Moin zusammen!
Heute möchte ich euch den eigentlichen Grund für die Anschaffung meiner Drehbank vorstellen, meinen MD26E-XM-L Einsatz.
Das P60-System ist für meine Zwecke ideal, da die Lampengehäuse nach einigen Wochen/Monaten der Benutzung einfach für kleines Geld ausgetauscht werden können, sobald sie zu rampuniert sind. Nur leider wurde ich bisher mit keinem "drop-in" wirklich glücklich. Entweder war das Leuchtbild ungeeignet, die Stromversorgung nicht optimal, die Leuchtmodi und Treibersoftware praxisfern oder die Einsätze einfach nicht ausreichend standhaft.
Die leidigen Erfahrungen waren mir Grund genug eine eigene Drehbank anzuschaffen, neben einigen anderen nötigen Gerätschaften...
Angefangen hatte ich schon vor einigen Monaten, nämlich mit der unglaublich mühseligen Einarbeitung in das Treiber-1x1 und der Programmierung der Treibersoftware, die ohne halbverstaubte Vorkenntnisse in C nicht zu realisieren gewesen wäre. Damit auch das spätere Leuchtbild meinen Bedürfnissen entspricht, wurden über 20 Optiken getestet... Wichtig war, so wenig "spill" wie möglich, da dieser beim betreten von Räumen und dem Leuchten in Nähe von Fassaden zu einer Blendung fürht. Auch wird durch den "spill" die Sichtweite in Wäldern deutlich reduziert. Der Einsatzbereich liegt bei kurzer bis mittler Distanz.
Hier nun ein paar Daten:
Hier nun ein paar Bilder. In meiner fertigen Variante kommt eine andere Optik zum Einsatz und die Dimensionen unterscheiden sich minimal.
Wie solch ein Einsatz gefertigt wird, könnt ihr in groben Schritten anhand meines Cu-"Prototypen" sehen. Gefertigt wurde das gute Stück aus technischem Kupfer (Cu-ETP) und war alles andere als eine freudige Arbeit.
Das Rundmaterial hatte einen Durchmesser von 30mm.
Nach der ersten Oberflächenbehandlung.
Die handselektierte XM-L U2-1C auf Kupferplatine (LED-Tech) wurde natürlich direkt in den Einsatz eingelötet, unter Verwendung bestem Mundorf Silber/Gold Lötzinn, welches neben 4% Silber auch einen geringen Anteil an Gold enthält.
Natürlich auch mit einem massiven Kontakt aus Kupfer. Masse wurde im Innern geschraubt.
Im vorläufigen Zuhause, einer gekürzten L2P, in der niedrigsten Stufe (5 Lumen). Die maximale Bestromung liegt bei 5,5 Ampere.
Zuletzt noch ein kleiner Lux-Vergleich zwischen einem Einsatz aus Alu und der Spark SL6-800CW.
Verwendet wurden je ein ungeschützter 18650er von Sanyo. Die Stromaufnahme lag bei meinem Einsatz bei knappen 2,8 Ampere, bei der SL6-800CW bei etwas über 3,3 Ampere.
Ohne Scheibe in der L2P sind es sogar 115-116 Lux. Eine UCL oder UCLp (FlashlightLens.com) ist also beinahe schon Pflicht.
Nachtrag: Leuchtbilder!
Die Lampe mit grünlichem Farbton und dem sichtbaren "spill" ist jeweils die Spark SL6-800CW.
Insgesamt hat die Spark eine geringfügig höhere Reichweite, der Einsatz bündelt dafür mehr Licht im Spot.
Trotz der "kälteren" XM-L im Einsatz, ist die Farbwiedergabe deutlich besser und der Farbton über das gesamte Leuchtbild gleichbleibend...
...wie man besonders an diesem Bild sehen kann.
Während der spill der SL6 hier schon blendet, beeinträchtigt der Einsatz nicht die Sicht in die Ferne.
Pures Leuchtvergnügen!
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Heute möchte ich euch den eigentlichen Grund für die Anschaffung meiner Drehbank vorstellen, meinen MD26E-XM-L Einsatz.
Das P60-System ist für meine Zwecke ideal, da die Lampengehäuse nach einigen Wochen/Monaten der Benutzung einfach für kleines Geld ausgetauscht werden können, sobald sie zu rampuniert sind. Nur leider wurde ich bisher mit keinem "drop-in" wirklich glücklich. Entweder war das Leuchtbild ungeeignet, die Stromversorgung nicht optimal, die Leuchtmodi und Treibersoftware praxisfern oder die Einsätze einfach nicht ausreichend standhaft.
Die leidigen Erfahrungen waren mir Grund genug eine eigene Drehbank anzuschaffen, neben einigen anderen nötigen Gerätschaften...
