Wurkkos Taschenlampen

Skilhunt Taschenlampen

Laufzeitmessungen mit Pausen bzw Hochschalten

mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Hallo,

ich lege hier mal einen Thread an, um eine zentrale Stelle für meine Laufzeitmessungen zu haben, welche ich in der Vergangenheit immer hier und dort bei den jeweiligen Lampen gepostet habe.

Ich mache hier mal den Anfang mit einer brandneuen Messung von heute, und zwar der Thrunite Lynx.

"Aufgeschnallt" war der Turbokopf (daher der recht hohe Maximal-Luxwert von 29.000 Lux). Verwendet wurde der von Thrunite mitgelieferte Akku mit 2600mAh.

Die Lampe wurde über den gesamten Test mit einem Ventilator gekühlt.

22284


Alle 20 Minuten habe ich die Lampe für einen Moment aus- und gleich wieder angemacht.

Die "versprochenen" 1000 Lumen hat die Thrunite Lynx auch nur unmittelbar nach dem Einschalten. Nach 5 Minuten schaltet sie runter auf eine konstantgeregelte Stufe mit ca. 650 Lumen.

Das Besondere an dieser Lampe ist jedoch, wenn man sie aus- und wieder einschaltet, hat man jederzeit erneut die maximalen 1000 Lumen. Selbst wenn der Akku schon eine Stunde Laufzeit auf dem Buckel hat.

Nach 61 Minuten ist die Helligkeit rapide in den Keller gesackt. Nach 64 Minuten waren es nur noch 86 Lux -> Testende.

Der Akku hatte nach der Entnahme noch 3,24V im Leerlauf.

Beeindruckend ist, dass die Lampe nur 4 Minuten vorher noch die kompletten 1000 Lumen 'rausgehauen hat. Ich bin offiziell beeindruckt. :)

Fazit: Runterregeln tut sie wie alle anderen Lampen ebenfalls. Das Besondere: man kann sich drauf verlassen, dass man beim Einschalten tatsächlich 1000 Lumen bekommt. Egal wie alt der Akku ist.

Viele Grüße,
Markus
 

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mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Und hier ist mein Laufzeitdiagramm der neuen Fenix UC40 Ultimate Edition mit 960 Lumen:

22235


Die UC40UE schaltet nach 4 Minuten aus dem Turbo-Modus herunter auf die zweithellste Stufe von 400 Lumen.

Für den Test habe ich die Lampe alle 5 Minuten wieder hoch in den Turbo-Modus geschaltet.

Wie man schön sieht, ist nur die 2. Helligkeitsstufe konstantgeregelt - die Lampe schaltet aus dem Turbomodus immer auf exakt die gleiche Helligkeit zurück; egal, wie alt der Akku ist.

Der Turbo-Modus ist jedoch nicht geregelt (er ist abhängig von der Akkuspannung). Die 960 Lumen hat die Lampe nur am Anfang, mit vollen Akkus. Nach 10 Minuten hat der Turbo-Modus nur noch 840 Lumen, nach 20 Minuten sind's 790 Lumen, nach 30 Minuten 740 Lumen, und so weiter. Hat der Akku bereits eine Stunde Laufzeit hinter sich, hat der Turbo-Modus noch 565 Lumen.

Viele Grüße,
Markus
 
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amaretto

Moderator
Teammitglied
12 August 2010
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Find ich toll, aber würde es sich nicht eher anbieten, das (auch) beim Thread der jeweiligen Lampe zu ergänzen? Frag gern nen Moderator, wenn das erste Posting ergänzt werden soll.
 

Dunuin

Flashaholic**
3 April 2013
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Hamburg
Das macht die Lynx wirklich gut. Ist aber kein Buck-Boost-Treiber verbaut oder?

