Hallo zusammen!
Nach reichlichem Überlegen habe ich mich dazu entschieden…

…zu verfassen.
Ich besitze seit bald acht Jahren diverse Olight Taschenlampen, habe selbst mehrere verschenkt und bin zu der persönlichen Auffassung gelangt, dass Olight meinen Ansprüchen an Taschenlampen und Kundenservice zufriedenstellend gerecht wird.
Schlechterdings habe ich allerdings den Eindruck, als ob ein gewisses Olight-„Bashing“ zum guten Ton unter einigen Youtubern geworden ist, deren Accounts sich nicht originär Taschenlampen und deren qualifizierter Bewertung, sondern viel mehr anderen Outdoor-Themen verschrieben haben.
Das mag ihre Meinung und Erfahrung nicht relativieren, aber ich möchte hiermit zumindest meine Erfahrungen als positives Gegenbild anführen.
Die Frage ist: Was qualifiziert mich?
Ich bin seit meinem sechsten Lebensjahr von Taschenlampen fasziniert und habe über bald 20 Jahre einen Haufen Taschenlampen diverser Marken (u.a. Fenix, LED Lenser, Thrunite, MagLite uvm) besessen und meine, mir zumindest eine qualifizierte Bewertung einiger relevanter Aspekte zuzutrauen.
Allerdings soll dies kein „Ich finde Olight besser als Marke XY“ - Thread werden, sondern eine Darstellung meiner Erfahrungen und was mich an der Marke begeistert.
Vorab:
Dieser Beitrag spiegelt alleine meine persönliche Erfahrung und Meinung wieder. Ich werde weder von Olight bezahlt, noch erhoffe ich mir von diesem Beitrag Gefälligkeiten. Jede der hier gezeigten Lampen ist von meinem eigenen Geld bezahlt. Das hier ist alleine meine ehrliche Meinung basierend auf anekdotischer Evidenz.
Das sind zumindest erst mal alle, die mir aus dem Stehgreif einfallen.
Die Warrior 3X, H2R Nova und Warrior Mini 2 finden bei mir zusätzlich beruflich Verwendung, während alle anderen Lampen entweder bei Outdoor-Tätigkeiten oder als EDC Verwendung finden.
Was begeistert mich an Olight?
Zunächst ein mal die Verarbeitung.
Hard-Anodisierung nach Typ III und in etlichen Videos belegte Überlebenskräfte, die weit über die angepriesenen Standards (MIL-STD 810F, IPX8) hinausgehen.
Man schaue sich hierzu ein paar Videos der Warrior-Modelle im Härtetest an. Die Dinger stecken alles weg.
Ja, auch andere Eltern haben schöne Töchter, aber ich bin noch nicht am Ende meiner Auflistung positiver Eigenschaften.
Weiterhin wäre da das innovative Ladesystem über die Endkappe mittels magnetischem Adapter.
Ich kann mich dran erinnern, wie es war, aus seiner Fenix TK12 R5 oder der Olight M20 Warrior den 18650er Akku rauszuholen, um ihn in den Lader zu legen. Diese Tage sind bei Olight definitiv vorbei.
Ja, auch ein recht bekannter deutscher LampenhersteLLer bietet ein solches System für einige seiner Lampen, das sei hier der Fairness halber erwähnt.
Schauen wir allerdings in diesem Punkt mal vergleichend zu diversen anderen Herstellern….da graut es mich, wenn ich daran denke, dass bei neueren Modellen eine an der Seite der Lampe verbrachte Silikondichtung aus dem USB-C Schlitz entnommen werden muss, um die Lampe zu laden. Der Fairness halber sei gesagt, dass ich eine solche bis zum heutigen Tag noch nicht besessen habe - aber auf mich wirkt es derart abschreckend, dass sich daran auch nichts ändern wird.
Die Olight I1R EOS oder Pro zum Beispiel haben auch ein (Mini-USB / USB-C) Stecker System - allerdings wird hierzu lediglich die Lampe aufgeschraubt, keine Spur von popeligen Silikondichtungen zum Herausnehmen. Auch hier gebe ich Olight den Zuschlag In puncto Innovation.

