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neue Stirnlampe für Hundespaziergänge, bitte um Beratung

17 März 2019
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Hallo allerseits! Mein Anliegen: Hatte mir 2013 irgendeine Fenixstirnlampe gekauft, sie war mit ca. 40 Euro recht günstig gewesen. Nun ist sie leider defekt. Mein Mann, der es gut mit mir meinte, hatte mir zum Geburtstag dann eine Ledlenser SEO 5 geschenkt. Diese macht zwar irgendwie hell, aber eher den Nahbereich und nicht so, wie ich es gerne hätte.

Anforderungen: ich wohne in einem Teil des Sauerlandes, der mit Beginn der Winterzeit zum Reich der Finsternis mutiert. Beleuchtet sind hier überwiegend die größeren Strassen, an denen man als Hundebesitzer nicht gerne spazieren geht. Da meine lieben 4beiner Angehörige einer Hütehunderasse sind, die enorm antrittsschnell und-stark ist, ist es von Vorteil, die Rehe zu sehen, bevor man auf der Nase liegt. Mit der Fenix konnte ich das Leucht in den Augen der Rehe zwischen den Sträuchern reflektieren sehen, mit der SEO 5 sehe ich in der Ferne gar nix, da mich die Helligkeit des Nahbereichs eher blendet. Das einzigst nervige an der alten Fenix war der 4 AA Batterienkasten, der am Hinterkopf sass.

Nun liebäugel ich mit einer Nitecore HC33, da mich die 1800 lumen reizen. Bedenken habe ich dabei wegen der nur 4 Leuchtstufen. Was meint Ihr dazu? Welches wäre die idealere Lampe?

PS: ich gehe meist Schotterwege mit Wurzelwerk
 

casi290665

Flashaholic***²
31 Mai 2016
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Hannover
Herzlich willkommen im Forum, Mecki63 !

Für eine anständige Reichweite benötigst Du eine (Kopf)Lampe mit Reflektor. Da eine Kopflampe relativ klein ist, kann sie eine so hohe Leistung wie die 1800 Lumen jedoch nur sehr kurzzeitig abgeben und regelt dann auf deutlich geringere Werte herab !
Die nur vier Leuchtstufen sehe ich für Deine Anwendung hingegen als ausreichend an.
Welche gut nutzbare Reichweite brauchst Du denn ?

Muß es unbedingt eine Stirnlampe sein oder käme auch eine normale Taschenlampe oder eine Kombination aus Kopflampe für den Nahbereich und Taschenlampe mit richtig Reichweite in Frage ?
Eine solche Kombination benutze ich meistens...
Da Du schon eine flutige Kopflampe hast, wäre dann eine throwige Stablampe die passende Ergänzung. Reichen Dir 100m gut nutzbare Reichweite (das ist ca eine Fußballplatzlänge) oder brauchst Du mehr?

Gruß
Carsten
 
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Banane

Flashaholic**
3 August 2016
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Stuttgart
Nun liebäugel ich mit einer Nitecore HC33, da mich die 1800 lumen reizen. Bedenken habe ich dabei wegen der nur 4 Leuchtstufen. Was meint Ihr dazu? Welches wäre die idealere Lampe
Die genannte HC33 ist eine der Winkelkopflampen mit der höchsten Reichweite. Ich halte sie für den genannten Zweck für eine sehr gute Wahl!
Leuchtstufen hat sie übrigens 5, wobei die Turbo-Stufe nicht dauerhaft nutzbar ist (was auch nicht notwendig ist, denn vermutlich wird bereits die mittlere Leuchstufe Deine alte Fenix übertreffen...)
 

nightcrawler

Flashaholic*
9 November 2016
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die enorm antrittsschnell und-stark ist, ist es von Vorteil, die Rehe zu sehen, bevor man auf der Nase liegt.
:D:D:D


Ich würde dir eher eine ZL h600 Fw ans Herz legen. Nicht falsch verstehen, aber der harte Übergang von Spil zu Dunkelheit in Verbindung mit den 100° Beam sorgen gerade im Wald (wenig Umgebungshelligkei) für einen Tunnelblick.
Die ZL hat einen sehr weiten und sehr weich auslaufenden Spil und dennoch ist ihre Spotintensität jeder mir bekannten TIR-Weitwinkellampe überlegen.
Eine weitere Überlegung wäre ein Mule a la ZL h604 denn das Geviech steht nur seltenst vor dir sondern eher seitlich zum Weg und da kommt letztlich mit einem Fluter das meiste Licht an.
 