Hat du so ein Diagramm mal bei einer geregelten Zebralight gemacht? Würde gerne mal sehen wie ich meine H602w so schlägt, weil man mit bloßem Auge ja schlecht Helligkeitsänderungen feststellen kann.
 

mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Und hier zwei weitere Lampen, bei denen man ebenfalls die angegebene Maximalhelligkeit nur mit randvollen, frisch aufgeladenen Akkus bekommt.

Es handelt sich um die beiden recht neuen EagleTac Lampen S200C2, sowie T25C2.

22101


Hier wurde ein EagTac-Akku mit 3400mAh verwendet. Nach 50 Minuten Laufzeit habe ich die Lampe für 5 Minuten ausgeschaltet. Wie man sieht, erreicht die Lampe nach dem erneuten Einschalten nach diese Pause nicht mehr die Maximalhelligkeit, sondern macht an der Stelle weiter, an der man vorher aufgehört hat. Nach dieser 5-Minuten-Pause war die Helligkeit kurzzeitig geringfügig höher als vor dem Ausschalten (wohl weil sich der Akku etwas erholt hat), aber bereits nach einer Minute war sie wieder auf dem Level von vor der Pause.

Nach insgesamt 2 Stunden (inklusive der 5 Minuten Pause) war die Helligkeit runter auf 2600 Lux. An dieser Stelle habe ich den Test beendet. Der Akku hatte noch 2,81V.


Und hier die T25C2:

21982


Diesmal wurde ein Nitecore-Akku mit 2600mAh verwendet; daher die kürzere Laufzeit im Vergleich zur S200C2.

Hier wurde nach 60 Minuten Laufzeit eine Pause von 5 Minuten eingelegt.

Nach insgesamt 76 Minuten (inklusive der 5 Minuten Pause) hat die Lampe angefangen, durch Blinkzeichen zu warnen.

Nach 77 Minuten habe ich den Test beendet. Die Lampe war auf 2800 Lux 'runter (begonnen hatte sie mit 18800 Lux). Der Akku war zu diesem Zeitpunkt im Leerlauf 'runter auf 2,86V.

Beide EagleTac-Lampen haben nach einer Stunde Laufzeit immerhin noch knapp über 600 Lumen.

Die Maximalhelligkeit dieser letzten drei Lampen ist jedoch abhängig von der Akkuspannung.

Viele Grüße,
Markus
 
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mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Find ich toll, aber würde es sich nicht eher anbieten, das (auch) beim Thread der jeweiligen Lampe zu ergänzen?
Ich habe vor, bei den Threads zu den jeweiligen Lampen in einem Post auf diesen Thread hinzuweisen.
Das macht die Lynx wirklich gut. Ist aber kein Buck-Boost-Treiber verbaut oder?
Doch, die Lynx hat einen Buck-Boost-Treiber.
Hat du so ein Diagramm mal bei einer geregelten Zebralight gemacht? Würde gerne mal sehen wie ich meine H602w so schlägt, weil man mit bloßem Auge ja schlecht Helligkeitsänderungen feststellen kann.
Hab' ich noch nicht gemacht, kann ich aber als nächstes gerne machen.

Viele Grüße,
Markus
 

Gammel

Flashaholic***
1 Dezember 2010
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Gronau-Epe, an der niederländischen Grenze
Sehe ich das dann richtig, dass bei der Thrunite Lynx ein Akku mit 3400 mah sinnvoll wäre, weil die volle Leistung unabhängig von der Spannung des Akkus abzurufen ist und daher die niedrigere Spannungslage des Akkus gegenüber einem 2600er unerheblich ist?

Gruß,

Bodo
 

mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
10.991
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Nanda Parbat
Jupp, das ist auch meine Vermutung. Ich komme hoffentlich dieses Wochenende dazu, diese Annahme zu verifizieren.

Viele Grüße,
Markus
 
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tryout1

Flashaholic
20 April 2013
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NRW
Jupp, das ist auch meine Vermutung. Ich komme hoffentlich dieses Wochenende dazu, diese Annahme zu verifizieren.

