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Lithium Ionen Akkus - Grundlagen

Noerstroem

Ehrenmitglied
31 Mai 2010
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Paetzi, Legat, Lichtinsdunkel:
vielen herzlichen Dank (der "Danke-Button" hat nur bei Paetzi funktioniert - vielleicht geht das ja später wieder, dann hol ichs nach).

Das mit dem Placer hab ich verstanden - das mit dem Korken ist glaub ich auch für Grobmotoriker wie mich nachbaubar. Gute Idee - ich mags wenns einfach geht.
Ich überleg mir das mit den wiederaufladbaren 16340 nochmal in Ruhe. Denke aber das es mit dem nicht 100%ig geeignete Ladegerät auf die Dauer ein ungutes Gefühl bei mir hinterlässt und damit den Spaß verdirbt.
Aber jetzt weiß ich wie es gehen könnte.

Zu den AA: Wenn ich es richtig verstanden hab sind die Lampen mit Batterien genau so hell - aber eben nur kurz. Während bei Akkus die max. Helligkeit länger Bestand hat. Werde also mein kleines Batterienlager (ab und zu hat Rossmann ein Sonderangebot 4xAA oder AAA für 0,79 EUR - und deren hauseigene Marke ist gut (lt. Stiftung warentest)) für Fernsteuerungen und Fernbedienungen reservieren und langsam ein paar Eneloops anschaffen.
Nochmals Danke - ich gehe heute klüger ins Bett als gestern :thumbsup::klatschen:
 

Legat

Gründungsmitglied
3 Dezember 2009
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Magdeburg
@ Lichtinsdunkel

Unter deinem Antwortfenster findest du die "Zusätzlichen Einstellungen". Dort klickst du auf "Anhänge verwalten" und wählst das Bild aus. Oder du fügst das Bild direkt von einer Website mit dem Button "Grafik einfügen" ein.

@ Noersroem

Wenn man es genau nimmt, sind (ungeregelte) Lampen mit 1,5V einen Tick heller als mit 1,2V. Hier ist die Ansteuerung der LED höher. Aber bei einer Lampe mit nur einer Zelle dürfte man den Unterschied in der Helligkeit nicht wahrnehmen. Wie du aber inzwischen weißt, ist das eben nur in den ersten paar Minuten so, eben weil die Batterie schneller aufgibt als der Akku. Das du dir Akkus anschaffen möchtst ist sehr gut und auch auf lange sicht unumgänglich. Denn gerade Lampen in stärkeren Leistungsklassen laufen überwiegend mit Lion-Zellen.

Gruß Legat
 
Zuletzt bearbeitet:

realive

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5 Januar 2010
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Hallo Noerstroem!!

Das Ladegerät WF-139 ist nicht für RCR 123/ 16340 Akkus geeignet, da der Ladestrom für diese Zellen zu hoch sein soll.


Der Ultrafire WF-139 ist sehr wohl zum laden von 16340ern geeignet!

Der Lader läd nominal mit 400mA (selbst gemessen sind es nur 370mA).
Optimal werden Lion-Zellen mit 0,7 C geladen, das macht bei einem 16340 / 750 mAh etwa 575 mA Ladestrom, ist also alles im grünen Bereich!

Allgemein ist dieser Lader aber nicht wirklich empfehlenswert, so wie eigendlich alle Billiglader, da er keine saubere CC/CV Ladestrategie verwendet. Außerdem ist er für 18650er eigendlich zu schwach. Für einen wirklich leeren 2400 mAh Akku braucht das Gerät fast 7 Stunden um den Akku vollzuladen!
 

Lichtinsdunkel

Flashaholic**
2 Juni 2010
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taschenlampen-tests.de
Der Ultrafire WF-139 ist sehr wohl zum laden von 16340ern geeignet!

Der Lader läd nominal mit 400mA (selbst gemessen sind es nur 370mA).
Optimal werden Lion-Zellen mit 0,7 C geladen, das macht bei einem 16340 / 750 mAh etwa 575 mA Ladestrom, ist also alles im grünen Bereich!
Meines bescheidenen Wissens nach sollen Akkus lediglich mit maximal der Hälfte ihrer Nennkapazität geladen werden, also 0,5 C (bei 880mAh dementsprechend maximal mit 440mAh). Daher erfüllt das WF-139 diese Bedingungen, und du solltest deine 16340er damit laden können.
Ich lasse mich aber gerne von jemandem, der mehr davon versteht als ich, eines Besseren belehren!