Banane

Flashaholic**
3 August 2016
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Stuttgart
Eine weitere Überlegung wäre ein Mule a la ZL h604 denn das Geviech steht nur seltenst vor dir sondern eher seitlich zum Weg und da kommt letztlich mit einem Fluter das meiste Licht an.
...Kopflampen haben den Vorteil, dass sie automatisch dorthin leuchten, wo man hinschaut. Wenn man also nicht gerade einen Meter vor sich gleichmäßig hell braucht, um z. B. etwas zu reparieren, ist die genannte Lampe völlig ungeeignet. Auch flutige Lampen wie die "f"-Modelle von ZL sorgen lediglich dafür, dass in der unmittelbaren Umgebung sehr hell ist, wodurch zusätzlich die Dunkeladaption der Augen komplett flöten geht, und man in die spärlich beleuchtete Entfernung erst recht nichts mehr sieht. Diese Lampen haben Ihre Berechtigung, aber für den genannten Einsatzzweck sind sie die falsche Wahl, zumal selbst eine HC33 immer noch ein fast schon flutiger Allrounder ist.
Wenn ZL, dann die Modelle ohne frosted lens und mit kleiner LED...
 

nightcrawler

Flashaholic*
9 November 2016
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...Kopflampen haben den Vorteil, dass sie automatisch dorthin leuchten, wo man hinschaut.
Das stimmt eben nicht ganz. Ein Mensch hat ein horizontales binokulares Gesichtsfeld von über 200°! Und gerade die periphere Wahrnehmung wird beim skotopischen Sehen gesteigert.
Die HC33 deckt gerade mal 90-100° ab.
Mit der Zl H604 sieht man die Augen von jeder Maus, Spinne, jedem Vogel und selbstverständlich jedem Wildschwein oder Reh.
Auf der freien Plene würde ich auch eher zum Spotter greifen, aber im Wald immer zum Fluter. Und desto langsammer (Hundespaziergang) desto flutiger.


Was ist denn die mittlere Sichtweite im Wald?
Einen Reichweiten Spezialisten wird man nicht brauchen.
Mit einer spotbetonten Kopflampe (H33, ZL h600,...) hat man keine periphere Sicht. Intensität ist nicht nötig um Retroreflektoren zu finden.
Wer meinst du findet schneller eine definierte Anzahl an Katzenaugen im Umkreis von 80m, jemand mit einer Mule oder jemand mit sagen wir der Imalent HR20?
 

casi290665

Flashaholic***²
31 Mai 2016
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Hannover
Das stimmt eben nicht ganz. Ein Mensch hat ein horizontales binokulares Gesichtsfeld von über 200°! Und gerade die periphere Wahrnehmung wird beim skotopischen Sehen gesteigert.
Die HC33 deckt gerade mal 90-100° ab.
Mit der Zl H604 sieht man die Augen von jeder Maus, Spinne, jedem Vogel und selbstverständlich jedem Wildschwein oder Reh.
Auf der freien Plene würde ich auch eher zum Spotter greifen, aber im Wald immer zum Fluter. Und desto langsammer (Hundespaziergang) desto flutiger.


Was ist denn die mittlere Sichtweite im Wald?
Einen Reichweiten Spezialisten wird man nicht brauchen.
Mit einer spotbetonten Kopflampe (H33, ZL h600,...) hat man keine periphere Sicht. Intensität ist nicht nötig um Retroreflektoren zu finden.
Wer meinst du findet schneller eine definierte Anzahl an Katzenaugen im Umkreis von 80m, jemand mit einer Mule oder jemand mit sagen wir der Imalent HR20?
Ich komme gerade aus dem Wald, habe dort einige Beamshots gemacht. Und auch dort bevorzuge ich eine Lampe mit richtig Reichweite. Jede Lampe ist binnen Sekundenbruchteilen um einige Grad geschwenkt und ich habe damit eine wesentlich größere Fläche aufgeklärt als mit einer flutigen Lampe mit begrenzter Reichweite...
Habe gerade mit einer flutigen Tiara Pro einen Waldweg abgeleuchtet und habe mich richtig erschrocken als sich im Hintergrund etwas bewegte. Zügig zur throwigeren Stablampe (hat aber auch nur ca 17000 Lux) gegriffen und gesehen, daß ein Pärchen drei große Hunde hat frei laufen lassen... Natürlich ohne jegliche Beleuchtung... :mad:
Egal wie die Augen was sehen und wieviel Grad da eine Rolle spielen, wenn es in der Entfernung knackt oder dort etwas langhuscht brauche ich eine Lampe mit entsprechender Reichweite (und 100m einen Waldweg ausleuchten ist doch gut machbar). Das gilt um so mehr, wenn ich Wild entdecken möchte bevor es meine Hunde tun...;), da darf es ruhig auch deutlich mehr Reichweite sein...