Hoffen wir das Beste, :D
denn Gammel wartet wohl schon lange auf diese Antwort. :confused: post387615

Nein, im Ernst die Antwort darauf interessiert mich auch.
Wäre neugierig darauf wie die Lynx die 800 mAh mehr an Kapazität
in Laufzeit umsetzen würde. (Bin bis jetzt bei den 2600ter "hängen" geblieben.;))

Gruß Torsten
 
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mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Hallo,

so, hier kommt erst einmal die Zebralight SC600MkII XM-L2.

Verwendet wurde wieder ein EagTac 18650-Akku mit 3400mAh. Die Lampe wurde während des gesamten Tests mit einem Ventilator gekühlt.

Pro 20 Minuten-Phase wurde die Lampe für 2 Minuten ausgeschaltet.

22324


Starten tut die Lampe mit 8320 Lux. Angegeben ist sie mit 1100 OTF-Lumen. Eine ANSI-Lumen-Angabe sucht man vergebens. Als Anhaltspunkt nehme ich daher mal die LED-Lumenangaben von EagleTac (TX25C2, T25C2), sowie deren ANSI-Angaben. Den "Umrechnungsfaktor" auf die Zebralight angewendet, würde ich sagen, die SC600MkII XM-L2 hat so um die 900 ANSI-Lumen.

Wie man sieht, ist auch die Zebralight in einem gewissen Maß von der Akkuspannung abhängig. Nach 5 Minuten hat man noch ca. 780 Lumen, nach 30 Minuten ca. 690 Lumen.

Nach einer 2-minütigen Pause erholt sich die Lampe nur kaum oder gar nicht.

Nach 52 Minuten die große Überraschung: die Lampe schaltet schlagartig 'runter auf ca. 10 Lumen. Ich habe sie so noch zwei Minuten weiterlaufen lassen, und ihr dann zwei Minuten verfrühte Pause gegönnt. Danach ist sie noch mal für 1 bis 2 Minuten hoch gegangen auf ca. 650 Lumen, aber nach zwei Minuten dann wieder abgesackt auf 10 Lumen. So habe ich sie noch die Stunde voll machen lassen, und dann den Test beendet. Der Akku hatte noch 3,41V.

Fazit: (Wenn man die Pausen 'rausrechnet..) Man hat für ca. 50 Minuten oberhalb 650 Lumen relativ konstantes Licht. Danach steht man schlagartig im (Fast-)Dunkeln.

Die relativ kurze Laufzeit kommt mit Sicherheit auch daher, dass ich die Lampe die ganze Zeit mit einem Ventilator gekühlt hatte. Wenn man das nicht macht, und die Lampe sich aufheizt, greift die Temperaturüberwachung, und die Lampe regelt sich stufenlos herunter. Dies dürfte sich dann in einer längeren Laufzeit bemerkbar machen.

Viele Grüße,
Markus
 

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walter01

Ehrenmitglied
12 August 2011
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Raum Karlsruhe, BW
Danke für diese Laufzeitmessungen. :thumbup:

Ich denke nur, mit diesen Überlegungen wird man der SC600 nicht ganz gerecht.

Starten tut die Lampe mit 8320 Lux. Angegeben ist sie mit 1100 OTF-Lumen. Eine ANSI-Lumen-Angabe sucht man vergebens. Als Anhaltspunkt nehme ich daher mal die LED-Lumenangaben von EagleTac (TX25C2, T25C2), sowie deren ANSI-Angaben. Den "Umrechnungsfaktor" auf die Zebralight angewendet, würde ich sagen, die SC600MkII XM-L2 hat so um die 900 ANSI-Lumen.

Für mich entsprechend otf-Lumen in der Regel ungefähr den ansi-Lumenangaben - also nicht was die Led produziert, sondern, das was vorne effektiv rauskommt - nur das bei den ansi-Lumen ein standardisiertes Messverfahren abgewendet worden sein muss.

