Amazon hat mir jetzt noch diese vorgeschlagen, die soll sogar über 3500 Lumen haben:
Lampen mit rotationssymmetrischer Optik, wie praktisch alle Taschenlampen, sind im Straßenverkehr nur als Fernlicht geeignet. Obendrein haben sie eine schlechte Lichtverteilung, wenn man sie schräg auf den Boden richtet. Da gibt es einen hellen, blendenen Fleck und nach den Seiten fällt die Helligkeit ab.
Alle Lampen ohne scharfe Hell-/Dunkel-Grenze nach Oben sind im Straßenverkehr und somit auch auf Radwegen von vornherein ungeeignet. Kommen andere Verkehrsteilnehmer entgegen, muss man sie zu schräg auf den Boden richten. Heller Fleck vor dem Vorderrad - außerhalb Dunkelheit ...
Man kann sich inzwischen im Straßenverkehr inzwischen ohne Komfort - Einbußen an die Vorgaben der StVZO (und die des geregelten Miteinanders im Straßenverkehr) halten. Mit einer korrekt eingestellten B&M IQ-X sieht man auch bei ca. 30 km/h dunkel gekleidete Jogger noch rechtzeitig. Und blendet sie nicht. Für 20 km/h sollten bereits 400 Lumen ausreichen. Aus ca. 1100 (echten) Lumen werden heutzutage gut 300 Lux geholt. Siehe z.B. das Abblendlicht der
M99 Pro (zugelassen für den Betrieb am S-Pedelec und allemal tauglich bis 45 km/h).
Wer sich zusätzlich zu einer legalen Beleuchtung eine hellere Taschenlampe an den Lenker schraubt, wird sie vernünftigerweise so einstellen, dass die Augen vom Fernlicht nicht zu sehr aufs dunklere Abblendlicht adaptieren müssen, weil das etliche Sekunden Blindflug dauern kann. Insofern sind 3500 Lumen am Lenker erst mal jenseits von Böse, es sei denn, man will im dunklen Wald den wilden Reiter geben.
Inzwischen wird auch in China allmählich die Hell/Dunkelgrenze entdeckt. Wenn auch nicht immer gepaart mit einer Zulassung nach StVZO, geschweige denn mit einer optimaler Lichtverteilung vom Nahfeld bis in die Ferne. Mal zwei Varianten:
Vermutlich zu billig ...
Eventuell mal anzuschauen ...
Aber beide leicht mitführbar.
Wer häufig genug mit dem Fahrrad in der Dunkelheit fährt, sollte vielleicht ein Vorderrad mit Nabendynamo spendieren. Dann gibt es auch keine Probleme mit einem leeren Akku und man muss auch nicht immer die Akkuleuchten (vorne, hinten) vom Rad nehmen, damit sie nicht geklaut werden.
Dieses Set mit eingespeichtem 28" - Vorderrad repräsentiert den Stand der Technik.
Z.B. Kurbelix hat diverse Sets im Angebot, von ganz billig aufwärts. Als Faustregel würde ich inzwischen keinesfalls mehr unter 40 Lux gehen. Wer über 25 km/h gehen möchte und auch bei Nässe fährt, benötigt eher 100 Lux bzw. zwei Scheinwerfer.