Die I1R EOS auf- und zugeschraubt.
Ein „konventionelles“ Laden der der meisten Olight Taschenlampen der letzten Jahre erfolgt mittels MCC-Adapter:

Abhängig vom Lieferumfang laden dabei diese mit einem Ampere (Schwarz) oder mit bis zu zwei Ampere (Rot).
Der zweitgenannte Lader wird von Olight auch „smart-charger“ genannt, da er lampenabhängig die Ampere anpasst.
Ein offizielles Olight-Video auf Englisch zu den Unterschieden der diversen Lader findet ihr hier.
Und wenn man mehrere Lampen der Marke Olight besitzt - so wie ich - dann kann man bis zu vier solcher in der bei Olight erhältlichen Ladebank „Omino“ aufladen. Parallel mit individueller Ladeindikation mittels LED.
Egal ob alt oder neu - die meisten Olight Taschenlampen mit dem magnetischen Endschalter (abseits der Olantern-Serie und der Javelot Pro) sind bisher mit der Omino und den magnetischen MCC-Ladern kompatibel. Eine vollständige Liste aller offiziell kompatiblen Lampen ist im Olighstore auf der Produktseite einsehbar.
Eine Ausnahme stellt der MCC-Lader der nicht in Deutschland erhältlichen Waffenlampen in anderen Ländern dar - dieser trägt die Aufschrift „Special“ und verfügt über umgedrehte Polarität. Für uns in Deutschland irrelevant, der Vollständigkeit halber sei es aber erwähnt.

Unabhängig der Form und Beschaffenheit des Endkappenschalters: magnetisches Laden von bis zu vier Lampen ist mittels der Omino Ladestation kein Problem.

Weitere Lademöglichkeiten bestehen beispielsweise in dem hier mit der Obulb als Nachtlicht demonstrierten MCA-Ladestecker.
Hat man eine kleine (leichte) Lampe, kann diese - ebenso wie die Obulb - mit dem bei Olight erhältlichen „Olink“ (ein magnetischer Karabinerhaken) nahezu überall bombenfest angebracht werden.
Weiterhin sind auch fast alle aktuellen Lampen mit einem bidirektionalem Clip ausgestattet.
Somit kann die entsprechende Lampe in zwei Richtungen am Equipment befestigt werden.

Die Obulb (linkes Bild) sowie die Perun Mini (rechts) am Olink.


Bild 1:
Links: Olink (Magnet). Rechts: der bidirektionale Clip der Warrior Mini 2
Bild 2:
Links: der Karabiner der Warrior Mini 2. Rechts: Olink.
Im Hintergrund: der bidirektionale Clip der Freyr (der zusätzlich an beiden Enden der Lampe angebracht werden kann)
Ein weiteres klares Plus:
Immer mehr Lampen werden mit einem sognannten proximity sensor (Abstandssensor) ausgestattet und dimmen automatisch die Helligkeit herunter, sobald unmittelbare Nähe zu einem Objekt festgestellt wird.

Der Abstandssensor der Olight Warrior Mini 2 (unten rechts im Lampenkopf) sowie der der Freyr (unten links im Lampenkopf).

Findet bei mir (neben dem EDC-Bereich) auch rettungsdienstlichen Einsatz: die Warrior Mini 2.
Ein weiterer für viele interessanter Punkt: das Holster.
Ich werde an dieser Stelle bewusst auf einen Vergleich mit anderen Herstellern verzichten. Ich denke, dass die Qualität der Olight Holster seit jeher für sich spricht.
Früher des Öfteren mit Druckknopf versehen, sind einige Olight Holster jüngeren Datums mit magnetischen Verschlusskappen ausgestattet.
Folgend die Fahndungsbilder des kriminell guten Holsters der Olight Freyr, die nebenbei ohne adaptierten Clip mit dem im Zubehör enthaltenen Silikonwarnaufsatz zusammen im Holster verstaut werden kann.

