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Kameraeinstellungen für Beamshots

marxde

Ehrenmitglied
30 September 2010
991
947
93
Rödermark / Hessen (Nähe Frankfurt)
Hallo Leute,

ich wollte für das Erstellen von Beamshots mal was anregen bzw. zur Diskussion stellen.

Damit wir Lampen einigermaßen gut miteinander vergleichen können, wäre es evtl. sinnvoll die Bilder annähernd gleich zu erstellen und jedem, soweit er die Möglichkeiten hat von der Kamera her, Tipps zu geben die Bilder mit gewissen einheitlichen Einstellungen zu machen.
Was sich bei mir und auch bei Marcus als gute Einstellungen erwiesen haben, siehe Beamshots der 130 Lampen, sind folgenden Einstellungen.

ISO 800 (400)
Blende F5,6
Zeit 3sec (4sec.)
Brennweite 18-50mm (ich nehme gerne 50mm, beim Beamshotvergleich hatten wir 18mm)

Mit diesen Einstellungen habe ich das Gefühl bei meinen Bildern einen ungefähr gleichen Eindruck zwischen Bild und Realität zu bekommen.

Es wäre schön wenn wir was erarbeiten können und das Ergebnis dann evtl. vom Admin ins User-Helpdesk stellen lassen.

Grüße
Detlef
 

Bulliman

Flashaholic**
17 November 2010
1.089
790
113
Nordhessen
ISO 800 (400)
Blende F5,6
Zeit 3sec (4sec.)
Brennweite 18-50mm (ich nehme gerne 50mm, beim Beamshotvergleich hatten wir 18mm)

Ich möchte das ja nicht unnötig verkomplizieren - aber ich denke so einfach ist das nicht.

Sprechen wir von Vollformat-Kameras - oder Crop? Wenn Crop, welcher Faktor?

ISO 800 ist an meiner D3s absolut rauschfrei - an der P7000 Taschenknipse schon vollkommen unbrauchbar.

Wenn ich mit einem 50/1.4 an der D3 bei ISO 800, 3 Sekunden belichte, sieht das sicher komplett anders aus, als mit der P7000...:rolleyes:


Wirklich vergleichbare Beamshots bekommst du nur mit identischem Material, unter identischen Umgebungslichtbedingungen, identische Softwareeinstellungen und Nachbearbeitungen, mit identischen Bildaufbau und identischen Hardwarevoraussetzungen...

Da dies nicht möglich ist, kann jeder nur versuchen auf seinen Bildern möglichst reale Lichtsituationen zu bannen.




Gruß Heiko
 

marxde

Ehrenmitglied
30 September 2010
991
947
93
Rödermark / Hessen (Nähe Frankfurt)
Sorry habe vergessen zu sagen betrifft DSLR.
Marcus und ich haben mit DSLR Kameras gearbeitet.
Ich habe die D90
Sollten auch nur Anregungen und Anhaltswerte sein und kein MUß.
Ist evtl. für den ein oder anderen etwas leichter wenn schon ein paar Werte vorhanden sind, mit denen jemand rumspielen kann, der vielleicht auch nicht so viel Erfahrungen mit der Fotografie hat.
Gruß
Detlef
 

RC-Drehteile

TaschenlampeneigenbauSpezi & Ehrenmitglied
4 Juli 2010
6.096
5.098
113
Hey Detlef,

an sich ne gute Idee,

aber es kommt nicht auf die Werte von dir an, sondern auch auf Umgebung, Brennweite und Entfernung von Kamera zur Lampe an. Und nicht zuletzt gibt es auch Differenzen zwischen den Kameras.

Also als Ansatz bestimmt nicht schlecht, aber um vergleichbare bilder zu bekommen, geht nichts über Aufnahmen mit der gleichen Kamera am gleichen Ort und gleichen Einstellungen.

viele Grüße

Michael
 

Paetzi

Flashaholic**
16 Mai 2010
1.594
765
113
NRW
Hi,

deshalb ist es in meinen Augen auch sehr wichtig, dass man Vergleichsbilder macht. Wenn man also ein Review zu Kamera X macht, da sollten mit identischen Einstellungen nach Möglichkeit ein oder mehr Bilder von verbreiteten Lampen gemacht werden: Auf diese Weise kann man dann die Bilder von Lampe X relativ zu einer weit verbreiteten z.B. TK12 oder T20 vergleichen.

Es gibt halt zu viele Variablen und man müsste letztendlich aus das Farbmanagement vereinheitlichen, da der Tint der LED leicht unterschiedlich auf jedem Rechner dargestellt wird.

