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Künstliche Intelligenz - Das Ende der Menschheit ?

Uwe-D

Flashaholic**
19 Dezember 2015
2.210
2.403
113
Ojen / Spanien
Diese Gewaltmethoden kenne ich auch. Mein Sohn repariert so seine Flachbildschirme (40-42").
Er stellt sie auf die flache Seite, und lässt sie auf die Frontscheibe fallen. Seine Erfolgsquote liegt so bei 50%.
Als ich das das erste mal sah, bin ich fast in Ohnmacht gefallen.
 
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uranus

Flashaholic**
21 Januar 2016
1.780
1.030
113
nähe Würzburg
Mit dem Hammer auf dem Anlasser rumprügeln........wo hat der Meister vorher gearbeitet.....bei Lada?

Den Anlasser zu finden und dahinzukommen ist schon ne Kunst. Da hätt ich den Narren auch antanzen lassen. Soweit ich mich erinnern kann musste man beim w210/211 erst den ganzen Plastikrotz runtermachen um an den Anlasser zu kommen. Motor und Getriebe haben da so nen "Aerodynamischen" Schutz der auf der höhe des Anlassers überlappt. Den Schrott musste man auch immer abmachen wenn der Mechatronik Stecker vom 5G/7G-Tronic Getriebe abgesoffen ist und dann entweder rote Brühe ausgelaufen ist oder diverse Fehlermeldungen kamen......
 

Reflektor

Flashaholic*
13 August 2011
893
264
63
Das entscheidet in dem Fall ja nicht die Software, sondern die Leute, die diese Software geschrieben haben (und damit letztendlich die Leute, die diese Software in Auftrag gegeben haben). Das ist ein feiner, aber wesentlicher Unterschied. Da ändern auch deine drei Ausrufezeichen nichts dran. Das hat nicht das Geringste mit KI zu tun. Und genau das ist bezeichnend für den ganzen Quatsch, der hier in diesem Thread gepostet wird. Ich würde mir wünschen, dass man sich mit einem Thema erst mal wenigstens rudimentär fachlich vertraut macht, bevor man seine Meinung auströtet.
In der Situation ( >"Alltagsvorgänge", einfach mal genau lesen) entscheidet die Software, mit der ich nicht reden kann wie mit einem Menschen. Nicht ein menschlich kontaktierbarer Mensch entscheidet, sondern einer, der die konkrete situative Entscheidung an eine Maschine abgegeben hat. Und die "sagt" dann ja oder nein. Das ist dann mal kein feiner, sondern ein meiner Meinung nach großer Unterschied. Mein Kontext war also Software, ML und dass eine Summierung von Noch-Nicht-KI auch schon zunehmend unangenehm in soziale Vorgänge/Kommunikation eingreift, sie qualitativ verändert. Hab in meiner Argumentation deutlich lesbar :cool: klar gemacht, dass ich gerade nicht von KI rede. Deine Aufregung (ich nenns mal höflich so) ist also unangebracht.
Alles was für ML gilt, wird in noch viel höherem Maß dann für echte KI gelten. Der Alltag, menschliche Beziehungen und Kommunikation, ändern sich jetzt schon qualitativ erheblich und werden das noch weiter tun. Verhindern wird man es nicht können. Die Frage ist, welche Begrenzungen man einziehen möchte / kann. Dies ist keine rein technische Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
26 Juni 2015
40
36
18
Nicht ein menschlich kontaktierbarer Mensch entscheidet, sondern einer, der die konkrete situative Entscheidung an eine Maschine abgegeben hat. Und die "sagt" dann ja oder nein.
Stimmt.

Das liegt dann aber eben an den Entscheidern (Beauftragern der Software), die dahinterstecken, und dies so entschieden haben, dass es keine Kulanz gibt. Das kann u.U. Gründe haben (z.B. Preisdumping, welcher Kulanz nicht zuläßt, weil das Unternehmen sonst drauflegt), die der kleine Angestellte, der vor dem PC und dem Kunden gegenüber hockt, nicht versteht. Die Software wird in dem Fall von der Unternehmensleitung dazu verwendet, die Einhaltung von aufgestellten Regeln zu garantieren. Ist einfach billiger, als sich mit jedem kleinen Angestellten auseinanderzusetzen und denen die Firmenpolitik zu erklären (was wahrscheinlich jedoch trotzdem, in gewissen Grenzen, passiert). Den "Vorteil" dieser ganzen Vorangehensweise ist Effizienz und Kostengünstigkeit (gibt's das als Wort? Ich bin kein Deutscher), von dem hoffentlich auch der Kunde einen Vorteil in Form von billigeren Produkten hat. Kurzum, der treibende Grund dahinter wird oft genug Wirtschaftlichkeit sein. Wenn man als Kunde nur nach den billigsten Preisen schaut, ist es doch kein Wunder, dass Dinge wie Kulanz als erstes abgestellt werden (und die von der Unternehmungsleitung dafür geschaffene Software dies auch rigoros einhält). Die Menschheit schafft sich selbst ab.