Nicht nur äußerst formstabil - nein, auch absolut lautlos zu öffnen dank Magnetverschluss. Wie auf dem rechten Bild zu sehen, ist die Molle-kompatible und mit Druckknopf zu verschließende zweite Gürtelschlaufe über der darunter liegenden fest vernähten angebracht. Somit kann die Lampe im Vorhinein fest, oder aber wenn man das Holster vielleicht doch mal schnell ganz abnehmen möchte, locker mit der zweiten Schlaufe befestigt werden. Mich überzeugt‘s!

Die Olight Freyr mit Zubehör: ein in sich sehr durchdachtes Produkt.
Sobald allerdings der Clip an der Lampe dran ist, funktioniert diese Nummer nicht mehr. Schade!
Eine weitere recht attraktive Funktion vieler Olight Lampen: der Sperrmodus.
Viele Lampen verfügen über einen Modus, der durch längeres Gedrückthalten des Schalters zur Sperre der Einschaltfunktion führt und sich somit hervorragend für den Transport in Rucksäcken oder Koffern eignet.
Kurze Anekdote:
Als ich zuletzt vor einigen Wochen morgens auf der Straße an einem verletzten Patienten arbeitete, war auch die Polizei zugegen.
Kurz nach dem Eintreffen drückte ich dem Kollegen in Blau die Warrior 3X in die Hand, damit er mit leuchtete.
Das Resultat war, dass das Lich regelmäßig zur Seite schwankte, da der Polizist damit zugange war, fasziniert die Lampe zu begutachten, statt mir zu leuchten.
So weit - so gut. Aber das hier soll keine voreingenommene und einseitige Hommage werden.
Ich möchte negative Erfahrungen nicht verschweigen oder schönreden.
Deshalb…
Ja, auch hier kann ich ein paar Punkte anführen.
Die in manchen Videos erwähnten Probleme (zum Beispiel das plötzliche, unerklärliche Nicht-mehr-funktionieren) habe ich bisher noch nie erlebt.
Was ich erlebt habe, war hingegen Folgendes:
Olight Taschenlampen sind meiner achtjährigen Erfahrung nach sowohl äußerst robust und zuverlässig, als auch mittlerweile mit durchdachtem Zubehör - welches häufig mit vielen Lampen unterschiedlicher Größe und Bauart kompatibel ist - sehr vielfältig einsetzbar.
Gerade die diversen Lademöglichkeiten - sei es mittels Mini-USB, USB-C, dem magnetischen MCC-Lader, der Omino oder dem MCA-Stecker - machen das Laden an verschiedensten Orten und in den unterschiedlichsten Umgebungen komfortabel.
Auch bei Olight kommt es mal zu Montagsmodellen - sowohl bei den Akkus als auch den Lampen.
Wenn das bei mir der Fall war, wurde jedoch immer und zeitnah für kostenlosen Austausch gesorgt.
Des Öfteren allerdings sind die Emails des Supports in einem grauenhaften Deutsch verfasst.
Auf telefonische Nachfrage bei Olight sagte man mir, dass dies daran läge, dass neuerdings ein 24-Stunden-Service per Mail betrieben wird und die entsprechenden Emails in anderen Ländern (meistens China) landen, wenn in Deutschland (/Europa) gerade niemand aufgrund der Erreichbarkeitszeiten verfügbar ist. Also bei Anliegen per Mail am besten die Geschäftszeiten abwarten und dann auf Senden klicken…
Dieses Service-Modell mag seine Stärken und Schwächen haben. Ich persönlich würde mir in akkurater Landessprache verfasste Antwortmails zwar mehr wünschen als eine superschnelle Mail aus dem Reich der Mitte - aber man kann manchmal nicht alles haben…
Die häufiger stattfindenden Flash-Sales machen die grundsätzlich teuren Lampen attraktiv. Ich habe selten außerhalb der Flash-Sales zugeschlagen.
Weiterhin sei noch erwähnt, dass mit jeder Taschenlampe, die bei bestehendem Kundenkonto über den Olightstore gekauft wird, Punkte gesammelt werden. Je mehr Punkte das sind, desto mehr Vorteile sammelt man über die Zeit. Für Sammler definitiv ein interessantes Angebot.
Man kann also resümieren, dass mich die Kombination aus Robustheit, innovativem Ladesystem, vielfältigem Zubehör - gerade hochwertigen Holstern - und schnellem und kulantem Kundenservice im Gesamtpaket überzeugen.
Meine abschließenden Wünsche: Kompatibilität von Olight Taschenlampen mit den Akkus anderer Hersteller und eine Überarbeitung der E-WM25. Wer möchte sich schon seine teuren Lampen mit offiziellem Zubehör zerkratzen?
Wie lauten eure Erfahrungen?
Lieben Gruß!
Nach reichlichem Überlegen habe ich mich dazu entschieden…

