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Kurzreview Led Lenser M7RX

Lichtinsdunkel

Flashaholic**
2 Juni 2010
4.558
5.042
113
Witten
taschenlampen-tests.de
Tach Flashys,
heute möchte ich euch die M7RX von Led Lenser vorstellen.

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Im Rundum-Sorglos-Paket sind die Lampe, ein 18650-Akku zum Betrieb, ein Ladeadapter, eine Wandhalterung für den Ladeadapter inklusive Schrauben und Dübeln, ein Gürtelclip, eine mehrsprachige Bedienungsanleitung, eine Karte, auf der die wichtigsten Bedienbefehle kurz zusammengefasst sind und eine Led-Lenser-Werbebroschüre enthalten.

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Die nackten Fakten:

Länge defokussiert: 156 mm
Länge fokussiert: 165 mm
Linsenöffnung: 30 mm
Durchmesser Kopf: 37,6 mm
Durchmesser Tail: 29,6 mm
Gewicht: 165 g
Gewicht mit Akku: 211 g
Anodisierung: HA III, gut und gleichmäßig ausgeführt.
Tailstand: nein.
Rollschutz: nein.
Befestigungsmöglichkeit für Lanyard: ja, Loch in der Tailcap.
wasserdicht: spritzwassergeschützt.

Die Verarbeitung macht einen wertigen Eindruck. Die Gewinde laufen sauber, der Fokussiermechanismus reibungslos und spielfrei. Zum vielleicht üblichen Gemeckere über die Wandstärke kann ich nur sagen: Wir haben mehrere P7 im vergangenen Jahr beim 3. Norddeutschen Taschenlampen-Event auf den Boden geknallt, mit Autos überfahren, durch die Gegend getreten, an die Wand geworfen – ohne jegliche Verformung des Bodys.

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Der Clip ist nicht mein Freund und wird es auch nicht werden, da die Lampe dermaßen stramm darin sitzt, dass es einem bei der Entnahme mit einer Hand eher die Hose auszieht, als die Lampe aus dem Clip zu befreien.​



Technisch gibt es keine großartigen Veränderungen zum Vorgänger M7R. Die LED ist nun eine XM-L von Cree, und der Bezelring der M7RX ist in Silber gehalten.

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Eingeschaltet wird die Lampe mit einem Forward-Clicky. Wird der Clicky durchgedrückt, schaltet die Lampe in der hellsten Leuchtstufe ein, die mit 600 Lumen angegeben ist. Wird der Clicky lediglich angetippt und gehalten, ist man im sogenannten “Boost-Modus” mit 130 Prozent Lichtausbeute.
Es gibt drei Modi: “Professional-Mode” (werksseitig eingestellt) mit den Leuchtstufen Hell-Dunkel-Blinken-SOS-Strobe; “Easy-Mode” mit den Leuchtstufen Hell und Dunkel und “Tactical-Defense-Mode” mit den Leuchtstufen Hell und Strobe. Die jeweiligen Leuchtstufen werden durch Antippen des Clickys bei eingeschalteter Lampe angewählt. Durchdrücken des Schalters schaltet die Lampe wieder aus.
Um die Modi zu wechseln, wird der Clicky viermal angetippt und anschließend durchgedrückt. Die Reihenfolge ist “Professional-Mode” – “Easy-Mode” – “Tactical-Defense-Mode”. Der entsprechend ausgewählte Modus wird dauerhaft gespeichert. Im “Professional-Mode” sowie im “Easy-Mode” steht darüberhinaus eine Dimm-Funktion zur Verfügung. Wird bei eingeschalteter Lampe in der hellen Stufe der Clicky leicht gedrückt und gehalten, wechselt die Lampe in den dunklen Modus und rampt von dort herauf und wieder herunter. Wenn die gewünschte Helligkeit erreicht ist, lässt man den Clicky los, und die gewählte Helligkeit wird als Dauerlicht aktiviert aber nicht dauerhaft gespeichert.
Allen drei Modi übergeordnet sind die Energieprogramme “Energy-Saving-Mode” und “Constant-Current-Mode”. Im “Energy-Saving-Mode” wird die maximal verfügbare Leuchtkraft für etwa zwei Minuten gehalten. Anschließend wird die Lampe über mehrere Minuten dunkler, bis sie bei 50 Prozent Leuchtkraft angelangt ist. Nach 25 Minuten geht es dann bis auf 15 Prozent herunter, die bis zum Ende der Laufzeit gehalten werden. Im “Constant-Current-Mode” beginnt die Lampe ebenfalls nach etwa zwei Minuten herunterzuregeln, bis sie bei etwa 60 Prozent der Maximalleistung angekommen ist. Diese 60 Prozent werden bis zum Ende der Laufzeit gehalten.
Die M7RX kann durch Vor- und Zurückschieben des Lampenkopfs stufenlos fokussiert werden. Wie der Vorgänger verfügt auch die M7RX über eine Feststellfunktion, um ein ungewolltes Verstellen des Fokus’ zu vermeiden.

