Tach Flashys,
heute möchte ich euch die M7RX von Led Lenser vorstellen.
Im Rundum-Sorglos-Paket sind die Lampe, ein 18650-Akku zum Betrieb, ein Ladeadapter, eine Wandhalterung für den Ladeadapter inklusive Schrauben und Dübeln, ein Gürtelclip, eine mehrsprachige Bedienungsanleitung, eine Karte, auf der die wichtigsten Bedienbefehle kurz zusammengefasst sind und eine Led-Lenser-Werbebroschüre enthalten.
Die nackten Fakten:
Länge defokussiert: 156 mm
Länge fokussiert: 165 mm
Linsenöffnung: 30 mm
Durchmesser Kopf: 37,6 mm
Durchmesser Tail: 29,6 mm
Gewicht: 165 g
Gewicht mit Akku: 211 g
Anodisierung: HA III, gut und gleichmäßig ausgeführt.
Tailstand: nein.
Rollschutz: nein.
Befestigungsmöglichkeit für Lanyard: ja, Loch in der Tailcap.
wasserdicht: spritzwassergeschützt.
Die Verarbeitung macht einen wertigen Eindruck. Die Gewinde laufen sauber, der Fokussiermechanismus reibungslos und spielfrei. Zum vielleicht üblichen Gemeckere über die Wandstärke kann ich nur sagen: Wir haben mehrere P7 im vergangenen Jahr beim 3. Norddeutschen Taschenlampen-Event auf den Boden geknallt, mit Autos überfahren, durch die Gegend getreten, an die Wand geworfen – ohne jegliche Verformung des Bodys.
Der Clip ist nicht mein Freund und wird es auch nicht werden, da die Lampe dermaßen stramm darin sitzt, dass es einem bei der Entnahme mit einer Hand eher die Hose auszieht, als die Lampe aus dem Clip zu befreien.
Technisch gibt es keine großartigen Veränderungen zum Vorgänger M7R. Die LED ist nun eine XM-L von Cree, und der Bezelring der M7RX ist in Silber gehalten.
Eingeschaltet wird die Lampe mit einem Forward-Clicky. Wird der Clicky durchgedrückt, schaltet die Lampe in der hellsten Leuchtstufe ein, die mit 600 Lumen angegeben ist. Wird der Clicky lediglich angetippt und gehalten, ist man im sogenannten “Boost-Modus” mit 130 Prozent Lichtausbeute.
Es gibt drei Modi: “Professional-Mode” (werksseitig eingestellt) mit den Leuchtstufen Hell-Dunkel-Blinken-SOS-Strobe; “Easy-Mode” mit den Leuchtstufen Hell und Dunkel und “Tactical-Defense-Mode” mit den Leuchtstufen Hell und Strobe. Die jeweiligen Leuchtstufen werden durch Antippen des Clickys bei eingeschalteter Lampe angewählt. Durchdrücken des Schalters schaltet die Lampe wieder aus.
Um die Modi zu wechseln, wird der Clicky viermal angetippt und anschließend durchgedrückt. Die Reihenfolge ist “Professional-Mode” – “Easy-Mode” – “Tactical-Defense-Mode”. Der entsprechend ausgewählte Modus wird dauerhaft gespeichert. Im “Professional-Mode” sowie im “Easy-Mode” steht darüberhinaus eine Dimm-Funktion zur Verfügung. Wird bei eingeschalteter Lampe in der hellen Stufe der Clicky leicht gedrückt und gehalten, wechselt die Lampe in den dunklen Modus und rampt von dort herauf und wieder herunter. Wenn die gewünschte Helligkeit erreicht ist, lässt man den Clicky los, und die gewählte Helligkeit wird als Dauerlicht aktiviert aber nicht dauerhaft gespeichert.
Allen drei Modi übergeordnet sind die Energieprogramme “Energy-Saving-Mode” und “Constant-Current-Mode”. Im “Energy-Saving-Mode” wird die maximal verfügbare Leuchtkraft für etwa zwei Minuten gehalten. Anschließend wird die Lampe über mehrere Minuten dunkler, bis sie bei 50 Prozent Leuchtkraft angelangt ist. Nach 25 Minuten geht es dann bis auf 15 Prozent herunter, die bis zum Ende der Laufzeit gehalten werden. Im “Constant-Current-Mode” beginnt die Lampe ebenfalls nach etwa zwei Minuten herunterzuregeln, bis sie bei etwa 60 Prozent der Maximalleistung angekommen ist. Diese 60 Prozent werden bis zum Ende der Laufzeit gehalten.