…zu verfassen.
Inhalt:
1. Meine Motivation
2. Allgemeines
3. Positives zur Marke, Lampen, Zubehör und Support
4. Negative Erfahrungen
5. Fazit
Meine Motivation
Ich besitze seit bald acht Jahren diverse Olight Taschenlampen, habe selbst mehrere verschenkt und bin zu der persönlichen Auffassung gelangt, dass Olight meinen Ansprüchen an Taschenlampen und Kundenservice zufriedenstellend gerecht wird.
Schlechterdings habe ich allerdings den Eindruck, als ob ein gewisses Olight-„Bashing“ zum guten Ton unter einigen Youtubern geworden ist, deren Accounts sich nicht originär Taschenlampen und deren qualifizierter Bewertung, sondern viel mehr anderen Outdoor-Themen verschrieben haben.
Das mag ihre Meinung und Erfahrung nicht relativieren, aber ich möchte hiermit zumindest meine Erfahrungen als positives Gegenbild anführen.
Die Frage ist: Was qualifiziert mich?
Ich bin seit meinem sechsten Lebensjahr von Taschenlampen fasziniert und habe über bald 20 Jahre einen Haufen Taschenlampen diverser Marken (u.a. Fenix, LED Lenser, Thrunite, MagLite uvm) besessen und meine, mir zumindest eine qualifizierte Bewertung einiger relevanter Aspekte zuzutrauen.
Allerdings soll dies kein „Ich finde Olight besser als Marke XY“ - Thread werden, sondern eine Darstellung meiner Erfahrungen und was mich an der Marke begeistert.
Vorab:
Dieser Beitrag spiegelt alleine meine persönliche Erfahrung und Meinung wieder. Ich werde weder von Olight bezahlt, noch erhoffe ich mir von diesem Beitrag Gefälligkeiten. Jede der hier gezeigten Lampen ist von meinem eigenen Geld bezahlt. Das hier ist alleine meine ehrliche Meinung basierend auf anekdotischer Evidenz.
Allgemeines
Um euch eine kurze Übersicht der Taschenlampen zu ermöglichen, welche ich bisher von Olight besaß, hier eine kurze (und vermutlich auch unvollständige) Auflistung:- I25 Infinitum
- M22 Warrior
- M2R Pro
- Warrior 3X
- H2R Nova
- Perun Mini
- Freyr
- I1R EOS 2
- I1R Pro
- Warrior Mini 2
- Obulb
Das sind zumindest erst mal alle, die mir aus dem Stehgreif einfallen.
Die Warrior 3X, H2R Nova und Warrior Mini 2 finden bei mir zusätzlich beruflich Verwendung, während alle anderen Lampen entweder bei Outdoor-Tätigkeiten oder als EDC Verwendung finden.
Positives zu Marke, Lampen, Zubehör und Support
Was begeistert mich an Olight?
Zunächst ein mal die Verarbeitung.
Hard-Anodisierung nach Typ III und in etlichen Videos belegte Überlebenskräfte, die weit über die angepriesenen Standards (MIL-STD 810F, IPX8) hinausgehen.
Man schaue sich hierzu ein paar Videos der Warrior-Modelle im Härtetest an. Die Dinger stecken alles weg.
Ja, auch andere Eltern haben schöne Töchter, aber ich bin noch nicht am Ende meiner Auflistung positiver Eigenschaften.
Weiterhin wäre da das innovative Ladesystem über die Endkappe mittels magnetischem Adapter.
Ich kann mich dran erinnern, wie es war, aus seiner Fenix TK12 R5 oder der Olight M20 Warrior den 18650er Akku rauszuholen, um ihn in den Lader zu legen. Diese Tage sind bei Olight definitiv vorbei.
Ja, auch ein recht bekannter deutscher LampenhersteLLer bietet ein solches System für einige seiner Lampen, das sei hier der Fairness halber erwähnt.
Schauen wir allerdings in diesem Punkt mal vergleichend zu diversen anderen Herstellern….da graut es mich, wenn ich daran denke, dass bei neueren Modellen eine an der Seite der Lampe verbrachte Silikondichtung aus dem USB-C Schlitz entnommen werden muss, um die Lampe zu laden. Der Fairness halber sei gesagt, dass ich eine solche bis zum heutigen Tag noch nicht besessen habe - aber auf mich wirkt es derart abschreckend, dass sich daran auch nichts ändern wird.
Die Olight I1R EOS oder Pro zum Beispiel haben auch ein (Mini-USB / USB-C) Stecker System - allerdings wird hierzu lediglich die Lampe aufgeschraubt, keine Spur von popeligen Silikondichtungen zum Herausnehmen. Auch hier gebe ich Olight den Zuschlag In puncto Innovation.

