Die Auswahl an geschützten guten 26650ern ist ja immer noch recht übersichtlich.
Keeppower hat bisher bei Akkutests immer ganz gut abgeschnitten, daher war ich sehr gespannt, wie sich ihre 26650er schlagen.
Hier die Ergebnisse von 4 Keeppower 26650 4000mAh von msitc. 3 Akkus habe ich für den Test etwas günstiger bekommen, einen weiteren umsonst, um ihn hinterher zu zerlegen.
Die 4 getesteten Akkus streuen nur sehr wenig. Das Problem, das HKJ in seinem Test hatte, zeigt sich hier gar nicht.
Unterspannungs- und Überstrom-Abschaltschwellen, Innenwiderstand:
KP#1: UV=2.35V (2A); OC=13.2A (4.2V); Ri=67mOhm (5A-3A)
KP#2: UV=2.37V (2A); OC=11.8A (4.2V); Ri=64mOhm (5A-3A)
KP#3: UV=2.38V (2A); OC=10.5A (4.2V); Ri=63mOhm (5A-3A)
KP#4: UV=2.37V (2A); OC=10.3A (4.2V); Ri=65mOhm (5A-3A)
Kapazität und Energieinhalt:
Weil alle 4 dicht beisammen liegen, habe ich über alle 4 gemittelt. 9A habe ich weggelassen, weil da teilweise das PCB eingegriffen hat, da sind die Werte nicht aussagekräftig. Entladung von 4,20V bis 2,70V.
#4 habe ich gestrippt (der Kratzer quer durch die Schrift kommt vom Aufschneiden):
Es ist tatsächlich eine Kingkong Zelle drin, ICR26650E. Die gelten als ziemlich gut.
Der mechanische Aufbau ist ok. Das PCB ist ordentlich isoliert, Abstandsring zur Zelle ist vorhanden. Das sieht wesentlich besser aus als bei den Trustfire "5000mAh", wo es keinen Abstandsring und keine Isolierungscheibe gibt und es daher zum Kurzschluss kommen kann (und auch schon kam).
Perfekt wäre es, wenn das PCB auch mit dem Ring verklebt wäre. So wird es nur vom Schrumpfschlauch gehalten.
Der Minuspol wird direkt von der Außenseite der Leiterplatte gebildet (vergoldet), also kein "Schutzblech" drüber.
Der Schrumpfschlauch ist stabil und zäh.
Gesamtlänge: 70mm.
Einziger Kritikpunkt: Innenwiderstand. Da wird im PCB und am Pluspol Potential verschenkt.
KP#4 ohne PCB: Ri=38mOhm, d.h. 27mOhm weniger.
Die Spannungslage ist dadurch bei höheren Strömen etwas niedrig im Vergleich zu ungeschützten Akkus, oder auch den geschützten Soshine (die dafür etwas weniger Kapazität haben).
#4 habe ich ohne PCB nochmals vermessen, siehe gestrichelte Entladekurve.
Das PCB kommt bei 9-10A an seine Grenzen. Die nackte Zelle schafft 9A problemlos, d.h. es ist etwas Reserve da, die Zelle kann problemlos liefern, was das PCB zulässt.
Interessante Beobachtung:
Zwei der Akkus haben einen magnetischen Pluspol, die anderen einen nichtmagnetischen. Letzere sind glänzender, und man sieht von außen, wo die Schweißpunkte sind, sie sind also nicht 100% eben (im Foto im Anhang durch entsprechende Beleuchtung stark hervorgehoben). Außer, dass meine Magnetkontakte auf den nichtmagetischen Pluspolen nicht haften, scheint das keinerlei Auswirkungen zu haben.
Keeppower hat bisher bei Akkutests immer ganz gut abgeschnitten, daher war ich sehr gespannt, wie sich ihre 26650er schlagen.
Hier die Ergebnisse von 4 Keeppower 26650 4000mAh von msitc. 3 Akkus habe ich für den Test etwas günstiger bekommen, einen weiteren umsonst, um ihn hinterher zu zerlegen.
Die 4 getesteten Akkus streuen nur sehr wenig. Das Problem, das HKJ in seinem Test hatte, zeigt sich hier gar nicht.
Unterspannungs- und Überstrom-Abschaltschwellen, Innenwiderstand:
KP#1: UV=2.35V (2A); OC=13.2A (4.2V); Ri=67mOhm (5A-3A)
KP#2: UV=2.37V (2A); OC=11.8A (4.2V); Ri=64mOhm (5A-3A)
KP#3: UV=2.38V (2A); OC=10.5A (4.2V); Ri=63mOhm (5A-3A)
KP#4: UV=2.37V (2A); OC=10.3A (4.2V); Ri=65mOhm (5A-3A)
Kapazität und Energieinhalt:
Weil alle 4 dicht beisammen liegen, habe ich über alle 4 gemittelt. 9A habe ich weggelassen, weil da teilweise das PCB eingegriffen hat, da sind die Werte nicht aussagekräftig. Entladung von 4,20V bis 2,70V.
A | mAh | Wh |
---|---|---|
3 | 4165 | 14,57 |
5 | 4236 | 14,32 |
7 | 4259 | 13,87 |
#4 habe ich gestrippt (der Kratzer quer durch die Schrift kommt vom Aufschneiden):
Es ist tatsächlich eine Kingkong Zelle drin, ICR26650E. Die gelten als ziemlich gut.
Der mechanische Aufbau ist ok. Das PCB ist ordentlich isoliert, Abstandsring zur Zelle ist vorhanden. Das sieht wesentlich besser aus als bei den Trustfire "5000mAh", wo es keinen Abstandsring und keine Isolierungscheibe gibt und es daher zum Kurzschluss kommen kann (und auch schon kam).
Perfekt wäre es, wenn das PCB auch mit dem Ring verklebt wäre. So wird es nur vom Schrumpfschlauch gehalten.
Der Minuspol wird direkt von der Außenseite der Leiterplatte gebildet (vergoldet), also kein "Schutzblech" drüber.
Der Schrumpfschlauch ist stabil und zäh.
Gesamtlänge: 70mm.
Einziger Kritikpunkt: Innenwiderstand. Da wird im PCB und am Pluspol Potential verschenkt.
KP#4 ohne PCB: Ri=38mOhm, d.h. 27mOhm weniger.
Die Spannungslage ist dadurch bei höheren Strömen etwas niedrig im Vergleich zu ungeschützten Akkus, oder auch den geschützten Soshine (die dafür etwas weniger Kapazität haben).
#4 habe ich ohne PCB nochmals vermessen, siehe gestrichelte Entladekurve.
Das PCB kommt bei 9-10A an seine Grenzen. Die nackte Zelle schafft 9A problemlos, d.h. es ist etwas Reserve da, die Zelle kann problemlos liefern, was das PCB zulässt.
Interessante Beobachtung:
Zwei der Akkus haben einen magnetischen Pluspol, die anderen einen nichtmagnetischen. Letzere sind glänzender, und man sieht von außen, wo die Schweißpunkte sind, sie sind also nicht 100% eben (im Foto im Anhang durch entsprechende Beleuchtung stark hervorgehoben). Außer, dass meine Magnetkontakte auf den nichtmagetischen Pluspolen nicht haften, scheint das keinerlei Auswirkungen zu haben.
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