Das kann (wohlgemerkt, kann; muss aber nicht) sich mit KI durchaus zum Positiven wenden: da hätte man dann mit der KI ein Gegenüber, mit der man diskutieren kann, und die nicht einfach nur unintelligent "Ja" oder "Nein" zulässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
26 Juni 2015
40
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18
Wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass es irgendwann eine echte KI gibt, stellt sich mir immer noch die Frage, wie wir damit umgehen, und wie wir uns vor einer eventuellen Bedrohung schützen können.
Wer ist in dem Fall "wir"? Die Experten, die die KI programmiert haben; der technisch unversierte Mensch, oder "wir" als Menschheit? Und kannst du konkretisieren, welche Bedrohungen du da siehst?
 

Uwe-D

Flashaholic**
19 Dezember 2015
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Ojen / Spanien
Bedroht werden erstmal immer die "normalen" Menschen/Bürger. Da würde ich auch, technisch versierte Menschen, nicht herausnehmen.
Der Experte, seine Auftraggeber, oder die, die glauben zu wissen was sie da machen, haben schon einen kleinen Zeitvorsprung und glauben wahrscheinlich, sich damit schützen zu können
 

Uwe-D

Flashaholic**
19 Dezember 2015
2.210
2.403
113
Ojen / Spanien
Inwiefern bedroht? Was genau siehst du als Bedrohung?

Im Prinzip sehe ich in erster Linie uns selbst als die Hauptbedrohung an. Wären wir nicht so
kriegerisch
machtbessesen
egoistisch
umweltzerstörerrisch

Siehe dazu meinen Beitrag:
http://www.taschenlampen-forum.de/threads/künstliche-intelligenz-das-ende-der-menschheit.57387/page-3#post-808353

hätte ich von der KI auch keine Angst. Die KI würde uns wahrscheinlich auch nicht als Bedrohung sehen.
Dies trifft natürlich nur auf eine echte intelligente lernfähige autonome künstliche Intelligenz zu.
Was mir jetzt schon Angst macht, ist die relativ "dumme" künstliche Intelligenz, die wir für unsere Zwecke missbrauchen. Diese KI kann sehr gut dazu missbraucht werden, Dinge zu tun, die ein nicht 100% zu kontrollierender Mensch eventuell doch nicht bereit ist zu tun..
z.B. echte autonome Kampf - Drohnen.

Gruss
Uwe
 
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tageslicht

Flashaholic*
22 März 2017
391
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Oschersleben
Warum muß KI immer böse sein? Weil Hollywood das gesagt hat?
Weil KI und Technik vorangetrieben werden von Leuten, die sich davon Gewinne in astronomigischen Ausmaß versprechen in Verbindung mit Kontrolle/Macht, Manipulation, Umerziehung...
Es sind Leute/Familien die schon seit vielen Generationen dies vorantreiben.
Unsere desolate zivilisatorische Menschheit, ist nicht naturbedingt sondern künstlich gefördert und das nicht erst seit Gestern.
In Afrika gäbe es kein Bevölkerungsproblem, hätten sich dort nicht andere schon damals fremd/falsch Getriebene eingemischt.
KI, Technik, Religion, Ideologie alles erdachte Manipulationswerkzeuge um Menschen zu manipulieren, Sie zu treiben, Sie zu kontrollieren, Sie auszubeuten, Sie einfach für Ihre Zwecke zu benutzen.
Wie eigentlich bei allen ernsthaften Themen, kommt man immer zum gleichen Ergebnis, das es einige Wenige gibt die eigentlich immer nen Nutzen davon haben, wenn die Masse im Grunde immer die Brille uff hat.
Es ist auch hier im Faden leider zu beobachten, das es einige Besorgte/Interessierte gibt die sich tiefer in das "Warum" vorwagen und dann wieder Andere gibt die das Hinterfragen mit allerlei Tricks versuchen als belanglos, unsinnig, lächerlich, oder gefährlich abzutun, ob nu bewußt, oder unbewußt.