Die M7RX kann durch Vor- und Zurückschieben des Lampenkopfs stufenlos fokussiert werden. Wie der Vorgänger verfügt auch die M7RX über eine Feststellfunktion, um ein ungewolltes Verstellen des Fokus’ zu vermeiden.
Die M7RX wird mit einem 18650-Akku betrieben. Der im Lieferumfang enthaltene Akku ist mit einer Kapazität von 2.200mAh angegeben. Bei Verwendung des mitgelieferten Ladegeräts kann er zum Laden in der Lampe verbleiben. Das Ladegerät verfügt über eine Magnethalterung mit Befestigungsmöglichkeit, in die die Lampe eingehängt werden kann.
Wer die Lampe ausschließlich mit dem im Lieferumfang enthaltenen Akku nutzen und ausschließlich die dafür vorgesehene Lademöglichkeit wahrnehmen möchte, wird vor keine größeren Probleme gestellt, denn einfacher geht es nicht. Wer jedoch nachts im dunklen Wald mit dunkler Lampe da steht, bekommt Schwierigkeiten. Denn der Akku sitzt fest und stramm im Magazin. Ohne Werkzeug geht hier nix.
Der Laufzeittest erfolgte mit dem im Lieferumfang enthaltenen Akku im sogenannten “Constant-Current-Mode”. Da die Lampe nach wenigen Minuten automatisch herunterregelt um eine höhere Laufzeit zu erzielen, wurden zwei Testläufe durchfgeführt. Beim ersten wurde die Lampe jedesmal nach Beginn jedes Herunterregelns wieder in der hellsten Stufe eingeschaltet, beim zweiten durfte die Lampe so, wie sie wollte. Bei beiden Testläufen wurde die M7RX durch einen Ventilator gekühlt. Gemessen wurden die Werte bei maximaler Fokussierung. Bei komplett defokussierter Lampe wurden 600 Lux angezeigt.
Laufzeitmessung
Constant-Current-Mode mit Hochschalten nach Beginn jedes Herunterregelns:
Beim Einschalten: 15.700 Lux
nach 5 Minuten: 15.500 Lux
nach 10 Minuten: 15.500 Lux
nach 20 Minuten: 15.500 Lux
nach 30 Minuten: 15.600 Lux
nach 40 Minuten: 15.600 Lux
nach 50 Minuten: 15.700 Lux
nach 60 Minuten: 16.000 Lux
nach 70 Minuten: 14.500 Lux
Nach 76 Minuten und angezeigten 9.600 Lux begann die Lampe, in regelmäßigen Abständen zu blinken, als Zeichen, dass die Akkukapazität zur Neige geht. Der Akku wurde entnommen und mit einer Leerlaufspannung von 3,17 Volt gemessen, Testende.
Laufzeitmessung
Constant-Current-Mode ohne Hochschalten nach dem Herunterregeln:
Beim Einschalten: 15.700 Lux
nach 5 Minuten: 13.300 Lux
nach 10 Minuten: 9.800 Lux
nach 20 Minuten: 9.900 Lux
nach 30 Minuten: 10.000 Lux
nach 40 Minuten: 10.100 Lux
nach 50 Minuten: 9.900 Lux
nach 60 Minuten: 9.700 Lux
nach 70 Minuten: 9.400 Lux
nach 80 Minuten: 9.200 Lux
nach 90 Minuten: 9.000 Lux
nach 100 Minuten: 8.600 Lux
nach 110 Minuten: 7.100 Lux
Nach 116 Minuten und angezeigten 4.400 Lux begann die Lampe zu blinken. Leerlaufspannung des Akkus: 3,25 Volt. Ende des Tests.
Fazit: Die Regelung funktioniert ausgezeichnet. Prinzipiell könnte die Lampe die Maximalleistung auch über einen längeren Zeitraum halten, wenn die Lampenelektronik sie ließe. Schade ist, dass diese Möglichkeit nicht als zusätzliches Energieprogramm zur Verfügung steht.
Die Blinkwarnug erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem der Akku eigentlich schon in einem Bereich angelangt ist, der ihm dauerhaft nicht wirklich schmeckt. Aber zumindest erfolgt eine Blinkwarnung, die dann aber auch ernst genommen werden sollte, um die Lebensdauer des Akkus nicht unnötig zu verkürzen.
