Lupine Betty TL2 4500 Lumen Test // Messungen // Bilder
Hallo zusammen,
heute möchte ich euch die neue Lupine Betty TL2 mit kurzem und langem Akku vorstellen. Sie wurde gerade auf der Outdoor-Messe vorgestellt, einige Bilder und Videos sind schon im Netz unterwegs. Mit 4500 Lumen bei 300 Gramm und kurzem Akku ist die Betty TL2 etwas Besonderes, weiter unten könnt ihr lesen, wie sie mit der Leistung umgeht.
An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Lupine, sie haben mir diese Lampe für den Test zur Verfügung gestellt!
Na dann mal los:
Amtliche Bezeichnung: Lupine Betty TL2 bzw. Betty TL2S
Technische Daten lt. Hersteller:
- 4500 Lumen (ANSI-FL1-Verfahren)
- 45 Watt Leistung
- 7-Fach Linsenarray
- LEDs: 6x Cree XM-L2 U2 1C und 1x Cree XP-E (rot)
- Abstrahlwinkel: 26 Grad
- 3,3Ah (BTL2S) bzw. 6,6Ah (BTL2) Akkutank
- Gewicht: mit 6,6Ah Akku: 410g / mit 3,3Ah Akku: 290g
- Maße: Länge BTL2: 193mm, Länge BTL2S: 121mm, DRM Kopf: 57mm
- Leuchtdauer: 1 Std. bei 45W und 6,6Ah-Akku, 30 Min. bei 45W und 3,3Ah-Akku
- Schutzklasse IP68
- Ladezeiten mit Charger One: BTL2: 2 Std. 45 Min. // BTL2S: 1 Std. 30 Min.
Der Lieferumfang:
- Betty TL2 Taschenlampe
- 1x Akkutank 3,3 Ah oder 6,6 Ah je nach Ausführung
- Ladegerät Charger One mit Netzteil
- Transporttasche M
- KFZ-Ladeadapter für Charger One
- ¼ Zoll Adapter zur Montage am Stativ, inkl. Schrauben
- Filterdeckel zur Montage von 55m Filtern
Auch bei der Betty TL2 erkennt man sofort die Herkunft, durch die runde Anordnung der 7 LEDs weiß man sofort, dass man eine Betty in der Hand hat. Den Taster und das Display hat die Betty TL2 von der BettyR geerbt, was ich klasse finde denn ich mag den eckigen Taster sehr. Sie hat vier freistehende und tief gefräste Kühlrippen. Diese können genaugenommen sogar etwas mehr Wärme ableiten als die BettyR, denn die Betty TL2 hat keinen Funkempfänger unten am Kopf.
Der Frontring hat vorne eine feine Rändelung, damit man den Filterdeckel einfach abnehmen und aufsetzen kann. Mein erster Gedanke war: Farbfilter mit Fotogewinde? Da war doch was…? Genau: EagleTac M3C4-Serie, dort gab es Farbfilter-Aufsätze mit Fotogewinde. Leider musste ich feststellen, dass sie 58mm Gewinde haben und somit nicht passen, aber zum Glück hat man ja einen Adapterring da … oder auch nicht. Also schnell einen bestellt und siehe da: Nun kann die BTL2 auch bunt! Diese Bastelei ist aber rein optisch keine Alternative, der ET-Diffusor macht sich nicht so gut auf einer Betty…
Bei dem Gewinde des Frontrings gibt es eine Kleinigkeit: Im Gegensatz zum Akku dreht man bei der Montage des Rings ca. 1,5 Umdrehungen „im O-Ring". Also wenn man zuschraubt, geht es erst ganz leicht, dann trifft man auf den O-Ring und muss noch 1,5 Mal rund drehen, bis der Ring fest sitzt. Das ist eigentlich nicht schlimm, aber da die BTL2 ja einen „Wechsel-Ring“ hat wäre es schön, wenn man nur ca. eine halbe Umdrehung „im O-Ring“ drehen müsste, dann würde er nicht so leiden und die Montage wäre etwas leichter. Beim Akku ist das so: Erst lässt er sich ganz leicht aufschrauben, dann kommt der O-Ring und nach einer halben Umdrehung ist er fest, so ist es prima.
Ansonsten kann man an dem Kopf gucken und suchen wie man will, auch Lupen helfen nicht, die Verarbeitung ist makellos. Lediglich an den Nuten zwischen den Kühlrippen sieht man ganz leichte Spuren vom Fräsen. Diese Spuren wiederum sind aber so symmetrisch in allen Nuten, dass man schon wieder meint, das wäre so gewollt.
Die Beschichtung ist wie gewohnt sauber und gleichmäßig bis in die tiefste Kühlrippe. Sie ist „rauh-seidenmatt“, was sehr wertig aussieht. Es gibt an der Betty keine Rändelung wie wir es sonst von Taschenlampen kennen. Ich persönlich vermisse das nicht, aber das ist Geschmackssache.
