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Neuer Kopfhörer gesucht

Rafunzel

Flashaholic***
10 Oktober 2010
9.302
5.318
113
Hamm, NRW
Wie im Titel schon erwähnt - ich suche einen neuen Kopfhörer. Vorhanden ist ein Sennheiser HD590 der an einer PianoCraft CRX550 von Yamaha betrieben wird - der ist mir aber mit seinen 97dB zu "kraftlos".

Was der neue können soll: vor allem "lauter" spielen. Übertragung via Kabel, kann gerne "on ear" und "offen" sein. Er sollte das Klangbild möglichst neutral ohne "neumodische" Bassanhebung rüberbringen. Fernbedienung und Handy-Schnickschnack braucht´s nicht. Hersteller ist erst mal zweitrangig, Preisvorstellung ca. 150€+-.

Jetzt google ich schon den halben Tag, es ist nicht besser geworden... vielleicht gibt's hier ja den einen oder anderen Kopfhörer-Spezi, der weiterhelfen kann, vielen Dank schon mal.
 
C

capei

Guest
Bei InEar hätte ich Dir eine Empfehlung aussprechen können. Unter diesen Bügeldingern schwitze ich :peinlich: Und in der U-Bahn sieht man zu cool damit aus :D

Schau doch mal ins hifi-forum ;)
 
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C

capei

Guest
Beyerdynamic Custom Studio

Soll einen aggressiven Hochton haben und recht wenig Bass. Gut verarbeitet aber.

Keine Ahnung, was grad mit mp4audio.de los ist. Auf die Seite kommt man gerade nicht. Da konnte man KH für wenig Geld Probe hören. Hatte ich genutzt, funktionierte super.
 
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freaksound

Ehrenmitglied
23 März 2011
5.766
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Baden-Württemberg
stirnlampen.reviews
Ich benutze zum Einstudieren von Songs den Beyerdynamic DT 770 PRO. Ich schätze seine feine detailreiche Auflösung und lineares Verhalten über das gesamte Frequenzspektrum. Aber Klang ist halt immer sehr subjektiv, das wirst du selber wissen. Wenn ich von Zeit zu Zeit eine Produktion von kleinen Bands mische (nicht über Kopfhörer) hab ich immer die volle Bandbreite an Aussagen. Von: “Geil, du hast die Bässe weit nach vorne gemischt ” bis “ ich finde es könnte untenrum noch mehr Druck vertragen ”.
Wobei es immer einen großen Unterschied macht, welches Instrument jemand spielt ;)
Über das Ausprobieren, ggf zurück schicken, wirst du nicht herum kommen.

Beyerdynamic DT 770 Pro Kopfhörer (3,5 mm Klinke, 32Ohm) schwarz: Amazon.de: Musikinstrumente
 
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C

capei

Guest
Falls Du einen Thomann in der Nähe hast, kannst Du dort Probe hören :)

Wenn Du das tust, tu' Dir selbst einen Gefallen und hör' nicht mit KH der gehobenen Klasse Probe. Du möchtest nie wieder mit anderen KH hören :D
 
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Rafunzel

Flashaholic***
10 Oktober 2010
9.302
5.318
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Hamm, NRW
@ freaksound:

das mit dem Beyer geht schon mal in die richtige Richtung, nur ist der Ohr umschließend und geschlossen.

Ich tendiere eher zu "on ear" und offen :S so im Stil des legendären Sennheiser HD 414x (ob den noch jemand kennt?) - der war leicht und offen, lag auf den Ohren und hatte für damalige Verhältnisse einen fantastischen Klang. Und war für uns Jugendliche auch noch erschwinglich, okay heute kann ich ein paar Talers mehr investieren... ;)

Ja mit dem persönlichen Klangempfinden isses so ne Sache - zum Probehören nehme ich immer ein Medium mit auf dem Musik mit Klavier oder Flügel ist. Das ist so meine "Referenz".

@ capei:

ja, das mit der behobenen Klasse kann ich mir bildlich vorstellen... :eek:
 
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Michaels

Flashaholic**
6 November 2012
1.913
665
113
Hannover
Ich hab den Philips Fidelio x1, sehr genialer Kopfhörer.

