Hallo,
hier möchte ich euch die Niteye DDR30 vorstellen.
Verarbeitung: Gehäuse, Batterieträger, Reflektor, Glas, LEDs, alles sehr sauber verarbeitet und wertig.
Helligkeit: Ich habe ca. 47 KLUX @1m mit vollen AW2600 gemessen.
@10m waren es sogar 510 LUX, das wären dann umgerechnet @1m 51KLUX.
Lumenmessung (keine Gewähr für Genauigkeit)
high (Display H): 2787 Lumen
med (Display E): 425 Lumen
low (Display L): 39 Lumen
Damit dürfte sie von den Lumen etwa auf dem Niveau der Thrunite TN30 XM-L2 liegen, denn die alte TN30 hatte nach meiner Messung etwas weniger Lumen.
Die Eigentümer der Nitecore TM26 müssen somit nicht fürchten, dass sie Lumenmäßig verblasen werden.
Output je € bietet die Niteye DDR30 allerdings viel mehr als die TM26.
Der wesentliche Vorteil gegenüber der Thrunite TN30 liegt nach meiner Ansicht in der Ladezustandsanzeige.
Und ich mag die Bedienung über den Taster mehr als über den Drehring.
Beamqualität: Ist typisch für einen größeren Reflektor mit mehreren LEDs nichts für Weißwandanleuchter ("Mickymausbeam mit Ohren" - damit hatte ich schon vor dem Kauf fest gerechnet, daher stört es mich nicht weiter, denn ich habe die Lampe gekauft, weil sie draußen hell machen soll).
Unregelmäßigkeiten im Beam sieht man auch auf asphaltiertem Feldweg, dennoch finde ich die Ausleuchtung für meinen Einsatzzweck sehr praxistauglich.
Ich würde die Ausleuchtung als gut gewählten Kompromiss zwischen Flooder und Thrower bezeichen, weil die Lampe für einen Flooder wirklich noch eine sehr gute Reichweite hat.
UI: hell, mittel, dunkel finde ich sehr sinnvoll als Schaltreihenfolge, gestartet wird allerdings immer auf hell, da hätte ich mir dunkel beim Einschalten gewünscht, aber was besser ist, das ist Ansichtssache und hängt vom jeweiligen Einsatzzweck ab.
Ein/Aus=2 Sekunden halten
Momentlicht=kürzer als 2 Sekunden drücken
Wechsel der Leuchtstufe=kurz drücken
Strobe=Doppelklick
Der Daumenschalter lässt sich sehr gut bedienen (auch mit dicken Handschuhen), das ist gegenüber der Drehringsteuerung für mich ein Vorteil,
weil ich die Lampe bei der Runde mit dem Hund immer mit einer Hand bedienen muss.
Die 3 Helligkeisstufen haben sich in der Praxis als gut gewählt herausgestellt und reichen mir völlig aus.
Display ist sehr gut ablesbar, sowohl für Kapazitätsanzeige (0-9), als auch für Helligkeitsstufe, wobei man die auch sehr gut ohne Anzeige auseinanderhalten kann.
Akkus: Es passen und funktionieren problemlos: AW2600, AmpMax 3100, Solarforce 2400 (blau-weiß), weitere bestimmt auch, habe ich aber nicht.
Zubehör: Adapter zum Laden im Auto, Ersatzdichtring für Batterierohr, Bedienungsaleitung
Holster ist nicht dabei, super passt das Holster von der EagleTac M3C4 triple XM-L, damit wird die Lampe komplett umschlossen und kann so sicher transportiert werden.
Wegrollschutz: Ist nicht gegeben, könnte man aber durch Einschrauben von diversen Gegenständen in das Stativgewinde erreichen.
Tailstand funktioniert gut. Und perfekt steht sie dann Bezel down.
PWM: Ist auf low und med vorhanden, aber so hochfrequent, dass es nicht störend auffällt, ähnlich wie bei der EYE30.
PS: Auf der sichtbaren Seite der Treiberplatine steht übrigens Jetbeam.
Beamshotvergleich:
Kamera: Canon SX130is
Einstellungen:
Blende: F/6,3
Auslösergeschwindigkeit: 2 Sek.