Gruß
Walter
 

Noerstroem

Ehrenmitglied
31 Mai 2010
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Das Ladegerät hab ich schon - bin eigentlich zufrieden damit. Aber ich kenn auch nix anderes.
Hab gerade den Entschluß gefasst bis nach meinem Urlaub kein Geld mehr für Lampen und Zubehör auszugeben. Und dann schaun´mer mal was noch übrig ist:(:rolleyes:
Grüße
Noerstroem
 

Paetzi

Flashaholic**
16 Mai 2010
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Hallo,

beim Ladestrom habe ich bisher meist entweder 0,7 C oder 1 C gelesen:

Die Ladespannung beträgt typischerweise 4,2 V. Da Li-Ion-Akkus keinen Memory-Effekt kennen und auch nicht formiert werden müssen, werden sie immer auf dieselbe Art geladen: Zuerst wird mit konstantem Strom geladen, der idealerweise zwischen 0,6 und 1 C liegen sollte

Lithium-Ionen-Akkumulator

Wobei weniger als 1 C wohl genommen wird, da oft der Aufdruck mit der Kapazität etwas optimistisch ist und man somit sicherheitshalber mit einem geringeren Strom lädt.


@Noerstroem

Solange du die Akkus nicht unbeaufsichtigt und gar über Nacht lädts, sollte nichts schlimmes passieren. Am besten kaufst du dir aber ein einfaches Multimeter (kostet um die 10 Euro), damit du die Akkuspannung messen kannst. Außerdem niemals Akkus mit unterschiedlichem Ladezustand mischen.
Später würde ich an deiner Stelle ein paar Euro ins eine sicheres Ladegerät und ebensolche Akkus investieren.

Gruß

Paetzi
 
Zuletzt bearbeitet:

Lichtinsdunkel

Flashaholic**
2 Juni 2010
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Noerstroem:
Gerade das WF-139 wird allgemein ziemlich kontrovers diskutiert. Fakt ist, dass es eine Charge/mehrere Chargen gibt, die schlicht und einfach nicht abschalten und den Akku immer weiter laden. Andere Chargen des Laders tun das nicht.

Auf der sicheren Seite bist du, wenn du den Akku direkt entnimmst, wenn die Leuchte grün leuchtet. Und bitte nicht über Nacht laden - aber das sollte man meiner Ansicht nach auch mit zuverlässigen Ladern nicht.

P.S. Ich habe mir diesen Thread mal etwas genauer durchgelesen. Bei den älteren Beiträgen steht, dass man LiIon-Akkus nicht unter 50% entladen sollte, da sich das negativ auf die Zellchemie und die Lebensdauer auswirken würde. Das war mir bislang nicht bekannt.

Wenn dem tatsächlich so sein sollte, ist die Frage: Spielt das im Praxisbetrieb tatsächlich eine Rolle? Denn ich werde bei einem LiIon-Akku kaum je die maximale Anzahl Ladezyklen ausschöpfen, weil der Akku vorrangig durch Alterung an Kapazität verliert.

Wenn ich den Akku pfleglich behandle und eine (vermutlich überzogene) Lebensdauer von fünf Jahren voraussetze, müsste ich ihn bei 700 Ladezyklen etwa alle drei Tage laden. Macht das jemand mit ein- und demselben Akku?
Oder leidet der Akku bei einer regelmäßigen Entladung unter 50% derart, dass die Anzahl der Ladezyklen sich drastisch verringert?

Gruß
Walter
 

Paetzi

Flashaholic**
16 Mai 2010
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Abend,

es gibt halt Tipps, die denken sich irgendwelche Schreibtischtäter aus: Das mag - oder auch - nicht theoretisch funktionieren, in der Praxis hält sich auch niemand daran.