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Die M7RX wird mit einem 18650-Akku betrieben. Der im Lieferumfang enthaltene Akku ist mit einer Kapazität von 2.200mAh angegeben. Bei Verwendung des mitgelieferten Ladegeräts kann er zum Laden in der Lampe verbleiben. Das Ladegerät verfügt über eine Magnethalterung mit Befestigungsmöglichkeit, in die die Lampe eingehängt werden kann.
Wer die Lampe ausschließlich mit dem im Lieferumfang enthaltenen Akku nutzen und ausschließlich die dafür vorgesehene Lademöglichkeit wahrnehmen möchte, wird vor keine größeren Probleme gestellt, denn einfacher geht es nicht. Wer jedoch nachts im dunklen Wald mit dunkler Lampe da steht, bekommt Schwierigkeiten. Denn der Akku sitzt fest und stramm im Magazin. Ohne Werkzeug geht hier nix.
Der Laufzeittest erfolgte mit dem im Lieferumfang enthaltenen Akku im sogenannten “Constant-Current-Mode”. Da die Lampe nach wenigen Minuten automatisch herunterregelt um eine höhere Laufzeit zu erzielen, wurden zwei Testläufe durchfgeführt. Beim ersten wurde die Lampe jedesmal nach Beginn jedes Herunterregelns wieder in der hellsten Stufe eingeschaltet, beim zweiten durfte die Lampe so, wie sie wollte. Bei beiden Testläufen wurde die M7RX durch einen Ventilator gekühlt. Gemessen wurden die Werte bei maximaler Fokussierung. Bei komplett defokussierter Lampe wurden 600 Lux angezeigt.

Laufzeitmessung
Constant-Current-Mode mit Hochschalten nach Beginn jedes Herunterregelns:

Beim Einschalten: 15.700 Lux
nach 5 Minuten: 15.500 Lux
nach 10 Minuten: 15.500 Lux
nach 20 Minuten: 15.500 Lux
nach 30 Minuten: 15.600 Lux
nach 40 Minuten: 15.600 Lux
nach 50 Minuten: 15.700 Lux
nach 60 Minuten: 16.000 Lux
nach 70 Minuten: 14.500 Lux
Nach 76 Minuten und angezeigten 9.600 Lux begann die Lampe, in regelmäßigen Abständen zu blinken, als Zeichen, dass die Akkukapazität zur Neige geht. Der Akku wurde entnommen und mit einer Leerlaufspannung von 3,17 Volt gemessen, Testende.

