Hallo zusammen,
ich möchte heute meine SureFire G2X mit MaxVision Beam vorstellen. Ich habe die Lampe seit einiger Zeit und hab es auch schon geschafft, ihr einen ordentlichen Kratzer anzutun. Solange man noch erkennen kann, um was für ein Modell es sich handelt, will ich sie euch zeigen. Leider habe ich nur eine Handykamera und eher wenig Talent als Fotograf. Besonders den MaxVision Beam kann ich leider nicht so darstellen, dass man die Besonderheiten erkennt.
Ich habe die Lampe regulär gekauft. Die Lampe wird in einer Blisterverpackung geliefert, die mit den wesentlichen Daten bedruckt ist. In der Verpackung ist ausser der Lampe mit eingelegten Batterien nur eine kurze Bedienungsanleitung in Englisch, ein Prospekt und ein Aufkleber. Die Reichweite wird mit 115 Metern angegeben. Die Lampe ist auf Grund des breit angelegten Lichtkegels eindeutig für kurze bis mittlere Reichweite ausgelegt. Welche LED verwendet wird, ist nicht beschrieben.
Vorderseite der Verpackung
Rückseite der Verpackung
Bei der Lampe handelt es sich um eine zweistufige Lampe mit Heckschalter, die für zwei Batterien CR 123 ausgelegt ist. Ich betreibe sie mit einem 16650er Akku. Nur bei strengem Frost benutze ich Batterien. In anderen Foren habe ich gelesen, dass sie mit Akku nur ca. 500 Lumen bringt, während sie mit Batterien mit 800 Lumen angegeben wird und diese wohl auch leisten soll. Ich kann mit bloßem Auge keine unterschiedliche Leistung feststellen. Da ich nur eine Lampe habe, muss ich die Batterien durch den Akku ersetzten und bis das geschehen ist, kann sich mein Gehirn nicht mehr an eine andere Helligkeit erinnern. Wegen fehlendem Messequipment habe ich keinen Laufzeittest machen können. Die Lampe läuft auch problemlos mit 17650er Akkus, 18650er passen nicht ins Rohr.
Die Bedienung ist denkbar einfach. Eingeschaltet wird sie mit dem Heckschalter, der als Foreward Clicky arbeitet. Bei leichtem Druck leuchtet sie mit Momentlicht. Wird der Schalter weiter durchgedrückt, rastet er hörbar ein und die Lampe leuchtet dauerhaft. Hierbei gibt es kein Flackern. Die zweite, helle Stufe erreicht man, indem man entweder im Momentlicht den Schalter kurz loslässt und gleich wieder drückt oder von Dauerlicht die Lampe aus- und wieder einschaltet. Die Lampe startet immer in low, das wird mit 15 Lumen angegeben. Ich hatte zuvor die Tactician, die auch MaxVision bietet, aber immer in high startet. Für den privaten Gebrauch ist es mir deutlich lieber, wenn eine Lampe in low startet.
Die Lampe hat einen Körper aus Nitrolon, wie man es schon von den G2 und G3 Modellen kennt. Auch der Schalter ist aus demselben Material. Der Kopf ist aus Leichtmetall und zerkratzt am Kopf, wenn sie aus mehr als einem Meter auf Fliesenboden fällt, wie man auf den Bildern erkennen kann. Man kann nur den Schalter abnehmen, der Kopf ist mit dem Körper fest verbunden. Der Schalter lässt sich mit dem der G2 tauschen, obwohl er etwas schlanker ist. Beide Lampen funktionieren mit beiden Schaltern problemlos. Nitrolon ist recht unempfindlich und vor allem bei Kälte wesentlich angenehmer als Leichtmetall. Trägt man eine Alu Lampe bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt in der Aussentasche der Jacke, frieren die Finger fast am Gehäuse fest. Eine Nitrolonlampe fasst sich dagegen fast warm an, im Winter ist das sehr angenehm. Die Haptik ist richtig gut, das Design griffig, aber nicht kantig.
Lampe in Baugruppen zerlegt
Ansichten
Der Kopf hat einen leicht gezackten Bezel. Die Zacken sind jedoch nur angedeutet und abgerundet, so dass man keine Angst um das Futter der Taschen haben muss. Die Zacken sind gerade so lang, dass man erkennt, ob sie eingeschaltet ist, wenn sie auf dem Kopf steht. Sie ist nicht tailstand fähig und besitzt keinen wirklichen Wegrollschutz. Die abgeflachten Stellen am Kopf halten sie auf ebener Fläche zwar an, auf schrägen Ebenen rollt sie davon.