Neu bei der BTL2: Im Lieferumfang ist eine kleine Alu-Adapterplatte auf ¼ Zoll Fotogewinde, die man mit zwei Innensechskantschrauben unter dem Kopf der Betty befestigen kann. Sehr praktisch, schön und unauffällig umgesetzt, prima! Lediglich beim Handling ist es etwas störend, der Zeigefinger hat keinen Platz mehr wenn man die BTL2 mit montiertem Adapter in die Hand nimmt. Aber dafür hat er ja Schrauben und man kann ihn abnehmen, wenn man die Lampe in der Hand trägt. An dieser Stelle möchte ich aber den Wunsch äußern, dass mir eine stabile und ausgeklügelte Montage ohne Werkzeug etwas sympathischer wäre. Die Alternative: Das Werkzeug mitführen! Ist nicht vielleicht im Akku eine kleine Lücke, in der man einen besonders kurzen Inbusschlüssel verstecken könnte?
Auf der Akkuseite des Kopfes sieht man vier vergoldete, gefederte Pins, die als Schleifkontakte die elektrische Verbindung zum Akku herstellen. Sie sind zwar klein, machen aber einen stabilen und hochwertigen Eindruck. Offensichtlich haben sich die Pins von der Betty TL zur TL2 nicht verändert, somit passen auch ältere Akkus, dazu später mehr.
Der Stativ-Adapter
Links: Front-Ring mit 55mm Innengewinde // Rechts: Frontring ohne Innengewinde
Links: Adapter-Ring 55-58mm // Mitte: EagleTac Diffusor // Rechts: Frontring mit 55mm Innengewinde
Die Akkus sind optisch unspektakulär, einwandfrei verarbeitet und haben am Ende Löcher für eine Handschlaufe oder ähnliches. Wie auch bei der älteren Betty TL sind die Einstellmöglichkeiten auf dem Akku aufgedruckt. Auch hier: Beschichtung und Verarbeitung makellos, Gewinde und O-Ring sind geschmiert und laufen absolut sauber und kratzfrei.
Wie in allen Lupine-Akkus sind Schutzschaltungen gegen Tiefentladung und Kurzschluss integriert. Zudem gibt es eine Balancerschaltung, die ein Abdriften einzelner Zellen verhindert. Diese Schaltungen werden bei Lupine entwickelt und hergestellt.
Auch interessant: Es werden nur Hochtemperaturzellen verbaut, dementsprechend ist die Hitze vom Lampenkopf kein Problem (Infos von Lupine).
Ich habe zwei Akkus bekommen: Einmal die kurze und einmal die lange Version. Allerdings sind das nicht die Akkus, die in der Serie verwendet werden!
Die in diesem Test verwendeten Akkus haben 3,0Ah und 6,0Ah und sind mit NCR-Zellen bestückt. In der Serie werden die neueren Zellen verwendet, sie haben dann 3,3Ah und 6,6Ah. Diesen Umstand bitte weiter unten bei den Messungen berücksichtigen! Ich habe extra noch mit Lupine gesprochen, das Verhalten der Lampe ändert sich nicht, die Serien-Akkus haben einfach nur 10% mehr Kapazität.
Wie oben gesagt passen die 2,5Ah und 5,0Ah Akkus der älteren Betty TL auch auf die Betty TL2, allerdings sind die Zellen nicht auf die hohe Leistung ausgelegt. Vermutlich verkürzt sich die Lebensdauer der Akkus schneller und die Leistung wird einbrechen. Ich habe davon abgesehen, das im Detail zu testen. Aus meiner Sicht macht es keinen Sinn als Besitzer eine Betty TLS einen Betty TL2S Kopf ohne Akku zu kaufen, denn der kleine 2,5Ah-Akku ist für 45W nicht wirklich optimal.
Mitgeliefert wird der „Lupine Charger One“. Wenn man ihn das erste Mal in die Hand nimmt fällt einem auf, dass er relativ schwer ist, denn er kommt in einem schicken Alugehäuse daher. Ebenfalls werden ein Stecker-Netzteil und ein 12V-KFZ-Adapter geliefert.
Der Lader hat eine kurze Leitung mit passender Anschlussbuchse für den Akku montiert und ist ein Universallader für alle jüngeren und älteren Lupine-Akkus. Er hat ein blau beleuchtetes Display, welches die Ladespannung, den Ladestrom, das Programm, den Zustand (charge, full, error usw.) und die geladene Kapazität anzeigt.
Auch sind verschiedene Einstellungen möglich:
- Ladeprogramm „Li-Ion“ mit einstellbarer Ladestrom- und Lademengenbegrenzung
- Programm „form“ für NI-CD oder NI-MH Akkus
- Programm „disc“ zum Entladen des Akkus (Kapazität überprüfen)
- Programm „Li 50%“, der Li-Ion-Akku wird entladen und dann auf 50% aufgeladen (optimaler Lagerzustand)
- Ladeprogramm „NI-MH“ mit einstellbarer Ladestrom- und Lademengenbegrenzung
Als optionales Zubehör ist ein Holster für die BTL2 verfügbar, es ist aus stabilem Leder und vorgeprägt. Die Lampe passt sehr gut und spielfrei, ja fast schon „schmatzend“ in das Holster. Die Gürtelschlaufe ist fest auf der Rückseite vernäht.