Brennweite: 5mm
ISO-Geschwindigkeit: 200
Weißabgleich: wolkig
Info zur Regelungsqualität mit AW 2600:
Bei Ladezustandsanzeige 9(voll) 47 KLUX @1m
Bei Ladezustandsanzeige 8-6(voll) nicht getestet, weil vermutlich relativ wenig Änderung.
Bei Ladezustandsanzeige 5 (nach Abkühlpause) 46,2 KLUX @1m (Akkuspannung dann ohne Last 4.00 Volt)
Bei Ladezustandsanzeige 4 (nach Abkühlpause) 46,0 KLUX @1m (Akkuspannung dann ohne Last 3,90 Volt)
Bei Ladezustandsanzeige 3 (nach Abkühlpause) 46,0 KLUX @1m (Akkuspannung dann ohne Last 3,85 Volt)
Bei Ladezustandsanzeige 2 (nach Abkühlpause) 45,0 KLUX @1m (Akkuspannung dann ohne Last 3,80 Volt)
Bei Ladezustandsanzeige 1 (nach Abkühlpause) stetig fallender KLUX (Akkuspannung dann ohne Last 3,7 Volt >weiter fallend)
Bei Ladezustandsanzeige 0 blinkt diese sofort und die Lampe schaltet auf Low runter. (Akkuspannung dann ohne Last 3,47 Volt)
Insgesamt bin ich von der Regelungsqualität angenehm überrascht, weil über einen sehr weiten Bereich der Gesamtlaufzeit nach Abkühlpause immer wieder fast die volle Helligkeit abrufbar ist.
Bei Dauerbetrieb in der hellsten Einstellung sieht die Sache natürlich anders aus, da nimmt der LUX-Wert zum Einen thermisch bedingt ab, zum Anderen dimmt die Lampe auch nach einer gewissen Laufzeit automatisch runter.
Man kann dann zwar sofort wieder hochschalten, aber durch die Temperatur, büßt die Lampe natürlich etwas an Helligkeit ein, so zeigt das Luxmeter dann auch mal 3 KLUX weniger an.
Nach meiner Ansicht ist die Lampe auf jeden Fall ihren Preis wert, wenn es daraum geht, draußen hell zu machen, denn hell ist sie ohne Zweifel.
Gruß
Klaus
hier möchte ich euch die Niteye DDR30 vorstellen.
Verarbeitung: Gehäuse, Batterieträger, Reflektor, Glas, LEDs, alles sehr sauber verarbeitet und wertig.
Helligkeit: Ich habe ca. 47 KLUX @1m mit vollen AW2600 gemessen.
@10m waren es sogar 510 LUX, das wären dann umgerechnet @1m 51KLUX.
Lumenmessung (keine Gewähr für Genauigkeit)
high (Display H): 2787 Lumen
med (Display E): 425 Lumen
low (Display L): 39 Lumen
Damit dürfte sie von den Lumen etwa auf dem Niveau der Thrunite TN30 XM-L2 liegen, denn die alte TN30 hatte nach meiner Messung etwas weniger Lumen.
Die Eigentümer der Nitecore TM26 müssen somit nicht fürchten, dass sie Lumenmäßig verblasen werden.
Output je € bietet die Niteye DDR30 allerdings viel mehr als die TM26.
Der wesentliche Vorteil gegenüber der Thrunite TN30 liegt nach meiner Ansicht in der Ladezustandsanzeige.
Und ich mag die Bedienung über den Taster mehr als über den Drehring.
Beamqualität: Ist typisch für einen größeren Reflektor mit mehreren LEDs nichts für Weißwandanleuchter ("Mickymausbeam mit Ohren" - damit hatte ich schon vor dem Kauf fest gerechnet, daher stört es mich nicht weiter, denn ich habe die Lampe gekauft, weil sie draußen hell machen soll).
Unregelmäßigkeiten im Beam sieht man auch auf asphaltiertem Feldweg, dennoch finde ich die Ausleuchtung für meinen Einsatzzweck sehr praxistauglich.
Ich würde die Ausleuchtung als gut gewählten Kompromiss zwischen Flooder und Thrower bezeichen, weil die Lampe für einen Flooder wirklich noch eine sehr gute Reichweite hat.
UI: hell, mittel, dunkel finde ich sehr sinnvoll als Schaltreihenfolge, gestartet wird allerdings immer auf hell, da hätte ich mir dunkel beim Einschalten gewünscht, aber was besser ist, das ist Ansichtssache und hängt vom jeweiligen Einsatzzweck ab.