Laufzeitmessung
Constant-Current-Mode ohne Hochschalten nach dem Herunterregeln:

Beim Einschalten: 15.700 Lux
nach 5 Minuten: 13.300 Lux
nach 10 Minuten: 9.800 Lux
nach 20 Minuten: 9.900 Lux
nach 30 Minuten: 10.000 Lux
nach 40 Minuten: 10.100 Lux
nach 50 Minuten: 9.900 Lux
nach 60 Minuten: 9.700 Lux
nach 70 Minuten: 9.400 Lux
nach 80 Minuten: 9.200 Lux
nach 90 Minuten: 9.000 Lux
nach 100 Minuten: 8.600 Lux
nach 110 Minuten: 7.100 Lux
Nach 116 Minuten und angezeigten 4.400 Lux begann die Lampe zu blinken. Leerlaufspannung des Akkus: 3,25 Volt. Ende des Tests.

Fazit: Die Regelung funktioniert ausgezeichnet. Prinzipiell könnte die Lampe die Maximalleistung auch über einen längeren Zeitraum halten, wenn die Lampenelektronik sie ließe. Schade ist, dass diese Möglichkeit nicht als zusätzliches Energieprogramm zur Verfügung steht.
Die Blinkwarnug erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem der Akku eigentlich schon in einem Bereich angelangt ist, der ihm dauerhaft nicht wirklich schmeckt. Aber zumindest erfolgt eine Blinkwarnung, die dann aber auch ernst genommen werden sollte, um die Lebensdauer des Akkus nicht unnötig zu verkürzen.

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Der Kontakt zum Lampenkopf wird durch einen vergoldeten Cinch-Kontakt hergestellt.

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Der Magnetstecker wird zum Laden aufs Lampenende gesteckt. Bei vollgeladenem Akku leuchtet die Anzeige grün.​



Bedingt durch die größere Oberfläche der XM-L-LED sind die von LL-Lampen bekannten Ringe im Lichtbild wesentlich weiter außen als bei den Vorgängern, was der Praxistauglichkeit zugute kommt, und auch in den Zwischenstellungen liefert die Lampe ein brauchbares Lichtbild.

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M7RX defokussiert.​

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M7RX fokussiert.​



Meine Meinung zur Led Lenser M7RX:
Die Evolution ist gelungen. Das Lichtbild wird durch die größere Oberfläche der XM-L-LED wesentlich homogener bei gleichzeitig deutlichem Zuwachs an Helligkeit.
Nutzer, die sich keine Gedanken über Akkus und Ladegeräte machen möchten, finden mit der M7RX eine praktische Lampe, die problemlos und einfach mit dem mitgeliefertem Ladegerät geladen werden kann - einfach die Lampe in den Wandhalter einhängen, warten, bis das Licht grün wird – fertig. Schwierig wird es, wenn ein Akku mal “außer der Reihe” nicht in der Lampe geladen werden kann, sondern vor Ort gewechselt werden muss, denn ohne ein spitzes und flaches Werkzeug ist dies leider nicht möglich.
Was mir persönlich fehlt, ist ein Modus, in dem die Lampe komplett geregelt läuft, denn prinzipiell kann die Lampe das.
Ein Wermutstropfen ist der Preis von 239 Euro. Meiner Ansicht nach ist das im Vergleich zur Konkurrenz doch schon eine ganz schöne Ansage.

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Größenvergleich. Von links: Fenix RC10, Led Lenser M7RX, Armytek Viking, Solarforce L2, Spark SL6, Zebralight SC600.




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Led Lenser M7RX defokussiert

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Led Lenser M7R defokussiert

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Led Lenser M7RX fokussiert

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Led Lenser M7R fokussiert

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JetBeam DDC20

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Zebralight SC600

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Armytek Viking X​



Den ausführlichen Test findet ihr wie immer auf meiner fabulösen Seite.


Gruß
Walter
 

Gonzo

Flashaholic***
12 April 2012
7.382
2.244
113
Gütersloh
Schließe ich mich Harry an, tolles Review!