Wie immer ist das Set in einer flauschigen Transporttasche verpackt. Sie hat Unterteilungen mit Klettflächen und einen Reißverschluss am Deckel. Sehr praktisch und hochwertig!
Da die BTL2 das Display und den Taster von der BettyR hat, ist auch die Bedienung sehr ähnlich.
Grundsätzlich gilt: 1x Tippen (oder Doppelklick, wenn eingestellt) und die Lampe leuchtet, Taster festhalten (ca. 1 Sekunde) und sie erlischt wieder. Interessant: Wenn man nur eine Leuchtstufe programmiert, muss man den Taster zum Ausschalten nicht festhalten, kurzes antippen reicht.
Nachdem die Lampe mit dem Akku verbunden wurde, läuft eine Initialisierung ab, dabei leuchtet die Lampe kurz auf. Danach wird die aktuelle Akkuspannung durch Blinken der LEDs angezeigt. Blaue LED: blinkt 1x pro Volt, grüne LED: blinkt einmal pro 0,1V. Das bedeutet, wenn die blaue LED 7x blinkt und die grüne LED 5x blinkt, ist die aktuelle Akkuspannung 7,5V!
Nachdem die Lampe ausgeschaltet wurde, zeigt sie an, wie viel Kapazität aus dem Akku entnommen wurde und zwar ebenfalls mit der blauen und grünen LED. Somit: Wenn nach dem Ausschalten z.B. die blaue LED 2x und die grüne LED 1x blinken, wurden 2,1Ah aus dem Akku entnommen.
Die Programmierung funktioniert so wie bei der BettyR. Falls sich jemand nicht damit beschäftigen möchte, ist das auch kein Problem, denn die Werkseinstellung ist mit drei Leuchtstufen (240, 2400 und 4500 Lumen) und aktiviertem Doppelklick ganz gut.
Hier die Tabelle der möglichen Einstellungen inkl Lumenangabe und Laufzeiten:
Wenn man den Taster festhält bis seine grüne LED leuchtet, beginnt automatisch die Leuchtstufenauswahl. Bei der gewünschten Leuchtstufe bzw. Funktion drückt man erneut kurz den Taster, dadurch wird die aktuelle Stufe als erste Leuchtstufe gewählt. Aktiviert man eine Funktion (zum Beispiel „Doppelklick aus“) endet die Auswahl sofort nach der Aktivierung und die Lampe leuchtet im Betriebsmodus. Wählt man eine Leuchtstufe aus, beginnt die automatische Leuchtstufenauswahl erneut. Möchte man weitere Leuchtstufen auswählen, drückt man wieder an der gewünschten Stelle den Taster. Wenn man gar nichts tut, läuft die Leuchtstufenauswahl bis zum Ende durch und die Programmierung ist beendet. Auf diese Art und Weise kann man vier Leuchtstufen in beliebiger Reihenfolge programmieren.
Noch ein paar Hinweise zu den Funktionen:
Center: Hier wird die rote LED in der Mitte aktiviert
SOS: Das bekannte SOS-Notsignal
Flash: Ein schneller Blinkmodus
Doppelklick: Ist diese Funktion aktiviert, kann die Lampe nur mit einem Doppelklick eingeschaltet werden.
Stealth: Viele der Anzeigefunktionen der Lampe werden deaktiviert, damit die Lampe möglichst unauffällig wird.
Es gibt noch Spezialfunktionen, die man programmieren kann. Ich werde sie an dieser Stelle nicht im Detail beschreiben, weil das den Rahmen sprengen würde. Die Betty TL2 Bedienungsanleitung ist hier zu finden: http://www.lupine.de/files/manuals/Betty_TL2.pdf
Spezialfunktionen:
Akku-Kapazitätsanzeige am Lampenkopf: Wird diese Funktion aktiviert, wird mit den fünf roten LEDs am Display der aktuelle Zustand des Akkus angezeigt. Diese Funktion ist ähnlich wie bei den SmartCore-Akkus. Man muss bei der Programmierung dieser Funktion angeben, welchen Akku man an der Lampe betreibt.
Hintergrundbeleuchtung als Akkuwarnung: Mit der Hintergrundbeleuchtung (blau, grün, rot) des Displays zeigt die Betty an ob der Akku langsam leer wird. Die Schwelle, wann die Lampe vor dem leeren Akku warnt, kann in verschiedenen Stufen eingestellt werden.
Werkseinstellung: Wenn man den Taster so lange festhält, bis alle roten LEDs im Display leuchten, wird die Betty auf die Werkseinstellung zurückgesetzt.
… ist eine Funktion des Treibers. Wenn der Akku leer ist (5 rote LEDs blinken, Hintergrundbeleuchtung ist rot), wird die Lampe nach mehrmaligem Blinken abgeschaltet. Schaltet man die Lampe wieder ein (nur Doppelklick), wird noch für einige Minuten mit geringer Leistung geleuchtet. Diese Funktion ist abhängig vom Zustand des Akkus, zudem steht diese Funktion nicht zur Verfügung, wenn man dauerhaft mit 2W oder weniger leuchtet.