Ansonsten Beyerdynamic DT 990 Pro. Gibt's grad beim großen Fluß für knapp 150. solltest du auf jeden Fall mal testen. Mich hat der Phillips noch mehr überzeugt, aber bis dahin war der Beyer die erste Wahl.
 

schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
1.264
622
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nördlich v. München
www.salmanassar.de
Schau Dir mal die AKG Referenz-Kopfhörer an. Bei denen bin ich vor geraumer Zeit mal nach meiner Suche hängen geblieben (wobei es mein Modell inzwischen nicht mehr gibt, soll aber deutlich schlechter als der K701 sein).

(Und vor allem probier mal einen wegen des Tragekomforts - der war es, der mich überzeugt hat. Ist aber Geschmackssache).

AKG K712 (wird hier nicht passen, dieser Hörer hat laut AKG einen um 3 dB angehobenen Bass)
AKG K702
AKG K701

wobei ich die Studio-Versionen - also K702 - nehmen würde, wegen der wechselbaren Anschlußkabel. Ansonsten sind K701 und K702 soweit ich weiß technisch gleich.

Sennheiser und Beyerdynamic haben mich bei anderen Kopfhörern leider zu oft enttäuscht.

BTW: ich hätte noch ein wenig benutztes, älteres paar Grado SR80 abzugeben. Ich bekomme von dem Teil nach 30 Minuten hören wegen der stark betonten Höhen immer Tinnitus (ist mein Ernst). Doch viele mögen diese Wiedergabe.
 
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schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
1.264
622
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nördlich v. München
www.salmanassar.de
Ich hab den Philips Fidelio x1, sehr genialer Kopfhörer.

Ansonsten Beyerdynamic DT 990 Pro. Gibt's grad beim großen Fluß für knapp 150. solltest du auf jeden Fall mal testen. Mich hat der Phillips noch mehr überzeugt, aber bis dahin war der Beyer die erste Wahl.

Der DT 990 Pro hat 96 dB/mW bei einer Impedanz von 250 Ohm, ist damit noch viel leiser.

(der HD590 hat eine Impedanz von 120 Ohm. Für heutige Anlagen ist das auch noch sehr viel - was die Wiedergabe ebenfalls leiser macht. Heutige Anlagen sind meist für den Anschluß niederohmiger Kopfhörer ausgelegt. Vor 30 Jahren gab es schlichtweg keine hochwertigen Kopfhörer mit 30 Ohm. Diese wurden vor allem erst durch die heutigen Neodymmagneten und ein bischen durch die leichteren Materialien möglich. Bei einem schwächeren Magneten benötigt die Spule mehr Windungen um die gleiche Antriebsleistung zu erzeugen, was eine höhere Impedanz ergibt).

Der Philips Fidelio x1 (100 dB/mW) hat 30 Ohm, ist von daher also schonmal lauter.

Der Vollständigkeit halber noch die Daten der vorhin von mir genannten AKGs:

K701/K702: 105 dB/mW bei 62 Ohm

Zur Erklärung: die Leistung (also die mW die die Lautstärke erzeugen) ergeben sich aus der Formel P=U²/R. P ist die Leistung, U die Spannung am Kopfhörerausgang und R der Widerstand des Hörers. Eine Halbierung der Impedanz (des Wechselstromwiderstands) am Kopfhörer ergibt damit eine Verdoppelung der Leistung. Das entspricht 3 dB. Wenn wir die Impedanz mit berücksichtigen haben wir:

345mV am Kopfhörerausgang ergeben (grob überschlagen):

Beyerdynamic DT 990 Pro: 93 dB
Sennheiser HD590: 97 dB
AKG K702: 108 dB
Philips Fidelio x1: 109 dB

Wohlgemerkt: 10 dB mehr entsprechen einer "gefühlten" Verdoppelung der Lautstärke (obwohl es eine Verzehnfachung der Leistung ist - das menschliche Gehör ist hier nicht linear).

Nachtrag... Hier habe ich noch einen Link gefunden, in dem das mit der Lautstärke erklärt wird :
https://shuredeutschland.wordpress.com/2012/08/16/kopfhoerer-impedanz/
 
Zuletzt bearbeitet:

fritz15

Flashaholic**
8 Mai 2011
1.008
1.623
113
Aalborg, Dänemark
Hallo,

nachdem der neue Kopfhörer hauptsächlich 'lauter' können soll, warum dann nicht in einen Kopfhörerverstärker investieren?
Die neuen Kopfhörer müssen nicht zwangsläufig lauter sein als die neuen, nur weil sie neuer sind.