Die I1R EOS auf- und zugeschraubt.
Ein „konventionelles“ Laden der der meisten Olight Taschenlampen der letzten Jahre erfolgt mittels MCC-Adapter:

Abhängig vom Lieferumfang laden dabei diese mit einem Ampere (Schwarz) oder mit bis zu zwei Ampere (Rot).
Der zweitgenannte Lader wird von Olight auch „smart-charger“ genannt, da er lampenabhängig die Ampere anpasst.
Ein offizielles Olight-Video auf Englisch zu den Unterschieden der diversen Lader findet ihr hier.
Und wenn man mehrere Lampen der Marke Olight besitzt - so wie ich - dann kann man bis zu vier solcher in der bei Olight erhältlichen Ladebank „Omino“ aufladen. Parallel mit individueller Ladeindikation mittels LED.
Egal ob alt oder neu - die meisten Olight Taschenlampen mit dem magnetischen Endschalter (abseits der Olantern-Serie und der Javelot Pro) sind bisher mit der Omino und den magnetischen MCC-Ladern kompatibel. Eine vollständige Liste aller offiziell kompatiblen Lampen ist im Olighstore auf der Produktseite einsehbar.
Eine Ausnahme stellt der MCC-Lader der nicht in Deutschland erhältlichen Waffenlampen in anderen Ländern dar - dieser trägt die Aufschrift „Special“ und verfügt über umgedrehte Polarität. Für uns in Deutschland irrelevant, der Vollständigkeit halber sei es aber erwähnt.

Unabhängig der Form und Beschaffenheit des Endkappenschalters: magnetisches Laden von bis zu vier Lampen ist mittels der Omino Ladestation kein Problem.


Weitere Lademöglichkeiten bestehen beispielsweise in dem hier mit der Obulb als Nachtlicht demonstrierten MCA-Ladestecker.
Hat man eine kleine (leichte) Lampe, kann diese - ebenso wie die Obulb - mit dem bei Olight erhältlichen „Olink“ (ein magnetischer Karabinerhaken) nahezu überall bombenfest angebracht werden.
Weiterhin sind auch fast alle aktuellen Lampen mit einem bidirektionalem Clip ausgestattet.
Somit kann die entsprechende Lampe in zwei Richtungen am Equipment befestigt werden.


Die Obulb (linkes Bild) sowie die Perun Mini (rechts) am Olink.


Bild 1:
Links: Olink (Magnet). Rechts: der bidirektionale Clip der Warrior Mini 2
Bild 2:
Links: der Karabiner der Warrior Mini 2. Rechts: Olink.
Im Hintergrund: der bidirektionale Clip der Freyr (der zusätzlich an beiden Enden der Lampe angebracht werden kann)
Ein weiteres klares Plus:
Immer mehr Lampen werden mit einem sognannten proximity sensor (Abstandssensor) ausgestattet und dimmen automatisch die Helligkeit herunter, sobald unmittelbare Nähe zu einem Objekt festgestellt wird.