Man liest auch, dass man seine Li-Ionen-Akkus bei 40% Ladung lagern sollte, aber wer macht das? Ich lade sie voll und benutze sie, wenn ich sie brauche. Wenn dann ein Akku früher den Geist aufgibt, was soll es?

Das ist aber nicht gefährlich, sondern verringert maximal die Lebensdauer. Insofern spielt es bei den Akkupreisen in meinen Augen keine Rolle, denn was nützt mir ein perfekt gepflegter Akkus, wenn die Lampe für den vielfachen Preis nicht lange leuchtet, da ich den Ersatzakku zur Akkuschonung nur auf 40% geladen und so gelagert hatte?

Gruß

Paetzi
 

Lichtinsdunkel

Flashaholic**
2 Juni 2010
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taschenlampen-tests.de
es gibt halt Tipps, die denken sich irgendwelche Schreibtischtäter aus: Das mag - oder auch - nicht theoretisch funktionieren, in der Praxis hält sich auch niemand daran.
Mir geht es nicht um Schreibtischtäter, sondern um reelles Wissen. Ich möchte dazulernen, und da gibt es sicherlich fundierte Ergebnisse - ob ich meine Akkus tatsächlich auch dementsprechend behandle, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Man liest auch, dass man seine Li-Ionen-Akkus bei 40% Ladung lagern sollte, aber wer macht das?
Ich zum Beispiel, bei meinen 14500-Akkus, die ich irgendwann mal für einen Helligkeits-Unterschieds-Test bestellt habe. Sie liegen die meiste Zeit nur herum, aber wenn ich sie brauche, weiß ich, dass ich sie laden kann und anschließend die volle Kapazität zur Verfügung habe.
was nützt mir ein perfekt gepflegter Akkus, wenn die Lampe für den vielfachen Preis nicht lange leuchtet, da ich den Ersatzakku zur Akkuschonung nur auf 40% geladen und so gelagert hatte?
Bevor ich den Ersatzakku einsetze, lade ich ihn natürlich. Ich versuche schließlich auch nicht, mit nicht mal halbvollem Tank von Dortmund nach Berlin zu fahren.

Gruß
Walter
 

realive

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5 Januar 2010
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P.S. Ich habe mir diesen Thread mal etwas genauer durchgelesen. Bei den älteren Beiträgen steht, dass man LiIon-Akkus nicht unter 50% entladen sollte, da sich das negativ auf die Zellchemie und die Lebensdauer auswirken würde. Das war mir bislang nicht bekannt.

Wenn dem tatsächlich so sein sollte, ist die Frage: Spielt das im Praxisbetrieb tatsächlich eine Rolle? Denn ich werde bei einem LiIon-Akku kaum je die maximale Anzahl Ladezyklen ausschöpfen, weil der Akku vorrangig durch Alterung an Kapazität verliert.

Wenn ich den Akku pfleglich behandle und eine (vermutlich überzogene) Lebensdauer von fünf Jahren voraussetze, müsste ich ihn bei 700 Ladezyklen etwa alle drei Tage laden. Macht das jemand mit ein- und demselben Akku?
Oder leidet der Akku bei einer regelmäßigen Entladung unter 50% derart, dass die Anzahl der Ladezyklen sich drastisch verringert?


Ich würde diesen Wert von 50% nicht allzu wörtlich nehmen! Man sollte es vielleicht anders ausdrücken. Die Lebensdauer (damit ist aber nicht die Anzahl der möglichen Ladezyklen gemeint) eines Lion-Akkus kann man erheblich verlängern, wenn man "flache" Lade-Entladezyklen fährt.
Wie du selbst erkannt hast, wird kaum jemand die theoretisch mögliche Anzahl von 500-700 Zyklen erreichen. Selbst ich, obwohl ich 1-2 mal pro Woche die Akkus meiner Lieblingslampen lade, schaffe das nicht.
Aber durch "flache" Zyklen" kann man erreichen, das die Kapazität der Akkus sehr lange nahe ihrer Anfangskapazität bleibt.
Wenn man den Akku immer bis auf 3,5V (0% Ladung) entläd, und anschließend bis auf 4,2V (100% Ladung) aufläd, wird die Akkuchemie stark gestresst und altert schnell.
Wenn man den Akku aber nur in einer Range von 3,7V - 4,1V benutzt, altert er lange nicht so schnell.:)
Dadurch nutzt man natürlich nicht die volle Kapazität des Akkus pro Zyklus aus, was aber bei täglichem/wöchentlichen Normalgebrauch nicht stört, da in diesem Spannungsbereich etwa 80% der Gesamtkapazität liegen. Also einfach öfter "zwischendurch" mal nachladen (max. 1 Stunde), Ladezyklen hat man sowieso genug in Reserve!:thumbup:

Bei längeren Touren kann man aber ruhig mal komplett aufladen und entladen um nicht unnötig viele Akkus mitschleppen zu müssen!:cool::D
 
  • Danke
Reaktionen: Lichtinsdunkel

Paetzi

Flashaholic**
16 Mai 2010
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Hallo,

meine Aussagen bezogen sich natürlich auf Akkus, die auch regelmäßig im Einsatz sind und dann eventuell im Sommer weniger genutzt werden.

Empirische Daten habe ich nicht zur Verfügung. Du kannst dann aber wenigstens davon ausgehen, dass deine 14500er perfekt gepflegt kaputtgelagert werden :D

Gruß

Paetzi
 

Lichtinsdunkel

Flashaholic**
2 Juni 2010
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Aber durch "flache" Zyklen" kann man erreichen, das die Kapazität der Akkus sehr lange nahe ihrer Anfangskapazität bleibt.
Wenn man den Akku immer bis auf 3,5V entläd, und anschließend bis auf 4,2V (100% Ladung) aufläd, wird die Akkuchemie stark gestresst und altert schnell.
Wenn man den Akku aber nur in einer Range von 3,7V - 4,1V benutzt, altert er lange nicht so schnell.
Dadurch nutzt man natürlich nicht die volle Kapazität des Akkus pro Zyklus aus, was aber bei täglichem/wöchentlichen Normalgebrauch nicht stört, da in diesem Spannungsbereich etwa 80% der Gesamtkapazität liegen.
Danke für die plausible Erklärung!

Also einfach öfter "zwischendurch" mal nachladen (max. 1 Stunde), Ladezyklen hat man sowieso genug in Reserve!
So verfahre ich mit meinen Akkus ebenfalls.

Wenn man den Akku immer bis auf 3,5V (0% Ladung) entläd
Das ist der Punkt, an dem ich immer wieder ins Grübeln komme. In einem CPF-Post heißt es bei dieser Spannung: "empty for practical purposes", und AW bezeichnet 3,5 Volt ebenfalls als "leer".
0% Ladung übersetze ich mit "nix geht mehr, leer, aus und vorbei, Lampe leuchtet nicht mehr", weil: weniger als 0% geht nicht.
Wie aber ist es dann zu erklären, dass einige meiner Lampen (und auch einige der von mir getesteten) erst bei 3 Volt oder teilweise auch noch deutlich darunter (gemessene Leerlaufspannung) in die Akkuwarnung/Abschaltung gehen?
Und warum liegt der Bereich, bei dem bei einem geschützten Akku die Schutzschaltung anspringt, bei 2,3 bis 2,4 Volt?
Wenn 3,5 Volt leer ist, wie kann ich dann aus einem "noch leerer werdenden" Akku über einen langen Zeitraum noch Strom ziehen?

Gruß
Walter
 

realive

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5 Januar 2010
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Tja, das mit dem "Leer" ist halt Auslegungssache.
Praktisch ist sie leer, weil ab dieser Spannung langsam (eigentlich eher schneller) der chemische Stress für die Zelle beginnt.
Von 3,5V bis zu kritischen Tiefentladung bei 2,7V kann man bei einem 18650er sowieso nur noch max. 100mAh rausziehen (bei 16340ern noch sehr viel weniger)!
Die 2,3V-2,4V der Schutzschaltung sind viel zu wenig,und eher mit dem dem Schutz vor einem Super-Gau bei AKW`s zu vergleichen.
Besonders wenn man einen Akku langsam mit kleinster Leuchtstufe in die Schutzschaltung gefahren hat, kann man davon ausgehen daß der Akku schon geschädigt ist (beginnende Dendritenbildung)!
 