Ansonsten, nachdem ein neutrales Klangbild gewünscht ist kann ich wie auch schon hier genannt den AKG 701 empfehlen. Ich bin mit ihm sehr zufrieden und höre eigentlich durch die Bank recht viel verschiedene Musik. Wer sich an der neutralen Abstimmung des 701 stört der wird damit wahrscheinlich nur bei klassischer Musik Freude haben.
Es kommt also auch darauf an, was du vorzugsweise an Musik hörst.

MfG
 
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Rafunzel

Flashaholic***
10 Oktober 2010
9.302
5.318
113
Hamm, NRW
Hmm... optisch macht mich ja der neue Fidelio x2 an... on ear und offen, schon mal nicht schlecht! Aber der Preis - nu ja, dann zu Weihnachten.

Aber ich sehe schon, so wird das nix - ich muss Probehören gehen. Trifft sich gut, dass ab nächste Woche Urlaub ist. Gut dass es in Hamm das "Auditorium" gibt - aber ob die überhaupt Kopfhörer unter 1000€ führen...?

Erst mal meinen Dank an alle, speziell an Schopi fürs "Technische" . :thumbup:
 

Michaels

Flashaholic**
6 November 2012
1.913
665
113
Hannover
Wenn jemand noch mal einen guten geschlossenen braucht, ich empfehle mal den Panasonic HD 10, im Moment mein Liebling. Sitzt klasse auf den Kopf, klangmäßig richtig gut.


Bekommt Zwischenfutter vom Topping NX2.
 

lars050100

Flashaholic
30 November 2014
187
24
18
Köln

schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
1.264
622
113
nördlich v. München
www.salmanassar.de
Ein guter Kopfhörerverstärker kostet auch schnell so viel wie ein neuer Kopfhörer.

Für den Betrieb meines AKG k601 am damaligen iPod nano hatte ich mir - es handelt sich hierbei um einen Kopfhörer mit vergleichsweiser hoher Impedanz von 120 Ohm - seinerzeit mal für ein paar hundert $ einen c&c xo Kopfhörerverstärker gekauft. Dieser hat gute Bewertungen... Klanglich konnte ich bei niederohmigeren Kopfhörern keinen Unterschied ob mit oder ohne Verstärker hören, er macht da zumindest nichts kaputt.

Meßtechnisch war das Teil jedoch eher mau (fürchterlicher Frequenzgang). Ist aber schon ein paar Jahre her, vielleicht messe ich ihn bei Gelegenheit nochmal durch, inzwischen habe ich bessere Möglichkeiten. :)

Der O2 war wohl ursprünglich ein DIY-Projekt: http://nwavguy.blogspot.de/2011/08/o2-summary.html

P.S.
Habe gerade die Messung des (alten, nicht mehr erhältlichen) c&c xo durch. Muß meine Aussage von vorher revidieren - Ergebnis:
Frequenzgang ist linealgerade, von 10-20 kHz < 0,1dB Abweichung.
Klirrfaktor < 0,0012%
IMD < 0,005%
Störabstand > 140 dB
 
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Bernd1209

Flashaholic*
20 Januar 2013
523
140
43
SPN
Ich habe Mir nach langer Recherce über den Amazonas mal zur Probe den
KOSS "Porta Pro" bestellt. Stockhässlich aber top Klang.
 

gutti-g

Flashaholic*
10 September 2012
642
154
43
www.gm-e.eu
Hat eigentlich wer erfahrung mit Bluetooth Kopfhörer und Filmeschauen? Gib es da einen Zeitlichen versatz?
Bin am Überlegen mir Kopfhörer ohne Kabel zuzulegen. Die nerven einfach oft.
 

Meyer

Flashaholic*
29 November 2013
540
268
63
Stockhässlich aber top Klang.
Naja - mit Anhebung der Höhen hat der Porta Pro bei noch guter Portabilität ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Kommt halt auch darauf an, was man normalerweise hört. Und für welche Ausgangsimpedanz der Kopfhörerausgang ausgelegt ist.
Für Betrieb an PC und Smartphone nehme ich @home lieber einen Superlux HD330. Das ist zwar auch nicht gerade High End, aber er klingt für meinen Geschmack und meine nicht mehr ganz junge Ohren zumindest nicht lästig. Nur lässt die Mitnehmbarkeit doch etwas zu wünschen übrig. :D

Für meinen Porta Pro habe ich übrigens auch schon mal vom Generalimporteur kostenlos neue Ohrpolster usw. nachgeliefert bekommen. Das verbessert das Preis-/Leistungsverhältnis doch deutlich. Die Ohrpolster sind halt etwas dünne, was bei einem gut mitnehmbaren Kopfhörer eine Nebenforderung ist. Der Rest des Porta Pro ist aber duchaus stabil gebaut.

