Hier stelle ich eine Karbidlampe für Fahrräder vor.
Ich finde diese Bauform faszinierend und seit ich Karbidlampen kenne, hat mich auch immer interessiert,
wie sich das wohl mit dem Gebrauch an einem Fahrrad verhält.
Ich kenne das Alter nicht, ich habe nichteinmal Namen oder Marke gefunden,
was mich etwas gewundert hat, weil sie einen sehr gut verarbeiteten Eindruck macht.
Auf dem Bild ist sie schon leicht aufpoliert. Ursprünglich kam sie leicht, rundum gleichmäßig korridiert,
ganz so als ob feiner Holzstaub auf allem läge (diese Korrosion war aber recht hartnäckig).
Die Aufhängung (hier an einem Bambus) ist beweglich und enthält eine Feder.
Auf diese Weise wird die Lampe ein wenig von harten Stößen entkoppelt.
Das funktioniert immer noch einwandfrei: Wenn die Lampe mit Karbid und Wasser befüllt ist,
federt sie gerade so etwas ein. Ich muß hier immerzu an das Wort Waage denken...
Die Wasserspindel war völlig verharzt, so daß die Lampe erstmal gar nicht funktionierte
- ich war allerdings erfreut, denn so war das Gewinde nicht korrodiert.
Im zerlegten Zustand sieht man auch den etwas eigenwilligen Aufbau des Karbidbehälters
Aber erst noch kurz die Teile:
Links oben Reflektorgehäuse von hinten,
Mitte oben das Lampenoberteil, auf dem Rücken liegend: Wasserbehälter + Brennerdüse + geferdete Aufhängung,
Links unten: Wassertankverschluß mit kleinem Druckausgleichsloch, kleiner Reinigungsschraubverschluß der Gasleitung und die lange Wasserspindel.
In der rechten Hälfte die Einzelteile des Karbidbehälters. Sie werden von links nach rechts zusammengesetzt, untere Reihe dann die obere.
Interessanterweise ist der zylindrische Behälter nach unten nicht geschlossen, sondern gelocht.
Der Behälter wird also auf das Röhrchen des Behälterbodens gesteckt; das Wasser gelangt dann
von oben durch dieses Röhrchen und am unteren seitlich aus dem Schlitz (hier an der Schattengrenze) ins Karbid.
Das Karbid wird durch die Federplatte nach unten gedrückt. Die gelochte Platte darüber wird
durch die Feder nach oben auf Abstand gehalten und verhindert, daß Material in die Gasleitung gelangt.
Der Behälter ist etwas weiter als beide Platten und der obere Dichtring liegt dann direkt zwischen Behälter und Oberteil.
Teilweise zusammengebaut sieht das dann so aus:
Auf dem nächsten Bild sieht man rechts noch das Lampengehäuse (Reflektor + Linse) von vorne:
...und ganz zusammengebaut sieht das dann so aus:
Die beiderseitig eingesetzten Glasstücke machen das Licht auch von der Seite aus gut erkennbar ohne unnötig zu blenden.
(Bei manch anderen Modellen sind sie sogar farbig, z.B. rechts grün, links rot.)
Noch Ansichten von hinten, sowie von vorne, geschlossen/geöffnet:
Die Linse ist viel zu schwach für eine Abbildung der Flamme. Eine dickere Linse wäre zwar durchaus möglich,
offenbar dient sie aber nur dazu, den Lichtkegel ein wenig schmaler und heller zu machen.
Ein Bild in Aktion. Hier habe ich die Lampe aber einfach abgestellt, da ich kein passendes Fahrrad habe.
Ich finde diese Bauform faszinierend und seit ich Karbidlampen kenne, hat mich auch immer interessiert,
wie sich das wohl mit dem Gebrauch an einem Fahrrad verhält.
Ich kenne das Alter nicht, ich habe nichteinmal Namen oder Marke gefunden,
was mich etwas gewundert hat, weil sie einen sehr gut verarbeiteten Eindruck macht.
Auf dem Bild ist sie schon leicht aufpoliert. Ursprünglich kam sie leicht, rundum gleichmäßig korridiert,
ganz so als ob feiner Holzstaub auf allem läge (diese Korrosion war aber recht hartnäckig).
Die Aufhängung (hier an einem Bambus) ist beweglich und enthält eine Feder.
Auf diese Weise wird die Lampe ein wenig von harten Stößen entkoppelt.
Das funktioniert immer noch einwandfrei: Wenn die Lampe mit Karbid und Wasser befüllt ist,
federt sie gerade so etwas ein. Ich muß hier immerzu an das Wort Waage denken...
Die Wasserspindel war völlig verharzt, so daß die Lampe erstmal gar nicht funktionierte
- ich war allerdings erfreut, denn so war das Gewinde nicht korrodiert.
Im zerlegten Zustand sieht man auch den etwas eigenwilligen Aufbau des Karbidbehälters
Aber erst noch kurz die Teile:
Links oben Reflektorgehäuse von hinten,
Mitte oben das Lampenoberteil, auf dem Rücken liegend: Wasserbehälter + Brennerdüse + geferdete Aufhängung,
Links unten: Wassertankverschluß mit kleinem Druckausgleichsloch, kleiner Reinigungsschraubverschluß der Gasleitung und die lange Wasserspindel.
In der rechten Hälfte die Einzelteile des Karbidbehälters. Sie werden von links nach rechts zusammengesetzt, untere Reihe dann die obere.
Interessanterweise ist der zylindrische Behälter nach unten nicht geschlossen, sondern gelocht.
Der Behälter wird also auf das Röhrchen des Behälterbodens gesteckt; das Wasser gelangt dann
von oben durch dieses Röhrchen und am unteren seitlich aus dem Schlitz (hier an der Schattengrenze) ins Karbid.
Das Karbid wird durch die Federplatte nach unten gedrückt. Die gelochte Platte darüber wird
durch die Feder nach oben auf Abstand gehalten und verhindert, daß Material in die Gasleitung gelangt.
Der Behälter ist etwas weiter als beide Platten und der obere Dichtring liegt dann direkt zwischen Behälter und Oberteil.
Teilweise zusammengebaut sieht das dann so aus:
Auf dem nächsten Bild sieht man rechts noch das Lampengehäuse (Reflektor + Linse) von vorne:
...und ganz zusammengebaut sieht das dann so aus:
Die beiderseitig eingesetzten Glasstücke machen das Licht auch von der Seite aus gut erkennbar ohne unnötig zu blenden.
(Bei manch anderen Modellen sind sie sogar farbig, z.B. rechts grün, links rot.)
Noch Ansichten von hinten, sowie von vorne, geschlossen/geöffnet:
Die Linse ist viel zu schwach für eine Abbildung der Flamme. Eine dickere Linse wäre zwar durchaus möglich,
offenbar dient sie aber nur dazu, den Lichtkegel ein wenig schmaler und heller zu machen.
Ein Bild in Aktion. Hier habe ich die Lampe aber einfach abgestellt, da ich kein passendes Fahrrad habe.
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