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Neuen 18650 UltraFire entsorgen oder probieren

13 November 2018
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Als ich 2016 über amazon eine Taschenlampe kaufte, habe ich mir keine tiefgreifenden Gedanken gemacht. Die Taschenlampe mit der Bezeichnung LE1000lm CREE T6 wurde gemeinsam mit einem Akku UltraFire 18650 und einem Ladegerät geliefert. Damaliger Preis 17,99 Euro verkauft von NEON Mart. Da ich bis zu diesem Zeitpunkt keinen Akku mit der Bauart 18650 hatte und damit recht wenig anfangen konnte, habe ich kurz das Web überflogen und so nebenbei aufgenommen, dass genannter 18650 als unsicher einzustufen ist. Dabei habe ich mir nichts weiter gedacht, da ich das generell auf die Baureihe 18650 umgelegt habe und den Akku aufgrund der Unsicherheit samt Ladegerät in der Schublade verschwinden lassen. Die Lampe wird seither mit einem Eneloop AA betrieben. Die Lichtqualität wollen wir mal nicht näher definieren. Genaugenommen ist es nix :(

Nun mit meiner Anmeldung im Forum und dem Lesen von Beiträgen, dem Kauf einer Wizard mit einem 18650er Akku, habe ich mich wieder an den 18650er Akku in der Schublade erinnert, über den es zwischenzeitlich ein paar eher unschöne Beiträge gibt.

Bei dem Ladegerät handelt es sich in der Tat um eine wirklich Plastikdose. Hinten lässt sich ein Eurostecker ausklappen, was eigentlich nur die beiden Drahtbolzen sind, die sich hin- und her biegen lassen.

Allein der Preis des Gesamtpaketes von rund 18,- Euro, lässt erahnen, dass die Qualität hinkt.

Daher meine Frage: Soll ich den Akku mit dem Ladegerät gleich entsorgen oder gäbe es einen Grund die Sachen zu behalten :S

Geladen habe ich den Akku übrigens nie. Auf dem Akku stehen 5500mAh 3,7V

Vielen Dank für eure Hilfe.
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kirschm

Flashaholic***
13 April 2017
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Daher meine Frage: Soll ich den Akku mit dem Ladegerät gleich entsorgen oder gäbe es einen Grund die Sachen zu behalten :S
Weder der Akku, noch das Ladegerät sind es wert, einen Gedanken darüber zu verschwenden... Augen zu... entsorgen... Neuanfang... und alles, was *fire* bei Akkus im Namen hat, künftig meiden...
 
  • Danke
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KakophonieInMoll

Flashaholic**
27 Mai 2013
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Schmeiss weg, und gut ist. Es gibt z.B. Akkuteile.de, da gibt es gute 18650er Akkus und Lader. Da muss man sich nicht mit dem Asienmarkt rumschlagen... lohnt nicht.
 

Walter Sobchak

Flashaholic*
19 Februar 2018
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Speckgürtel von Frankfurt
Dem Akku würde ich schon aufgrund der Angaben (5500mAh) nicht weiter trauen als ich ein Klavier werfen kann. Solltest du selbst beides nicht "durchmessen"/untersuchen können, würde ich im Zweifel beides fachgerecht entsorgen.
Aber vielleicht hat auch hier jemand einen Forschungsdrang und möchte beides unter die Lupe nehmen. ;)
 
13 November 2018
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Danke für die ultraschnellen und vor allen Dingen eindeutigen Antworten. Das war ja das Schreiben gar nicht wert oder doch - es hat mich vor Schaden bewahrt :thumbsup:
 

kirschm

Flashaholic***
13 April 2017
5.393
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und alles, was *fire* bei Akkus im Namen hat, künftig meiden...

Nein definitiv nicht! Wenn man sich eine Surefire

Ist das nicht etwas zu pauschal?

Ich wollte eine einfache Regel aufstellen, die einen davor bewahrt, Mist zu kaufen... falls da der eine oder andere gute 'Fire' drunter sein sollte, dann ist das Kollateralschaden... ändert aber nichts daran, dass diese Simple-Regel einigermassen vor Fehlkäufen schützen kann... gerade bei Neulingen im Akkumarkt...
 