Der Abstandssensor der Olight Warrior Mini 2 (unten rechts im Lampenkopf) sowie der der Freyr (unten links im Lampenkopf).


Findet bei mir (neben dem EDC-Bereich) auch rettungsdienstlichen Einsatz: die Warrior Mini 2.
Ein weiterer für viele interessanter Punkt: das Holster.
Ich werde an dieser Stelle bewusst auf einen Vergleich mit anderen Herstellern verzichten. Ich denke, dass die Qualität der Olight Holster seit jeher für sich spricht.
Früher des Öfteren mit Druckknopf versehen, sind einige Olight Holster jüngeren Datums mit magnetischen Verschlusskappen ausgestattet.
Folgend die Fahndungsbilder des kriminell guten Holsters der Olight Freyr, die nebenbei ohne adaptierten Clip mit dem im Zubehör enthaltenen Silikonwarnaufsatz zusammen im Holster verstaut werden kann.

Nicht nur äußerst formstabil - nein, auch absolut lautlos zu öffnen dank Magnetverschluss. Wie auf dem rechten Bild zu sehen, ist die Molle-kompatible und mit Druckknopf zu verschließende zweite Gürtelschlaufe über der darunter liegenden fest vernähten angebracht. Somit kann die Lampe im Vorhinein fest, oder aber wenn man das Holster vielleicht doch mal schnell ganz abnehmen möchte, locker mit der zweiten Schlaufe befestigt werden. Mich überzeugt‘s!