Von der Größe unterscheidet sie sich nicht wesentlich von gängigen 18650er Lampen. Durch den Nitrolon Griff ist sie etwas dicker. Die Lampe hat ausser dem erhaben ausgeführten SureFire Schriftzug auf den abgeflachten Seiten des Körpers am Kopf zwei kleine Beschriftungen. Eins dürfte die Seriennummer sein, das andere ist der Hinweis "CAUTION HOT SURFACE" mit einem Hitzesymbol. Letzteres dürfte amerikanischen Vorschriften zum Schutz des Benutzers geschuldet sein. Der Kopf wird auch im Dauerbetrieb nicht heiß, lediglich handwarm.
Größenvergleich links SureFire G2X-MV, mitte Sofirn SC 31 pro, rechts Acebeam TK 18.
links SureFire G2, rechts SureFire G2X-MV
Da ich keine vernünftigen Bilder des MaxVision Beams machen kann, hier noch Vergleichsbilder mit den oben genannten Lampen. Der Abstand zur Wand beträgt etwa 1,5 m.
Die G2X-MV in hoher Stufe, die Sofirn im Sufenmodus in höchster Stufe (nicht turbo), Die SureFire links, die Sofirn rechts.
Und im Vergleich zur Acebeam TK 18 Nichia, die TK 18 ist in der 700 Lumen Stufe. Die SureFire links, die TK 18 rechts.
Die SureFire hat einen leichten Farbstich, das grün kommt aber nur durch die Kamera so raus. In der hellen Stufe erscheint sie fast weiß, in der schwachen Stufe leicht grünlich. Mich stört das nicht, da hatte ich bei älteren Olights schon wesentlich grünere Farben.
Der MaxVision Beam ist sehr homogen und weit gespreizt. er ist für kurze bis mittlere Entfernungen perfekt. Im Zentrum kann man, wenn man wirklich genau schaut, einen großen hellen Fleck ausmachen, der fast unmerklich und sehr weich ausläuft. Betritt man einen Raum und schaltet in high, so hat man die von SureFire beworbene "Wall of Light". Das Zimmer ist fleckenlos hell ausgeleuchtet. Ein so homogenes Lichtbild habe ich bei einer Lampe mit einer einzelnen LED bislang nicht gesehen. Es ist meiner Ansicht nach sogar besser, als das der TK 18, die jedoch auf Grund der drei Nichia LEDs eine ungleich bessere Farbwiedergabe hat.
Als Fazit kann ich für mich festhalten, dass die SureFire G2X-MV eine sehr gute EDC Lampe ist, die mit ihren zwei Stufen leicht und sicher zu bedienen ist und mit maximal 800 Lumen und einem sehr breiten, homogenen Lichtbild bis auf mittlere Entfernungen wunderbar ausleuchtet, ohne zu blenden. Die schwache Stufe reicht meist aus, um Schlüssel und die zugehörigen Löcher zu finden, den runtergefallenen Schlüssel zu finden oder beim Spaziergang auf sich aufmerksam zu machen. Mit der zweiten Stufe gibt es im näherem Umkreis keine Geheimnisse mehr. Eine Fehlbedienung ist eigentlich ausgeschlossen. Die Lampe liegt auch bei Kälte schön warm und angenehm in der Hand.
Falls jemand die Lichtleistung und Laufzeiten ausmessen möchte oder vernünftige Beamshots erstellen kann, würde ich die Lampe unter Umständen auch zur Verfügung stellen.
Und weil die vielen Nicht-SF-Fans und Lumengläubigen sicher erstaunt fragen werden, hier die Antworten:
Ja, die SureFire ist deutlich teurer als vergleichbare Lampen aus Fernpost.
Ja, im Verhältnis Euro zu Lumen stinkt sie gewaltig ab.
Ja, zwei Stufen können in der Praxis völlig ausreichen. Trotzdem habe auch ich Lampen mit Anduril.
Ja, es gibt Lampen die deutlich weiter leuchten und billiger sind.
Ja, 18650er Lampen sind nicht dicker und leuchten länger, weiter, heller.
Nein, ich halte die SureFire nicht für die beste Lampe überhaupt. Trotzdem ist sie eine meiner Lieblinge und wird noch bei mir sein, wenn alle Fernost Kracher gleicher Größe mit weniger als 5000 Lumen längst weitergezogen sind.