Lichtinsdunkel

Flashaholic**
2 Juni 2010
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Tja, das mit dem "Leer" ist halt Auslegungssache.
Praktisch ist sie leer, weil ab dieser Spannung langsam (eigentlich eher schneller) der chemische Stress für die Zelle beginnt.
Von 3,5V bis zu kritischen Tiefentladung bei 2,7V kann man bei einem 18650er sowieso nur noch max. 100mAh rausziehen (bei 16340ern noch sehr viel weniger)!
Die 2,3V-2,4V der Schutzschaltung sind viel zu wenig,und eher mit dem dem Schutz vor einem Super-Gau bei AKW`s zu vergleichen.
Besonders wenn man einen Akku langsam mit kleinster Leuchtstufe in die Schutzschaltung gefahren hat, kann man davon ausgehen daß der Akku schon geschädigt ist (beginnende Dendritenbildung)!
Könntest du das noch ein wenig detaillierter ausführen? (z.B. was kann ich aus der Zelle ziehen, wenn sie vollgeladen ist, wie sieht es diesbezüglich bei nachlassender Kapazität aus, wie sind die Werte bei 16340ern, 14500ern, 10440ern im Vergleich zu 18650ern, etc.) Würde mich echt interessieren!

Danke und Gruß
Walter
 

realive

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5 Januar 2010
2.464
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Kreis Heinsberg, NRW
Könntest du das noch ein wenig detaillierter ausführen? (z.B. was kann ich aus der Zelle ziehen, wenn sie vollgeladen ist, wie sieht es diesbezüglich bei nachlassender Kapazität aus, wie sind die Werte bei 16340ern, 14500ern, 10440ern im Vergleich zu 18650ern, etc.) Würde mich echt interessieren!

Damit fragst du warscheinlich nach den möglichen Entladeströmen!

Dazu müßte man erstmal ein paar Messreihen durchführen. Da wirds dann richtig arbeitsintensiv!

Grundsätzlich wird der max. Strom bei protected Zellen durch die Schutzschaltung begrenzt! Ist unterschiedlich wegen der verschiedenen Schaltungen.

Bei unprotected Zellen ist der Strom nur durch die Konstruktion und Qualität der Zellen selber begrenzt. Da eine Messung des max. möglichen Endladestromes gründsätzlich die Zelle schädigen würde, habe ich das noch nie gemacht, und werde es auch nie tun!
Das kannst du dir wie bei einem Auto auf dem Leistungsprüfstand vorstellen: Man gibt Vollgas und man kann die max. Leistung messen. Aber wann der Motor dabei "hochgeht" kann niemand vorher sagen, sicher ist nur daß er irgendwann "hochgeht"!

Allgemein heißt es zB.bei AW, daß Entladeströme bis 2C die obere Grenze darstellen. Alles was darüber hinaus geht ist als kritisch zu erachten!
 
Zuletzt bearbeitet:

LichtAn!

Flashaholic*
12 Oktober 2010
880
122
43
Rhein-Main Gebiet
Hab mal ne Frage zu Lampen die mehrere Lithium-Batterien bzw. Li-Ion Akkus benutzen. Man soll ja prüfen, ob die Zellen in etwa auf dem gleichen Ladestand sind, bevor man sie einsetzt. Innerhalb welcher Toleranz ist das? Und ist es normal, dass sich Batterien des selben Fabrikates (Panasonic) innerhalb einer Lampe unterschiedlich entladen? (2.243v vs 2.374v)
Gestartet haben beide Zellen mit bis auf die vierte Nachkommastelle gleicher Spannung.
 
26 September 2010
41
3
0
Kommt auch auf die Qualität der Schutzschaltung/ des Akkus an.

Die Cytak, die gemeinhin als noch recht ordentlich gelten, entleere ich bestimmt nicht mehr (ausversehen ;)) (als Paar) bis die Schutzschaltung reagiert...

Letzlich konnte ich die Schaltungen bei den 2 nicht mehr resetten und entfernte diese schließlich komplett.
Dann war ein Akku ungeschützt aber wieder i.O., während der 2. die Spannung nicht mehr behielt und gleich wieder auf 0 v war (also -> Entsorgung) :mad:
 

realive

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5 Januar 2010
2.464
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113
Kreis Heinsberg, NRW
Kommt auch auf die Qualität der Schutzschaltung/ des Akkus an.