Die Idee der der "Normung" ist gut, die Umsetzung haarig. Ich wähle bei mir meist ISO 200, Blende 4 und 4 Sekunden Belichtungszeit bei Brennweite von 50mm (KB-Äquivalent), Ausgehend davon taste ich mich dann so heran, dass die Bilder meiner Wahrnehmung nahe kommen (identisch ist unmöglich).

Richtig kontrollieren kann man das nachts bei Matsch auf dem Feldweg dann aber auch nicht abschließend, sondern erst am Bildschirm. Es wird aber so oder so immer nur ein Näherungswert auf dem Bild sein, der ein wenig den Beam veranschaulicht, aber keinen eigenen Test ersetzen kann.
 

FrankD5

Flashaholic**
16 Oktober 2010
3.278
2.507
113
Nähe Karlsruhe
Hallo Detlef,

auf alle Fälle ist das mal ein Anhaltspunkt für diejenigen, die sowas zum ersten Mal machen.
Allerdings würde ich keinesfalls so hohe Isozahlen wählen. Da sowieso alles auf dem Stativ steht ruhig länger belichten. Auch bei einfachen DSLR's rauscht es bei 800 Iso so extrem, daß da nicht mehr viel zu erkennen ist. Zumindest in der 1:1 Ansicht.

Wie meine Vorredner schon sagten hängt das einfach von viel zu vielen Variablen ab.

Wie Patzi schon anmerkte ist ein Vergleichsbild mit einer bekannten Lampe sicher das Beste. Ich selbst sitze hier an einem hardwarekalibrierten Monitor und auch hier sind je nach Tageszeit/Lichtverhältnissen schon sehr große Unterschiede.

Was ich auch für sehr wichtig halte, ist ein Kontrollbild mit den identischen Einstellungen ohne irgendwelche Lampen. Da kann man dann in etwa einschätzen. Und selbst dann, kommt mal der Mond raus, der Himmel wird bewölkt, ......

Ich habe bisher noch keine Outdoorshots gemacht, liegt daran, daß ich noch keine geeignete "Location" gefunden habe.

Um wirklich zu vergleichen, nein nicht um zu Lachen, gehe ich den Keller. Dort habe ich klar definierte, gleichbleibende Lichtverhälnisse. Dort benutze ich 17mm an Kleinbild mit ISO 200, Blende 8 und 8 Sekunden Belichtungszeit.

Die Idee an sich ist sehr gut aber die Umsetzung wird nicht nur haarig, sondern schlicht unmöglich.

Und 50 mm halte ich für nicht wirklich geeignet. Ist zwar in etwa das Sichtfeld eines Menschen, aber den kompletten Beam sieht man dann auf alle Fälle nicht. Ok bei einem Thrower schon.

Eine Option um wirklich nachvollziehbare Ergebnisse zu bekommen (zumindest mit der immer gleichen Kamera) ist das ganze in RAW aufzunehmen und mit den gleichen Einstellungen zu entwickeln. Das hilf auf alle Fälle um die Lichtfarben vergleichen zu können.

Gruß Frank
 
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Bulliman

Flashaholic**
17 November 2010
1.089
790
113
Nordhessen
...Da sowieso alles auf dem Stativ steht ruhig länger belichten...

Das ist ein wichtiger Punkt, den ich bei meinen zwei ersten Beamshotversuchen nicht beachtet habe, obwohl er mir klar war.

Alles muss auf ein Stativ! Nicht nur die Digicam - auch die "Probanden"!

Nur so kann man in Ruhe das Lichtzentrum anpeilen und beibehalten. Wackelt man mit der Lampe freihand hin und her leuchtet man natürlich einen viel größeren Bereich aus und verfälscht den Beamshot.



Gruß Heiko
 

forest

Ehrenmitglied
13 September 2010
4.802
3.969
113
Siegerland
Tach zusammen,

also erstmal: sehr interessanter Beitrag!

Mein Einwand: egal was man als Vorgaben für die Kamera nimmt (oder auch nur als Anhaltpunkt) man darf nie den Fehler machen zwei Beamshots von unterschiedlichen Locations oder Personen (Kameras) miteinander zu vergleichen!

Grundsätzlich habe ich festgestellt das eine "Referenzlampe" bei den Beamshots mit das Wichtigste ist. In meinem Fall die Fenix LD20 Q5, weil sie recht bekannt und verbreitet ist.