Gruß
Carsten
 
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heiligerbimbam

Flashaholic**
8 Oktober 2012
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Darmstadt (1.Liga am Bölle :-) )
Ich habe es eben ausprobiert, waren aber leider keine Katzen da .:)
Ich empfinde aber bei der h600w keinen Tunnelblickeffekt und würde sie daher bei dem Anforderungsprofil absolut empfehlen .
Ich hatte bei der Katzenaugensuche übrigens mit der Wizard Pro verglichen.
 
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Banane

Flashaholic**
3 August 2016
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Stuttgart
Mit einer spotbetonten Kopflampe (H33, ZL h600,...) hat man keine periphere Sicht.
Genau dies stimmt nicht! Es ist dort lediglich dunkler, aber es reicht dicke, um Dinge wahrzunehmen. Und da der Mensch ein Jäger ist, wird er (im Gegensatz zu Fluchttieren) die Dinge, welche seine Aufmerksamkeit erregen, in der Mitte seines Sichtfeldes fokussieren und die Distanz abschätzen. Genau dafür sind seine Augen nebeneinander angeordnet. Und genau dafür dreht er automatisch den Kopf dahin, wo es interessant ist. Ein extremer Vertreter dieses Verhaltens ist die Eule. Übrigens ist die Lichtempfindlichkeit im äußeren Sichtfeld sogar größer als im Zentrum, dafür ist die Auflösung geringer. Allein schon deshalb wirkt eine zu helle Beleuchtung in diesem Bereich eher blendend, und mindert so die Wahrnehmung im Zentrum. Jeder, der schon die verschiedenen Lampentypen in dunklen Nächten im Outdoor-Einsatz getestet hat, wird wissen, wovon ich rede...
 

nightcrawler

Flashaholic*
9 November 2016
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Ich empfinde aber bei der h600w keinen Tunnelblickeffekt
:facepalm: Das ist genau die Eigenschaft einer H600, 90° Spil ist ein Tunnelblick! (Da kann es doch keine Missverständnisse geben:confused:)
Besserwisser Modus: an
Im Grunde erzeugt jede tragbare Lampe einen Tunnelblick! Ausgenommen Weihnachtsbäume und Leuchtpistolen (sind aber die schlechteste Anregung für Retroreflektoren)
Besserwissermodus: aus

Ich komme gerade aus dem Wald, habe dort einige Beamshots gemacht. Und auch dort bevorzuge ich eine Lampe mit richtig Reichweite. Jede Lampe ist binnen Sekundenbruchteilen um einige Grad geschwenkt und ich habe damit eine wesentlich größere Fläche aufgeklärt als mit einer flutigen Lampe mit begrenzter Reichweite...

Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Klar dass man mit einer Handlampe ruckizucki herumschwenken kann um etwas abzusuchen. Aber bei einer der art eingegrenzten Kopflampe 90-100°Spil ist praktisch keine Augenbewegung nötig/möglich. Also aus dem natürlichen Gesichtsfeld ohne Augenbewegung und Halsdrehen von 214° werden ca 190° (+/-je nach Beweglichkeit) mit Halsdrehen. Bei einer Mule kann der Kopf gerade aus schauen und ich kann durch Augenbewegung die 120° des Beams bestaunen. Wenn ich jetzt noch den Kopf drehe stehen mir ca 120°+180°=300° zur Verfügung, in denen ich jegliche Retroreflektoren in der erforderlichen Entfernung (im winterlichen Wald) erblicken kann.

@Banane eine Peripheriesicht hat man mit der H600 nur wenn der Spil fließend in die Umgebungshelligkeit übergeht. Also bei Dämmerung und Mondschein und nur bei niedrigen Leuchtstufen, es sei den man erzeugt im Turbo wiederum selbst das Streulicht welches keine Retroreflektoren anspricht!