Gruß Walter
 
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mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
So, und hier ist die Armytec Viking Pro.

Getestet wurde im FULL Stabilization Mode, mit dem EagleTac 18650-Akku mit 3400mAh. Auch in diesem Test wurde die Lampe die ganze Zeit mit einem Ventilator gekühlt.

Jeden 20-Minuten-Zyklus wurde die Lampe für 2 Minuten ausgeschaltet.

22326


Auch im FULL Stabilization Mode macht sie einen Step-Down, so ungefähr (wenn man die Pause 'rausrechnet) nach 30 Minuten.

Angegeben ist die Lampe mit 850 LED-Lumen. Nach 30 Minuten schaltet sie zurück auf ca. 655 LED-Lumen. Dieser Step-Down ist abhängig von der Akku-Spannung. Auch nach dem Aus- und wieder Einschalten macht sie bei diesen 655 LED-Lumen weiter.

Nach 1 Stunde und 18 Minuten (inklusive der Pausen) warnt sie durch Blinkzeichen vor dem drohenden Akku-Tod. Eine Minute danach schaltet sie nochmals runter auf knapp über 500 LED-Lumen.

Kurz danach kam die 3. Pause von 2 Minuten. Beim erneuten Einschalten hat sie nochmal für 1 Minute die 655 LED-Lumen, springt aber dann wieder (nach erneutem Warnblinken) runter auf die 500 Lumen.

2 Minuten später schaltet sie um auf einen Firefly-Notmodus mit ca. 0,1 Lumen. Testende. Der Akku hatte noch 3,29V im Leerlauf.

Viele Grüße,
Markus
 

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cuxhavener

Flashaholic***²
7 März 2010
19.396
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Genialer Thread:thumbsup:
Da habe ich gleich erstmal 5 Danke verteilt und den Thread mit 5 Sternen bewertet.

Ich hatte den Thread bisher völlig verpennt:peinlich:

Die Messungen sind genauso, wie ich mir das wünsche, da sieht man was die Regelung kann.

Gruß
Klaus
 
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Flashaholic**
2 Dezember 2012
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Berlin
Ich glaube nicht, dass das ein gewollter step down der Viking ist. Vielleicht schafft der Boosttreiber für die Stabilisierung Full es einfach nicht, die Spannung mit der notwendigen Leistung für eine XM-L2 zu erreichen. Wie sieht das mit der Predator aus? Die braucht ja nur ca. 1,5A für die XP-G2.

Gruß Jörg
 

mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Hallo,

die Armytec Predator Pro kommt auch noch dran.

Hier erst mal die Fenix RC15. Wieder wurde der Lampe pro 20-Minuten-Zyklus 2 Minuten Pause gegeben, und die Lampe mittels Ventilator gekühlt. Verwendet wurde der mitgelieferte Akku.

22342


Wenn die voll aufgeladene RC15 insgesamt 860 Lumen liefert, dann sind es nach 20 Minuten noch 705, nach 30 Minuten noch 650, nach 40 Minuten noch 600, und nach 60 Minuten noch 530 Lumen.

Nach 73 Minuten brach die Leistung ein auf ca. 10 Lumen. Testende.

Viele Grüße,
Markus
 

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mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Und hier kommt meine aktuelle Lieblings-Gassi-Geh-Lampe, die Skilhunt K26 (und dabei hab' ich gar keinen Hund...).

Ist IMHO nur unwesentlich größer als eine Fenix RC15 (ist genau genommen sogar einige Millimeter kürzer), hat aber dank (mitgeliefertem) 26650-Akku einen größeren Energietank.

22356


Der Akku kann (wie bei der RC15) ebenfalls direkt in der Lampe geladen werden.

Leider habe ich nur die ersten 2 Stunden des Laufzeitdiagramms. Da ist mir leider die Zeit ausgegangen (hätte nicht gedacht, dass sie so lange mitmacht).