Der Kontakt zum Lampenkopf wird durch einen vergoldeten Cinch-Kontakt hergestellt.
Der Magnetstecker wird zum Laden aufs Lampenende gesteckt. Bei vollgeladenem Akku leuchtet die Anzeige grün.
Bedingt durch die größere Oberfläche der XM-L-LED sind die von LL-Lampen bekannten Ringe im Lichtbild wesentlich weiter außen als bei den Vorgängern, was der Praxistauglichkeit zugute kommt, und auch in den Zwischenstellungen liefert die Lampe ein brauchbares Lichtbild.
M7RX fokussiert.
Meine Meinung zur Led Lenser M7RX:
Die Evolution ist gelungen. Das Lichtbild wird durch die größere Oberfläche der XM-L-LED wesentlich homogener bei gleichzeitig deutlichem Zuwachs an Helligkeit.
Nutzer, die sich keine Gedanken über Akkus und Ladegeräte machen möchten, finden mit der M7RX eine praktische Lampe, die problemlos und einfach mit dem mitgeliefertem Ladegerät geladen werden kann - einfach die Lampe in den Wandhalter einhängen, warten, bis das Licht grün wird – fertig. Schwierig wird es, wenn ein Akku mal “außer der Reihe” nicht in der Lampe geladen werden kann, sondern vor Ort gewechselt werden muss, denn ohne ein spitzes und flaches Werkzeug ist dies leider nicht möglich.
Was mir persönlich fehlt, ist ein Modus, in dem die Lampe komplett geregelt läuft, denn prinzipiell kann die Lampe das.
Ein Wermutstropfen ist der Preis von 239 Euro. Meiner Ansicht nach ist das im Vergleich zur Konkurrenz doch schon eine ganz schöne Ansage.
Größenvergleich. Von links: Fenix RC10, Led Lenser M7RX, Armytek Viking, Solarforce L2, Spark SL6, Zebralight SC600.
Led Lenser M7RX defokussiert
Led Lenser M7R defokussiert
Led Lenser M7RX fokussiert
Led Lenser M7R fokussiert
JetBeam DDC20
Zebralight SC600
Armytek Viking X
Den ausführlichen Test findet ihr wie immer auf meiner fabulösen Seite.
Gruß
Walter
heute möchte ich euch die M7RX von Led Lenser vorstellen.
Im Rundum-Sorglos-Paket sind die Lampe, ein 18650-Akku zum Betrieb, ein Ladeadapter, eine Wandhalterung für den Ladeadapter inklusive Schrauben und Dübeln, ein Gürtelclip, eine mehrsprachige Bedienungsanleitung, eine Karte, auf der die wichtigsten Bedienbefehle kurz zusammengefasst sind und eine Led-Lenser-Werbebroschüre enthalten.
Die nackten Fakten:
Länge defokussiert: 156 mm
Länge fokussiert: 165 mm
Linsenöffnung: 30 mm
Durchmesser Kopf: 37,6 mm
Durchmesser Tail: 29,6 mm
Gewicht: 165 g
Gewicht mit Akku: 211 g
Anodisierung: HA III, gut und gleichmäßig ausgeführt.
Tailstand: nein.
Rollschutz: nein.
Befestigungsmöglichkeit für Lanyard: ja, Loch in der Tailcap.
wasserdicht: spritzwassergeschützt.
Die Verarbeitung macht einen wertigen Eindruck. Die Gewinde laufen sauber, der Fokussiermechanismus reibungslos und spielfrei. Zum vielleicht üblichen Gemeckere über die Wandstärke kann ich nur sagen: Wir haben mehrere P7 im vergangenen Jahr beim 3. Norddeutschen Taschenlampen-Event auf den Boden geknallt, mit Autos überfahren, durch die Gegend getreten, an die Wand geworfen – ohne jegliche Verformung des Bodys.
Der Clip ist nicht mein Freund und wird es auch nicht werden, da die Lampe dermaßen stramm darin sitzt, dass es einem bei der Entnahme mit einer Hand eher die Hose auszieht, als die Lampe aus dem Clip zu befreien.
Technisch gibt es keine großartigen Veränderungen zum Vorgänger M7R. Die LED ist nun eine XM-L von Cree, und der Bezelring der M7RX ist in Silber gehalten.
Eingeschaltet wird die Lampe mit einem Forward-Clicky. Wird der Clicky durchgedrückt, schaltet die Lampe in der hellsten Leuchtstufe ein, die mit 600 Lumen angegeben ist. Wird der Clicky lediglich angetippt und gehalten, ist man im sogenannten “Boost-Modus” mit 130 Prozent Lichtausbeute.