Und nein, ich bin mir sicher, dass es keine ältere Olight ist, obwohl der Beam auf den Bildern grünlich rüberkommt.
ich möchte heute meine SureFire G2X mit MaxVision Beam vorstellen. Ich habe die Lampe seit einiger Zeit und hab es auch schon geschafft, ihr einen ordentlichen Kratzer anzutun. Solange man noch erkennen kann, um was für ein Modell es sich handelt, will ich sie euch zeigen. Leider habe ich nur eine Handykamera und eher wenig Talent als Fotograf. Besonders den MaxVision Beam kann ich leider nicht so darstellen, dass man die Besonderheiten erkennt.
Ich habe die Lampe regulär gekauft. Die Lampe wird in einer Blisterverpackung geliefert, die mit den wesentlichen Daten bedruckt ist. In der Verpackung ist ausser der Lampe mit eingelegten Batterien nur eine kurze Bedienungsanleitung in Englisch, ein Prospekt und ein Aufkleber. Die Reichweite wird mit 115 Metern angegeben. Die Lampe ist auf Grund des breit angelegten Lichtkegels eindeutig für kurze bis mittlere Reichweite ausgelegt. Welche LED verwendet wird, ist nicht beschrieben.
Vorderseite der Verpackung
Rückseite der Verpackung
Bei der Lampe handelt es sich um eine zweistufige Lampe mit Heckschalter, die für zwei Batterien CR 123 ausgelegt ist. Ich betreibe sie mit einem 16650er Akku. Nur bei strengem Frost benutze ich Batterien. In anderen Foren habe ich gelesen, dass sie mit Akku nur ca. 500 Lumen bringt, während sie mit Batterien mit 800 Lumen angegeben wird und diese wohl auch leisten soll. Ich kann mit bloßem Auge keine unterschiedliche Leistung feststellen. Da ich nur eine Lampe habe, muss ich die Batterien durch den Akku ersetzten und bis das geschehen ist, kann sich mein Gehirn nicht mehr an eine andere Helligkeit erinnern. Wegen fehlendem Messequipment habe ich keinen Laufzeittest machen können. Die Lampe läuft auch problemlos mit 17650er Akkus, 18650er passen nicht ins Rohr.
Die Bedienung ist denkbar einfach. Eingeschaltet wird sie mit dem Heckschalter, der als Foreward Clicky arbeitet. Bei leichtem Druck leuchtet sie mit Momentlicht. Wird der Schalter weiter durchgedrückt, rastet er hörbar ein und die Lampe leuchtet dauerhaft. Hierbei gibt es kein Flackern. Die zweite, helle Stufe erreicht man, indem man entweder im Momentlicht den Schalter kurz loslässt und gleich wieder drückt oder von Dauerlicht die Lampe aus- und wieder einschaltet. Die Lampe startet immer in low, das wird mit 15 Lumen angegeben. Ich hatte zuvor die Tactician, die auch MaxVision bietet, aber immer in high startet. Für den privaten Gebrauch ist es mir deutlich lieber, wenn eine Lampe in low startet.
Die Lampe hat einen Körper aus Nitrolon, wie man es schon von den G2 und G3 Modellen kennt. Auch der Schalter ist aus demselben Material. Der Kopf ist aus Leichtmetall und zerkratzt am Kopf, wenn sie aus mehr als einem Meter auf Fliesenboden fällt, wie man auf den Bildern erkennen kann. Man kann nur den Schalter abnehmen, der Kopf ist mit dem Körper fest verbunden. Der Schalter lässt sich mit dem der G2 tauschen, obwohl er etwas schlanker ist. Beide Lampen funktionieren mit beiden Schaltern problemlos. Nitrolon ist recht unempfindlich und vor allem bei Kälte wesentlich angenehmer als Leichtmetall. Trägt man eine Alu Lampe bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt in der Aussentasche der Jacke, frieren die Finger fast am Gehäuse fest. Eine Nitrolonlampe fasst sich dagegen fast warm an, im Winter ist das sehr angenehm. Die Haptik ist richtig gut, das Design griffig, aber nicht kantig.
Lampe in Baugruppen zerlegt
Ansichten
Der Kopf hat einen leicht gezackten Bezel. Die Zacken sind jedoch nur angedeutet und abgerundet, so dass man keine Angst um das Futter der Taschen haben muss. Die Zacken sind gerade so lang, dass man erkennt, ob sie eingeschaltet ist, wenn sie auf dem Kopf steht. Sie ist nicht tailstand fähig und besitzt keinen wirklichen Wegrollschutz. Die abgeflachten Stellen am Kopf halten sie auf ebener Fläche zwar an, auf schrägen Ebenen rollt sie davon.
