Ich hol mal ein wenig aus, weil's mir nicht drum geht, was Dein Kollege meinen könnte (der ist nunmal nicht hier), sondern was
wir uns dazu gemeinsam überlegen können.
Man sieht ja immer bei Beamshots mit Talas mit Collimator/Asphärischer Linse, dass sich das Licht nach austritt immer irgendwo überkreuzt, d.h. bis dahin läuft´s zusammen, danach wieder auseinander.
Kennst Du ein aussagekräftiges Beispielbild? Ich sehe die Gefahr von optischen Täuschungen, weil man es mit ganz vielen verschiedenen Strahlbündeln zu tun hat.
Mit einer Concaven Linse ist dieser Brennpunkt weg, bzw. liegt in der Unendlichkeit. D.h., die Strahldicke ist immer gleich, egal, ob auf 50cm, oder auf 100m.
(Das ist bei einer einfachen asphärischen Linse aber gar nicht anders.)
Wenn ein möglichst
dünner Strahldurchmesser höhere Helligkeit erzeugen würde, warum versucht man dann sonst für besseren Throw immer den Spiegel/Linsendurchmesser zu
vergrößern? (siehe z.B. Amarettos Sanmak)
(Ironischerweise ist also gewissermaßen das Gegenteil der Fall.)
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, setzt Du einen kleineren Strahldurchmesser mit einem kleineren Abbild der LED, also mehr Lux gleich. Vielleicht kann ich mit zwei Bildern erklären, warum die Sache ganz anders liegt:
- Beide Bilder:
Um das Licht von links (LED) möglichst gut rechts zu sammeln (also dort möglicht hell), müssen alle auseinanderlaufenden Strahlen von einem Punkt links durch die Optik wieder auf einen Punkt rechts außen gebündelt werden.
- Konvexlinse:
sehr dicker Strahldurchmesser. Die beiden Bilder dieser Punkte rechts liegen noch einigermaßen nah übereinander.
- Kovex- und Konkavlinse:
sehr dünner Strahldurchmesser. Die beiden Bilder rechts liegen jetzt aber extrem weit auseinander -> sehr viel größere Fläche über die das Licht verteilt wird -> an einer jeweiligen Stelle viel dunkler
Ich weiß, daß das mit diesen Vergleichen eine ganz heikle Sache ist,
hier sollte man eigentlich vor allem rechnen. Aber vielleicht hilft das
zu veranschaulichen, daß ein kleinerer Strahldurchmesser nicht ein kleineres, also helleres Bild bedeutet.