Die Cytak, die gemeinhin als noch recht ordentlich gelten, entleere ich bestimmt nicht mehr (ausversehen ;)) (als Paar) bis die Schutzschaltung reagiert...

Letzlich konnte ich die Schaltungen bei den 2 nicht mehr resetten und entfernte diese schließlich komplett.
Dann war ein Akku ungeschützt aber wieder i.O., während der 2. die Spannung nicht mehr behielt und gleich wieder auf 0 v war (also -> Entsorgung) :mad:


Grundsätzlich sollte man vermeiden, einen Li-ion Akku so tief zu entleeren, daß die Schutzschaltung anspricht!
Fast alle mir bekannten in den Zellen verbauten Schutzschaltungen unterbrechen den Stromkreis erst ab etwa 2,5 V.
Das ist eine Spannung bei der der Akku schon einen Schaden erleidet.
Daher sollte man die Akkus immer frühzeitig nachladen, einen Memory-Effekt gibt es bei Li-ion Zellen ja nicht.
 

realive

Urgestein des Forums
5 Januar 2010
2.464
1.098
113
Kreis Heinsberg, NRW
Noch ein Hinweis von mir:

Viele Lampen/Lampenbenutzer schalten bei nachlassender Akkuladung in einen dunkleren Modus.
Das ist bei NiMH-Akkus ok - bei Li-ion Akkus kann das den Akku zerstören!

Begründung:
Wenn man einen Li-ion Akku mit hoher Stromentnahme betreibt, bricht die Lastspannung stark ein und die Auslösespannung(2,4V-2,5V) für die Schutzschaltung ist schnell erreicht. Nach der Sicherheitsabschaltung erholt sich der Akku relativ schnell und zeigt dann meist eine Leerlaufspannung von über 3 V.
Wenn man jetzt den Akku in einem niedrigen Helligkeitsmodus weiterbetreibt, bricht die Lastspannung wegen der gringeren Stromentnahme nur wenig ein.
Der Akku entläd seine sehr geringe Restkapazität bis zur 2.Sicherheitsabschaltung die ja Aufgrund der schlechten Schutzschaltungen weit unter der für Li-ion aktzeptablen 2,7 V liegen. Die meisten Akkus sind nach einer solchen 2.Abschaltung in einem niedrigen Helligkeitsmodus defekt oder zumindest stark geschädigt!

Also, wenn ihr einen Li-ion Akku, aus irgend einem Grund (meist ist es Nachlässigkeit bei der Kontrolle des Ladungszustandes) in die Schutzschaltung gefahren habt, dann entfernt ihn sofort aus der Lampe!
Ein 2.Abschalten des Akkus in diesem Ladezustand wird er warscheinlich nicht verkraften, denn die erste war schon Stress genug für die Lithium-Chemie!
 

Ahlon

Flashaholic*
23 März 2010
399
21
18
Sollte sich nach der Schutzabschaltung der Akku nicht komplett abschalten?
Im anderen Thema hatten wir doch grade das der Akku ein "Anschubsen" benötigt nach einen Abschaltung.

MFG
Sven
 

Ahlon

Flashaholic*
23 März 2010
399
21
18
Hallo nochmal,
bei dem Graupner Ladegerät kann man vor dem Entladevorgang die Ladeschlussspannung einstellen. Standardmäßig sind da 2,5V voreingestellt.
In 0,1V Schritten ist das verstellbar. Auf welchen Wert würdest Du das einstellen?

MFG
Sven
 

Ahlon

Flashaholic*
23 März 2010
399
21
18
Weil ich nach größtmöglicher Entladung sehen will wie viel in den Akku rein geht.
Der Ultramat zeigt das ja an. Jedoch wenn ich einen Akku lade der aus der Lampe kommt weil die schon abgeschaltet hat, dann kann ich grad mal um die 300-400 mAh in den Akku Laden. Da war dann aber auch noch 3,5V Leerlaufspannung da. Irgendwer schaltet da zu früh ab glaube ich. Entweder der Akku oder die Lampe selber.
 