Unabhängig davon: Nach wie vor finde ich, das man nur Lampen aus einer ähnlichen Leistungsklasse miteinander vergleichen sollte, damit die User die das sehen sagen können: "Die gefällt mir aber besser"

Lediglich Seiten wie z.B. : Fonarevka: All about flashlights. Flashlight tests. LED flashlights comparasion and reviews. Flashlights in beamshot comparasion. oder fonarik.com :: testing of flashlights haben das konsequent umgesetzt, sodas man viele Leistungsklassen direkt vergleichen kann.

Wovon sind die Einstellungen abhängig (abgesehen vom Equipment)? Von der Location, dem reflektierten Licht, dem Mond (Outdoor), dem Winkel der aufgebauten Lampen usw...

Eine gewisse Richtung anzugeben (Blende 5,6 bis 8 und ISO 100) finde ich gut, mehr aber auch nicht. Evtl sollte noch auf manuellen Fokus und abgeschalteten Bildstabi geachtet werden, zudem auf einen festen Weißabgleich - aber das wars schon... (finde ich)

Wichtiger ist, viele Lampen dabei zu haben, um einen Überblick zu verschaffen, was mir aber auch nicht immer gelingt...

Schön das hier noch ein paar DSLR-Freunde diskutieren... :thumbsup:

Gruß Forest
 
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marxde

Ehrenmitglied
30 September 2010
991
947
93
Rödermark / Hessen (Nähe Frankfurt)
Hey Detlef,

an sich ne gute Idee,

aber es kommt nicht auf die Werte von dir an,

So war das auch nicht gemeint.
Die Werte von mir sollten nur als Beispiel herhalten. ISO 800 ist für die meisten Kompakten schon zu hoch.

Ich wollte einfach eine Diskussion eröffnen in dem von Flashies ihre Erfahrungen mit Beamshots dabei herrauskommen um ein paar Anhaltswerte für Einsteiger zu geben, damit die es leichter haben.
Also nicht nur Empfehlungen von Leuten mit DSLR´s sondern auch von Leuten die mit Kompakten knipsen.

Heiko hat naturlich Recht, daß das Thema nicht verallgemeinert werden kann, dafür gibt es viel zu viele Faktoren.

Aber Anhaltspunkte wie mögliche Einstellungen für DSLR´s und Kompakte sein können, Ideen mit Lampenhalter, Vergleichlampe verwenden und andere Punkte, die der ein oder andere bei seinen Beamshots beachtet, darum geht´s mir eigentlich.
Das sollte gesammelt werden und für Einsteiger als Info dienen.
Gruß
Detlef
 
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Sternwanderer

Beamshot-SEK
27 August 2010
2.563
895
113
Springe
Interessant...

Wir haben vorher per PN überlegt, und ich sehe meine Argumente auch hier wieder auftauchen.

Problematisch kommt noch anderes hinzu:

Nasse Blätter oder Rasen reflektieren das Licht ganz woanders hin, als trockene, Kompaktkameras benötigen aufgrund der winzigen Sensoren ne viel niedrigere ISO Einstellung, um halbwegs rauschfrei zu bleiben, etc.

Ergänzende Tipps von mir:

***Eine Referenzlampe mitnehmen. Auch mit vergurkten Einstellungen kann man dann im Nachhinein noch sinnvoll vergleichen. Ich nutze dafür zum Bleistift die Solarforce Skyline II, weil die XR-E R2 Emitter in vielen Lampen verbaut sind, und die Helligkeit von 200 Lumen (bei 18650 Akku) weit verbreitet ist.

***Brennweite. Ich tendiere eindeutig eher zur WW Seite. So wird der gesamte Spill mit einbezogen, denn man ja bei der Nutzung auch sieht. Guckt mal in meiner Sigantur den Link an, und die Thrunite Catapult: Der Spill fängt erst mehrere Meter vor einem auf dem Boden an. Bei leichter Teleeinstellung fällt das nicht mehr auf.


***Belichtungszeit vs. ISO vs. Blende:

Passen die Einstellungen nicht zusammen, wird das Bild über- oder unterbelichtet. Offenblende macht logischerweise wenig Sinn, weil man ja das ganze Bild scharf haben möchte, also ist da schonmal ne Limitierung.

ISO: Hohe Empfindlichkeit kostet je nach Kameramodell. Bezahlt wird mit Rauschen. Also auch lieber mal vorher nen Test machen, was denn akzeptabel ist. Bei meiner Kamera (Canon EOS 450D) ist beispielsweise ISO 800 mit einem leichten Rauschen behaftet. Bei ner Kompaktkamera mit kleinem Sensor ist teilweise bei ISO 200 schon ein viel schlimmeres Bildrauschen zu sehen. Also wie gesagt: Ausprobieren.