Mal OT, die ganzen Gamepads und Controller auf den Bildern... Sammelst du Spielkonsolen ? :D
 

Lichtinsdunkel

Flashaholic**
2 Juni 2010
4.558
5.042
113
Witten
taschenlampen-tests.de
Die Controller sind alle schon was älter.
Teilweise habe ich monatelang täglich über Stunden gezockt, dann wieder monatelang überhaupt nicht.

Aber da ich ich erster Linie an Konsolen gezockt habe und meine XBox-360 vor etwa drei Jahren den "Ring of death" angezeigt hat, ist erstmal Ruhe. Statt in eine neue Konsole investiere ich lieber in Leuchtmittel.

Gruß
Walter
 
  • Danke
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mobilman

Flashaholic*
8 Januar 2013
545
248
0
Rhein-Neckar-Metropolregion
Mir gefällt die Verbesserung des Beams sowohl im de- als auch im fokussierten Zustand im Vgl. zur Vorversion durch die neue LED.

Allerdings finde ich die Preisgestaltung etwas außerirdisch. :eek:

Mir fehlt definitiv das Verständnis hierfür, auch wenn ich selbst 3 LL habe.
 

MaFiHa

Erleuchteter
17 Januar 2013
77
102
0
Hattingen NRW
Ja, der Preis hat mir auch am Meisten weh getan.
Und das mit dem Clip kann ich nur bestätigen. Er zieht einem eher die Hose aus :rolleyes:

Aber sonst eine tolle Lampe :thumbup:
 

cre8ure

Flashaholic**
27 Juli 2012
2.273
1.285
113
BW
Tolle Lampe ja.

Positiv:
Gleichmäßige Ausleuchtung
Sehr variabel nutzbar
Top Verarbeitung
Ladefunktion mit Dockingstation (hängt immer bereit neben meiner Tür)

Negativ:
Preis
Lichtfarbe zu blau
Modi (Hell kommt vor Dunkel)
Low nicht niedrig genug
 

KL4YPL3X

Flashaholic**
10 März 2012
1.153
523
113
Moers
Hey Walter, schönes review wie immer :)

Die Beamshots bestätigen mein bisheriges denken:
Die normale m7r leuchtet einfach weiter.

Daran sieht man genau, was der Lumenwahnsinn bringt.
Mehr Lumen = größere Led = weniger reichweite.

Bin mal gespannt wenn ich die bald mal zum Testen bekomme :)

Gruß Manu
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
7.419
5.209
113
Essen
Hey Walter, schönes review wie immer :)

Die Beamshots bestätigen mein bisheriges denken:
Die normale m7r leuchtet einfach weiter.

Daran sieht man genau, was der Lumenwahnsinn bringt.
Mehr Lumen = größere Led = weniger reichweite.

Bin mal gespannt wenn ich die bald mal zum Testen bekomme :)

Gruß Manu

Braucht man den überhaupt noch mehr Reichweite?
Ich würde in diesem Fall behaupten, dass der LED-Wechsel die Lampe praktischer gemacht hat...
 

lightbeam

Flashaholic**
22 Dezember 2010
2.323
988
113
Interessante Lampe, klasse präsentiert, vielen Dank, Walter! :thumbsup:

Mir gefällt ihr Leuchtbild sehr, 'find's praxisorientiert. :thumbup:

Die Preisforderung ist allerdings auch in meinen Augen sehr selbstbewußt! :(

Gruß
Roland :)
 

Harry-Klein

Flashaholic*
27 August 2012
307
162
0
Das und die von cre8ure (perfekte analyse übrigens!) genannten negs halten mich bislang von weiterem Interesse ab. Hätte schon gerne eine, aber grad hab ich andere sorgen.
 