Testbedingungen waren wieder die gleichen (Lampe wurde gekühlt, und alle 20 Minuten 2 Minuten ausgeschaltet).

22357


Am Anfang haut sie satte 31.400 Lux 'raus. Angegeben ist sie mit 1000 Lumen.

Wie man sieht, macht sie nach 4 Minuten einen Stepdown auf (solange der Akku noch voll ist) ca. 810 Lumen. (Im zweiten, dritten und vierten 20-Minuten-Block sind's dann ca. 750 Lumen.)

Nach einer Stunde hat man immer noch 750 Lumen. Und wenn man die Lampe einschaltet und der Akku hat bereits eine Stunde Laufzeit hinter sich, quetscht die Lampe immerhin noch kurzzeitig 870 Lumen 'raus.

Nach zwei Stunden ging mir, wie gesagt, die Zeit aus, da hatte sie noch 640 Lumen.

Nach 2 Stunden ist sie 'runter auf 20.000 Lux; das ist so viel, wie die Fenix RC15 mit randvollem Akku ganz am Anfang hat.

Und dabei ist sie noch ca. 30 Euro günstiger als die RC15.

Hab' ich schon erwähnt, dass die K26 meine aktuelle Lieblingslampe ist? :)

Viele Grüße,
Markus
 

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uluNote2

Flashaholic**
9 April 2013
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Ennepetal
Danke Markus,

meine ist gerade angekommen.
Der erste Eindruck: Super, genau das was ich gesucht habe.
Die Pause nach 20 Minuten kam aber von dir und war kein Stepdown?
Meinst du der 3400 mAh Akku, aus der UC40 UE, wäre für die RC15 gut geeignet?

Gruß Uli
 

mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Hallo,

ja, die Pausen alle 20 Minuten stammen von mir. Das war kein Runterschalten der Lampe.
Meinst du der 3400 mAh Akku, aus der UC40 UE, wäre für die RC15 gut geeignet?
Bei der RC15 wird ja ein 2600mAh-Akku mitgeliefert. Der 3400mAh hält länger durch, hat aber im Verlauf eine niedrigere Spannungslage. Das bedeutet für die RC15, nach einer Stunde hat sie mit einem 2600mAh-Akku noch eine höhere Helligkeit, dafür hält sie aber mit einem 3400mAh-Akku noch 'ne Viertelstunde länger durch.

Ob der 3400mAh also gut geeignet ist, hängt von deinem Anwendungfall ab - willst du in der ersten Stunde möglichst große Helligkeit, oder soll die Lampe möglichst lange oberhalb von 1 Stunde Laufzeit durchhalten (dann aber auf etwas niedrigerer Gesamthelligkeit).

Und hier ist mal ein kombiniertes Lumen-Diagramm für die ersten 60 Minuten Laufzeit. Dabei habe ich die von mir ermittelten Luxwerte anhand der Maximal-Lumen-Angaben der Lampen umgerechnet in Lumen.

22358


Viele Grüße,
Markus
 

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mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Hallo,

heute habe ich mir mal die EagTac GX25A3 vorgenommen. Und zwar einmal bestückt mit weißen Eneloops, und einmal mit LiIo-Akkus im 14500'er Format (die Akkus waren von EagTac).

23971


Testbedingungen waren die üblichen: Die Lampe wurde während des Tests mit einem Ventilator gekühlt, und pro 20-Minuten-Block wurde die Lampe für 2 Minuten ausgeschaltet.

Die Energiespar-Funktion der Lampe war deaktiviert.

Fazit: mit 14500-Akkus ist die Lampe wesentlich besser geregelt, hält allerdings auch wesentlich kürzer durch (das macht ca. 15 Minuten aus).