So, es bleibt also als letztes die Belichtungszeit über, um die beiden limitierenden Faktoren auszugleichen. Hier muß man halt den passenden Wert finden, um die Bilder vernünftig zu belichten.

***Hilfsmittel:
Ohne Stative geht nichts. Sowohl die Lampe als auch die Kamera müssen stabil stehen, um die Schärfe und das Lichtbild korrekt festzuhalten. Ein Entfernungsmesser ist ne nette Sache, um Referenzpunkte festzuhalten.
Reflektorpunkte: Machen keinen Sinn, weil die selbst ne Maglite Solitaire zum Blender mutieren lassen! Wenn die Lampe Grünzeugs in 10 Metern gut ausleuchtet, findet man auch den Reflektor in 50 Metern problemlos.

***Fokussierung:
Ich empfinge ne manuelle Fokussierung als vorteilhaft. Dann gibt's keine Probleme mit einem Fehlfokus, den man nicht mitbekommt. Im Dunkeln ist da der LiveView Modus (Bildschirmlupe!) sehr praktisch, weil man einfach mehr kontrolle hat.

***Auslöser:
Selbstauslöser oder Fernbedienung um Verwacklungen vorzubeugen. Spiegelvorauslösug halte ich bei den Bildern hier für unnötig, kann man aber natürlich nutzen.

***Weiteres:
Eine helfende Person ist genau das: hilfreich. Ein Zettel samt Stift zum Aufschreiben der Reihenfolge ist toll.
Je nach Entfernung von der Zivilisation kann ein geladener Kameraakku ganz schön sein.

So, meine Einstellungen vom Forentreffen Beamshotvergleich findet Ihr auch in dem Link in meiner Signatur. Aber auch da werdet Ihr entdecken (beim Nachmachen!), dass es natürlich nur ein Kompromiss ist. Schliesslich waren da Lampen von 10 Lumen (oder Walter, was bringt die britische Armeelampe?) bis weit über 2000 Lumen.

Also geht raus, und habt Spaß dabei!


Marcus
 

RC-Drehteile

TaschenlampeneigenbauSpezi & Ehrenmitglied
4 Juli 2010
6.096
5.098
113
So war das auch nicht gemeint.
Die Werte von mir sollten nur als Beispiel herhalten. ISO 800 ist für die meisten Kompakten schon zu hoch.

Ich wollte einfach eine Diskussion eröffnen in dem von Flashies ihre Erfahrungen mit Beamshots dabei herrauskommen um ein paar Anhaltswerte für Einsteiger zu geben, damit die es leichter haben.
Also nicht nur Empfehlungen von Leuten mit DSLR´s sondern auch von Leuten die mit Kompakten knipsen.

Heiko hat naturlich Recht, daß das Thema nicht verallgemeinert werden kann, dafür gibt es viel zu viele Faktoren.

Aber Anhaltspunkte wie mögliche Einstellungen für DSLR´s und Kompakte sein können, Ideen mit Lampenhalter, Vergleichlampe verwenden und andere Punkte, die der ein oder andere bei seinen Beamshots beachtet, darum geht´s mir eigentlich.
Das sollte gesammelt werden und für Einsteiger als Info dienen.
Gruß
Detlef


Ich hab in dem Satz wohl ein "nur" vergessen.
aber es kommt nicht nur auf die Werte von dir an

Klar sind deine Werte gute Anhaltspunkte, aber es gibt noch andere Anforderungen... Sorry für das Missverständnis
 

Exotier

Erleuchteter
20 November 2012
92
148
33
Hamm NRW
www.exotier.de
Ich halte es für Sinnvoll TLF-Werte festzulegen um Beamshots mit einer art von TLF-Zertifikat auszustatten.
Dafür empfehle ich DSLR mit Halbformatchip Iso 800, Blende 8 und die Zeit werde ich demnächst beim probieren ermitteln und Posten.

Wichtig Weißabgleich!
Der wird von fast allen vernachlässigt und im Automatikmodus gestellt.
Als Ergebnis regelt die Kamera bei einem Gelbton nach und die Bilder sehen annähernd gleich aus.

Ich empfehle den Weißabgleich auf Blitzlicht zu stellen,
das dürfte dem Gesehenen Ergebnis am nächsten kommen.
Auch das teste ich die Tage und werde hier meinen Kommentar verbessern.
 

the_holodoc

Flashaholic***
7 August 2011
5.035
3.278
113
Ich halte es für Sinnvoll TLF-Werte festzulegen um Beamshots mit einer art von TLF-Zertifikat auszustatten.
Dafür empfehle ich DSLR mit Halbformatchip Iso 800, Blende 8 und die Zeit werde ich demnächst beim probieren ermitteln und Posten.

