Allerdings darf man dann in die Berechung nicht die Gesamtlumen einsetzen, sondern nur die Lumen, die in den Spot fließen, oder?
Was in die Formel aber keinen Einfluss findet, ist die Größe des Spots. Für die Praxistauglichkeit ist das allerdings nicht unwichtig - habe ich ein 10 cm großen Spot an der Wand von der Zoomlampe oder ist er zwei Meter groß?.
Indirekt schon durch den Luxwert, mehr Lux korreliert mit kleinerem Spot.
Gruß Jörg
Das ist doch der Punkt. Wenn der Lux-Wert sich eh schon unterscheidet, wo ist dann die zusätzliche Information in dem Quotienten?
Dubios ist auch der Einsatz von Pi. Das suggeriert, dass die Fläche eingeht... nur wo geht sie ein? Die Werte sind alle mit Wurzel(pi) skaliert, mehr nicht. Selbst wenn man argumentierte, dass sich irgendwas auf einen Kreis mit Radius 1 bezöge (wiederum: was denn?) sehe ich hier keinen Sinn.
Wenn man eine Formel aufstellt, dann will man doch etwas ausdrücken. Daher frage ich ganz konkret:
- "Was soll der Wert denn darstellen?"
- "Was kann ich daran ablesen?"
- "Was soll die Skalierung mit Wurzel(pi)?"
Eigentlich gibt es nur das Verhältnis an von Max_Lux zu Lumen, sonst nichts.
Das ganze Pi und Wurzel ändert ja nichts an der Monotonie der Werte.
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Was in die Formel aber keinen Einfluss findet, ist die Größe des Spots. Für die Praxistauglichkeit ist das allerdings nicht unwichtig - habe ich ein 10 cm großen Spot an der Wand von der Zoomlampe oder ist er zwei Meter groß?
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Ich finde die Berechnung nicht sonderlich sinnvoll. Sinnvoll wäre z.B. das Verhältnis von Breite zu Tiefe eines Reflektors. Diese hat maßgeblichen Einfluss auf die Form des Beams.
Sehr sinnvoll finde ich auch die "Beam Lumens" von get_lit im CPF.
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Klingt schlüssig und kann man sogar größenordnungsmäßig mit Beamshots an der weißen Wand und einem Lineal oder Zollstock nachprüfen.
Allerdings darf man dann in die Berechung nicht die Gesamtlumen einsetzen, sondern nur die Lumen, die in den Spot fließen, oder?
Nein, das macht keinen Sinn, denn dann hat ein Reflektor mit 10 Cm Länge und 10 Cm Durchmesser den gleichen Wert wie einer mit 2 Cm Länge und 2 Cm Durchmesser.
Die Größe des Spots wird alleine durch die Reflektorgeometrie in Relation zur Größe der LED bestimmt.
Tiefe Reflektoren produzieren einen großen Spot und einen engen, äußeren Spill. Flache Reflektoren produzieren einen kleinen Spot und einen breiten Spill.
Je tiefer ein Reflektor, je kleiner der Spot ,aber Luxwerte steigen deshalb nicht..
Spotgröße hat wenig mit LUX am Hut.
Je tiefer ein Reflektor, je kleiner der Spot ,aber Luxwerte steigen deshalb nicht..
Ich würde schon behaupten, dass die Thrower eher den breiteren Kopf haben.
Siehe auch Satellitenschüsseln - funktionieren zwar andersrum, aber der Strahlenweg ist ja umkehrbar. Das gesamte einfallende nahezu parallele Strahlenbündel wird in einem Punkt fokussiert.
In der Lampe sitzt an dieser Stelle nun die LED und das Licht kommt parallel vorne raus.
Wenn man sich einen sehr engen Reflektor vorstellt - da kommt viel mehr vorne quer heraus.
Irgendwo gab's auch mal Applets zum interaktiven Rumspielen im Netz, finde ich aber gerade nicht mehr.
Wobei es hier auch einfach ist, aneinander vorbeizureden... tief, breit, das Verhältnis von Tiefe zu Breite, ... bei Parabolspiegeln nach y = a*x^2 geht's ja auch um das "a"...
Ob "Je kleiner der Spot, desto höher die Lux-Werte" gilt, hängt von der gesamten Charakteristik ab - das ist ja mit der Lichtmenge pro Fläche sehr anschaulich vorstellbar.
Hmmm.... jetzt bin ich aber kurz davor, mal eine App zu schreiben, wo man das alles simulieren kann.
Bei der Behauptung bleibe ich,dass LUX nicht von der Spotgröße abhängig ist.
Beispiel:
Nehmen wir an,dass ein Reflektor mit 50mm Durchmesser und 40mm Länge
100 KLUX wirft.Das sind jetzt irgendwelche wilden Werte,tut aber nichts zur Sache.
Natürlich gibt es eine "Idealparabel" für einen Reflektor.
Nehmen wir an,die 50/40mm sind die Idealparabel.
Sind es weniger wie 40 mm wird der Spot größer und unscharf
---auch weniger LUX
Nimmt man dann mehr wie 40 mm wird der Spot kleiner
aber die Luxwerte nicht höher,warscheinlich eher weniger...
Gruß Xandre
Lux wird gemessen auf dem Zielobjekt. Du nimmst einen gleich großen Reflektor im Durchmesser, aber weniger Tief. Dadurch wird der Spotwinkel größer. Es ist aber immer noch die gleiche Anzahl von Photonen, die sich nun über eine größere Fläche verteilen. Also wird der auf dem Zielobjekt aufprallende Anteil kleiner sein. Ich verstehe nicht, wo da bei mir ein Denkfehler ist.
Anders herum, tieferer Reflektor, es wird stärker gebündelt, es ist immer noch die gleiche Anzahl von Photonen, die sich aber jetzt auch dem Zielobjekt mehr drängeln, Lux wird größer.
Gruß Jörg
Hast du dir smas Thread zum Thema Throw durchgelesen?
Dort wird gezeigt, wie man den Lux-Wert einer Lampe berechnet. Dabei wird die Tiefe des Reflektors gar nicht berücksichtigt - nur der Durchmesser (Voraussetzung ist natürlich, dass es ein Parabolreflektor ist).
Das habe ich inzwischen verstanden. Aber durch die Form (Parabole) wird doch die Tiefe vorgegeben.
Wir sind uns wohl inzwischen auch einig, dass flachere Reflektoren weniger Lux zum Zielobjekt bringen.
d.) Warum spielt die Brennweite keine Rolle für den Throw? (Beim Reflektor: die Tiefe bzw. Baulänge)
Frage:
"Wenn ein Reflektor tiefer ist, dann fängt er mehr Licht ein, das er konzentrieren kann. Dann muß doch auch der Spot heller werden!"
oder:
"Zwei Linsen mit gleichem Durchmesser: Eine hat eine kürzere Brennweite. Dann ist sie näher am Leuchtmittel und fängt auf diese Weise mehr Licht ein (von der Lichtquelle aus gesehen nimmt sie ja einen größeren Winkel ein). Der Spot muß dann doch heller werden!"
Auflösung:
Wenn - bei gleichem Durchmesser - mehr Licht eingefangen wird, dann profitiert davon der Bereich um den Spot herum. Der Spot wird breiter, oder der Übergangsbereich brauchbarer/praktischer. Die Spotmitte jedoch wird nicht heller.