Objekt der Begierde ist heute die Zebralight SC600, eine kleine Lampe mit hoch angesteuerter XM-L-LED.
Mit einer Länge von 108 Millimetern und einem Gewicht von 129 Gramm mit Akku passt die SC600 noch gut in die Hosentasche, ohne dass ich sie jetzt als EDC bezeichnen würde.
In der Preiskategorie der SC600 liefern andere Hersteller meist ein Holster mit. Bei der SC600 ist dies nicht der Fall, was ich persönlich schade finde.
Äußerlich macht die Lampe einen guten Eindruck. Alle Gewinde sind sauber geschnitten und laufen butterweich. Optik ist bekanntlich eine Frage des Geschmacks. Meine Wenigkeit ist vom Design der Lampe schlichtweg begeistert. Zwar ist eine Lampe ein Gebrauchsgegenstand, der mit der Zeit entsprechende Abnutzungserscheinungen bekommt. Aber bei der SC600 bin ich besonders vorsichtig, damit das nicht allzu schnell passiert...
Lediglich der Trageclip kann optisch nicht ganz mithalten. Er funktioniert, aber schön finde ich ihn nicht gerade.
Für Licht sorgt eine Cree-XM-L-LED, den nötigen Strom liefert ein 18650-Akku.
Angegeben ist die SC600 mit 750 Lumen in der hellsten Stufe. Nach 5 Minuten
schaltet sie laut Hersteller auf 500 Lumen herunter.
Ich habe zwei Testläufe durchgeführt. Beim ersten wurde die Laufzeit der Lampe „so, wie sie ist“ gemessen, bei Test zwei wurde die Lampe nach jedem Herunterschalten wieder auf „volle Pulle“ hochgeschaltet. Bei beiden Tests wurde die Lampe durch einen Ventilator gekühlt.
Test 1:
Beim Einschalten: 6.200 Lux
nach 5 Minuten: 4.100 Lux
nach 10 Minuten: 4.100 Lux
nach 20 Minuten: 4.100 Lux
nach 30 Minuten: 4.100 Lux
nach 40 Minuten: 4.100 Lux
nach 50 Minuten: 4.100 Lux
nach 60 Minuten: 4.100 Lux
nach 70 Minuten: 4.100 Lux
nach 80 Minuten: 4.100 Lux
nach 90 Minuten: 4.100 Lux
nach 100 Minuten: 4.100 Lux
Eine Minute später ging die Lampe aus. Gemessene Leerlaufspannung des Akkus: 3,26 Volt.
Test 2:
Beim Einschalten: 6.200 Lux
nach 5 Minuten: 6.100 Lux
nach 10 Minuten: 6.100 Lux
nach 20 Minuten: 6.100 Lux
nach 30 Minuten: 5.700 Lux
nach 40 Minuten: 5.600 Lux
Nach 49 Minuten und angezeigten 4.900 Lux schaltete die Lampe ab. Gemessene Leerlaufspannung des Akkus: 3,53 Volt.
Wie man sieht, hat Zebralight der Lampe eine sehr gute Regelung mit auf den Weg gegeben. Allerdings wird sie ordentlich warm, das automatische Herunterschalten macht also durchaus Sinn.
Die Lampe verfügt über drei Modi. Bei ausgeschalteter Lampe können der hellste und der dunkelste Modus direkt angewählt werden. Ein kurzer Druck schaltet die Lampe im hellsten Modus ein. Hält man den Schalter etwa eine halbe Sekunde gedrückt und lässt ihn dann los, startet die Lampe im dunkelsten Modus. Ein Klick bei eingeschalteter Lampe schaltet sie wieder aus.
Hält man den Schalter, egal, ob bei ein- oder ausgeschalteter Lampe, gedrückt, durchläuft die Lampe wiederholt alle drei Modi in der Reihenfolge Low-Medium-High. Für jeden der drei Modi können zwei Helligkeitsstufen gewählt werden. Indem man im jeweiligen Modus doppelklickt, wechselt man zwischen den beiden Stufen. Die zuletzt gewählte Stufe bleibt beim Ausschalten gespeichert.
Im hellsten Modus kann die zweite Leuchtstufe mit drei Helligkeitsstufen oder Strobe belegt werden. Dazu muss man sechs Doppelklicks ausführen, bei jedem weiteren Doppelklick durchläuft die Lampe die Helligkeitsstufen und den Strobe. Durch Ausschalten der Lampe wird auch hier die zuletzt angewählte Stufe dauerhaft als zweite Stufe gespeichert.
In der Praxis ist dieses Bedienkonzept genial und zählt zu den besten, die mir bekannt sind.
Wie überhaupt die SC600 in meinen Augen ein geniales Lämpchen ist. Die Leuchtstufen sind gut und sinnvoll aufeinander abgestimmt, im Nahbereich dürften keine Wünsche offen bleiben. Und für den ist die Lampe schließlich konzipiert. Großartige Reichweiten erzielt man mit der SC600 aufgrund ihrer Konzeption nicht, aber ein Bereich von 50 bis 80 Metern wird noch gut und gleichmäßig erfasst – für einen so kleinen Fluter exzellent.
Erhältlich ist die Lampe für etwas mehr als 110 Euro. Und diesen Preis ist sie auf jeden Fall wert.
