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Neal von Banggood hat eine Klarus RS30 für einen Test zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank dafür!
Unser Mitglied mkr hat freundlicherweise hier bereits einige Infos zur Lampe mit Beamshots und einen Vergleich zur Fenix LD50 gegeben. Dazu möchte ich nur noch weitere Ergänzungen beitragen.
Nochmal kurz erwähnt das Charakteristische an der RS30:
Die Lampe hat eine für Taschenlampen eher ungewöhnliche Bauform mit zwei Reflektoren und zwei 18650er Akkus nebeneinander, dies sehr kompakt in einem rechteckigen Block mit abgerundeten Kanten.
Wenn auch vom Konzept her ähnlich wie die LD50, weist die RS30 durchaus einige Unterschiede auf. Zum Einen etwa ein anderes Schalterkonzept mit zwei anstatt einem Taster, einem anderen Userinterface und der Möglichkeit, die Lampe sowohl mechanisch als auch elektronisch zu sperren. Ferner eine interne Lademöglichkeit für 18650 Akkus sowie eine dreifarbige Ladezustandsanzeige getrennt für beide Akkuschächte. Über eine Art der Endabschaltung zum Schutz vor Tiefentladung verfügt die RS30 auch noch. Eine gemeinsame Tailcap anstatt zweier Einzelner dürfte zudem noch praktischer im Handling sein. All dies macht sie zu einer vielversprechenden Alternative zur Fenixlampe.
Daten und Eigenschaften (überwiegend Herstellerangaben)
▪ Leistung max.: 2.400 Lumen ANSI
▪ Reichweite: 260 m (entspricht 16.900 Lux)
▪ Emitter: 2* Cree XM-L2 U2 mit kaltweißer Lichtfarbe
▪ Spannungsbereich: 3 - 8.4 V
▪ Stromversorgung: 2*18650 oder 4*16340/CR123A oder 1*18650 + 2*16340/CR123A
▪ 5 Helligkeitsstufen + 2 versteckte Sonderblinkmodi (Strobe + S.O.S)
▪ Leuchtstufen und Laufzeiten: 2.400 lm (1 h 50 min) / 880 lm (4 h) / 380 lm (10 h) / 140 lm (29 h) / 5 lm (1.000 h)
▪ Sofortzugriff auf Strobe, Turbo und Low
▪ intern aufladbar über USB-Anschluss
▪ Akkuwarnung durch mehrfarbige Indikator-LED (grün/rot)
▪ elektronischer Überhitzungsschutz
▪ beschichtetes Frontglas
▪ wasserdicht nach IPX8 (2 m)
▪ Aluminiumgehäuse mit HA-III Anodisierung
▪ tailstand-fähig
▪ Maße ca. 139 * 50 * 27 mm (Länge * Breite * Höhe)
▪ Gewicht: 251 g (ohne Akkus)
▪ Preis ca. 100 €
Lieferumfang:
- Klarus RS30 Lampe
- Nylon-Holster
- Ladekabel für USB
- Trageschlaufe
- Ersatz-Gummidichtung
- englischsprachige Bedienungsanleitung
- Karton-Umverpackung
Die Lampe gibt es alternativ auch mit 2* 18650 Akkus im Lieferumfang, sie heißt dann RS30BA.
Aufbau / Verarbeitung / Handling
Wenn man die RS30 in die Hand nimmt, kommt sie einem etwas massiv und schwer vor. Tatsächlich sind ein halbes Pfund für eine so kompakte Lampe nicht wenig. Zudem meine ich, dass die eckige Form zusammen mit einer Breite von 5 cm sperriger in der Hand ist als eine runde Lampe mit z.B. 40 mm Durchmesser (so dünn ließe sich eine runde Lampe mit 2 Akkus nebeneinander bauen). Ob die Ergonomie mit der eckigen Forum und den seitlich angebrachten und sehr flachen Tastern genauso gut wie bei einer zylinderförmigen Lampe ist, dürfte fraglich oder aber Geschmackssache sein. Die flache Bauform hat aber zweifelsohne Vorteile wenn es darum geht, eine Lampe unauffällig in der Jackeninnentasche zu tragen.
Über die Verarbeitungsqualität gibt es überhaupt keinen Anlass zur Klage, die ist bei Klarus üblicherweise auf sehr hohem Niveau, sei es etwa die makellose Oberflächenbeschichtung oder exakte Fräsarbeiten o.a.
Die beiden Taster für die Bedienung an der schmalen Gehäuseseite.
Ordentlich zentrierte XM-L2-LEDs in glatten Hochglanzreflektoren
Das andere Ende der Lampe, die Tailcap mit zentraler Befestigungsschraube.
Sorry, da hat sich im zweiten Bild ein blondes Haar eingeschlichen.
Blick ins Batterieabteil, unten sind gefederte Pluskontakte zu erkennen. Außerdem sieht man an einigen Stellen eine ziemlich üppige Materialstärke - ob sie nötig ist oder nicht. Das erklärt zumindest das hohe Gewicht der Lampe.
Das Gewinde mittig dient der Tailcap-Befestigung über die Rändelschraube, die beiden geschlitzten Kontakte stellen die Verbindung zu den Federn in der Tailcap für den negativen Pol der Akkus her.
Bedienung:
Wie bereits in den technischen Daten (s.o.) ersichtlich, kann die RS30 flexibel mit Energie versorgt werden, und zwar sowohl mit 16340 und 18650 Li-Io-Akkus als auch mit CR123A Batterien. Besser als Worte kann es ein Foto des Herstellers veranschaulichen:
http://www.klaruslight.com/uploadfile/2015/1107/20151107090228815.jpg
In jedem Fall werden die jeweiligen Zellen nach Abschrauben der Tailcap mit dem Pluspol in Richtung Lampenkopf eingelegt. Die Ladebuchse zeigt beim Einschalten der Lampe über eine LED-Hinterleuchtung den Ladezustand der Akkus an, und zwar für jede Seite separat!
grün = 70 - 100 %
orange: 30 - 70 %
rot: unter 30 %
rot blinkend: unter 10 %
Internes Laden
Vorsicht: es dürfen nur 18650 Li-Io-Akkus geladen werden.
Sehr praktisch: Für den Ladevorgang pappt das Ladekabel von allein auf der magnetischen Ladebuchse in der Lampe. Das andere Ende kann man z.B. mit dem USB-Anschluss des PC verbinden. Die 18650-Akkus wurden an meinem PC mit 1,5 Ampère und bis 4,21 V aufgeladen.
User-Interface:
- kurzer Druck auf orange ---> Einschalten auf Low oder Verringern der Helligkeit
- kurzer Druck auf schwarz ---> Einschalten in der zuletzt gewählten Stufe oder Erhöhen der Helligkeit
- langer Druck auf orange ---> Momentlicht Turbo
- langer Druck auf schwarz (> 5 s) ---> Lockout / zum Deaktivieren Triple-Klick auf schwarz
- Doppelklick auf einen der beiden Schalter ---> Strobe, nochmals doppelt für S.O.S
Wenn die Schalter bei gesperrter Lampe gedrückt werden, blinkt die Indikator-LED.
Sperren und Entsperren der Lampe wird durch zweifaches Blinken der Haupt-LEDs bestätigt.
In der niedrigsten beiden Helligkeitsstufen leuchtet nur eine Seite, nämlich die mit dem voller geladenen Akku. Ist nur ein Schacht bestückt, leuchtet nur diese Seite unabhängig von der Leuchtstufe.
Output, Lichtquantität:
Aus 5 m habe ich umgerechnet 17.550 Lux gemessen, was einer Leuchtweite nach ANSI von 265 Metern entspricht. Das entspricht ziemlich genau der Herstellerangabe.
Nach einer groben Näherung über eine ceilingbounce-Messung würde ich die tatsächliche Lichtmenge geringer als 2.400 Lumen einschätzen. Rein subjektiv würde ich vermuten 1.750 - 1.800 Lumen (ohne Gewähr!) mit 4* CR123A.
Übrigens ist die Leistung mit 4* CR123A/16340 höher als mit 2* 18650. Je mehr Spannung, desto höher die Leistung also. Im Umkehrschluss kann man daraus weiter folgern:
Je geringer der Ladezustand der Akkus, umso dunkler dürfte die RS30 leuchten.
Dass diese Vermutung so falsch nicht ist, zeigt eine Laufzeittmessung auf voller Leistung mit Kühlung und 2* hochstromfähigen Keeppower IMR2500:
Über den Daumen gepeilt ist mit 2 Stück 2500er Akkus nach 1,5 Stunden Schicht im Schacht. Möglicherweise liefern 3400er Akkus mehr Laufzeit, sie werden dafür schneller in der Helligkeit abfallen. Für etwaige Nörgler: Der stetige aber erfreulicherweise auch langsame Helligkeitsabfall ist mit bloßem Auge nicht wahrnehmbar. Die RS30 schaltet ab 3 V Restspannung pro Akkuschacht auf die niedrigste Einstellung herunter. Falls die Akkuanzeige ignoriert wurde, weiß man spätestens jetzt, dass umgehend aufgeladen werden sollte. Positiv: anders als bei einer kompletten Abschaltung steht man nicht sofort im Dunkeln. Find ich gut gelöst.
Lichtqualität
Bereits unter 1 Meter lässt sich am Lichtkegel nicht mehr erkennen, dass die Lampe mit 2 Reflektoren leuchtet. Das Leuchtbild entspricht exakt dem eines einzelnen Reflektors. Abhängig vom Zusammenspiel von LED und Reflektor ist die Farbverteilung nicht ganz homogen. Ich glaube, die Symmetrie von LED zu Reflektor passt nicht 100%ig. Um den relativ großen Spot herum mit schön reinweißer Lichtfarbe schließt sich eine cremefarbige Corona an. Außen hat der Spill eine kältere leicht violette Lichtfarbe. Da die RS30 eh nicht über herausragende Throwerqualitäten verfügt, würde ich eine leichte Diffusorfolie davorkleben (DC-Fix), die zu gleichmäßigerem aber auch flutigerem Licht verhelfen dürfte.
Fazit
+ gute Verarbeitung
+ gute Lichtleistung
+ sehr flexible Energieversorgung
+ interne Lademöglichkeit (nur für 18650)
+ Akku-Ladezustands-Anzeige
+ noch fairer Preis
- Farbverteilung im Lichtkegel nicht ganz homogen
- etwas schwer
Vielen Dank dafür!
Unser Mitglied mkr hat freundlicherweise hier bereits einige Infos zur Lampe mit Beamshots und einen Vergleich zur Fenix LD50 gegeben. Dazu möchte ich nur noch weitere Ergänzungen beitragen.
Nochmal kurz erwähnt das Charakteristische an der RS30:
Die Lampe hat eine für Taschenlampen eher ungewöhnliche Bauform mit zwei Reflektoren und zwei 18650er Akkus nebeneinander, dies sehr kompakt in einem rechteckigen Block mit abgerundeten Kanten.
Wenn auch vom Konzept her ähnlich wie die LD50, weist die RS30 durchaus einige Unterschiede auf. Zum Einen etwa ein anderes Schalterkonzept mit zwei anstatt einem Taster, einem anderen Userinterface und der Möglichkeit, die Lampe sowohl mechanisch als auch elektronisch zu sperren. Ferner eine interne Lademöglichkeit für 18650 Akkus sowie eine dreifarbige Ladezustandsanzeige getrennt für beide Akkuschächte. Über eine Art der Endabschaltung zum Schutz vor Tiefentladung verfügt die RS30 auch noch. Eine gemeinsame Tailcap anstatt zweier Einzelner dürfte zudem noch praktischer im Handling sein. All dies macht sie zu einer vielversprechenden Alternative zur Fenixlampe.