1. Es braucht nicht zwangsläufig eine SLR, um sinnvoll Beamshots aufnehmen zu können, dafür gibt es genügend Beispiele. Eine Kamera mit ausreichend manuellem Einstellungsspielraum + Stativ genügen vollauf, um sinnvoll Beamshots aufnehmen zu können.

2. Wenn du schon so eine Ausrüstung einsetzt, finde ich es etwas eigenartig, dass du den Vorteil im Signal-zu-Rausch Verhältnis gegenüber Kameras mit kleineren Sensoren gleich wieder so leichtfertig verschenkst, indem du die Empfindlichkeit unnötig hochjubelst.

P.S. Ich bin dabei, wenn du die einheitliche Ausrüstung kostenlos an alle beamshotwilligen Leute verteilst... ;)

MfG Frederick
 

Maiger

Ehrenmitglied
27 Dezember 2011
6.306
3.037
113
Nationalpark Kalkalpen (A)
www.taschenlampen-forum.de
Eine Kamera mit ausreichend manuellem Einstellungsspielraum + Stativ genügen vollauf, um sinnvoll Beamshots aufnehmen zu können.

Volle Zustimmung! :thumbup:

Weiters ist es sinnlos über Zeit/Blende/ISO-Werte zu diskutieren.
Entscheidend für die Helligkeit des Bildes ist einzig der Lichtwert.

Mit der Formel kann man aus vielen Zeit/Blende/ISO-Kombinationen
wählen und bekommt trotzdem vergleichbar belichtete Bilder.

Ein guter Lichtwert für Beamshot-Aufnahmen bei stockdunkler Nacht wäre um LW 0,5.
Wenn das zu hell ist, kann man auch auf LW 1,5 rauf gehen, das ist dann um eine Blendenstufe dunkler belichtet.

Gruß
Gerhard
 

Waldschrat

Flashaholic*
21 Juni 2011
840
534
93
Berlin
Feste, vorgegebene Werte halte ich nicht für so geeignet. Ich wäre da eher für "Anfsatzkombinationen". Die Lichtverhältnisse vor Ort (in der "Natur") können sehr unterschiedlich sein. Das reicht z.B. von einem stockfinsteren Wald bis zu erleuchteten Gebieten durch reflektiertes Stadtlicht, bei tief hängenden Wolken. Auch haben die Lampen durchaus unterschiedliche Helligkeiten.



G Waldschrat
 

PhotonX

Erleuchteter
29 Dezember 2012
91
28
0
In der Nähe von Berlin
Die Vergleichbarkeit zu gewährleisten ist eine echte Herausforderung. Nach meinen Erfahrungen mit der Fotografie (reichen bis in den kalten Krieg zurück) würde ich Vergleichsaufnahmen nur mit derselben Kamera bzw. dem gleichen Kameramodell bei exakt gleichen Einstellungen akzeptieren. Immer am selben Ort versteht sich. Sogar Indoor ist zu empfehlen, um immer die gleichen Bedingungen zu haben, denn nicht jede Nacht bietet immer dieselbe Dunkelheit. Der Hinweis mit dem Weißabgleich ist auch nicht schlecht.

Um die eigentliche Herausforderung zu bewältigen, bin ich jetzt nicht dafür, dass wir uns monatlich in der Mitte Deutschlands zur Beamshotterei treffen, sondern die Lösung liegt im direkten Vergleich verschiedener Lampen. Wenn man sich hier auf ungefähre Einstellungen bei DSLRs und Nicht-DSLRs einigt, dann aber nicht nur den Beam einer Lampe aufnimmt, sondern immer mehrere Referenzmodelle danebenstellt, dann wird das was. Also in ein und derselben Nacht wird die neue Lampe mit zwei anderen Referenzlampen verglichen.
 

andreas0401

Flashaholic**
20 September 2010
2.558
8.464
113
Dorsten
Das wichtigste
Man sollte schon mit Spaß an die Sache rangehen. Sonst gibt das nix.

Ich habe in den neuesten Kommentaren nicht einmal gelesen, das man den
Beam der Lampe vernünftig ausrichten sollte.

Gerade bei den Direktvergleichen ist eine genaue Ausrichtung ein Muss.


Andreas
 
  • Danke
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andreas0401

Flashaholic**
20 September 2010
2.558
8.464
113
Dorsten
wenn alle bei ihren Beamshots die gleiche Brennweite, Fokus, Blende, Belichtungszeit, Empfindlichkeit usw. haben, würde mir das schon vollkommen reichen. Bilder können auch verrauscht sein, kein Problem, sie sollten nur vergleichbar sein. Dies betrifft natürlich haupsächlich Anfänger.