Die Elektronik ist anscheinend ähnlich aufgebaut wie bei der BettyR, dort gab es auch zwei unabhängige Leistungsstufen, eine für die sechs Haupt-LEDs, eine für die mittlere Einzel-LED. Hier ist die mittlere LED aber rot, somit werden alle „normalen Leuchtstufen über die sechs Haupt-LEDs realisiert.
Es gibt eine kleine Auffälligkeit bei der Leistungsregelung: Die kleinste Leuchtstufe ist ja 0,3W, wenn man von einer höheren Stufe dorthin schaltet, schafft der Treiber es nicht auf die 0,3W herunterzuregeln. Startet man die Lampe mit 0,3W oder schaltet von der roten Center-LED auf 0,3W um, gibt es kein Problem. Diese Problematik habe ich auch bei der Wilma mit 2400 Lumen festgestellt und auch mit Lupine diskutiert. Laut Lupine kommt man beim „Herunterdimmen“ zur niedrigsten Stufe an die Regelgrenzen des Treibers. Er kann die untere Leuchtstufe ja korrekt regeln, aber nur „von unten“. Aus einer höheren Stufe klappt es nicht zuverlässig. Dieses Problem kann man umgehen, indem man die kleinste Stufe an erster Stelle programmiert oder wie beschrieben nach der Stufe mit der roten Center LED, dann passt es.
Zur Temperaturregelung gibt es eigentlich nicht viel Neues zu sagen. Nach wie vor reagiert sie schnell und präzise, sie schwingt und springt nicht, sondern regelt schnell und sauber. Fakt ist aber: Man sieht bei der Betty TL2, dass durch die höhere Leistung viel Kühlung gebraucht wird um möglichst lange einen hohen Output zu haben. Ich finde das ok, mir ist sonst keine Lampe bekannt die im Verhältnis zu Größe so gut mit der Abwärme umgeht. Man muss in dem Zusammenhang auch erwähnen, dass die Lampe vermutlich eher bei 15°C als bei 25°C benutzt wird, dadurch verändert sich auch die Reaktion der Lampe, besonders bei hoher Leistung. Aber leider kann ich zurzeit keine Messung bei niedrigeren Temperaturen simulieren, weil es im Keller nun mal 19-20°C warm ist. Die höchste gemessene Temperatur ohne Kühlung lag bei ca. 64°C mit der Wärmebildkamera. Klar ist das eine Menge Holz, aber man sollte immer daran denken, wie viel Licht man da auf kleinem Raum in der Hand hat.
Betty TL2 <-> Betty TL (Sorry zwischendurch mal die Seiten vertauscht... )
Geschwister...
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Hallo zusammen,
heute möchte ich euch die neue Lupine Betty TL2 mit kurzem und langem Akku vorstellen. Sie wurde gerade auf der Outdoor-Messe vorgestellt, einige Bilder und Videos sind schon im Netz unterwegs. Mit 4500 Lumen bei 300 Gramm und kurzem Akku ist die Betty TL2 etwas Besonderes, weiter unten könnt ihr lesen, wie sie mit der Leistung umgeht.
An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Lupine, sie haben mir diese Lampe für den Test zur Verfügung gestellt!
Na dann mal los:
Amtliche Bezeichnung: Lupine Betty TL2 bzw. Betty TL2S
Technische Daten lt. Hersteller:
- 4500 Lumen (ANSI-FL1-Verfahren)
- 45 Watt Leistung
- 7-Fach Linsenarray
- LEDs: 6x Cree XM-L2 U2 1C und 1x Cree XP-E (rot)
- Abstrahlwinkel: 26 Grad
- 3,3Ah (BTL2S) bzw. 6,6Ah (BTL2) Akkutank
- Gewicht: mit 6,6Ah Akku: 410g / mit 3,3Ah Akku: 290g
- Maße: Länge BTL2: 193mm, Länge BTL2S: 121mm, DRM Kopf: 57mm
- Leuchtdauer: 1 Std. bei 45W und 6,6Ah-Akku, 30 Min. bei 45W und 3,3Ah-Akku
- Schutzklasse IP68
- Ladezeiten mit Charger One: BTL2: 2 Std. 45 Min. // BTL2S: 1 Std. 30 Min.
Der Lieferumfang:
- Betty TL2 Taschenlampe
- 1x Akkutank 3,3 Ah oder 6,6 Ah je nach Ausführung
- Ladegerät Charger One mit Netzteil
- Transporttasche M
- KFZ-Ladeadapter für Charger One
- ¼ Zoll Adapter zur Montage am Stativ, inkl. Schrauben
- Filterdeckel zur Montage von 55m Filtern
Der Lampenkopf:
Auch bei der Betty TL2 erkennt man sofort die Herkunft, durch die runde Anordnung der 7 LEDs weiß man sofort, dass man eine Betty in der Hand hat. Den Taster und das Display hat die Betty TL2 von der BettyR geerbt, was ich klasse finde denn ich mag den eckigen Taster sehr. Sie hat vier freistehende und tief gefräste Kühlrippen. Diese können genaugenommen sogar etwas mehr Wärme ableiten als die BettyR, denn die Betty TL2 hat keinen Funkempfänger unten am Kopf.
