Zumindest habe ich keine andere Anwendung gefunden.
Dann durfte die Balder endlich raus.
technische Daten
LED: XM-L U2
Modi: 6 (High, Mid, Low, Strobe, Alarm, SOS -- Das Geblinke ist versteckt.)
Lumen / Laufzeiten: 900 / 1,5h, 230 / 8h, 20 / 70h
Energieversorgung: 2x 18650
Abmessungen: 60 (Kopf) x 252 x 30mm
Gewicht: 452gr (ohne Batterie)
Mehr Infos gibt es natürlich auf der Balder Homepage
Verarbeitung
Die Lampe ist weitgehend zerlegbar. Allerdings ist hier der Bezel nicht abschraubbar. Die beiden Teile im Vordergrund sind reine Design-Objekte und haben keinen praktischen nutzen. Die kann man weglassen und es funktioniert trotzdem alles.
Die Lampe hat leider schon zahlreiche Macken. Ich weiß jetzt leider nicht ob die schon "serienmäßig" dabei waren (was nicht gerade für die Qualitätskontrolle sprechen würde), oder ob sie sich diese Verletzungen geholt hat, als sie sich mit den anderen Lampen im Beamshotkoffer getroffen hat. Wäre dies der Fall würde das für eine sehr schwache Anodisierung sprechen, den anderen Lampen geht es nämlich wunderbar.
Die Anodisierung ist sehr gleichmäßig und alle Teile haben die gleiche Farbe
Die Gewinde sind gut geschnitten und leicht gefettet. Dementsprechend angenehm ist das Auf- bzw. Zuschrauben.
Alle Teile sind mit O-Ringen abgedichtet. Allerdings beginnt der hintere O-Ring beim Aufschrauben damit, sich selbst zu zerstören. Scharfe Kanten konnte ich keine Erspüren, von demher vermute ich, daß der O-Ring gegen den ersten Gewindegang gepreßt wird und dabei immer wieder ein bischen abgeschert wird.
Die dicke Materialstärke vorne, verspricht eine gute Wärmeübertragung auf das Batterierohr.
Die Led sitzt gut zentriert in einem OP-Reflektor. Kein Staub, keine Fusseln, keine Kratzer. Die Verarbeitung des Reflektors ist auf einem hohen Niveau. Auch an der Rückseite ist nichts auszusetzen. Den Aluring habe ich nicht abgeschraubt, von demher kann ich euch nicht sagen was sich darunter verbirgt. Der Kontakt zum Pluspol wird über eine Feder hergestellt und so müßten eigentlich alle Akkus ohne Probleme funktionieren (Magnet?!?).
Der Kopf ist sehr schwer (282gr.), was für eine gute Masse zur Wärmeableitung spricht.
Die Tailcap ist auch sehr sauber vearbeitet. Auch diese läßt sich öffnen, aber auch das habe ich nicht getan. Aber ich denke man kann sowohl den den Clicky als auch das Schaltergummi austauschen. Die Feder ist ebenfalls vergoldet
Trotz der recht großen Ausfräsungen im Tailcap, ist die Lampe tailstandfähig. Aufgrund der Länge und des schweren Kopfes würde ich das allerdings nicht unbedingt empfehlen.
Bedienung
Die drei "normalen" Leuchtmodi werden über den Reverse Clicky geschaltet. Die Lampe startet immer im zuletzt gewählten Modus -- Mode-Memory, und geht dann durch antippen in den nächsten.
Die Modireihenfolge: Low - High - Mid - Low
Wer Geblinke sucht wird hier fündig. Allerdings sind die 3 Blinkmodi versteckt.
Die Lampe in den Lowmodus bringen, nach 5 Sekunden geht die Lampe kurz aus. Jetzt den Schalter kurz antippen oder die Lampe aus- und wieder anschalten.
Nun stehen 3 weitere Modi zur Verfügung
Strobe - Alarm (ca. 1sec Strobe - 1sec Pause) - SOS
Die Reihenfolge ist nun:
Low - Strobe - Alarm - SOS - High - Mid - Low
Auch die Blinkmodis werden gespeichert.
Die Sondermodi deaktiviert man mit der gleichen Methode mit der man auch aktiviert hat.
Der Schalter hat einen guten Druckpunkt und die Modis lassen sich durch leichten Druck anwählen.
Sonstiges
Der obligatorische Größenvergleich
Fenix TK50, Balder BD-4, MagLite 2D, EagleTac M3C4
Beamshots
Kamera: Canon EOS 5D
Objektiv: EF 17-40 4.0 @ 17mm
Belichtungszeit: 6 Sekunden
Blende: 5,6
ISO: 400
WB: Tageslicht
Diesmal nicht auf meiner Standartbeamshotstrecke, ich war am WE weg und habe die Bilder dort gemacht.
