Nun... als sinnvoll hätte ich zunächst eine direkt anwählbare und betriebsfeste 1000lm-Stufe angesehen. So habe ich die Wahl zwischen 2250 und 300lm.
Auf dem Papier fand ich das schon bei der normalen Warrior X "doof", dass es nur zwei Leistungsstufen gab. Und dann waren die Laufzeiten mit dem 18650er auch nicht gerade überragend.
In der praktischen Anwendung draußen waren die 300 Lumen allerdings erstaunlich. Dank der guten Optik hat die Warrior X auf dieser Stufe (nicht nur in meinen Augen) ein sehr brauchbares Lichtbild ergeben.
Von daher denke ich, dass schon allein der 21700er Akku (lt. Olight 8 Stunden Laufzeit bei 300 Lumen) einen deutlichen Gewinn darstellt.
Aber natürlich wäre eine "dauerbetriebsfeste" 1000 Lumen Stufen schön, keine Frage. Dafür ist die Lampe aber offenbar nicht ausgelegt. Gute 100 Minuten mit 1000 Lumen sind für eine solche Lampe meiner Meinung nach aber auch schon anständig. Die alte Warrior droppt nach kurzer Zeit auf 600 Lumen, wenn ich nicht irre. (Wie lange, weiß ich nicht aus dem Kopf)
Das bringt mich zum Spezial-Akku (etwas, das ich an Olight beinahe "hasse").
Ich lese auch nichts über den Akku raus. Ich mutmaße mal Spezialakku? (vielleicht hab ich es auch übersehen...)
Ich meine gelesen zu haben, dass es ein überarbeiteter Spezial-Akku ist (der u.a. auch für die R50 passt).
Find ich wie gesagt mega nervig, dass Olight ständig auf irgendwelche Spezial-Akkus setzt. Aber die Laufzeiten (wie die erwähnten 300 Lumen für 8 Stunden oder 1000 Lumen für 100 Minuten) finde ich schon gut.
Zum Vergleich (ja, sie ist von der Art her nicht 1:1 vergleichbar): Die Nitecore TM9K bringt laut Datenblatt dauerbetriebsfeste 460 Lumen für 4,5 Stunden oder 130 Lumen für 14 Stunden. Die mit einer Laufzeit von 3 Stunden angegebenen 1900 Lumen hält sie also auch nur einen Bruchteil dieser Zeit. Und das trotz des "tollen" fest verbauten Spezial-Akkus.
Für den einen ist das eine riesige Enttäuschung, für den anderen völlig okay, da derjenige vielleicht mit den 460 Lumen komplett hinkommt und mehr Power nur sporadisch braucht.
Wenn ich dauerhaft viel Licht (Lumen) brauche, nehme ich eher eine Lampe des Typs Coladose oder - wenn es deutlich kleiner sein soll - meine Zebra Sc700d mit.
Als taktische Lampe machte die Warrior X schon mit der 300 Lumen Stufe echt viel Spaß. Ich denke, das muss man einfach selber auch ausprobieren und sich nicht nur auf die nackten Zahlen hinsichtlich der Leistung stützen (die ja auch noch gerne übertrieben sind, seitens der Hersteller).
Von daher glaube ich schon, dass die Warrior X Pro durchaus spürbar verbessert sein wird im praktischen Einsatz. Dass das nicht für jeden Einsatzzweck der Fall ist, ist selbstverständlich.