Ein/Aus=2 Sekunden halten
Momentlicht=kürzer als 2 Sekunden drücken
Wechsel der Leuchtstufe=kurz drücken
Strobe=Doppelklick
Der Daumenschalter lässt sich sehr gut bedienen (auch mit dicken Handschuhen), das ist gegenüber der Drehringsteuerung für mich ein Vorteil,
weil ich die Lampe bei der Runde mit dem Hund immer mit einer Hand bedienen muss.
Die 3 Helligkeisstufen haben sich in der Praxis als gut gewählt herausgestellt und reichen mir völlig aus.
Display ist sehr gut ablesbar, sowohl für Kapazitätsanzeige (0-9), als auch für Helligkeitsstufe, wobei man die auch sehr gut ohne Anzeige auseinanderhalten kann.
Akkus: Es passen und funktionieren problemlos: AW2600, AmpMax 3100, Solarforce 2400 (blau-weiß), weitere bestimmt auch, habe ich aber nicht.
Zubehör: Adapter zum Laden im Auto, Ersatzdichtring für Batterierohr, Bedienungsaleitung
Holster ist nicht dabei, super passt das Holster von der EagleTac M3C4 triple XM-L, damit wird die Lampe komplett umschlossen und kann so sicher transportiert werden.
Wegrollschutz: Ist nicht gegeben, könnte man aber durch Einschrauben von diversen Gegenständen in das Stativgewinde erreichen.
Tailstand funktioniert gut. Und perfekt steht sie dann Bezel down.
PWM: Ist auf low und med vorhanden, aber so hochfrequent, dass es nicht störend auffällt, ähnlich wie bei der EYE30.
PS: Auf der sichtbaren Seite der Treiberplatine steht übrigens Jetbeam.
Beamshotvergleich:
Kamera: Canon SX130is
Einstellungen:
Blende: F/6,3
Auslösergeschwindigkeit: 2 Sek.
Brennweite: 5mm
ISO-Geschwindigkeit: 200
Weißabgleich: wolkig
Info zur Regelungsqualität mit AW 2600:
Bei Ladezustandsanzeige 9(voll) 47 KLUX @1m
Bei Ladezustandsanzeige 8-6(voll) nicht getestet, weil vermutlich relativ wenig Änderung.
Bei Ladezustandsanzeige 5 (nach Abkühlpause) 46,2 KLUX @1m (Akkuspannung dann ohne Last 4.00 Volt)
Bei Ladezustandsanzeige 4 (nach Abkühlpause) 46,0 KLUX @1m (Akkuspannung dann ohne Last 3,90 Volt)
Bei Ladezustandsanzeige 3 (nach Abkühlpause) 46,0 KLUX @1m (Akkuspannung dann ohne Last 3,85 Volt)
Bei Ladezustandsanzeige 2 (nach Abkühlpause) 45,0 KLUX @1m (Akkuspannung dann ohne Last 3,80 Volt)
Bei Ladezustandsanzeige 1 (nach Abkühlpause) stetig fallender KLUX (Akkuspannung dann ohne Last 3,7 Volt >weiter fallend)
Bei Ladezustandsanzeige 0 blinkt diese sofort und die Lampe schaltet auf Low runter. (Akkuspannung dann ohne Last 3,47 Volt)
Insgesamt bin ich von der Regelungsqualität angenehm überrascht, weil über einen sehr weiten Bereich der Gesamtlaufzeit nach Abkühlpause immer wieder fast die volle Helligkeit abrufbar ist.
Bei Dauerbetrieb in der hellsten Einstellung sieht die Sache natürlich anders aus, da nimmt der LUX-Wert zum Einen thermisch bedingt ab, zum Anderen dimmt die Lampe auch nach einer gewissen Laufzeit automatisch runter.
Man kann dann zwar sofort wieder hochschalten, aber durch die Temperatur, büßt die Lampe natürlich etwas an Helligkeit ein, so zeigt das Luxmeter dann auch mal 3 KLUX weniger an.
Nach meiner Ansicht ist die Lampe auf jeden Fall ihren Preis wert, wenn es daraum geht, draußen hell zu machen, denn hell ist sie ohne Zweifel.
Gruß
Klaus
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