Moin zusammen,
ich hatte das Glück, bei einer Verlosung eine Led Lenser F1 abstauben zu können. Eine echt tolle Lampe: Klein, kompakt, ziemlich hell und hochwertig verarbeitet. Wurde bei mir wegen der Stromversorgung jedoch kaum genutzt. Ich bin erstens nicht bereit soviel Geld für Primärzellen auszugeben und möchte auch nicht jedes Jahr 30 Batterien entsorgen müssen-nur für diese Lampe.
Also habe ich mir die Lampe heute einfach mal angeschaut und war etwas überrascht. Aber dazu gleich mehr. Auf jeden Fall werde ich die Lampe noch etwas veredeln. Hier erstmal das Zerlegen in bebilderten Schritten:
So kennt die Lampe wohl jeder: Hier auf meiner ESD Matte zu sehen, um beim Arbeiten die empfindlichen Treiberbausteine nicht zu beschädigen:
Batterierohr abschrauben und es zeigt sich dieser Anblick:
Soweit sogut. Man findet moddingfreundlich 2 kleine Bohrungen für eine Pinzette. Okay, gut, die Pinzette hat es nicht geschafft, da musste dann doch die kleine Spitzzange her, da der Kunststoffring verklebt ist. Der Treiber ( sogar nochmal extra abgedichtet ) :
Nun kann man den Treiber einfach herausnehmen:
Moment-wem ist es aufgefallen ? Wo sind da die Kabel ? Richtig, die gibts nicht. Led Lenser bietet da eine elegantere Lösung:
Der Treiber ist sehr hochwertig aufgebaut und hat keine Kabel, sondern gefederte Kontaktpins, die auf die LED von unten drücken. Sehe ich so das erste mal, ist aber clever, man muss den Treiber nur eindrücken, festschrauben und fertig. Man spart sich schlichtweg das löten. Ob das den Mehraufwand der Konstruktion wert ist, weiß wohl nur der Hersteller selbst.
nun wird die Lampe von vorne geöffnet:
Das ist sicher auch noch bekannt. Jetzt schrauben wir die Kunststoffabdeckung ab:
die LED lässt sich einfach abheben, es wird nur Wärmeleitpaste benutzt:
Nun lässt sich auch der Heatsink ausdrehen:
Hätte nicht gedacht, dass sich die Lampe so einfach zerlegen lässt.
So, jetzt meine Gedanken zum Umbau:
Die Lampe soll auf jeden Fall kurzzeitig mehr Power bekommen. ein 3A Treiber wird die XP-G2 gut antreiben, denke ich. Jedoch kommt mir die Platinenfläche für eine solche Leistung recht klein vor. Deswegen werde ich einen neuen Heatsink drehen und darauf eine 16mm Kupferplatine mit XP-G2 R5 1C LED montieren. Eigentlich wollte ich dieses Heatsink aus Kupfer machen-aber die Bearbeitung ist ein Graus. Nie mehr freiwillig. Alu scheidet aus, weil ich den Treiber direkt in den Heatsink löten muss. Also bleibt nur noch Messing übrig. Das leitet aber sogar schlechter Wärme als Alu. Was würdet ihr machen ?
bin gespannt, morgen gehts dann weiter.
viele Grüße
Michael
ich hatte das Glück, bei einer Verlosung eine Led Lenser F1 abstauben zu können. Eine echt tolle Lampe: Klein, kompakt, ziemlich hell und hochwertig verarbeitet. Wurde bei mir wegen der Stromversorgung jedoch kaum genutzt. Ich bin erstens nicht bereit soviel Geld für Primärzellen auszugeben und möchte auch nicht jedes Jahr 30 Batterien entsorgen müssen-nur für diese Lampe.
Also habe ich mir die Lampe heute einfach mal angeschaut und war etwas überrascht. Aber dazu gleich mehr. Auf jeden Fall werde ich die Lampe noch etwas veredeln. Hier erstmal das Zerlegen in bebilderten Schritten:
So kennt die Lampe wohl jeder: Hier auf meiner ESD Matte zu sehen, um beim Arbeiten die empfindlichen Treiberbausteine nicht zu beschädigen:
Batterierohr abschrauben und es zeigt sich dieser Anblick:
Soweit sogut. Man findet moddingfreundlich 2 kleine Bohrungen für eine Pinzette. Okay, gut, die Pinzette hat es nicht geschafft, da musste dann doch die kleine Spitzzange her, da der Kunststoffring verklebt ist. Der Treiber ( sogar nochmal extra abgedichtet ) :
Nun kann man den Treiber einfach herausnehmen:
Moment-wem ist es aufgefallen ? Wo sind da die Kabel ? Richtig, die gibts nicht. Led Lenser bietet da eine elegantere Lösung:
Der Treiber ist sehr hochwertig aufgebaut und hat keine Kabel, sondern gefederte Kontaktpins, die auf die LED von unten drücken. Sehe ich so das erste mal, ist aber clever, man muss den Treiber nur eindrücken, festschrauben und fertig. Man spart sich schlichtweg das löten. Ob das den Mehraufwand der Konstruktion wert ist, weiß wohl nur der Hersteller selbst.
nun wird die Lampe von vorne geöffnet:
Das ist sicher auch noch bekannt. Jetzt schrauben wir die Kunststoffabdeckung ab:
die LED lässt sich einfach abheben, es wird nur Wärmeleitpaste benutzt:
Nun lässt sich auch der Heatsink ausdrehen:
Hätte nicht gedacht, dass sich die Lampe so einfach zerlegen lässt.
So, jetzt meine Gedanken zum Umbau:
Die Lampe soll auf jeden Fall kurzzeitig mehr Power bekommen. ein 3A Treiber wird die XP-G2 gut antreiben, denke ich. Jedoch kommt mir die Platinenfläche für eine solche Leistung recht klein vor. Deswegen werde ich einen neuen Heatsink drehen und darauf eine 16mm Kupferplatine mit XP-G2 R5 1C LED montieren. Eigentlich wollte ich dieses Heatsink aus Kupfer machen-aber die Bearbeitung ist ein Graus. Nie mehr freiwillig. Alu scheidet aus, weil ich den Treiber direkt in den Heatsink löten muss. Also bleibt nur noch Messing übrig. Das leitet aber sogar schlechter Wärme als Alu. Was würdet ihr machen ?
bin gespannt, morgen gehts dann weiter.
viele Grüße
Michael
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