Das solltest Du schon genauer erklären. Wie stellst Du Dir das denn vor ???
 

wertzius

Flashaholic**
4 September 2012
1.460
583
113
Neubrandenburg
Naja, das alle eben den manuellen Modus nutzen (sofern vorhanden) und alles vorgeben.
Meinetwegen 50mm Brennweite, ISO 200, Blende 5,6, Belichtung 2 sec.
Dann wären die Shots in etwa vergleichbar.
 

lightbeam

Flashaholic**
22 Dezember 2010
2.323
988
113
Die passenden Einstellungen muß m.M. nach jeder shooter für seine location und seine Kamera herausprobieren, allgemeine Angaben können dabei die grobe Richtung vorgeben.

Vllt. haben unterschiedliche shooter auch unterschiedliche Intentionen und belichten deshalb anders.

Ich für meinen Teil möchte so nah, wie möglich an die Realität heran.

Andere shooter möchten vllt. mehr Einzelheiten im beam zeigen, etc. etc.

Vergleichbar werden die shots in meinen Augen nur bei der Verwendung von:

Der selben Kamera
selbes Objektiv
selben Einstellungen, incl. Farbtemperatur
selbe Ausrichtung der Lampen
selbe Location

Wurde hier irgendwo ja auch schonmal geschrieben.

Gruß
Roland :)
 

Exotier

Erleuchteter
20 November 2012
92
148
33
Hamm NRW
www.exotier.de
Wir sollten uns auf einen vergleichbaren Mittelwert einigen,
das soll eine Annäherung sein und wird nie etwas 1000% exaktes,
da selbst 2 gleiche Kameras Fertigungstoleranzen haben,
die aber zu vernachlässigen sind!
Ein einheitlicher Helligkeitswert ist gut aber die meisten können damit wenig anfangen. Eine DSLR welche auch immer macht bei Iso 800 brauchbare Bilder etwas Rauschen kann nach meiner Meinung auch verkraftet werden.
Eine annähernd Einheitliche Lichtsituation hätten wir bei Neumond im Grünen Wald.
Eine genaue Angabe z.B. Taschenlampe in 1m hohe mit 7° Gefälle würde es zu kompliziert machen.
Aufnahmen mit diesen Werten könnte ich besser vergleichen als Aufnahmen mit 2 Taschenlampen die ich beide nicht kenne.
Große Beamshot vergleiche mit 20 Taschenlampen und mehr sind Komplizierter zu erstellen (wer hat schon so viele Taschenlampen).
 

lightbeam

Flashaholic**
22 Dezember 2010
2.323
988
113
Wir sollten uns auf einen vergleichbaren Mittelwert einigen,
das soll eine Annäherung sein und wird nie etwas 1000% exaktes,
da selbst 2 gleiche Kameras Fertigungstoleranzen haben,
die aber zu vernachlässigen sind!

Jeder shooter hat 'ne andere Kamera!

Ein einheitlicher Helligkeitswert ist gut aber die meisten können damit wenig anfangen. Eine DSLR welche auch immer macht bei Iso 800 brauchbare Bilder etwas Rauschen kann nach meiner Meinung auch verkraftet werden.
Nö, 'kann ich nicht verkraften und wird's bei mir nie geben!

Eine annähernd Einheitliche Lichtsituation hätten wir bei Neumond im Grünen Wald.
Aber nur im selben Wald an derselben Stelle! Distanzen beachten!
Bodenbeschaffenheiten, Baumsorten, jahreszeitlicher Zustand, etc. etc.


Eine genaue Angabe z.B. Taschenlampe in 1m hohe mit 7° Gefälle würde es zu kompliziert machen.
Stimmt!

Aufnahmen mit diesen Werten könnte ich besser vergleichen als Aufnahmen mit 2 Taschenlampen die ich beide nicht kenne.
Wo siehst Du da beim Betrachten den Unterschied?

Große Beamshot vergleiche mit 20 Taschenlampen und mehr sind Komplizierter zu erstellen (wer hat schon so viele Taschenlampen).

Ob ich nun 2 oder 20 Lampen shoote, ist mir gleich! Wir haben auch schon 40 Lampen in einer session geshootet, komplizierter ist da noch nix geworden! ( Du kennst so manchen flashie nicht! )
:)

Gruß
Roland :)
 
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lightbeam

Flashaholic**
22 Dezember 2010
2.323
988
113
Das genaue Ausrichten ist in der Tat sehr wichtig, dafür sind 3-Wege-Neiger gut geeignet z.B. dieser.
Ich mache keine Beamshots mehr mit einer Distanz von über 150 Meter, weil schwieriger auszurichten und IMHO unnötig.