Männers jetzt ist doch mal gut, mit einer Spot KL leuchtet man gerade aus auf den Weg, da wo meiner Erfahrung nur selten Wild steht. Damit man die Augen rechts und links des Weges aufblitzen sieht müsste man dann ständig den Kopf wie ein Uhu hin und her drehen:rofl:
Mit na Mule kann der Kopf nahezu in Marschrichtung verbleiben und man kann mit der Augenbewegung ganz entspannt den Wald nach den glänzenden Augen absuchen;) Und auch wenn ich mich zum xten mal wiederhole desto homogener der Beam umso besser werden Retroreflektoren erkannt. An dieser Stelle möchte ich doch lieber cw empfehlen:thumbup:

Die Empfehlung von freaksound finde ich sehr gut auch wenn ich aus persönlicher Präferenz die ZL h60x vorziehen würde
 

casi290665

Flashaholic***²
31 Mai 2016
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Und auch wenn ich mich zum xten mal wiederhole desto homogener der Beam umso besser werden Retroreflektoren erkannt.
Eine extrem flutige Kopflampe hat die Threaderstellerin doch bekommen, ihr fehlt aber Reichweite... ;)

By the way: Ich schwenke meinen Kopf eher als daß ich nur meine Augen hin und herbewege. Ich bezog das schwenken der Lampe aber auf eine Taschen- nicht Kopflampe... :)

Gruß
Carsten
 

Banane

Flashaholic**
3 August 2016
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Damit man die Augen rechts und links des Weges aufblitzen sieht müsste man dann ständig den Kopf wie ein Uhu hin und her drehen:rofl:
Hast Du meinen Beitrag gelesen und verstanden? Genau dies macht ein Mensch typischerweise. Er rückt die Dinge, welche Ihn interessieren, ind den Fokus seines Sehfeldes. Und zwar durch Kopfdrehen. Sonst müsste man ja Augen rollend durch die Gegend laufen :rofl:

Es wird explizit eine Lampe mit mehr Reichweite als die SEO5 gesucht (was für den genannten Zweck auch Sinn macht) und Du empfiehlst eine H604? Wirfst dafür mit irgendwelchen Grad-Angaben herum, um der Sache einen Pseudo-wissenschaftlichen Anstrich zu geben. Jetzt ist aber mal gut...
 

nightcrawler

Flashaholic*
9 November 2016
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Er rückt die Dinge, welche Ihn interessieren, ind den Fokus seines Sehfeldes. Und zwar durch Kopfdrehen. Sonst müsste man ja Augen rollend durch die Gegend laufen :rofl:

Ja ich nutze gerne beides, meine Hals- und Augenbeweglichkeit, um meine Umgebung zu beobachten. Ich würde es als eine Einschränkung wahrnehmen wenn ich auf eines von beiden verzichten müsste. Und ohne triftigen Grund würde ich dies niemandem empfehlen.
TE wollt vor allem eine KL mit der sich Wild rechtzeitig im Unterholz bemerken lässt und dachte irrtümlich das dafür eine spotbetonte KL das Richtige ist.
Ich sage ein homogener Beam steht an erster und ein breiter Beam an zweiter Stelle. Beides die herausragenden Merkmale einer Mule.
Selbst die breite Beameinstellung der SEO5 ist verglichen mit einer Wizard äußerst eng und die harte Grenze des Spil macht einen im Peripheren blind für Retroreflektionen. Genauso wie der blendende Spot einer Reflektor KL Retroreflektoren die vom Spil angestrahlt werden überstrahlt.
 

casi290665

Flashaholic***²
31 Mai 2016
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TE wollt vor allem eine KL mit der sich Wild rechtzeitig im Unterholz bemerken lässt und dachte irrtümlich das dafür eine spotbetonte KL das Richtige ist.
Wenn Du tatsächlich behauptest, das man mit einer flutigen KL Wild am ehesten in Feld und Flur aufstöbert, dann liegst Du falsch ! Die wenigen Meter Reichweite bringen gar nichts, selbst wenn die Lampe 360 Grad ausleuchtet !
Um Wild zu bemerken bevor es die eigenen Hunde tun braucht es Reichweite. Und Reichweite ist, wie wir alle wissen, durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr Reichweite...:D
Da sich Hunde in erster Linie durch Nase und Ohr leiten lassen, sind sie eben nicht auf die paar Meter Reichweite die irgendeine flutige Lampe ausleuchtet beschränkt...

Gruß
Carsten
 
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