Der Frontring hat vorne eine feine Rändelung, damit man den Filterdeckel einfach abnehmen und aufsetzen kann. Mein erster Gedanke war: Farbfilter mit Fotogewinde? Da war doch was…? Genau: EagleTac M3C4-Serie, dort gab es Farbfilter-Aufsätze mit Fotogewinde. Leider musste ich feststellen, dass sie 58mm Gewinde haben und somit nicht passen, aber zum Glück hat man ja einen Adapterring da … oder auch nicht. Also schnell einen bestellt und siehe da: Nun kann die BTL2 auch bunt! Diese Bastelei ist aber rein optisch keine Alternative, der ET-Diffusor macht sich nicht so gut auf einer Betty…
Bei dem Gewinde des Frontrings gibt es eine Kleinigkeit: Im Gegensatz zum Akku dreht man bei der Montage des Rings ca. 1,5 Umdrehungen „im O-Ring". Also wenn man zuschraubt, geht es erst ganz leicht, dann trifft man auf den O-Ring und muss noch 1,5 Mal rund drehen, bis der Ring fest sitzt. Das ist eigentlich nicht schlimm, aber da die BTL2 ja einen „Wechsel-Ring“ hat wäre es schön, wenn man nur ca. eine halbe Umdrehung „im O-Ring“ drehen müsste, dann würde er nicht so leiden und die Montage wäre etwas leichter. Beim Akku ist das so: Erst lässt er sich ganz leicht aufschrauben, dann kommt der O-Ring und nach einer halben Umdrehung ist er fest, so ist es prima.
Ansonsten kann man an dem Kopf gucken und suchen wie man will, auch Lupen helfen nicht, die Verarbeitung ist makellos. Lediglich an den Nuten zwischen den Kühlrippen sieht man ganz leichte Spuren vom Fräsen. Diese Spuren wiederum sind aber so symmetrisch in allen Nuten, dass man schon wieder meint, das wäre so gewollt.
Die Beschichtung ist wie gewohnt sauber und gleichmäßig bis in die tiefste Kühlrippe. Sie ist „rauh-seidenmatt“, was sehr wertig aussieht. Es gibt an der Betty keine Rändelung wie wir es sonst von Taschenlampen kennen. Ich persönlich vermisse das nicht, aber das ist Geschmackssache.
Neu bei der BTL2: Im Lieferumfang ist eine kleine Alu-Adapterplatte auf ¼ Zoll Fotogewinde, die man mit zwei Innensechskantschrauben unter dem Kopf der Betty befestigen kann. Sehr praktisch, schön und unauffällig umgesetzt, prima! Lediglich beim Handling ist es etwas störend, der Zeigefinger hat keinen Platz mehr wenn man die BTL2 mit montiertem Adapter in die Hand nimmt. Aber dafür hat er ja Schrauben und man kann ihn abnehmen, wenn man die Lampe in der Hand trägt. An dieser Stelle möchte ich aber den Wunsch äußern, dass mir eine stabile und ausgeklügelte Montage ohne Werkzeug etwas sympathischer wäre. Die Alternative: Das Werkzeug mitführen! Ist nicht vielleicht im Akku eine kleine Lücke, in der man einen besonders kurzen Inbusschlüssel verstecken könnte?
Auf der Akkuseite des Kopfes sieht man vier vergoldete, gefederte Pins, die als Schleifkontakte die elektrische Verbindung zum Akku herstellen. Sie sind zwar klein, machen aber einen stabilen und hochwertigen Eindruck. Offensichtlich haben sich die Pins von der Betty TL zur TL2 nicht verändert, somit passen auch ältere Akkus, dazu später mehr.
Der Stativ-Adapter
Links: Front-Ring mit 55mm Innengewinde // Rechts: Frontring ohne Innengewinde
Links: Adapter-Ring 55-58mm // Mitte: EagleTac Diffusor // Rechts: Frontring mit 55mm Innengewinde
Der Akkutank:
Die Akkus sind optisch unspektakulär, einwandfrei verarbeitet und haben am Ende Löcher für eine Handschlaufe oder ähnliches. Wie auch bei der älteren Betty TL sind die Einstellmöglichkeiten auf dem Akku aufgedruckt. Auch hier: Beschichtung und Verarbeitung makellos, Gewinde und O-Ring sind geschmiert und laufen absolut sauber und kratzfrei.
Wie in allen Lupine-Akkus sind Schutzschaltungen gegen Tiefentladung und Kurzschluss integriert. Zudem gibt es eine Balancerschaltung, die ein Abdriften einzelner Zellen verhindert. Diese Schaltungen werden bei Lupine entwickelt und hergestellt.
Auch interessant: Es werden nur Hochtemperaturzellen verbaut, dementsprechend ist die Hitze vom Lampenkopf kein Problem (Infos von Lupine).
Ich habe zwei Akkus bekommen: Einmal die kurze und einmal die lange Version. Allerdings sind das nicht die Akkus, die in der Serie verwendet werden!