28 November 2010
27
0
0
54538 Bausendorf
So jetzt bin ich als Neuling genug verunsichert!
Ich habe natürlich nur ungeschützte "UltraFire TR 18650er Akkus" in blau und die sollen auch noch immer gleich voll sein!Bei meinem billig Ladegerät aus China wo ich auch nur eine Laden kann. Ein kleines Problem!
Welche alternativen gibt es denn zu Li-Ion Akkus?
Wo bekomme ich solche Batterien oder Akkus her?
Ich brauche sie nicht so oft.
 

cad

16 Januar 2011
29
0
1
Hallo,

als blutiger Li-Ion Anfänger habe ich mich etwas ins Thema eingelesen
bevor ich ungewollt eine Rohrbombe baue. :eek: ;)

Bitte verbessern bzw. ergänzen:

- Unbeaufsichtigtes Laden: Trotz aller Schutzmechanismen nicht zu empfehlen
- Geschützt/Ungeschützt: Lieber geschützte Akkus verwenden
- Tiefentladung: Sicherung nicht unnötig beantspruchen sondern schon vorher abbrechen
- Lagerung: Nicht leer sondern geladen lagern (optimal wären 40% (~3.8V)), ggf. vor dem Einsatz nachladen
- Einsatz von mehr als einer Zelle: Zellen immer "als zusammengehörig" behandeln, gleiche Marke/Typ/Alter/Ladezyklen usw., gleicher Ladestand, Spannung der Zellen vor dem einsetzen überprüfen
- Mechanisch: Vorsicht bei Beschädigungen zB. durch herunterfallen. Ausmustern falls die Beschädigung stark ist oder gar die Zelle darauffolgend warm wird.
- Spannungen: 18650/14500(ja?)/xxxx (welche noch?): voll = 4.2V, leer = 3.5V, Grenze Tiefentladung = 3.0V

Grüße
cad
 

aurum

Flashaholic
15 Juli 2010
244
18
0
Spannungen: 18650/14500(ja?)/xxxx (welche noch?): voll = 4.2V, leer = 3.5V, Grenze Tiefentladung = 3.0V

Das hat wenig mit der Baugröße zu tun. Es ist vielmehr die Chemie. LiCoO2, LiMn oder Lipos haben eine nominale Spannung von 3.7V (voll 4.2V) LiFePo4 aber schon wieder nicht und die gibt es auch als 18650.

18650/14500(ja?)/xxxx (welche noch?)

da gibt es viele größen: 25500, 25650, 26650, 18500, 16340 etc. Die ersten beiden Zahlen geben den Durchmesser an, die dritte und vierte Zahl die Länge und die fünfte zahl gibt an ob es sich z.B. um eine Rundzelle handelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
8 Januar 2011
2
0
0
Was ist denn mit Frost?

Habe meine JET-3M (18650 UltraFire) immer im Auto, Sommer wie Winter. :confused:

Gruß
Neon
 

aurum

Flashaholic
15 Juli 2010
244
18
0
In den Li-ion Akkus ist ein flüssiges Elektolyt. Bei niedriger Temp wird das dickflüssiger, sodass der Innenwiderstand ansteigt. Die Leistung des Akkus sinkt. Einfrieren tut der Akku aber erst bei <-20°C Inwieweit man Akkus praktisch bei <0°C betreiben kann weiß ich ehrlich gesagt nicht. Müsste man mal ausprobieren, wie viel Strom die dann noch liefern ^^
 
8 Januar 2011
2
0
0
In den Li-ion Akkus ist ein flüssiges Elektolyt. Bei niedriger Temp wird das dickflüssiger, sodass der Innenwiderstand ansteigt. Die Leistung des Akkus sinkt. Einfrieren tut der Akku aber erst bei <-20°C Inwieweit man Akkus praktisch bei <0°C betreiben kann weiß ich ehrlich gesagt nicht. Müsste man mal ausprobieren, wie viel Strom die dann noch liefern ^^

Also bisher hat die Lampe immer funktioniert, auch nach mehreren Nächten im Auto bei -10°C!
Die Spannung habe ich nicht überprüft… nur nach „Gefühl“ dann und wann mal geladen.
 