Ich verwende diesen Stativkopf,

da er sich viel feiner und komfortabler ausrichten lässt, als ein 3-Wege Neiger, der es natürlich auch tut.

Schwierigkeiten mit dem Ausrichten hatten wir bislang auf unserer 140m - Strecke noch keine, weder kameraseitig, noch lampenseitig.

Bei sehr leistungsstarken throwern sehe ich persönlich die Notwendigkeit von über 150m Distanz schon als gegeben!



Gruß
Roland :)
 

Exotier

Erleuchteter
20 November 2012
92
148
33
Hamm NRW
www.exotier.de
Ich verwende diesen Stativkopf

Ich habe von Celestron die Cam und keine Lust noch eine andere Montierung anzuschaffen.

Zum Thema:
Ich bin ziemlich neu in der Welt der guten Taschenlampen und hatte wirklich zu wenig Ahnung, eine Einigung auf annähernd ähnliche werte mit Siegel nach TLF Vorgaben erstellt kann es wohl wirklich nicht geben.
Auf der einen Seite Personen mit einer Ixus oder ähnlichen die meinen damit geht das auch auf der anderen Seite Perfektionisten die meinen es muss eine Modellreihe von Kamera sein.
Die Einzige Möglichkeit sich zu einigen ist Diktatorisch, das der Betreiber des Forums eine Empfehlung ausspricht.
Das nächste Problem wird sein, das immer Leistungsstärkere Taschenlampen auf den Markt kommen und Bilder nach diesen Vorgaben irgend wann nur noch Weiß sind :pinch:

Ich hatte mich auch nur hier eingelesen, um zu sehen ob es einheitliche Werte gibt, mit denen Fotografiert wird um mit meinen 2 Taschenlampen Beamshotvergleiche für private Zwecke zu erstellen.
 

balloonix

Flashaholic**
18 Juli 2012
1.422
732
113
Waldachtal im Schwarzwald
Viel wichtiger als Regeln und Vorgaben ist der Spaß an der Sache. Sonst gäbe es die meisten Beamshots nicht.

Wer Vergleichbarkeit seiner Shots innerhalb einer Serie will, benutzt gleiceh Einstellungen. Wer allgemeine Vergleichbarkeit will, schreibt die Einstellungen dabei oder liefet die EXIF Daten mit.

Vielleicht kann man ja einen extra Thread mit "TLF zertifizierten Beamshots" aufmachen, in dem dann die Bedingungen vorgegeben werden. Bin mal gespannt, wie viele Leute da mitmachen werden.

Was man nicht vergessen darf: Die TaLa selber spielt eine Rolle und die Entfernung. Eine TK75 fangt wohl ab 100m an, interessant zu werden. Bei einer Ti kann man sich da den Druck auf den Auslöser sparen.
 

andreas0401

Flashaholic**
20 September 2010
2.558
8.464
113
Dorsten
Auf der einen Seite Personen mit einer Ixus oder ähnlichen die meinen damit geht das auch auf der anderen Seite Perfektionisten die meinen es muss eine Modellreihe von Kamera sein.

Ich benutze so eine ähnliche kleine Kompakte Kamera.
Was meinst Du nochmal genau mit Deiner Aussage:confused: ?
Andreas
 

Andi

Flashaholic**
3 Februar 2011
2.599
2.584
113
`z Kanza
www.andis3d.de
Am besten geht es mit den teuersten Kameras, die man für Geld bekommt und dem Wissen dazu, sie zu bedienen.
Es geht aber auch mit einer 80€ Kamera, wenn man weis wie. Gerade die Ixus ist "modbar". ;)
 

lightbeam

Flashaholic**
22 Dezember 2010
2.323
988
113
Auf der einen Seite Personen mit einer Ixus oder ähnlichen die meinen damit geht das auch...
Ja, damit geht das auch!

... auf der anderen Seite Perfektionisten die meinen es muss eine Modellreihe von Kamera sein.
Nö, muß nicht, eine Kamera reicht!

Die Einzige Möglichkeit sich zu einigen ist Diktatorisch, das der Betreiber des Forums eine Empfehlung ausspricht.
"Diktatorisch" läuft, glaube ich, ziemlich weit an der Intention dieses Forums vorbei!