Daten und Eigenschaften (überwiegend Herstellerangaben)
▪ Leistung max.: 2.400 Lumen ANSI
▪ Reichweite: 260 m (entspricht 16.900 Lux)
▪ Emitter: 2* Cree XM-L2 U2 mit kaltweißer Lichtfarbe
▪ Spannungsbereich: 3 - 8.4 V
▪ Stromversorgung: 2*18650 oder 4*16340/CR123A oder 1*18650 + 2*16340/CR123A
▪ 5 Helligkeitsstufen + 2 versteckte Sonderblinkmodi (Strobe + S.O.S)
▪ Leuchtstufen und Laufzeiten: 2.400 lm (1 h 50 min) / 880 lm (4 h) / 380 lm (10 h) / 140 lm (29 h) / 5 lm (1.000 h)
▪ Sofortzugriff auf Strobe, Turbo und Low
▪ intern aufladbar über USB-Anschluss
▪ Akkuwarnung durch mehrfarbige Indikator-LED (grün/rot)
▪ elektronischer Überhitzungsschutz
▪ beschichtetes Frontglas
▪ wasserdicht nach IPX8 (2 m)
▪ Aluminiumgehäuse mit HA-III Anodisierung
▪ tailstand-fähig
▪ Maße ca. 139 * 50 * 27 mm (Länge * Breite * Höhe)
▪ Gewicht: 251 g (ohne Akkus)
▪ Preis ca. 100 €