Hat eigentlich wer erfahrung mit Bluetooth Kopfhörer und Filmeschauen? Gib es da einen Zeitlichen versatz?
Ei freilich. Normalerweise sollte man den Zeitversatz irgendwo in der Wiedergabekette kompensieren können - und sei es am PC an einer Player - Software wie VLC.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bernd1209

Flashaholic*
20 Januar 2013
523
140
43
SPN
Ich habe Mir nach langer Recherce über den Amazonas mal zur Probe den
KOSS "Porta Pro" bestellt. Stockhässlich aber top Klang.

Ich höre übrigens nur an einem kleinen Player, ein Sony, welcher HiRes futtert. Der Klangunterschied zum normalen MP3 mit 320 ist enorm. Es kommt also auch sehr auf das Ausgangsmaterial an.
 

freaksound

Ehrenmitglied
23 März 2011
5.766
4.317
113
Baden-Württemberg
stirnlampen.reviews
Das ist kein Wunder bei dem Maß an Datenreduktion mit dem bei MP3 gearbeitet wird. Ich bin jedes Mal, wenn ich ein Stück fertig gemischt habe, enttäuscht was davon nach der Komprimierung auf MP3 übrig bleibt, um es auf Downloadportalen zu platzieren. Erstaunlich mit wie wenig " Musik" , die Leute sich zufrieden geben, wenn sie es nicht anders kennen.
 
Zuletzt bearbeitet:

DO7LR

Ehrenmitglied des TLF-Teams
29 Januar 2010
4.309
692
113
Heute zählt nur noch laut, viel Bass und irgend ein Rhytmus. Die Qualität bzw. der Klang ist völlig Wurscht.
Deswegen höre ich im Auto am liebsten eine original CD. Die klingt tausendmal besser als irgend ein MP3 oder sonst ein reduziertes Format.
 

freaksound

Ehrenmitglied
23 März 2011
5.766
4.317
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Baden-Württemberg
stirnlampen.reviews
Ja, da hast du sicherlich Recht... Wobei ich finde dass ein optimaler musikalischer Hörgenuss auch im Auto schlichtweg nicht möglich ist, egal welche Anlage und Format. Das gibt allein die Raumakkustik des Wagens nicht her. Den Rest erledigt die Geräuschkulisse. Wirklich gut kann man zuhause in einem guten Raum (Raumbeschaffenheit beachten... Glasflächen, Holzflächen, Teppichböden.., eingemessene Anlage, Position der Lautsprecher zu reflektierenden Wänden beachten etc) Musik hören. Ich höre Musik entweder in meinem Studio (zum Mischen), über gute Kopfhörer (um Songs einzuüben), oder über meine uralte (überholte) Marantz Röhrenanlage (zum Geniessen) :)
 
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Meyer

Flashaholic*
29 November 2013
540
268
63
Deswegen höre ich im Auto am liebsten eine original CD. Die klingt tausendmal besser als irgend ein MP3 oder sonst ein reduziertes Format.
MP3 ist eigentlich eine weitgehend geklärte Baustelle und mit 256kbit/sec nicht nur von Normalverbrauchern, sondern auch von Leuten mit musikalisch gebildetem Gehör in Blindversuchen im statistischen Mittel kaum von CD - Wiedergabe zu unterscheiden. Voraussetzung: Ansonsten exakt gleich arbeitende Wiedergabekette und ein unbeschädigtes Gehör.
Die c't hat das in diversen Blindversuchen mit Lesern wie Fachleuten rund um das Jahr 2000 mal sehr sorgfältig und überzeugend ausgetestet.
  • Bei anders arbeitender Wiedergabekette hört man natürlich einen Unterschied - in welche Richtung auch immer (Frequenzgang, "angenehme Klangfarbe", Dynamik, ...)
  • Bei Gehörschäden sind die Parameter des in MP3 eingearbeiteten psychoakustischen Modelles nicht mehr optimal - dann müsste man ein persönliches, angepasstes Modell ausarbeiten und in Encoder wie Decoder verwenden.
  • Bei Wiedergabe mit schlechten Anlagen sind die psychoaktustischen Parameter ebenfalls nicht optimal.
  • Bei der Wiedergabe im Auto sorgt bereits der Geräuschpegel beim Fahren dafür, dass kleine Feinheiten fürs Ohr zugedeckt werden. Die MP3 - Artefakte machen bei 256kbps den Kohl dann auch nicht mehr fett.
  • Es sind viele bei korrekter Bitrate dennoch schlecht codierte Dateien unterwegs.
.MP3 hat Artefakte - um so mehr Dynamik, um so stärker. Nur werden die vom Gehör bei genügend hoher Abtastrate im Regelfall gut zugebügelt, d.h. sie fallen für den Höreindruck hinten 'runter.
Man kann die Artefakte z.B. mit einem Audio - Editor wie Audacity bei Bedarf gut hörbar machen, indem man WAV mit MP3 in invertierter Phase mixt. So bekommt man einen ersten Eindruck davon, wo man bei der MP3 - Wiedergabe genauer hinhören müsste.
 