Den ausführlichen Test findet ihr wie immer auf meiner fabulösen Seite.
Gruß
Walter
Mit einer Länge von 108 Millimetern und einem Gewicht von 129 Gramm mit Akku passt die SC600 noch gut in die Hosentasche, ohne dass ich sie jetzt als EDC bezeichnen würde.
In der Preiskategorie der SC600 liefern andere Hersteller meist ein Holster mit. Bei der SC600 ist dies nicht der Fall, was ich persönlich schade finde.
Äußerlich macht die Lampe einen guten Eindruck. Alle Gewinde sind sauber geschnitten und laufen butterweich. Optik ist bekanntlich eine Frage des Geschmacks. Meine Wenigkeit ist vom Design der Lampe schlichtweg begeistert. Zwar ist eine Lampe ein Gebrauchsgegenstand, der mit der Zeit entsprechende Abnutzungserscheinungen bekommt. Aber bei der SC600 bin ich besonders vorsichtig, damit das nicht allzu schnell passiert...
Lediglich der Trageclip kann optisch nicht ganz mithalten. Er funktioniert, aber schön finde ich ihn nicht gerade.
Für Licht sorgt eine Cree-XM-L-LED, den nötigen Strom liefert ein 18650-Akku.
Angegeben ist die SC600 mit 750 Lumen in der hellsten Stufe. Nach 5 Minuten
schaltet sie laut Hersteller auf 500 Lumen herunter.
Ich habe zwei Testläufe durchgeführt. Beim ersten wurde die Laufzeit der Lampe „so, wie sie ist“ gemessen, bei Test zwei wurde die Lampe nach jedem Herunterschalten wieder auf „volle Pulle“ hochgeschaltet. Bei beiden Tests wurde die Lampe durch einen Ventilator gekühlt.
Test 1:
Beim Einschalten: 6.200 Lux
nach 5 Minuten: 4.100 Lux
nach 10 Minuten: 4.100 Lux
nach 20 Minuten: 4.100 Lux
nach 30 Minuten: 4.100 Lux
nach 40 Minuten: 4.100 Lux
nach 50 Minuten: 4.100 Lux
nach 60 Minuten: 4.100 Lux
nach 70 Minuten: 4.100 Lux
nach 80 Minuten: 4.100 Lux
nach 90 Minuten: 4.100 Lux
nach 100 Minuten: 4.100 Lux
Eine Minute später ging die Lampe aus. Gemessene Leerlaufspannung des Akkus: 3,26 Volt.
Test 2:
Beim Einschalten: 6.200 Lux
nach 5 Minuten: 6.100 Lux
nach 10 Minuten: 6.100 Lux
nach 20 Minuten: 6.100 Lux
nach 30 Minuten: 5.700 Lux
nach 40 Minuten: 5.600 Lux
Nach 49 Minuten und angezeigten 4.900 Lux schaltete die Lampe ab. Gemessene Leerlaufspannung des Akkus: 3,53 Volt.
Wie man sieht, hat Zebralight der Lampe eine sehr gute Regelung mit auf den Weg gegeben. Allerdings wird sie ordentlich warm, das automatische Herunterschalten macht also durchaus Sinn.
Die Lampe verfügt über drei Modi. Bei ausgeschalteter Lampe können der hellste und der dunkelste Modus direkt angewählt werden. Ein kurzer Druck schaltet die Lampe im hellsten Modus ein. Hält man den Schalter etwa eine halbe Sekunde gedrückt und lässt ihn dann los, startet die Lampe im dunkelsten Modus. Ein Klick bei eingeschalteter Lampe schaltet sie wieder aus.
Hält man den Schalter, egal, ob bei ein- oder ausgeschalteter Lampe, gedrückt, durchläuft die Lampe wiederholt alle drei Modi in der Reihenfolge Low-Medium-High. Für jeden der drei Modi können zwei Helligkeitsstufen gewählt werden. Indem man im jeweiligen Modus doppelklickt, wechselt man zwischen den beiden Stufen. Die zuletzt gewählte Stufe bleibt beim Ausschalten gespeichert.
Im hellsten Modus kann die zweite Leuchtstufe mit drei Helligkeitsstufen oder Strobe belegt werden. Dazu muss man sechs Doppelklicks ausführen, bei jedem weiteren Doppelklick durchläuft die Lampe die Helligkeitsstufen und den Strobe. Durch Ausschalten der Lampe wird auch hier die zuletzt angewählte Stufe dauerhaft als zweite Stufe gespeichert.
In der Praxis ist dieses Bedienkonzept genial und zählt zu den besten, die mir bekannt sind.
Wie überhaupt die SC600 in meinen Augen ein geniales Lämpchen ist. Die Leuchtstufen sind gut und sinnvoll aufeinander abgestimmt, im Nahbereich dürften keine Wünsche offen bleiben. Und für den ist die Lampe schließlich konzipiert. Großartige Reichweiten erzielt man mit der SC600 aufgrund ihrer Konzeption nicht, aber ein Bereich von 50 bis 80 Metern wird noch gut und gleichmäßig erfasst – für einen so kleinen Fluter exzellent.
Erhältlich ist die Lampe für etwas mehr als 110 Euro. Und diesen Preis ist sie auf jeden Fall wert.
Den ausführlichen Test findet ihr wie immer auf meiner fabulösen Seite.
Gruß
Walter
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