Die Garage am Ende ist ca. 45m entfernt.
Beide Lampen waren mit den passenden LiIonen bestückt die alle eine Spannung über 4,1 Volt hatten.
Low
Med
High
Und zum Vergleich:
Fenix TK35
Zusammenfassung
Pros
Auch die dritte Balder ist eine Lampe die leider nichts für mich ist.
Das Design hat mir schon beim auspacken nicht gefallen und daran hat sich auch während des Testens nichts geändert. Ich mag dieses "taktische" Aussehen eigentlich nicht. Wem dies gefällt findet hier sicher eine gute Lampe. Es sind ja, aus meiner Sicht, keine wesentlichen Schwächen zu erkennen. OK, vielleicht die Anodisierung?!? Aber, ausgerechnet der Thrower der Familie hat Mode-Memory. Und da will ich doch gleich viel Licht für die Ferne.
Und Reverse Clickys mag ich eben nicht.
Außerdem Design habe ich für mich eigentlich nur einen schwerwiegenden Grund gefunden der gegen die Lampe spricht:
Die Länge und das Gewicht!
Hätte die Lampe Seitenschalter oder Drehring, kein Problem. Aber mit Tailcapbedienung und bei diesem Kopfgewicht ist die taktische Haltung sehr anstrengend.
Für die Reichweitenfreaks wäre ein SMO-Reflektor sicher was feines, damit könnte man noch etwas mehr Reichweite herauskitzeln. Vielleicht gibt es den ja mal als Option.
Im Paket waren 3 neue Schätzchen die ich mal etwas genauer unter die Lupe genommen habe.
Balder BD-1 -- Balder BD-2 -- Balder BD-4
Im dritten und letzten Review geht es um die Balder BD-4.
Trotz Standardlayout ist so ein 3-Lampen-Passaround ganz schön anstrengend und zeitraubend.
Allgemeines
Verpackung
Zur Verpackung sage ich jetzt nichts mehr, das könnt ihr in den anderen Reviews ja anchlesen. Ich mag sie allerdings immer noch.
Lieferumfang
Zubehörmäßig die dritte Baldervariante:
Lampe, Ersatz-Schaltergummi, O-Ringe, BA und ein kleiner Magnet.
Über den Magneten wurde ja schon an anderer Stelle diskutiert. Mir erscheint die Erklärung, daß man damit 2 Flattopakkus kontaktieren kann, die plausibelste. Zumindest habe ich keine andere Anwendung gefunden.
Dann durfte die Balder endlich raus.
technische Daten
LED: XM-L U2
Modi: 6 (High, Mid, Low, Strobe, Alarm, SOS -- Das Geblinke ist versteckt.)
Lumen / Laufzeiten: 900 / 1,5h, 230 / 8h, 20 / 70h
Energieversorgung: 2x 18650
Abmessungen: 60 (Kopf) x 252 x 30mm
Gewicht: 452gr (ohne Batterie)
Mehr Infos gibt es natürlich auf der Balder Homepage
Verarbeitung
Die Lampe ist weitgehend zerlegbar. Allerdings ist hier der Bezel nicht abschraubbar. Die beiden Teile im Vordergrund sind reine Design-Objekte und haben keinen praktischen nutzen. Die kann man weglassen und es funktioniert trotzdem alles.
Die Lampe hat leider schon zahlreiche Macken. Ich weiß jetzt leider nicht ob die schon "serienmäßig" dabei waren (was nicht gerade für die Qualitätskontrolle sprechen würde), oder ob sie sich diese Verletzungen geholt hat, als sie sich mit den anderen Lampen im Beamshotkoffer getroffen hat. Wäre dies der Fall würde das für eine sehr schwache Anodisierung sprechen, den anderen Lampen geht es nämlich wunderbar.
Die Anodisierung ist sehr gleichmäßig und alle Teile haben die gleiche Farbe
Die Gewinde sind gut geschnitten und leicht gefettet. Dementsprechend angenehm ist das Auf- bzw. Zuschrauben.
Alle Teile sind mit O-Ringen abgedichtet. Allerdings beginnt der hintere O-Ring beim Aufschrauben damit, sich selbst zu zerstören. Scharfe Kanten konnte ich keine Erspüren, von demher vermute ich, daß der O-Ring gegen den ersten Gewindegang gepreßt wird und dabei immer wieder ein bischen abgeschert wird.
Die dicke Materialstärke vorne, verspricht eine gute Wärmeübertragung auf das Batterierohr.