Es gibt drei Modi: “Professional-Mode” (werksseitig eingestellt) mit den Leuchtstufen Hell-Dunkel-Blinken-SOS-Strobe; “Easy-Mode” mit den Leuchtstufen Hell und Dunkel und “Tactical-Defense-Mode” mit den Leuchtstufen Hell und Strobe. Die jeweiligen Leuchtstufen werden durch Antippen des Clickys bei eingeschalteter Lampe angewählt. Durchdrücken des Schalters schaltet die Lampe wieder aus.
Um die Modi zu wechseln, wird der Clicky viermal angetippt und anschließend durchgedrückt. Die Reihenfolge ist “Professional-Mode” – “Easy-Mode” – “Tactical-Defense-Mode”. Der entsprechend ausgewählte Modus wird dauerhaft gespeichert. Im “Professional-Mode” sowie im “Easy-Mode” steht darüberhinaus eine Dimm-Funktion zur Verfügung. Wird bei eingeschalteter Lampe in der hellen Stufe der Clicky leicht gedrückt und gehalten, wechselt die Lampe in den dunklen Modus und rampt von dort herauf und wieder herunter. Wenn die gewünschte Helligkeit erreicht ist, lässt man den Clicky los, und die gewählte Helligkeit wird als Dauerlicht aktiviert aber nicht dauerhaft gespeichert.
Allen drei Modi übergeordnet sind die Energieprogramme “Energy-Saving-Mode” und “Constant-Current-Mode”. Im “Energy-Saving-Mode” wird die maximal verfügbare Leuchtkraft für etwa zwei Minuten gehalten. Anschließend wird die Lampe über mehrere Minuten dunkler, bis sie bei 50 Prozent Leuchtkraft angelangt ist. Nach 25 Minuten geht es dann bis auf 15 Prozent herunter, die bis zum Ende der Laufzeit gehalten werden. Im “Constant-Current-Mode” beginnt die Lampe ebenfalls nach etwa zwei Minuten herunterzuregeln, bis sie bei etwa 60 Prozent der Maximalleistung angekommen ist. Diese 60 Prozent werden bis zum Ende der Laufzeit gehalten.
Die M7RX kann durch Vor- und Zurückschieben des Lampenkopfs stufenlos fokussiert werden. Wie der Vorgänger verfügt auch die M7RX über eine Feststellfunktion, um ein ungewolltes Verstellen des Fokus’ zu vermeiden.
Die M7RX wird mit einem 18650-Akku betrieben. Der im Lieferumfang enthaltene Akku ist mit einer Kapazität von 2.200mAh angegeben. Bei Verwendung des mitgelieferten Ladegeräts kann er zum Laden in der Lampe verbleiben. Das Ladegerät verfügt über eine Magnethalterung mit Befestigungsmöglichkeit, in die die Lampe eingehängt werden kann.
Wer die Lampe ausschließlich mit dem im Lieferumfang enthaltenen Akku nutzen und ausschließlich die dafür vorgesehene Lademöglichkeit wahrnehmen möchte, wird vor keine größeren Probleme gestellt, denn einfacher geht es nicht. Wer jedoch nachts im dunklen Wald mit dunkler Lampe da steht, bekommt Schwierigkeiten. Denn der Akku sitzt fest und stramm im Magazin. Ohne Werkzeug geht hier nix.
Der Laufzeittest erfolgte mit dem im Lieferumfang enthaltenen Akku im sogenannten “Constant-Current-Mode”. Da die Lampe nach wenigen Minuten automatisch herunterregelt um eine höhere Laufzeit zu erzielen, wurden zwei Testläufe durchfgeführt. Beim ersten wurde die Lampe jedesmal nach Beginn jedes Herunterregelns wieder in der hellsten Stufe eingeschaltet, beim zweiten durfte die Lampe so, wie sie wollte. Bei beiden Testläufen wurde die M7RX durch einen Ventilator gekühlt. Gemessen wurden die Werte bei maximaler Fokussierung. Bei komplett defokussierter Lampe wurden 600 Lux angezeigt.