BangkokDangerous

Stammgast
28 Oktober 2015
74
28
18
Erlangen
Habe mir heute den Audio Technica ATH-MSR7 bestellt - liest sich recht gut und passt zu meinen Klang- und Preisvorstellungen. Als Geschlossener eine Ergänzung zu meinem Hifiman HE-400.
 

freaksound

Ehrenmitglied
23 März 2011
5.766
4.317
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Baden-Württemberg
stirnlampen.reviews
MP3 ist eigentlich eine weitgehend geklärte Baustelle und mit 256kbit/sec nicht nur von Normalverbrauchern, sondern auch von Leuten mit musikalisch gebildetem Gehör in Blindversuchen im statistischen Mittel kaum von CD - Wiedergabe zu unterscheiden.

Das stimmt nur solange man die Stücke nacheinander hört. Im (wichtig!) DIREKTEN Vergleich ohne Pause dazwischen, also über A/B Box, ist der Unterschied allerdings schon zu vernehmen. Das menschliche Gehör verfügt über kein gutes Gedächtnis, weswegen keine Pause dazwischen sein darf. Es geht nicht um Artefakte, die Mp3 hat, es geht um die abgeschnittenen Frequenzen im Obertonbereich . Die Theorie dahinter ist, Frequenzen die für das menschliche Ohr irrelevant sind, abzuschneiden um Speicherplatz zu sparen. Allerdings beeinflussen sich Frequenzen gegenseitig (Phasenverschiebungen, teilweise Auslöschungen, Verdoppelungen). Da aber die oberen Frequenzen fehlen, fehlt eben auch diese gegenseitige Beinflussung. Das äußert sich eben speziell im Obertonverhalten. Für sich allein stehend fällt das ansonsten nicht auf. Im Detail ist Mp3 der CD Qualität meiner Meinung nach nicht ganz ebenbürtig.
 
Zuletzt bearbeitet:

Meyer

Flashaholic*
29 November 2013
540
268
63
Das menschliche Gehör verfügt über kein gutes Gedächtnis,
Bei den menschlichen Sinnen sind automatische Anpassungsvorgänge im Spiel, z.B. beim Sehen ein ständiger Weißabgleich und die Adaption, zu der nicht nur der Pupillenreflex gehört. Und eine immense Datenreduktion, die z.B. kleine, unbewegte Einzelheiten in der Peripherie solange unterdrückt, bis man den Blick geziehlt darauf richtet.
Beim Hören gibt es teils vergleichbare Mechanismen. Insofern: Solange man keinen Fahrer hat, geht MP3 im Auto völlig in Ordnung.:D

Fürs Langzeitarchivieren finde ich MP3 ebenfalls nicht angemessen. Da können es bei der Digitalisierung auch ruhig ein paar mehr Bit Auflösung und eine höhere Abtastrate als auf CD gewesen sein - es bringt Reserven für eine eventuelle Nachbearbeitung.
 

lars050100

Flashaholic
30 November 2014
187
24
18
Köln
wenn du dir Bluethooth KH holst dann bitte günstige. Laut meinen Erfahrungen kann man die teile zwar nutzen, aber es passiert oft das ca30€ kh den 100 o. teureren bt kopfhörer überholen.