Von der Größe unterscheidet sie sich nicht wesentlich von gängigen 18650er Lampen. Durch den Nitrolon Griff ist sie etwas dicker. Die Lampe hat ausser dem erhaben ausgeführten SureFire Schriftzug auf den abgeflachten Seiten des Körpers am Kopf zwei kleine Beschriftungen. Eins dürfte die Seriennummer sein, das andere ist der Hinweis "CAUTION HOT SURFACE" mit einem Hitzesymbol. Letzteres dürfte amerikanischen Vorschriften zum Schutz des Benutzers geschuldet sein. Der Kopf wird auch im Dauerbetrieb nicht heiß, lediglich handwarm.
Größenvergleich links SureFire G2X-MV, mitte Sofirn SC 31 pro, rechts Acebeam TK 18.
links SureFire G2, rechts SureFire G2X-MV
Da ich keine vernünftigen Bilder des MaxVision Beams machen kann, hier noch Vergleichsbilder mit den oben genannten Lampen. Der Abstand zur Wand beträgt etwa 1,5 m.
Die G2X-MV in hoher Stufe, die Sofirn im Sufenmodus in höchster Stufe (nicht turbo), Die SureFire links, die Sofirn rechts.
Und im Vergleich zur Acebeam TK 18 Nichia, die TK 18 ist in der 700 Lumen Stufe. Die SureFire links, die TK 18 rechts.
Die SureFire hat einen leichten Farbstich, das grün kommt aber nur durch die Kamera so raus. In der hellen Stufe erscheint sie fast weiß, in der schwachen Stufe leicht grünlich. Mich stört das nicht, da hatte ich bei älteren Olights schon wesentlich grünere Farben.
Der MaxVision Beam ist sehr homogen und weit gespreizt. er ist für kurze bis mittlere Entfernungen perfekt. Im Zentrum kann man, wenn man wirklich genau schaut, einen großen hellen Fleck ausmachen, der fast unmerklich und sehr weich ausläuft. Betritt man einen Raum und schaltet in high, so hat man die von SureFire beworbene "Wall of Light". Das Zimmer ist fleckenlos hell ausgeleuchtet. Ein so homogenes Lichtbild habe ich bei einer Lampe mit einer einzelnen LED bislang nicht gesehen. Es ist meiner Ansicht nach sogar besser, als das der TK 18, die jedoch auf Grund der drei Nichia LEDs eine ungleich bessere Farbwiedergabe hat.
Als Fazit kann ich für mich festhalten, dass die SureFire G2X-MV eine sehr gute EDC Lampe ist, die mit ihren zwei Stufen leicht und sicher zu bedienen ist und mit maximal 800 Lumen und einem sehr breiten, homogenen Lichtbild bis auf mittlere Entfernungen wunderbar ausleuchtet, ohne zu blenden. Die schwache Stufe reicht meist aus, um Schlüssel und die zugehörigen Löcher zu finden, den runtergefallenen Schlüssel zu finden oder beim Spaziergang auf sich aufmerksam zu machen. Mit der zweiten Stufe gibt es im näherem Umkreis keine Geheimnisse mehr. Eine Fehlbedienung ist eigentlich ausgeschlossen. Die Lampe liegt auch bei Kälte schön warm und angenehm in der Hand.
Falls jemand die Lichtleistung und Laufzeiten ausmessen möchte oder vernünftige Beamshots erstellen kann, würde ich die Lampe unter Umständen auch zur Verfügung stellen.
Und weil die vielen Nicht-SF-Fans und Lumengläubigen sicher erstaunt fragen werden, hier die Antworten:
Ja, die SureFire ist deutlich teurer als vergleichbare Lampen aus Fernpost.
Ja, im Verhältnis Euro zu Lumen stinkt sie gewaltig ab.
Ja, zwei Stufen können in der Praxis völlig ausreichen. Trotzdem habe auch ich Lampen mit Anduril.
Ja, es gibt Lampen die deutlich weiter leuchten und billiger sind.
Ja, 18650er Lampen sind nicht dicker und leuchten länger, weiter, heller.
Nein, ich halte die SureFire nicht für die beste Lampe überhaupt. Trotzdem ist sie eine meiner Lieblinge und wird noch bei mir sein, wenn alle Fernost Kracher gleicher Größe mit weniger als 5000 Lumen längst weitergezogen sind.
Und nein, ich bin mir sicher, dass es keine ältere Olight ist, obwohl der Beam auf den Bildern grünlich rüberkommt.