Kurzes Update:
Der fehlende Lockout wurde ja schon mehrfach bemängelt (auch von mir). Und weil ich schon zwei Akkus der hohen Selbstentladung einer Billig-Lampe opfern musste (wir fangen alle mal an), war ich bei der Thor sehr vorsichtig und hab' die Lampe in den letzten Wochen genau beobachtet (bzw. den Akkustand).
Parasitic drain ist vernachlässigbar (bei meiner rund 3,5µA) aber die Aux-Leds im Schalter leuchten halt dauerhaft (sogar mit Farbwechsel).
Ich habe die Lampe seit 20. August, also knapp vier Wochen. Geleuchtet habe ich mit ihr munter durch alle Leistungsstufen hinweg, aber sicher nur im Minutenbereich. Was man halt mit so einer Spaßlampe macht: bissl indoor rumleuchten, mal zum Spaziergang mitnehmen aber dann auch nur 2-3 Minuten max. damit leuchten, weil es halt einfach "nur" ein Spielzeug ist.
Gelaufen ist Lampe netto rd. 15 Minuten. In den knapp vier Wochen stand sie immer zugeschraubt auf meinen Schreibtisch und die Aux-Leds waren auch dauerhaft an. Der Akku war aus der Box, also sicher nicht ganz voll. Jetzt hat er noch 3,6V.
Fazit: die Aux-Leds verbrauchen natürlich Strom, aber gefühlsmäßig sehr wenig. Heißt für mich: wenn ich mal vergesse, den Akku rauszunehmen, ist die Lampe auch nach einer längeren Zeit der Nichtnutzung nicht gleich komplett leer und der Akku tot. Klar, dauerhaft kann man den Akku nicht in der Lampe lassen, aber wir reden hier schon von mehreren Monaten, bevor es kritisch wird. Den Aufwand, das Rohr nachträglich anodisieren zu lassen um mechanischen Lockout zu ermöglichen, spare ich mir.
Einen echten Test (mit definiert geladenem Akku, gemessenen Stand- und Laufzeiten) mache ich nicht, dafür spiele ich zu gerne mit dem Lämpchen rum
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Ich war anfangs echt skeptisch was die Lampe betrifft, aber je länger ich sie habe, desto mehr mag ich sie. Und auch die Lockout-Problematik wird im echten Leben m.E. nicht so heiß gegessen wie sie gekocht wird.