Duglum

Flashaholic*
9 Januar 2011
457
293
63
München
- Unbeaufsichtigtes Laden: Trotz aller Schutzmechanismen nicht zu empfehlen
- Geschützt/Ungeschützt: Lieber geschützte Akkus verwenden
- Tiefentladung: Sicherung nicht unnötig beantspruchen sondern schon vorher abbrechen
- Lagerung: Nicht leer sondern geladen lagern (optimal wären 40% (~3.8V)), ggf. vor dem Einsatz nachladen
- Einsatz von mehr als einer Zelle: Zellen immer "als zusammengehörig" behandeln, gleiche Marke/Typ/Alter/Ladezyklen usw., gleicher Ladestand, Spannung der Zellen vor dem einsetzen überprüfen
- Mechanisch: Vorsicht bei Beschädigungen zB. durch herunterfallen. Ausmustern falls die Beschädigung stark ist oder gar die Zelle darauffolgend warm wird.
- Spannungen: 18650/14500(ja?)/xxxx (welche noch?): voll = 4.2V, leer = 3.5V, Grenze Tiefentladung = 3.0V
Alles vollkommen korrekt. Erwähnt sei hier evtl. noch dass brauchbare Zellen verwendet werden sollten, z.B. von AW oder Redilast. Da die allerdings vergleichsweise sehr teuer sind tun es auch die Preis/Leistungssieger von Trustfire (die rot/schwarz geflammten "True 2400mAh").

Dann mal viel Spaß mit anständigen Akkus und ohne vorsintflutliche AA. ;)
 

cad

16 Januar 2011
29
0
1
@Duglum
:thumbup:

In diesem Threadwird gerade auch darüber gesprochen.
Denke es wird dann in Bälde (wohl nach dem Server Umzug) eine Liste von einem Admin/Mod kommen - find ich toll.

Bezüglich 18650 Zellenwahl will ich auch mal auf diesen Thread verweisen.
Der Test von einem CPF User ist recht interessant.
Und auch hier haben die "geflammten" recht gut abgeschnitten - es kam raus was draufsteht - schafft Vertrauen.

Bin dennoch für andere Vorschläge in der Preisklasse offen. :)
Von Sanyo gibts ja scheinbar leider nur ungeschützte - schade.
 

Schorni

Flashaholic
12 Oktober 2011
132
1
0
Freiburg im Breisgau
Sagt mal. Wie ist das den bei einem externen Akku z.B. bei der Olight SR90

Wenn mit der Zeit die Li-On Zellen immer mehr an Saft verlieren. Kann man die dann auch austauschen ?!

Wenn ja, was kostet mich so ein AKku. 80€ wahrscheinlich ?!

Gruß
Max
 

Schorni

Flashaholic
12 Oktober 2011
132
1
0
Freiburg im Breisgau
Hui.
Fast nochmal die hälfte drauf. :eek:

Also ich besitze die Olight SR 90 (noch:confused::S) nicht.

Aber wenn ich dann mal nach 5 Jahren den Akku tauschen muss, ist das schon ein teurer spaß, wo bei ich mir vorstellen kann, das er bis dahin günstiger ist oder evnt. gar nicht mehr vertrieben wird.

Naja, bis dahin wird eine Taschenlampe mit 10 000 Lumen Standart sein :thumbup:

Gruß
Max
 

the_holodoc

Flashaholic***
7 August 2011
5.035
3.278
113
Ich könnte mir vorstellen, dass du einen Ersatzakku über den Shop beziehen kannst, bei dem du die Lampe gekauft hast, auch wenn sie diesen vielleicht nicht direkt gelistet haben.

Hier habe ich den Akku mal explizit gefunden:
Olight Ersatz-Akku für SR90, SR91, SR92 Taschenlampen-Zubehör SR90AP im Conrad Online Shop

80,00 € war leider doch noch etwas zu optimistisch.

Gruß Walter

Hier ist er etwas günstiger, aber immer noch deutlich oberhalb von 80€:Olight Zubehör | Olight Ersatz Akkupack für SR90 SR91 SR92 bei Focuslight
 
  • Danke
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