Globi23

Erleuchteter
17 Dezember 2012
91
21
8
Ich habe die Lampe auch hier. Sie ist ganz nett mit dem USB Lader.
Nur der Preis ist einfach noch mehr übertrieben als sonst...ich habe sie im Ausland besorgt. Das war trotz Zoll und Versand 20% günstiger. Hier in der Schweiz kostete sie 300.-, mittlerweile ist sie schon auf 270.- (220Euro) gesunken.
Meine Cree T-6 China Pfunzel liefert die gleiche Lichtleistung und das zu fast 1/30 des Preises! Ebenfalls integriertes Ladegerät (via stecker), den gleichen homogenen Weitwinkel (sogar nen Tick breiter der Abstrahlwinkel) und einen durchaus brauchbaren Fokus (allerdings nicht arretierbar)

Würde die LED Lenser halb so viel kosten wäre sie wegen Diversen + Punkten sofort zu empfehlen. So aber würde ich abwarten bis sie deutlich günstiger zu haben ist... 150 Euro fände ich angemessen. (So viel kostet sie in den USA :mad: )
 

Harry-Klein

Flashaholic*
27 August 2012
307
162
0
Die China Funzel möchte ich aber nicht wie bei mir seit 3 Jahren 24/7 unbeobachtet unten im Hausflur hängen haben.
Das sind so Vergleiche...
 

seifenchef

Flashaholic*
10 Dezember 2015
257
63
28
Hessen, Mainz-Kostheim
Hi Onkel Otto,

Wieso bekomme ich von der Forensoftware den HInweis, dass Du mich zitiert hättest?

Hi Walter, auch ich danke Dir für das sehr aussagekräftige Review.
Egal.

Entschuldigung, hatte mein Statement zur M7RX hier hin geschrieben:

Hatte die M7RX vor einigen Wochen da, von einem Amazon-Blitzangebot für 109 Teuro.
Die Linse ist genial, ein extrem sauberes Lichtbild, das schnelle Schiebezoom mit Arretiermöglichkeit hat sogar meinen Sohn fasziniert.
Die 600 Lumen sind natürlich absolut nicht mehr Stand der Zeit, was mir vor allem in der Weitwinkelstellung störend auffiel.

Gedacht war sie für meine Frau als Geschenk. Als sie allerdings die Lampe sah, war sofort zappenduster.
Ein riesiges Teil, man glaubt es kaum. Zu groß für jedes unauffällig mal in die Handtasche tun.

Und das obwohl auch nur ein 18650 drin ist, den sie momentan in einer Convoy S2+ ebenfalls drin hat. (kostet 12 €)
Aber die Herren von LED-Lenser haben einen riesigen Käfig um den Akku gebaut, quasi als Adapter für einen 18650er, denn original hätte in das Rohr exakt ein 26650 hineingepasst !

(ist nur ein Aufkleber im Rohr um das zu verhindern, da ja die Stromzufuhr über Drähte im Batteriekäfig realisiert wird, und an dessen Ende findet man eine vergoldete Cinch-Kupllung, lustig vielleicht kann sie MP3 oder MPEG4 abspielen :))

Ich vermute es war ein 26650 geplant, dann gab es Konstruktionsprobleme mit der Stromzuleitung zur LED, und das ist dann herausgekommen.:(

In die Optik könnte man sich verlieben - wirkliche Sahne, sonst eher eine Fehlkonstruktion (auch kein Wegrollschutz), und naja, heute will man 1600 Lumen, und nicht 600. :)

Für meine Frau: zu groß (für Handtasche/immerdabei)
Für mich: zu wenig Lumen und die Verarschung mit dem 18650 statt 26650 (für über 100 € nicht mehr angemessen)

Geht also leider an Amazon zurück.


gruß seifenchef
 
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  • Danke
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Onkel Otto

Moderator
Teammitglied
20 November 2015
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8.675
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Stadtallendorf
Hi seifenchef,

initial hatte ich Deinen Beitrag zitiert, um nach Deiner Zufriedenheit mit der M7RX zu
fragen. Als ich dann aber Deinen Post in dem anderen Thread fanden, habe ich, um
Redundanz zu vermeiden, meine Fragen und das Zitat unmittelbar gelöscht.