Lieferumfang:
- Klarus RS30 Lampe
- Nylon-Holster
- Ladekabel für USB
- Trageschlaufe
- Ersatz-Gummidichtung
- englischsprachige Bedienungsanleitung
- Karton-Umverpackung
Die Lampe gibt es alternativ auch mit 2* 18650 Akkus im Lieferumfang, sie heißt dann RS30BA.
Aufbau / Verarbeitung / Handling
Wenn man die RS30 in die Hand nimmt, kommt sie einem etwas massiv und schwer vor. Tatsächlich sind ein halbes Pfund für eine so kompakte Lampe nicht wenig. Zudem meine ich, dass die eckige Form zusammen mit einer Breite von 5 cm sperriger in der Hand ist als eine runde Lampe mit z.B. 40 mm Durchmesser (so dünn ließe sich eine runde Lampe mit 2 Akkus nebeneinander bauen). Ob die Ergonomie mit der eckigen Forum und den seitlich angebrachten und sehr flachen Tastern genauso gut wie bei einer zylinderförmigen Lampe ist, dürfte fraglich oder aber Geschmackssache sein. Die flache Bauform hat aber zweifelsohne Vorteile wenn es darum geht, eine Lampe unauffällig in der Jackeninnentasche zu tragen.
Über die Verarbeitungsqualität gibt es überhaupt keinen Anlass zur Klage, die ist bei Klarus üblicherweise auf sehr hohem Niveau, sei es etwa die makellose Oberflächenbeschichtung oder exakte Fräsarbeiten o.a.