Laufzeitmessung
Constant-Current-Mode mit Hochschalten nach Beginn jedes Herunterregelns:
Beim Einschalten: 15.700 Lux
nach 5 Minuten: 15.500 Lux
nach 10 Minuten: 15.500 Lux
nach 20 Minuten: 15.500 Lux
nach 30 Minuten: 15.600 Lux
nach 40 Minuten: 15.600 Lux
nach 50 Minuten: 15.700 Lux
nach 60 Minuten: 16.000 Lux
nach 70 Minuten: 14.500 Lux
Nach 76 Minuten und angezeigten 9.600 Lux begann die Lampe, in regelmäßigen Abständen zu blinken, als Zeichen, dass die Akkukapazität zur Neige geht. Der Akku wurde entnommen und mit einer Leerlaufspannung von 3,17 Volt gemessen, Testende.
Laufzeitmessung
Constant-Current-Mode ohne Hochschalten nach dem Herunterregeln:
Beim Einschalten: 15.700 Lux
nach 5 Minuten: 13.300 Lux
nach 10 Minuten: 9.800 Lux
nach 20 Minuten: 9.900 Lux
nach 30 Minuten: 10.000 Lux
nach 40 Minuten: 10.100 Lux
nach 50 Minuten: 9.900 Lux
nach 60 Minuten: 9.700 Lux
nach 70 Minuten: 9.400 Lux
nach 80 Minuten: 9.200 Lux
nach 90 Minuten: 9.000 Lux
nach 100 Minuten: 8.600 Lux
nach 110 Minuten: 7.100 Lux
Nach 116 Minuten und angezeigten 4.400 Lux begann die Lampe zu blinken. Leerlaufspannung des Akkus: 3,25 Volt. Ende des Tests.
Fazit: Die Regelung funktioniert ausgezeichnet. Prinzipiell könnte die Lampe die Maximalleistung auch über einen längeren Zeitraum halten, wenn die Lampenelektronik sie ließe. Schade ist, dass diese Möglichkeit nicht als zusätzliches Energieprogramm zur Verfügung steht.
Die Blinkwarnug erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem der Akku eigentlich schon in einem Bereich angelangt ist, der ihm dauerhaft nicht wirklich schmeckt. Aber zumindest erfolgt eine Blinkwarnung, die dann aber auch ernst genommen werden sollte, um die Lebensdauer des Akkus nicht unnötig zu verkürzen.
Der Kontakt zum Lampenkopf wird durch einen vergoldeten Cinch-Kontakt hergestellt.
Der Magnetstecker wird zum Laden aufs Lampenende gesteckt. Bei vollgeladenem Akku leuchtet die Anzeige grün.
Bedingt durch die größere Oberfläche der XM-L-LED sind die von LL-Lampen bekannten Ringe im Lichtbild wesentlich weiter außen als bei den Vorgängern, was der Praxistauglichkeit zugute kommt, und auch in den Zwischenstellungen liefert die Lampe ein brauchbares Lichtbild.
M7RX defokussiert.
M7RX fokussiert.
Meine Meinung zur Led Lenser M7RX:
Die Evolution ist gelungen. Das Lichtbild wird durch die größere Oberfläche der XM-L-LED wesentlich homogener bei gleichzeitig deutlichem Zuwachs an Helligkeit.
Nutzer, die sich keine Gedanken über Akkus und Ladegeräte machen möchten, finden mit der M7RX eine praktische Lampe, die problemlos und einfach mit dem mitgeliefertem Ladegerät geladen werden kann - einfach die Lampe in den Wandhalter einhängen, warten, bis das Licht grün wird – fertig. Schwierig wird es, wenn ein Akku mal “außer der Reihe” nicht in der Lampe geladen werden kann, sondern vor Ort gewechselt werden muss, denn ohne ein spitzes und flaches Werkzeug ist dies leider nicht möglich.
Was mir persönlich fehlt, ist ein Modus, in dem die Lampe komplett geregelt läuft, denn prinzipiell kann die Lampe das.
Ein Wermutstropfen ist der Preis von 239 Euro. Meiner Ansicht nach ist das im Vergleich zur Konkurrenz doch schon eine ganz schöne Ansage.
Größenvergleich. Von links: Fenix RC10, Led Lenser M7RX, Armytek Viking, Solarforce L2, Spark SL6, Zebralight SC600.
Led Lenser M7RX defokussiert
Led Lenser M7R defokussiert
Led Lenser M7RX fokussiert
Led Lenser M7R fokussiert
JetBeam DDC20
Zebralight SC600
Armytek Viking X
Den ausführlichen Test findet ihr wie immer auf meiner fabulösen Seite.
Gruß
Walter