Nun zur Lampe. Zur Zeit klemmt es etwas bei GB und mein Belohnungszentrum verlangt
nach sehr baldiger Aktivierung. Daher will ich die M7RX im heutigen Blitzdings (vermutlich
knapp 92 Euro netto) kaufen, damit ich morgen etwas zum Spielen haben werde ... :).

Ich habe mir einige Reviews bei Youtube angesehen und mich hier belesen. So denke
ich, dass die Größe ist für mich o.k. ist und auch die 600 lm werden mir zum sinnfrei-in-
der-Gegend-herum-funzeln genügen - zudem ich reichlich hellere Lampen habe und die
M7RX dann die Nummer 30 in 2016 ist :peinlich:.

Ich werde berichten - wohl wissend, dass die Zufriedenheit immer mit der Erwartungs-
haltung skaliert und Lumenwerte einem gewissen "Alterungsprozess" unterliegen ... :)

Greetings
Klaus
 
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Onkel Otto

Moderator
Teammitglied
20 November 2015
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Stadtallendorf
Sooo, hier meine ersten Eindrücke von der M7R X :

Vorab: das Amazon-Primezeugs is' schon lustig: gestern Abend um 18:30 ge-kauf-klickt
und heute kurz nach Mittag ist die Lampe da. So ist's fein :).

Der Akku kommt geladen mit 4.154 V. Ich hatte dabei zunächst den Verdacht einen Rück-
läufer erhalten zu haben - was ich als ausgesprochen ärgerlich empfinden würde - doch
konnte ich auch bei genauer Betrachtung keinerlei Spuren einer Inbetriebnahme entdecken.
Da auch weder in der Betriebsanleitung noch auf der Verpackung ein Hinweis zu finden ist,
dass die Lampe vor der ersten Benutzung geladen werden soll, vermute ich, dass es normal
ist, dass LED Lenser die Akkus in geladenen Zustand ausgeliefert (Produktionsdatum der
Lampe könnte der 28.05.2016 sein ?, S/N 160528nnnn).

So habe ich denn den Akku mit der zugehörigen magnetischen Ladeeinrichtung voll geladen.
Das USB-Steckernetzteil liefert zwischen 4,98 V und 5.05 V bei maximal 1 A.
Der Strom beim Laden war zunächst ca. 230 mA (alle Stromwerte @ 5V), fiel dann rasch
auf Werte um 50 mA ab und nach ca. 30 Minuten wechselte die Lade-LED bei kleiner 10 mA
von rot auf grün (Integral: 44 mAh).
Ich habe den Akku entnommen und eine Leerlaufspannung von 4.188 V gemessen.
Prima :thumbup:.

Im Vergleich mit anderen Lampen ist die M7R X mit nominell 500-600 lm sehr hell, will
sagen, dass ich keinen wesentlichen Unterschied zu dem üblichen 1x18650 Kandidaten
mit 1000 lm sehe. Ich werde das aber noch quantifizieren ...

Die Lichtfarbe ist kalt und insbesondere auf der 85 lm Stufe leicht bläulich.

Das Lichtbild gefällt mir erstaunlich gut, denn zwischen dem riesigen, homogenen, in der
Mitte nicht dunkler wirkenden Kreis (komplett defokussiert) und dem "Ohhh, Mama schau -
ich kann die LED abbilden //Spass//" (maximal fokussiert), gibt es einige Einstellungen die
mir gut gefallen, d.h, ein relativ großer gleichmäßiger Spot mit einem weichen Übergang
zum gut hellen und großen Spill. Wohl dem Dinge !

Soweit alles in allem nicht schlecht - eine ordentliche Gebrauchslampe, aber irgendwie
weniger interessant für Flashies.
Insgesamt wird es wohl nicht eine meiner Lieblingslampen werden (die mit dem * im Profil),
sondern ich werde sie als dedicated device auf dem Schreibtisch stehen haben - so für
helles Licht mal so auf die Schnelle ... :)

Greetings
Klaus
 
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