Die beiden Taster für die Bedienung an der schmalen Gehäuseseite.

Ordentlich zentrierte XM-L2-LEDs in glatten Hochglanzreflektoren


Das andere Ende der Lampe, die Tailcap mit zentraler Befestigungsschraube.

Sorry, da hat sich im zweiten Bild ein blondes Haar eingeschlichen.


Blick ins Batterieabteil, unten sind gefederte Pluskontakte zu erkennen. Außerdem sieht man an einigen Stellen eine ziemlich üppige Materialstärke - ob sie nötig ist oder nicht. Das erklärt zumindest das hohe Gewicht der Lampe.

Das Gewinde mittig dient der Tailcap-Befestigung über die Rändelschraube, die beiden geschlitzten Kontakte stellen die Verbindung zu den Federn in der Tailcap für den negativen Pol der Akkus her.

Bedienung:
Wie bereits in den technischen Daten (s.o.) ersichtlich, kann die RS30 flexibel mit Energie versorgt werden, und zwar sowohl mit 16340 und 18650 Li-Io-Akkus als auch mit CR123A Batterien. Besser als Worte kann es ein Foto des Herstellers veranschaulichen:
http://www.klaruslight.com/uploadfile/2015/1107/20151107090228815.jpg
In jedem Fall werden die jeweiligen Zellen nach Abschrauben der Tailcap mit dem Pluspol in Richtung Lampenkopf eingelegt. Die Ladebuchse zeigt beim Einschalten der Lampe über eine LED-Hinterleuchtung den Ladezustand der Akkus an, und zwar für jede Seite separat!
grün = 70 - 100 %
orange: 30 - 70 %
rot: unter 30 %
rot blinkend: unter 10 %

Internes Laden
Vorsicht: es dürfen nur 18650 Li-Io-Akkus geladen werden.
Sehr praktisch: Für den Ladevorgang pappt das Ladekabel von allein auf der magnetischen Ladebuchse in der Lampe. Das andere Ende kann man z.B. mit dem USB-Anschluss des PC verbinden. Die 18650-Akkus wurden an meinem PC mit 1,5 Ampère und bis 4,21 V aufgeladen.