Mit eneloops hat die Lampe nach 58 Minuten zum ersten Mal durch Blinkzeichen vor der drohenden Dunkelheit gewarnt. Nach 65 Minuten kamen aus der Lampe noch ca. 80 Lumen an Licht heraus. Testende.

Mit 14500-Akkus kommt die Blinkwarnung zum ersten mal nach 44 Minuten. Nach 45 Minuten schaltet die Lampe aprupt auf Firefly-Modus herunter. Testende. Die Akkus hatten nach der Entnahme im Leerlauf noch 3,40 / 3,58 / 3,59 V.

Die Akkuwarnung kommt also seeeehr spät. Im "Ernstfall" muss man direkt bei der ersten Akkuwarnung sofort die Akkus wechseln, sonst steht man 60 Sekunden später im Dunkeln.

Viele Grüße,
Markus
 

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mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Und hier haben wir die neue Nitecore TM36:

24419


Wie man sieht, übertrifft sie die Herstellerangaben von "1 Stunde 45 Minuten" deutlich. Bei mir hielt sie fast auf die Sekunde genau 3 Stunden durch, bevor sie von alleine ausging.

Die Lampe wurde während des gesamten Tests mit einem Ventilator gekühlt, und alle 30 Minuten für 1 Minute ausgeschaltet.

Auch die Restzeitangabe in der Lampe ist ein wenig zu konservativ. Anfangs mit vollen Akkus meldet sie "noch 1,7 Stunden" Laufzeit.

Nach einer Stunde hat sie noch 85% ihrer Maximalhelligkeit. Nach 2 Stunden sind es noch 70%.

Nach 2 Stunden und 10 Minuten fängt der blaue Ring um den Einschalter herum an zu blinken, um das nahe Ende anzukündigen. Das Display sagt dabei, dass sie "noch 36 Minuten" Saft hat.

10 Minuten, bevor sie komplett abschaltet (also nach 2 Stunden 50 Minuten), fängt der blaue Ring an in schneller Folge zu blinken (kann man fast schon "Flimmern" nennen).

Nach 3 Stunden schaltete sie ab. Zu dem Zeitpunkt habe ich noch 34.000 Lux @ 1 Meter gemessen. Nach dem Ausschalten ist der Akkupack (im Leerlauf, laut der Anzeige auf dem Display der Lampe) runter auf 3,07V. (Voll hat er 4,2V.)

Viele Grüße,
Markus
 

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mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Eine nicht so schöne Sache der TM36 muss ich jedoch erwähnen: wenn der Akku leer ist, dauert das Wiederaufladen mit dem mitgelieferten Ladegerät knapp 12 Stunden.

Demnächst soll aber ein separat erhältlicher Schnelllader von Nitecore herauskommen. Der ist IMHO dringend zu empfehlen.

Viele Grüße,
Markus
 

Gonzo

Flashaholic***
12 April 2012
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Gütersloh
Interne Ldemöglicheiten sind ja irgendwie immer eher etwas langsamer :)
Sehe so etwas auch eher als "nice to have" für den Fall der fälle...
 

mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Bei so proprietären Akkupacks, wie bei der Nitecore, aber auch den ganz großen Lampen von Olight oder EagTac hat man aber Probleme, die in einem normalen externen Lader zu laden.

Viele Grüße,
Markus
 

mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Nitecore HC90 Stirnlampe:

24432


Verwendet wurde ein Nitecore-Akku mit 3400mAh.

Die Lampe wurde während des gesamten Tests mit einem Ventilator gekühlt. Laut Handbuch hat die HC90 eine Temperatursteuerung, die die Leistung herunterregelt, sobald 55 Grad Celcius überschritten werden.

Pro 20-Minuten-Block wurde die Lampe für 1 Minute ausgeschaltet.

Nach 2 Stunden und 15 Minuten sank die Helligkeit auf 500 Lux. Testende. Der Akku hatte nach der Entnahme im Leerlauf noch 3,20V. Eine Akkuwarnung gab die Lampe nicht von sich.