Angefangen hatte ich schon vor einigen Monaten, nämlich mit der unglaublich mühseligen Einarbeitung in das Treiber-1x1 und der Programmierung der Treibersoftware, die ohne halbverstaubte Vorkenntnisse in C nicht zu realisieren gewesen wäre. Damit auch das spätere Leuchtbild meinen Bedürfnissen entspricht, wurden über 20 Optiken getestet... Wichtig war, so wenig "spill" wie möglich, da dieser beim betreten von Räumen und dem Leuchten in Nähe von Fassaden zu einer Blendung fürht. Auch wird durch den "spill" die Sichtweite in Wäldern deutlich reduziert. Der Einsatzbereich liegt bei kurzer bis mittler Distanz.
Hier nun ein paar Daten:
- XM-L U2-1A, betrieben mit kanppen 3 Ampere bei gleichbleibender Lichtleistung über die gesamte Betriebsdauer - Natürlich nur mit qualitativen Akkus.
- Sehr hohe optische Effizienz. Im "Decke anleuchten", genau so hell wie eine 4sevens X10 bei 3,7 Ampere.
- Perfektes Leuchtbild ohne Ringe, Artefakte und Farbsäume.
- Gedreht aus einem massiven Stück Alu (doppelter Wärmeleitwert wie Messing)
- Ohne platzraubende und Wiederstand erhöhende Feder, dafür extra lang gefertigt und mit einem massiven Kontakt.
- Komplett eingegossene Elektronik, mit einem selbst hergestellten Wärmeleitkleber auf Basis von hochreinem SiC. Der Mineralanteil liegt bei 65-70%.
- Wasserdicht! Alle Kontakte wurden isoliert, selbst an der XM-L. Nach einem Wasserbad muss man lediglich das Wasser aus der Optik herauslaufen lassen, den Einsatz etwas abtrocken und kann ihn anschließend sofot in einer Lampe nutzen. Gut, das ist für die Meisten wohl etwas praxisfern, mir war das aber wichtig.
- Absolut sturz- und schlagfest.
- Sehr guter Wärmetransfer, Dank absolut passgenauer Fertigung an das jeweilige Lampenmodell. Die sehr lange Bauform trägt ebenfalls einen Teil bei.
- Flexieble Treiberprogrammierung.
Hier nun ein paar Bilder. In meiner fertigen Variante kommt eine andere Optik zum Einsatz und die Dimensionen unterscheiden sich minimal.
Wie solch ein Einsatz gefertigt wird, könnt ihr in groben Schritten anhand meines Cu-"Prototypen" sehen. Gefertigt wurde das gute Stück aus technischem Kupfer (Cu-ETP) und war alles andere als eine freudige Arbeit.
Das Rundmaterial hatte einen Durchmesser von 30mm.
Nach der ersten Oberflächenbehandlung.
Die handselektierte XM-L U2-1C auf Kupferplatine (LED-Tech) wurde natürlich direkt in den Einsatz eingelötet, unter Verwendung bestem Mundorf Silber/Gold Lötzinn, welches neben 4% Silber auch einen geringen Anteil an Gold enthält.
Natürlich auch mit einem massiven Kontakt aus Kupfer. Masse wurde im Innern geschraubt.
Im vorläufigen Zuhause, einer gekürzten L2P, in der niedrigsten Stufe (5 Lumen). Die maximale Bestromung liegt bei 5,5 Ampere.
Zuletzt noch ein kleiner Lux-Vergleich zwischen einem Einsatz aus Alu und der Spark SL6-800CW.
Verwendet wurden je ein ungeschützter 18650er von Sanyo. Die Stromaufnahme lag bei meinem Einsatz bei knappen 2,8 Ampere, bei der SL6-800CW bei etwas über 3,3 Ampere.
Ohne Scheibe in der L2P sind es sogar 115-116 Lux. Eine UCL oder UCLp (FlashlightLens.com) ist also beinahe schon Pflicht.
Nachtrag: Leuchtbilder!
Die Lampe mit grünlichem Farbton und dem sichtbaren "spill" ist jeweils die Spark SL6-800CW.
Insgesamt hat die Spark eine geringfügig höhere Reichweite, der Einsatz bündelt dafür mehr Licht im Spot.
Trotz der "kälteren" XM-L im Einsatz, ist die Farbwiedergabe deutlich besser und der Farbton über das gesamte Leuchtbild gleichbleibend...
...wie man besonders an diesem Bild sehen kann.
Während der spill der SL6 hier schon blendet, beeinträchtigt der Einsatz nicht die Sicht in die Ferne.
Pures Leuchtvergnügen!
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