User-Interface:
- kurzer Druck auf orange ---> Einschalten auf Low oder Verringern der Helligkeit
- kurzer Druck auf schwarz ---> Einschalten in der zuletzt gewählten Stufe oder Erhöhen der Helligkeit
- langer Druck auf orange ---> Momentlicht Turbo
- langer Druck auf schwarz (> 5 s) ---> Lockout / zum Deaktivieren Triple-Klick auf schwarz
- Doppelklick auf einen der beiden Schalter ---> Strobe, nochmals doppelt für S.O.S
Wenn die Schalter bei gesperrter Lampe gedrückt werden, blinkt die Indikator-LED.
Sperren und Entsperren der Lampe wird durch zweifaches Blinken der Haupt-LEDs bestätigt.
In der niedrigsten beiden Helligkeitsstufen leuchtet nur eine Seite, nämlich die mit dem voller geladenen Akku. Ist nur ein Schacht bestückt, leuchtet nur diese Seite unabhängig von der Leuchtstufe.
Output, Lichtquantität:
Aus 5 m habe ich umgerechnet 17.550 Lux gemessen, was einer Leuchtweite nach ANSI von 265 Metern entspricht. Das entspricht ziemlich genau der Herstellerangabe.
Nach einer groben Näherung über eine ceilingbounce-Messung würde ich die tatsächliche Lichtmenge geringer als 2.400 Lumen einschätzen. Rein subjektiv würde ich vermuten 1.750 - 1.800 Lumen (ohne Gewähr!) mit 4* CR123A.

Übrigens ist die Leistung mit 4* CR123A/16340 höher als mit 2* 18650. Je mehr Spannung, desto höher die Leistung also. Im Umkehrschluss kann man daraus weiter folgern:
Je geringer der Ladezustand der Akkus, umso dunkler dürfte die RS30 leuchten.
Dass diese Vermutung so falsch nicht ist, zeigt eine Laufzeittmessung auf voller Leistung mit Kühlung und 2* hochstromfähigen Keeppower IMR2500:

Über den Daumen gepeilt ist mit 2 Stück 2500er Akkus nach 1,5 Stunden Schicht im Schacht. Möglicherweise liefern 3400er Akkus mehr Laufzeit, sie werden dafür schneller in der Helligkeit abfallen. Für etwaige Nörgler: Der stetige aber erfreulicherweise auch langsame Helligkeitsabfall ist mit bloßem Auge nicht wahrnehmbar. Die RS30 schaltet ab 3 V Restspannung pro Akkuschacht auf die niedrigste Einstellung herunter. Falls die Akkuanzeige ignoriert wurde, weiß man spätestens jetzt, dass umgehend aufgeladen werden sollte. Positiv: anders als bei einer kompletten Abschaltung steht man nicht sofort im Dunkeln. Find ich gut gelöst.

Lichtqualität
Bereits unter 1 Meter lässt sich am Lichtkegel nicht mehr erkennen, dass die Lampe mit 2 Reflektoren leuchtet. Das Leuchtbild entspricht exakt dem eines einzelnen Reflektors. Abhängig vom Zusammenspiel von LED und Reflektor ist die Farbverteilung nicht ganz homogen. Ich glaube, die Symmetrie von LED zu Reflektor passt nicht 100%ig. Um den relativ großen Spot herum mit schön reinweißer Lichtfarbe schließt sich eine cremefarbige Corona an. Außen hat der Spill eine kältere leicht violette Lichtfarbe. Da die RS30 eh nicht über herausragende Throwerqualitäten verfügt, würde ich eine leichte Diffusorfolie davorkleben (DC-Fix), die zu gleichmäßigerem aber auch flutigerem Licht verhelfen dürfte.



Fazit
+ gute Verarbeitung
+ gute Lichtleistung
+ sehr flexible Energieversorgung
+ interne Lademöglichkeit (nur für 18650)
+ Akku-Ladezustands-Anzeige
+ noch fairer Preis
- Farbverteilung im Lichtkegel nicht ganz homogen
- etwas schwer