Die in diesem Test verwendeten Akkus haben 3,0Ah und 6,0Ah und sind mit NCR-Zellen bestückt. In der Serie werden die neueren Zellen verwendet, sie haben dann 3,3Ah und 6,6Ah. Diesen Umstand bitte weiter unten bei den Messungen berücksichtigen! Ich habe extra noch mit Lupine gesprochen, das Verhalten der Lampe ändert sich nicht, die Serien-Akkus haben einfach nur 10% mehr Kapazität.
Wie oben gesagt passen die 2,5Ah und 5,0Ah Akkus der älteren Betty TL auch auf die Betty TL2, allerdings sind die Zellen nicht auf die hohe Leistung ausgelegt. Vermutlich verkürzt sich die Lebensdauer der Akkus schneller und die Leistung wird einbrechen. Ich habe davon abgesehen, das im Detail zu testen. Aus meiner Sicht macht es keinen Sinn als Besitzer eine Betty TLS einen Betty TL2S Kopf ohne Akku zu kaufen, denn der kleine 2,5Ah-Akku ist für 45W nicht wirklich optimal.
Das Ladegerät
Mitgeliefert wird der „Lupine Charger One“. Wenn man ihn das erste Mal in die Hand nimmt fällt einem auf, dass er relativ schwer ist, denn er kommt in einem schicken Alugehäuse daher. Ebenfalls werden ein Stecker-Netzteil und ein 12V-KFZ-Adapter geliefert.
Der Lader hat eine kurze Leitung mit passender Anschlussbuchse für den Akku montiert und ist ein Universallader für alle jüngeren und älteren Lupine-Akkus. Er hat ein blau beleuchtetes Display, welches die Ladespannung, den Ladestrom, das Programm, den Zustand (charge, full, error usw.) und die geladene Kapazität anzeigt.
Auch sind verschiedene Einstellungen möglich:
- Ladeprogramm „Li-Ion“ mit einstellbarer Ladestrom- und Lademengenbegrenzung
- Programm „form“ für NI-CD oder NI-MH Akkus
- Programm „disc“ zum Entladen des Akkus (Kapazität überprüfen)
- Programm „Li 50%“, der Li-Ion-Akku wird entladen und dann auf 50% aufgeladen (optimaler Lagerzustand)
- Ladeprogramm „NI-MH“ mit einstellbarer Ladestrom- und Lademengenbegrenzung
Das Holster (Zubehör)
Als optionales Zubehör ist ein Holster für die BTL2 verfügbar, es ist aus stabilem Leder und vorgeprägt. Die Lampe passt sehr gut und spielfrei, ja fast schon „schmatzend“ in das Holster. Die Gürtelschlaufe ist fest auf der Rückseite vernäht.
Die Verpackung
Wie immer ist das Set in einer flauschigen Transporttasche verpackt. Sie hat Unterteilungen mit Klettflächen und einen Reißverschluss am Deckel. Sehr praktisch und hochwertig!
Die Bedienung
Da die BTL2 das Display und den Taster von der BettyR hat, ist auch die Bedienung sehr ähnlich.
Grundsätzlich gilt: 1x Tippen (oder Doppelklick, wenn eingestellt) und die Lampe leuchtet, Taster festhalten (ca. 1 Sekunde) und sie erlischt wieder. Interessant: Wenn man nur eine Leuchtstufe programmiert, muss man den Taster zum Ausschalten nicht festhalten, kurzes antippen reicht.
Nachdem die Lampe mit dem Akku verbunden wurde, läuft eine Initialisierung ab, dabei leuchtet die Lampe kurz auf. Danach wird die aktuelle Akkuspannung durch Blinken der LEDs angezeigt. Blaue LED: blinkt 1x pro Volt, grüne LED: blinkt einmal pro 0,1V. Das bedeutet, wenn die blaue LED 7x blinkt und die grüne LED 5x blinkt, ist die aktuelle Akkuspannung 7,5V!
Nachdem die Lampe ausgeschaltet wurde, zeigt sie an, wie viel Kapazität aus dem Akku entnommen wurde und zwar ebenfalls mit der blauen und grünen LED. Somit: Wenn nach dem Ausschalten z.B. die blaue LED 2x und die grüne LED 1x blinken, wurden 2,1Ah aus dem Akku entnommen.
Die Programmierung funktioniert so wie bei der BettyR. Falls sich jemand nicht damit beschäftigen möchte, ist das auch kein Problem, denn die Werkseinstellung ist mit drei Leuchtstufen (240, 2400 und 4500 Lumen) und aktiviertem Doppelklick ganz gut.