Ich hatte mich auch nur hier eingelesen, um zu sehen ob es einheitliche Werte gibt, mit denen Fotografiert wird um mit meinen 2 Taschenlampen Beamshotvergleiche für private Zwecke zu erstellen.
Nimm' am besten die hier und da mit angegebenen Einstellungen als Basis für Deine eigenen Versuche und optimiere sie in Bezug auf Deine Kamera, Location, Distanzen und dergleichen. Mit der Zeit wird's schon so werden, dass es Dir gefällt! :)

Am besten geht es mit den teuersten Kameras, die man für Geld bekommt und dem Wissen dazu, sie zu bedienen.
Das Wissen und vor allem Experimentierfreude sind unersetzlich, der Preis der Kamera eher nebensächlich!

Es geht aber auch mit einer 80€ Kamera, wenn man weis wie.
Ebent...:thumbup:

Viel Erfolg! :)

Gruß
Roland :)
 

lightbeam

Flashaholic**
22 Dezember 2010
2.323
988
113
Ja,

das Rauschverhalten diverser Kameras kann schon recht unterschiedlich sein.

Chips mit weniger und vor allem größerer Pixel scheinen in diesem Punkt besser abzuschneiden, als solche mit maximaler Anzahl sehr kleiner Pixel.

Gute Prozessortechnik mal vorausgesetzt....

Gruß
Roland :)
 
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TheT

Flashaholic**
7 Juli 2011
1.506
2.079
113
rauschen bei beamshots?:confused:
wieso dreht ihr die iso hoch wenn die kamera auf ´nem stativ steht?
 

balloonix

Flashaholic**
18 Juli 2012
1.422
732
113
Waldachtal im Schwarzwald
Über was wird hier gerade diskutiert? Die Frage "Wie bekomme ich einen Beamshot in Hochglanzillustriertentitelseitenqualtät" oder "Wie vergleiche ich zwei Beamshots"? Das Rauschen dürfte doch wohl kein Problm sein.
 

lightbeam

Flashaholic**
22 Dezember 2010
2.323
988
113
Wenn ich mir die verschiedenen Beamshotthreads im Forum anschaue, vermag ich keine einheitliche Tendenz zu einem hohen ISO-Wert zu erkennen.

Im Gros reicht's von 200 - 800.

Wie schon gesagt, die shooter haben eben unterschiedliches Equipment, unterschiedliche Locations und eventuell auch unterschiedliche Intentionen.

Für mich persönlich ist's 'ne Frage des Komforts:

Bei 'nem höheren ISO brauch' ich halt nicht so lange zu belichten.


Kürzere Belichtungszeiten können übrigens schon bei leicht windigem Wetter von Vorteil sein (weniger bewegtes Baum und Buschwerk).
Im übrigen in der wärmeren Jahreszeit weniger nachtaktive Insekten, die durchs Bild fliegen. (Strichspuren, alles schon erlebt!)
So bleibt der natürliche Seheindruck auf den shots m.M. nach besser erhalten.

Außerdem reiß' ich nicht gern die Blende bis zum Anschlag auf, obwohl das Objektiv das ohne weiteres hergäbe.

Gruß
Roland :)
 
Zuletzt bearbeitet:

andreas0401

Flashaholic**
20 September 2010
2.558
8.464
113
Dorsten
Rauschen dürfte wirklich kein Problem sein.

Zu meinen Beamshots
Ich benutze eine Canon Powershot S100.

Die Einstellung am Waldweg sieht so aus
Iso 80
4 sek. Belichtung
Blende 2.0
Weißabgleich auf Tageslicht

Unter trockenen Wetterbedingungen finde ich die Einstellung bei mir am besten.
Bei Schnee stelle ich die Belichtungszeit runter.
Wenn es windig ist, dann machen die Äste am Weg Probleme. Da sie halt wackeln, sehen die Bilder an diesen Stellen unscharf aus.

Bei optimalen Bedingungen bekomme ich mittlerweile Qualitativ gute Bilder hin.

Die Original Bilder muss ich aber fürs Forum bearbeiten.
Als erstes verkleinere ich die Bilder auf
800x600.
Danach beschrifte ich die Bilder mit dem kostenlosen Programm Irfan View.
Für Direktvergleiche werden dann mit Animake die animierten Gifs erstellt.

Durch diese Vorgänge sind die Bilder natürlich nicht mehr so scharf.

Aber ich finde, sie sind trotzdem noch
ganz o.k.

Andreas
 
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lightbeam

Flashaholic**
22 Dezember 2010
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Deine Bilder sind m. M. nach mehr, als nur ok., die find' ich richtig klasse! :thumbup:

Bei meiner PowerShot A 495 habe ich auch immer ISO 80 genommen, 'ist bei der Kamera die mit Abstand beste Einstellung...:thumbup:

Gruß
Roland :)
 
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  • Danke
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