Die Led sitzt gut zentriert in einem OP-Reflektor. Kein Staub, keine Fusseln, keine Kratzer. Die Verarbeitung des Reflektors ist auf einem hohen Niveau. Auch an der Rückseite ist nichts auszusetzen. Den Aluring habe ich nicht abgeschraubt, von demher kann ich euch nicht sagen was sich darunter verbirgt. Der Kontakt zum Pluspol wird über eine Feder hergestellt und so müßten eigentlich alle Akkus ohne Probleme funktionieren (Magnet?!?).
Der Kopf ist sehr schwer (282gr.), was für eine gute Masse zur Wärmeableitung spricht.
Die Tailcap ist auch sehr sauber vearbeitet. Auch diese läßt sich öffnen, aber auch das habe ich nicht getan. Aber ich denke man kann sowohl den den Clicky als auch das Schaltergummi austauschen. Die Feder ist ebenfalls vergoldet
Trotz der recht großen Ausfräsungen im Tailcap, ist die Lampe tailstandfähig. Aufgrund der Länge und des schweren Kopfes würde ich das allerdings nicht unbedingt empfehlen.
Bedienung
Die drei "normalen" Leuchtmodi werden über den Reverse Clicky geschaltet. Die Lampe startet immer im zuletzt gewählten Modus -- Mode-Memory, und geht dann durch antippen in den nächsten.
Die Modireihenfolge: Low - High - Mid - Low
Wer Geblinke sucht wird hier fündig. Allerdings sind die 3 Blinkmodi versteckt.
Die Lampe in den Lowmodus bringen, nach 5 Sekunden geht die Lampe kurz aus. Jetzt den Schalter kurz antippen oder die Lampe aus- und wieder anschalten.
Nun stehen 3 weitere Modi zur Verfügung
Strobe - Alarm (ca. 1sec Strobe - 1sec Pause) - SOS
Die Reihenfolge ist nun:
Low - Strobe - Alarm - SOS - High - Mid - Low
Auch die Blinkmodis werden gespeichert.
Die Sondermodi deaktiviert man mit der gleichen Methode mit der man auch aktiviert hat.
Der Schalter hat einen guten Druckpunkt und die Modis lassen sich durch leichten Druck anwählen.
Sonstiges
Der obligatorische Größenvergleich
Fenix TK50, Balder BD-4, MagLite 2D, EagleTac M3C4
Beamshots
Kamera: Canon EOS 5D
Objektiv: EF 17-40 4.0 @ 17mm
Belichtungszeit: 6 Sekunden
Blende: 5,6
ISO: 400
WB: Tageslicht
Diesmal nicht auf meiner Standartbeamshotstrecke, ich war am WE weg und habe die Bilder dort gemacht.
Die Garage am Ende ist ca. 45m entfernt.
Beide Lampen waren mit den passenden LiIonen bestückt die alle eine Spannung über 4,1 Volt hatten.
Low
Med
High
Und zum Vergleich:
Fenix TK35
Zusammenfassung
Pros
- sehr gleichmäßiger Beam
- gute Reichweite
- hohe Laufzeit
- zweckmäßige Verpackung
- verstecktes Geblinke
- angenehm zu bedienender Clicky
- Reverse Clicky
- Modememory
- Modireihenfolge
- "gewöhnungsbedürftiges" Design
- recht groß/lang und vor allem sehr schwer
Auch die dritte Balder ist eine Lampe die leider nichts für mich ist.
Das Design hat mir schon beim auspacken nicht gefallen und daran hat sich auch während des Testens nichts geändert. Ich mag dieses "taktische" Aussehen eigentlich nicht. Wem dies gefällt findet hier sicher eine gute Lampe. Es sind ja, aus meiner Sicht, keine wesentlichen Schwächen zu erkennen. OK, vielleicht die Anodisierung?!? Aber, ausgerechnet der Thrower der Familie hat Mode-Memory. Und da will ich doch gleich viel Licht für die Ferne.
Und Reverse Clickys mag ich eben nicht.
Außerdem Design habe ich für mich eigentlich nur einen schwerwiegenden Grund gefunden der gegen die Lampe spricht:
Die Länge und das Gewicht!
Hätte die Lampe Seitenschalter oder Drehring, kein Problem. Aber mit Tailcapbedienung und bei diesem Kopfgewicht ist die taktische Haltung sehr anstrengend.
Für die Reichweitenfreaks wäre ein SMO-Reflektor sicher was feines, damit könnte man noch etwas mehr Reichweite herauskitzeln. Vielleicht gibt es den ja mal als Option.
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