Hier die Tabelle der möglichen Einstellungen inkl Lumenangabe und Laufzeiten:
Leuchtstufe | Anzeige | Lumen | Laufz. BTL2 | Laufz. BTL2S |
---|---|---|---|---|
0,3W | 1 grüne LED | 30 | 160 Std. | 80 Std. |
2W | 2 grüne LEDs | 240 | 24 Std. | 12 Std. |
3W | 3 grüne LEDs | 350 | 16 Std. | 8 Std. |
8W | 4 grüne LEDs | 950 | 6 Std. | 3 Std. |
12W | 5 grüne LEDs | 1400 | 4 Std. | 2 Std. |
16W | 1 blaue LED | 1850 | 3 Std. | 1 Std. 30 Min. |
22W | 2 blaue LEDs | 2400 | 2 Std. 10 Min. | 1 Std. 5 Min. |
28W | 3 blaue LEDs | 2900 | 1 Std. 45 Min. | 50 Min. |
34W | 4 blaue LEDs | 3500 | 1 Std. 25 Min | 40 Min. |
45W | 5 blaue LEDs | 4500 | 1 Std. | 30 Min. |
Center (0,8W) | 1 rote LED | |||
SOS | 2 rote LED | |||
flash | 3 rote LEDs | |||
Doppelklick | 4 rote LEDs | |||
Stealth | 5 rote LEDs |
Wenn man den Taster festhält bis seine grüne LED leuchtet, beginnt automatisch die Leuchtstufenauswahl. Bei der gewünschten Leuchtstufe bzw. Funktion drückt man erneut kurz den Taster, dadurch wird die aktuelle Stufe als erste Leuchtstufe gewählt. Aktiviert man eine Funktion (zum Beispiel „Doppelklick aus“) endet die Auswahl sofort nach der Aktivierung und die Lampe leuchtet im Betriebsmodus. Wählt man eine Leuchtstufe aus, beginnt die automatische Leuchtstufenauswahl erneut. Möchte man weitere Leuchtstufen auswählen, drückt man wieder an der gewünschten Stelle den Taster. Wenn man gar nichts tut, läuft die Leuchtstufenauswahl bis zum Ende durch und die Programmierung ist beendet. Auf diese Art und Weise kann man vier Leuchtstufen in beliebiger Reihenfolge programmieren.
Noch ein paar Hinweise zu den Funktionen:
Center: Hier wird die rote LED in der Mitte aktiviert
SOS: Das bekannte SOS-Notsignal
Flash: Ein schneller Blinkmodus
Doppelklick: Ist diese Funktion aktiviert, kann die Lampe nur mit einem Doppelklick eingeschaltet werden.
Stealth: Viele der Anzeigefunktionen der Lampe werden deaktiviert, damit die Lampe möglichst unauffällig wird.
Es gibt noch Spezialfunktionen, die man programmieren kann. Ich werde sie an dieser Stelle nicht im Detail beschreiben, weil das den Rahmen sprengen würde. Die Betty TL2 Bedienungsanleitung ist hier zu finden: http://www.lupine.de/files/manuals/Betty_TL2.pdf
Spezialfunktionen:
Akku-Kapazitätsanzeige am Lampenkopf: Wird diese Funktion aktiviert, wird mit den fünf roten LEDs am Display der aktuelle Zustand des Akkus angezeigt. Diese Funktion ist ähnlich wie bei den SmartCore-Akkus. Man muss bei der Programmierung dieser Funktion angeben, welchen Akku man an der Lampe betreibt.
Hintergrundbeleuchtung als Akkuwarnung: Mit der Hintergrundbeleuchtung (blau, grün, rot) des Displays zeigt die Betty an ob der Akku langsam leer wird. Die Schwelle, wann die Lampe vor dem leeren Akku warnt, kann in verschiedenen Stufen eingestellt werden.
Werkseinstellung: Wenn man den Taster so lange festhält, bis alle roten LEDs im Display leuchten, wird die Betty auf die Werkseinstellung zurückgesetzt.
Der Reservetank
… ist eine Funktion des Treibers. Wenn der Akku leer ist (5 rote LEDs blinken, Hintergrundbeleuchtung ist rot), wird die Lampe nach mehrmaligem Blinken abgeschaltet. Schaltet man die Lampe wieder ein (nur Doppelklick), wird noch für einige Minuten mit geringer Leistung geleuchtet. Diese Funktion ist abhängig vom Zustand des Akkus, zudem steht diese Funktion nicht zur Verfügung, wenn man dauerhaft mit 2W oder weniger leuchtet.
Der Treiber / Regelung
Die Elektronik ist anscheinend ähnlich aufgebaut wie bei der BettyR, dort gab es auch zwei unabhängige Leistungsstufen, eine für die sechs Haupt-LEDs, eine für die mittlere Einzel-LED. Hier ist die mittlere LED aber rot, somit werden alle „normalen Leuchtstufen über die sechs Haupt-LEDs realisiert.
Es gibt eine kleine Auffälligkeit bei der Leistungsregelung: Die kleinste Leuchtstufe ist ja 0,3W, wenn man von einer höheren Stufe dorthin schaltet, schafft der Treiber es nicht auf die 0,3W herunterzuregeln. Startet man die Lampe mit 0,3W oder schaltet von der roten Center-LED auf 0,3W um, gibt es kein Problem. Diese Problematik habe ich auch bei der Wilma mit 2400 Lumen festgestellt und auch mit Lupine diskutiert. Laut Lupine kommt man beim „Herunterdimmen“ zur niedrigsten Stufe an die Regelgrenzen des Treibers. Er kann die untere Leuchtstufe ja korrekt regeln, aber nur „von unten“. Aus einer höheren Stufe klappt es nicht zuverlässig. Dieses Problem kann man umgehen, indem man die kleinste Stufe an erster Stelle programmiert oder wie beschrieben nach der Stufe mit der roten Center LED, dann passt es.