Viele Grüße,
Markus
 

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amaretto

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Teammitglied
12 August 2010
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NRW
Herzlichen Dank :thumbup:
Außer einer Temperatursteuerung gibts da wohl nix Geregeltes...
 

mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
10.991
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Nanda Parbat
Nö, sieht nicht so aus. Dieser Laufzeit-/Helligkeitsgraph, der auf der Nitecore-Seite zu finden ist (NITECORE), stimmt zumindest bei meiner Lampe mal überhaupt nicht. Nach 40 Minuten hat meine noch 70% ihrer Anfangshelligkeit, und nicht >90%, wie es auf der Webseite suggeriert wird.

Viele Grüße,
Markus

Edit: ich hab' mal im Netz nach Reviews gesucht, ob meine HC90 vielleicht ein Einzelfall ist, oder ob es da irgendwo einen "versteckten" Full Stabilization Mode gibt. Da habe ich dieses Review gefunden, wo man ziemlich deutliche Worte spricht:
http://www.candlepowerforums.com/vb...x-(R)CR123a)&p=4459028&viewfull=1#post4459028
 
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FrankFlash

Ehrenmitglied
28 Dezember 2013
3.272
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dem schönen Bayern
Hallo Markus, danke fuer den Laufzeittest!!!
Deine Lampe ist kein Einzelfall. Ich hab zwar kein verlaessliches Luxmter, aber ich sehe den Helligkeitsabfall auch so. Auf das Review von Upz hatte ich ja auch schon in meinem Review hingewiesen. Ich persoenlich habe auch kein Problem mit einer ungeregelten Lampe diesen Typs, was mich aber wirklich aergert sind die falschen oder irrefuehrenden Angaben des Herstellers. Hier wird mit Produkteigenschaften geworben,nd8e nicht zutreffen.
Aber das ist ja das tolle am TLF das solche Sachen aufzeigt und dem intressierten Leser mitteilt. Ich hab trotzdem meine HC90 lieb gewonnen und moechte sie nicht mehr missen.Aber ich werde in Zukunft bevor ich mir eine neue Lampe bestelle die ersten Reviews im TLF abwarten. Dann ist man besser vor unliebsamen Ueberraschungen gefeit.
Gruss Frank
 
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mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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113
Nanda Parbat
Fast hätte ich den Glauben an perfekt geregelte Taschenlampen schon aufgegeben, da erschien mir diese Xtar BK10 XM-L Taschenlampe mit 450 Lumen für 37 Euro 90.

24445


Nach 5 Minuten sinkt die Helligkeit um 6%. Diese Helligkeit wird dann in den folgenden 2 Stunden komplett gehalten.

Die Lampe wurde die ganze Zeit mit Ventilator gekühlt. Nach 45 Minuten habe ich sie für eine Minute ausgeschaltet; da ändert sich aber nichts - sie macht dort weiter, wo sie aufgehört hat.

Angegeben ist die Lampe mit einer Laufzeit von 3 Stunden. Nach diesen 3 Stunden hatte sie bei mir noch 28% ihrer ursprünglichen Helligkeit (mit einem Xtar Akku mit 3400mAh).

Die 10%-Hürde unterschritt sie nach 3 Stunden und 14 Minuten.

Nach 3 Stunden und 20 Minuten habe ich den Test beendet (die Lampe hat zu dem Zeitpunkt immer noch vor sich hingedimmt). Der Akku hatte nach der Entnahme noch 2,78V.

Viele Grüße,
Markus
 

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mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
10.991
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113
Nanda Parbat
Hallo,

heute mußte eine Ultrafire C8 XM-L2 U3 in cool white antreten gegen eine XinTD C8 V4 XM-L2 T6 in neutralweiß.

Als Akku kam in beiden Lampen ein Keeppower 2600mAh zum Einsatz.