13 November 2018
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Ich wollte eine einfache Regel aufstellen, die einen davor bewahrt, Mist zu kaufen... ... ändert aber nichts daran, dass diese Simple-Regel einigermassen vor Fehlkäufen schützen kann... gerade bei Neulingen im Akkumarkt...

Für mich der sich bei Akkus weniger gut auskennt, ist es eine gute Merkstütze bei zukünftigen Anschaffungen :thumbup:


Ich habe ihn heute mit 3,7V gemessen. Aber laden werde ich die Zeitbombe eher nicht. Schon gar nicht dem beigefügten Ladegerät. Und nach euren Rückmeldungen lieber entsorgen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

KakophonieInMoll

Flashaholic**
27 Mai 2013
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Ich wollte eine einfache Regel aufstellen, die einen davor bewahrt, Mist zu kaufen... falls da der eine oder andere gute 'Fire' drunter sein sollte, dann ist das Kollateralschaden... ändert aber nichts daran, dass diese Simple-Regel einigermassen vor Fehlkäufen schützen kann... gerade bei Neulingen im Akkumarkt...
Ja gerade da ist es Sinnvoll auf einen seriösen einheimischen Händler zu verweisen. Ich bin mir nämlich sicher, dass Akkuteile bei seinen Ultrafire Akkus sehr genau weiß was er verkauft.

Ultrafire Akkus sind nämlich nicht schlecht, sondern die vielen Kopien der Ultrafire Akkus. Zu Zeiten, als es kaum gute Quellen gab für LiIoen Akkus gab in Deutschland, da konnte man Ultrafire Akkus bei z.B. KD oder DX kaufen recht günstig kaufen, und die waren auch nicht schlecht oder gefährlich. Leider kam der "schlaue" Chinamann dann drauf, Müll unter dem Namen einzutüten der Brandgefährlich war. Dadurch sind die Ultrafire Zellen in Verruf geraten. Das ist aber schon lange her.

Ich hätte keine Probleme bei akkuteile.de mir Ultrafire Akkus zu kaufen, denn:
- Der Importeur eines Produktes in den Europäischen Wirtschaftsraum...
- Der Händler des Produkts...
...steht am Ende nämlich für das Produkt gemäß ProdHaftG gerade, wenn der Hersteller nicht haftbar gemacht werden kann. Und sei Dir da mal sicher. Der "Herr Akkuteile" möchte weder Schmerzensgeld oder Bußgelder zahlen, noch die "Begib dich ins Gefängnis Karte" ziehen.
 

diffus

Flashaholic
20 Januar 2016
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Hamburg
Allein der Preis des Gesamtpaketes von rund 18,- Euro, lässt erahnen, dass die Qualität hinkt.

eu.Nkon.nl : Samsung INR18650-35E, Opus BT-C100, Versand → 18.81€

Wenn man es selbst vorher nicht erlebt hat, dann wirkt ein „Unglück“ surreal. Stelle dir vor, deine Normalität durchbricht jemand, indem er oder sie dir eine Wasserzange in die Suppe wirft. Du wirst auch erst über das neue Erlebnis erstaunt sein – und so ähnlich ist es mit der Inbetriebnahme von Dingen, die möglicherweise nicht sicher sind. Kann gut gehen, oder auch nicht. Und dann wird es surreal (→ Dissoziation) und Bedauern wird ausfüllend, das überhaupt riskiert zu haben.
 

kirschm

Flashaholic***
13 April 2017
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Klasse Tipp. Daran habe ich überhaupt nicht gedacht.
Diesen Tipp solltest du immer im Hinterkopf behalten, nicht nur bei der Entsorgung. Insbesondere bei Lithium-Ionen-Akkus muss man verhindern, dass Plus und Minuspol miteinander poppen können. Der Klassiker wäre, wenn man einen Akku einfach so in die Hosentasche steckt mit Schlüsselbund et cetera. Dann fängt deine Hose Feuer.

ich bin zwar kein Sicherheitsfanatiker, aber im Zweifelsfalle kommt bei mir ein Lithium-Ionen-Akku in so einen Schniedelwutz rein:
https://www.gearbest.com/accessories/pp_259746.html
 
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  • Danke
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