Zur Temperaturregelung gibt es eigentlich nicht viel Neues zu sagen. Nach wie vor reagiert sie schnell und präzise, sie schwingt und springt nicht, sondern regelt schnell und sauber. Fakt ist aber: Man sieht bei der Betty TL2, dass durch die höhere Leistung viel Kühlung gebraucht wird um möglichst lange einen hohen Output zu haben. Ich finde das ok, mir ist sonst keine Lampe bekannt die im Verhältnis zu Größe so gut mit der Abwärme umgeht. Man muss in dem Zusammenhang auch erwähnen, dass die Lampe vermutlich eher bei 15°C als bei 25°C benutzt wird, dadurch verändert sich auch die Reaktion der Lampe, besonders bei hoher Leistung. Aber leider kann ich zurzeit keine Messung bei niedrigeren Temperaturen simulieren, weil es im Keller nun mal 19-20°C warm ist. Die höchste gemessene Temperatur ohne Kühlung lag bei ca. 64°C mit der Wärmebildkamera. Klar ist das eine Menge Holz, aber man sollte immer daran denken, wie viel Licht man da auf kleinem Raum in der Hand hat.
Zur Leuchtcharakteristik:
Wie schon oft gesagt, bei Lupine gibt es im Gegensatz zu vielen anderen Lampen keinen Reflektor, sondern ein nicht verstellbares Linsensystem. Der Beam ist grundsätzlich als „floodig“ zu beschreiben. Durch die hohe Leistung ergibt sich natürlich auch eine gewisse Reichweite, 25000 Lux sind nicht zu vernachlässigen, aber sie ist kein gebündelter Suchscheinwerfer. Grundsätzlich mag ich Fluter, ein Thrower hat zwar auch was für sich, aber im Hauptgebrauch ist mir der Fluter am liebsten. Dennoch haben viele Reflektorlampen einen Vorteil: Durch einen großen Spill-Beam werfen sie sehr gleichmäßig und flächig Licht bis vor die Füße, mal ganz unabhängig vom Spot gesehen. Das ist bei den Lupine Lampen nicht so, sie leuchten zwar großflächig und haben auch eine ordentliche Randausleuchtung, aber diese reicht nicht immer bis vor die Füße. Dies ist aber mein persönlicher Geschmack, zudem hat es viel mit der Haltung zu tun: Bei „hängendem Arm“ ist die Ausleuchtung des Weges ganz anders, als wenn man die Lampe hochhält.
Die BTL2 bietet für mich persönlich einen riesen Vorteil: Den 55m-Filterring! Dadurch kann ich mir beliebig Farbfilter oder Diffusoren vor die Lampe bauen und das Leuchtbild beeinflussen. Das werde ich auch demnächst testen und dann Bilder machen.
Die rote Center-LED ist im Gegensatz zu den Haupt-LEDs recht stark gebündelt, macht aber überraschenderweise richtig Spaß. Bisher hatte ich noch keine rote Lampe in der Hand, aber wenn man mal unauffällig etwas suchen möchte, ist die rote LED perfekt geeignet.
Allgemeine Bilder zum Vergleich:
Wie schon oft gesagt, bei Lupine gibt es im Gegensatz zu vielen anderen Lampen keinen Reflektor, sondern ein nicht verstellbares Linsensystem. Der Beam ist grundsätzlich als „floodig“ zu beschreiben. Durch die hohe Leistung ergibt sich natürlich auch eine gewisse Reichweite, 25000 Lux sind nicht zu vernachlässigen, aber sie ist kein gebündelter Suchscheinwerfer. Grundsätzlich mag ich Fluter, ein Thrower hat zwar auch was für sich, aber im Hauptgebrauch ist mir der Fluter am liebsten. Dennoch haben viele Reflektorlampen einen Vorteil: Durch einen großen Spill-Beam werfen sie sehr gleichmäßig und flächig Licht bis vor die Füße, mal ganz unabhängig vom Spot gesehen. Das ist bei den Lupine Lampen nicht so, sie leuchten zwar großflächig und haben auch eine ordentliche Randausleuchtung, aber diese reicht nicht immer bis vor die Füße. Dies ist aber mein persönlicher Geschmack, zudem hat es viel mit der Haltung zu tun: Bei „hängendem Arm“ ist die Ausleuchtung des Weges ganz anders, als wenn man die Lampe hochhält.
Die BTL2 bietet für mich persönlich einen riesen Vorteil: Den 55m-Filterring! Dadurch kann ich mir beliebig Farbfilter oder Diffusoren vor die Lampe bauen und das Leuchtbild beeinflussen. Das werde ich auch demnächst testen und dann Bilder machen.
Die rote Center-LED ist im Gegensatz zu den Haupt-LEDs recht stark gebündelt, macht aber überraschenderweise richtig Spaß. Bisher hatte ich noch keine rote Lampe in der Hand, aber wenn man mal unauffällig etwas suchen möchte, ist die rote LED perfekt geeignet.
Allgemeine Bilder zum Vergleich:
Betty TL2 <-> Betty TL (Sorry zwischendurch mal die Seiten vertauscht... )
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