Die Lampen wurden wie immer mit einem Ventilator gekühlt, und pro 20-Minuten-Block wurden sie für eine Minute ausgeschaltet.

24456


Beide starten mit vollen Akkus mit 31400 Lux. Das ist für die XinTD um so beachtlicher, als dass es sich bei ihr ja um eine NW (neutral white) Variante handelt, die normalerweise nicht ganz so hell sind wie cool white LEDs.

Die Ultrafire C8 fängt bereits nach einigen Sekunden an, kontinuierlich die Helligkeit abzubauen. Nach 12 Minuten hat die Ultrafire bereits 25% ihrer ursprünglichen Helligkeit dauerhaft verloren. Die XinTD hat auch nach 30 Minuten immer noch 92% ihrer ursprünglichen Helligkeit.

Nach einer Stunde ist die Ultrafire 'runter auf 56%, die XinTD 'runter auf 70%.

Die XinTD ist dafür allerdings nach 70 Minuten am Ende. Die Leistung bricht schlagartig ein auf ca. 450 Lux. Testende. Der Akku hatte nach der Entnahme noch 3,42V.

Die Ultrafire sackt nach 90 Minuten unter die 10%-Marke, dimmt danach aber noch längere Zeit fleißig vor sich hin. Nach 100 Minuten habe ich den Test beendet; der Akku hatte noch 3,09V.

Viele Grüße,
Markus
 

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Flashaholic*
17 Oktober 2012
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Eine nicht so schöne Sache der TM36 muss ich jedoch erwähnen: wenn der Akku leer ist, dauert das Wiederaufladen mit dem mitgelieferten Ladegerät knapp 12 Stunden.

Demnächst soll aber ein separat erhältlicher Schnelllader von Nitecore herauskommen. Der ist IMHO dringend zu empfehlen.

Es kommt aber auch darauf an wie man die Lampe verwendet. Ich habe hier meistens eher Teil-Entladungen und volle Zyklen sind äußerst selten.

Letztendlich lade ich dann oft in der Konstantspannungs-Phase, da lässt sich ja bekanntlich nicht viel beschleunigen. :)
 

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Flashaholic*
17 Oktober 2012
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TM36:

Auch die Restzeitangabe in der Lampe ist ein wenig zu konservativ.

Wenn die Angaben über die Spannung ermittelt werden wird man diese ggf. auf eine "mittlere Lebensdauer" des Akkus justiert haben, so das es nach einiger Zeit genau stimmt und dann bei weiterer Alterung der Zellen wiederum zu optimistisch ist.

Merkt man in der Praxis eigentlich den Helligkeitsabfall im Turbo-Modus stark oder hält sich dan in Grenzen?

Mich wundert es das man bei einem proprietären Akku mit 8 Zellen keinen Treiber wählt der die Helligkeit konstant hält.
 
  • Danke
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Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Hallo,
Wenn die Angaben über die Spannung ermittelt werden wird man diese ggf. auf eine "mittlere Lebensdauer" des Akkus justiert haben, so das es nach einiger Zeit genau stimmt und dann bei weiterer Alterung der Zellen wiederum zu optimistisch ist.
Ah, das kann sein. Danke!
Merkt man in der Praxis eigentlich den Helligkeitsabfall im Turbo-Modus stark oder hält sich dan in Grenzen?
Nein, merkt man nicht. Das geht so langsam in so kleinen Schritten, dass es einem nicht auffällt.

Viele Grüße,
Markus
 
  • Danke
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Flashaholic*
17 Oktober 2012
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Nein, merkt man nicht. Das geht so langsam in so kleinen Schritten, dass es einem nicht auffällt.

Aber die Leuchtweiten sind "fest" von der Anzeige her, oder? Also bei Turbo werden immer 1100 Meter angezeigt oder wird dann die Anzeige langsam nach unten korrigiert 1100 - 1050 - 1000 usw. ?