Kannst du vl deine Kabel besser legen? Delay dürfte (je nach Qualität) nicht wahrnehmbar/gering sein
 

schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
1.264
622
113
nördlich v. München
www.salmanassar.de
Das stimmt nur solange man die Stücke nacheinander hört. Im (wichtig!) DIREKTEN Vergleich ohne Pause dazwischen, also über A/B Box, ist der Unterschied allerdings schon zu vernehmen. Das menschliche Gehör verfügt über kein gutes Gedächtnis, weswegen keine Pause dazwischen sein darf.

Hmmm... wenn ich den Unterschied nur in einem direkten a/b-Vergleich wahrnehme, wie könnte dieser dann für mich eine Relevanz haben? ;)
 

hampshire

Flashaholic*
29 Dezember 2015
540
416
63
Meine Wahl würde bei On-Ear auf einen Grado SR 125 fallen.
Da ich die Bequemlichkeit eines Over-Ear schätze verwende ich den Ultrasone DJ1 Pro. Erst schreckte mich die Bezeichnung "DJ ab, dann aber überzeugten mich Klang und Tragekomfort.
Ein guter Kopfhörerausgang oder Kopfhörerverstärker ist ein echter Gewinn. Mein Atoll IN 50 macht seine Sache schon recht gut.
 

waldlicht

Erleuchteter
13 November 2010
84
65
18
Frankfurt
Richtisch: Wie hoch die Relevanz eines feinen Unterschieds ist, entscheidet jeder selbst. Kleines Veranschaulichungs-Märchen:
Flashi-Erna wohnt im Märchendorf und weil Sie Lupine so mag, hat sie keine Kohle für einen anständigen Fernseher und streamt sich in böser Qualität den neuen Bond auf einen uralten Schwarz-Weiss Fernseher. Diser hat zusätzlich eine Macke, denn es krisselt fürchterlich und zeigt Artefakte, wenn das Bild mal gerade nicht schief ist. Karl Gustav hingegen wohnt in Hamm und hat einen Freund im Autokino, der ihm den digitalen Originalfilm besorgt hat und schaut ihn im Heimkino seines highendsüchtigen Vaters .... er sagt, der Sound und das Bild seien da besser und irgendetwas von Referenzklasseblabla, was keiner so richtig versteht, aber die Anlage hat Bums auf eine recht überzeugende Art und Weise.
Flashi-Erna und Karl Gustav treffen sich am nächsten Tag auf dem Schulhof und reden über den Bond und obwohl Welten in der Qualität zwischen beiden Abspielsystemen liegen, sprechen beide nur davon, dass der neue Bond richtig schmodder ist, es aber ein paar gute Szenen gab etc. etc., aber kein Wort über das Seherlebnis, geschweige denn davon, dass Lupine-Erna nicht einmal Farben sehen konnte. - Wo ist der Unterschied? Antwort: Es gibt keinen! Sofern man sich auf den Inhalt einlässt, fängt unser Hirn an, Störungen auszublenden und ein ziemlich gleichwertiges Erlebnis zu produzieren. Ökonomisch und bildungstechnisch ist Karl Gustavs Anlage ein Desaster, weil wofür knapp ne Million amerikanische Euro ausgeben -weshalb Karl Gustav quasi freiwillig auf das teure Studium verzichten wird/muss-, wenn Ernas 3D Glotze ( mehr tief, als breit) den gleichen Ärger über die neuen Bondfilme auslöst? :rofl: roaaaaarrrrrr :mad:
 

mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
10.991
15.234
113
Nanda Parbat
Zumal "anders" erst mal nur "anders" ist, und nicht per se "besser" oder "schlechter". Es wäre nicht das erste mal, dass jemand einen höheren Grad an harmonischen Verzerrungen in seiner Wiedergabekette (was technisch schlecht ist) als "toll" erachtet, weil "die Höhen so viel besser sind" und er "so viel mehr Details heraushört" (die "Details" waren letztendlich nur die Verzerrungen). :)

Früher habe ich das auch ein bisschen verbissener gesehen; heute sehe ich das entspannter. Unkomprimiert für die Archivierung, und mp3 zum Hören. Und das, obwohl ich den einen oder anderen maßgefertigten InEar für 2000 Euro aufwärts zum Musikhören habe.
 
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mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
10.991
15.234
113
Nanda Parbat
Nee, ich meinte damit schon mehrere Paare... :)

IMG_3689.JPG
 
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