Die Olight Freyr mit Zubehör: ein in sich sehr durchdachtes Produkt.
Sobald allerdings der Clip an der Lampe dran ist, funktioniert diese Nummer nicht mehr. Schade!
Eine weitere recht attraktive Funktion vieler Olight Lampen: der Sperrmodus.
Viele Lampen verfügen über einen Modus, der durch längeres Gedrückthalten des Schalters zur Sperre der Einschaltfunktion führt und sich somit hervorragend für den Transport in Rucksäcken oder Koffern eignet.
Kurze Anekdote:
Als ich zuletzt vor einigen Wochen morgens auf der Straße an einem verletzten Patienten arbeitete, war auch die Polizei zugegen.
Kurz nach dem Eintreffen drückte ich dem Kollegen in Blau die Warrior 3X in die Hand, damit er mit leuchtete.
Das Resultat war, dass das Lich regelmäßig zur Seite schwankte, da der Polizist damit zugange war, fasziniert die Lampe zu begutachten, statt mir zu leuchten.
So weit - so gut. Aber das hier soll keine voreingenommene und einseitige Hommage werden.
Ich möchte negative Erfahrungen nicht verschweigen oder schönreden.
Deshalb…
Negative Erfahrungen
Ja, auch hier kann ich ein paar Punkte anführen.
Die in manchen Videos erwähnten Probleme (zum Beispiel das plötzliche, unerklärliche Nicht-mehr-funktionieren) habe ich bisher noch nie erlebt.
Was ich erlebt habe, war hingegen Folgendes:
- Meine im November 2018 erworbene H2R Nova hatte im September 2019 bereits einen Akku, der MASSIV an Leistung verloren hatte. Eine Tiefenentladung oder Ähnliches hatte es nicht gegeben. Eine Email und drei Tage später hatte ich den Austausch schon im Briefkasten.
- Meine im Januar diesen Jahres erworbene Warrior Mini 2 kam, ebenso wie meine M2R Pro in der limitierten grauen Edition (zweitere erwarb ich im Oktober 2020 auf Amazon.de), bereits mit einem Lackierungsfehler am Gehäuse an. Beide wurden sehr schnell und problemlos getauscht.
Kleine Macken kommen auch bei großen Herstellern mal vor.
- Meine als Zubehör erworbene E-MW25 Halterung scheint ein der Konzeption nach ziemlicher Reinfall zu sein. Mein erster Versuch meine Warrior 3X in ihr anzubringen, resultierte im Zerkratzen des Lampenkörpers und der (keine Ahnung, wie das so passieren konnte) Zerstörung eines Orings. Bummer! Dazu gesagt sein muss, dass ich die Halterung nach Betriebsanleitung verwendete und nicht irgendwie rumexperimentierte. Auf Anfrage per Mail wurde die Halterung zurückgenommen und die Warrior X3 befindet sich aktuell bei Olight zur Begutachtung. Ich bin gespannt, wie es endet. Ein Update wird folgen.
- Die teuren und nur bei Olight zu erhaltenden Spezial-Akkus sind ein klarer Nachteil. Ich kann zwar verstehen, dass billige Akkus oftmals für den ein oder anderen verführerisch sind und Olight sich mit den eigenen Akkus somit den Ärger akkubedingter Lampenprobleme sparen möchte. Aber das sollte eine Entscheidung des Kunden sein - und diese wird hier schlichtweg unmöglich gemacht. Weiterhin sei angemerkt, dass sich laut Olight Website die Garantie auf Akkus (im Gegensatz zur Garantie auf die Taschenlampe) nur auf ein Jahr statt (wie bei den meisten Taschenlampen) fünf Jahre erstreckt. Ich persönlich bin ob dieser Tatsache recht konsterniert.
- Die Preise sind abseits der Flash-Sales hoch. Also wirklich hoch. Ich kaufe immer dann ein, wenn ein Flash-Sale stattfindet.
Fazit
Olight Taschenlampen sind meiner achtjährigen Erfahrung nach sowohl äußerst robust und zuverlässig, als auch mittlerweile mit durchdachtem Zubehör - welches häufig mit vielen Lampen unterschiedlicher Größe und Bauart kompatibel ist - sehr vielfältig einsetzbar.
Gerade die diversen Lademöglichkeiten - sei es mittels Mini-USB, USB-C, dem magnetischen MCC-Lader, der Omino oder dem MCA-Stecker - machen das Laden an verschiedensten Orten und in den unterschiedlichsten Umgebungen komfortabel.
Auch bei Olight kommt es mal zu Montagsmodellen - sowohl bei den Akkus als auch den Lampen.
Wenn das bei mir der Fall war, wurde jedoch immer und zeitnah für kostenlosen Austausch gesorgt.
Des Öfteren allerdings sind die Emails des Supports in einem grauenhaften Deutsch verfasst.
Auf telefonische Nachfrage bei Olight sagte man mir, dass dies daran läge, dass neuerdings ein 24-Stunden-Service per Mail betrieben wird und die entsprechenden Emails in anderen Ländern (meistens China) landen, wenn in Deutschland (/Europa) gerade niemand aufgrund der Erreichbarkeitszeiten verfügbar ist. Also bei Anliegen per Mail am besten die Geschäftszeiten abwarten und dann auf Senden klicken…
Dieses Service-Modell mag seine Stärken und Schwächen haben. Ich persönlich würde mir in akkurater Landessprache verfasste Antwortmails zwar mehr wünschen als eine superschnelle Mail aus dem Reich der Mitte - aber man kann manchmal nicht alles haben…
Die häufiger stattfindenden Flash-Sales machen die grundsätzlich teuren Lampen attraktiv. Ich habe selten außerhalb der Flash-Sales zugeschlagen.
Weiterhin sei noch erwähnt, dass mit jeder Taschenlampe, die bei bestehendem Kundenkonto über den Olightstore gekauft wird, Punkte gesammelt werden. Je mehr Punkte das sind, desto mehr Vorteile sammelt man über die Zeit. Für Sammler definitiv ein interessantes Angebot.
Man kann also resümieren, dass mich die Kombination aus Robustheit, innovativem Ladesystem, vielfältigem Zubehör - gerade hochwertigen Holstern - und schnellem und kulantem Kundenservice im Gesamtpaket überzeugen.
Meine abschließenden Wünsche: Kompatibilität von Olight Taschenlampen mit den Akkus anderer Hersteller und eine Überarbeitung der E-WM25. Wer möchte sich schon seine teuren Lampen mit offiziellem Zubehör zerkratzen?
Wie lauten eure Erfahrungen?
Lieben Gruß!
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