Die Frage ist ja die, ob sich das Fett vom Finger auf der LED einbrennt oder andere negative Auswirkungen hat.
Meiner Erfahrung nach nicht.
Grundsätzlich empfiehlt sich zu Basteleien mit Elektronik die Anschaffung von Handschuhen. Die kosten 1–4 EUR das Paar (ja, wirklich!) und lassen sich mehrfach verwenden. Stichworte: Uhrmacherhandschuhe, Microhandschuhe. Einen PC-Schlachter erkennt ihr daran, dass er euch die RAM-Riegel einsetzt ohne PU-Microhandschuhe zu tragen.
Platinen und LEDs kann man mit Isopropanol reinigen. Das gibt es im Elektronikfachhandel für einen Wucherpreis, oder aus der Apotheke für stolze ~1.50 EUR pro 200ml (eigenes Gefäß aus dunklem Glas mitbringen, sonst zahlt man für eines mit 250ml ca. 5 EUR extra)(99%+ in Wald-und-Wiesen–Qualität kosten i. d. R. 2 EUR pro Liter!). Die Apothekerin fragt, ob es für Umschläge sei (wäre 35%ig) – also betonen, man wolle es zum Reinigen von elektronischen Bauteilen. Dann gibt es eine 70%ige Lösung ohne Zusätze (90% werden für Sensoren bevorzugt), die das Trinken verleiden sollen, sich aber beim Reinigen weder positiv noch negativ auswirken. Mehr als die 70% gehen auch, verdunsten aber schneller. 200ml reichen einem Elektronikbastler sehr lange. Alte Bestände kann man schön dadurch verbrauchen, indem man damit Maus und Tastatur reinigt ihr Schmutzfinken.