Beste Grüße
 
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Uwe-D

Flashaholic**
19 Dezember 2015
2.210
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Ojen / Spanien
Weil KI und Technik vorangetrieben werden von Leuten, die sich davon Gewinne in astronomigischen Ausmaß versprechen in Verbindung mit Kontrolle/Macht, Manipulation, Umerziehung...
Es sind Leute die schon seit vielen Generationen dies vorantreiben.
Unsere desolate zivilisatorische Menschheit, ist nicht naturbedingt sondern künstlich gefördert und das nicht erst seit Gestern.
In Afrika gäbe es kein Bevölkerungsproblem, hätten sich dort nicht andere schon damals fremd/falsch Getriebene eingemischt.
KI, Technik, Religion, Ideologie alles erdachte Manipulationswerkzeuge um Menschen zu manipulieren, Sie zu treiben, Sie zu kontrollieren, Sie auszubeuten, Sie einfach für Ihre Zwecke zu benutzen.
Wie eigentlich bei allen ernsthaften Themen, kommt man immer zum gleichen Ergebnis, das es einige Wenige gibt die eigentlich immer nen Nutzen davon haben, wenn die Masse im Grunde immer die Brille uff hat.
Es ist auch hier im Faden leider zu beobachten, das es einige Besorgte/Interessierte gibt die sich tiefer in das "Warum" vorwagen und dann wieder Andere gibt die das Hinterfragen mit allerlei Tricks versuchen als belanglos, unsinnig, lächerlich, oder gefährlich abzutun, ob nu bewußt, oder unbewußt.

Beste Grüße

Ich gebe Dir absolut recht. Es geht fast immer nur darum, wie wenige die Masse manipulieren, und zu Ihren Gunsten beeinflussen und übervorteilen (milde ausgedrückt) kann.
Aber es wundert mich gerade, dass Dich noch niemand als "Verschwörungstheoretiker" bezeichnet hat.

Gruß
Uwe
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden
"Verschwörungstheoretiker" welch schönes Totschlagargument, wenn nichts mehr geht.
Die Wahrheit ist nicht immer leicht zu akzeptieren. Es gibt Dinge, die sind so abstrus, dass man dagegen nicht mit Argumenten angehen kann.

Aber wer hinter allem Übel dieser Welt einige wenige "Familien" vermutet, hat nicht verstanden, dass der gesamte Fortschritt in einem System mit Wettbewerb zwangsläufig ist. Da muss man gar nichts steuern oder dirigieren, denn was möglich ist, wird auch gemacht. Es ist praktisch unmöglich, den Fortschritt aufzuhalten.
 
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tageslicht

Flashaholic*
22 März 2017
391
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Oschersleben
Aber wer hinter allem Übel dieser Welt einige wenige "Familien" vermutet, hat nicht verstanden, dass der gesamte Fortschritt in einem System mit Wettbewerb zwangsläufig ist. Da muss man gar nichts steuern oder dirigieren, denn was möglich ist, wird auch gemacht. Es ist praktisch unmöglich, den Fortschritt aufzuhalten.
Guten Morgen jesacht,
das alles eine Eigendynamik annimmt versteht sich ja von selbst, aber wer nicht sehen will das die Grundzüge gewollt sind und sehr wohl versucht wird ständig in Richtung gebracht zu werden(durch das Medienkartell) und zudem nicht sehen will das es im Grunde nur wenige Personen gibt in deren Interesse alles abläuft, dann ist man zwangsläufig ein Ignorant, oder gar schlimmeres.

Es gibt in diesem System in dem wir leben dürfen keinen Zufall und das seit Jahrhunderten und erst recht seit 1913 nicht mehr.
Immer wieder auftretende Abweichler Staaten und Personen/Bewegungen ausgenommen, die dann ja regelmäßig als Unperson, oder Feindstaaten Nummer 1 enden, aber wir dürfen alle miterleben und beobachten, das auch diese wunderbare Zeit Ihrem verdienten Ende entgegen fiebert.
Und light-wolf ich verstehe bestimmt nicht alles und weiß genauso nicht alles, aber das ich verstanden habe wer und was dieses miese System ist, was dieses ausmacht und was es anstrebt, davon solltest du ruhig ausgehen.

Anständige Grüße
tageslicht
 
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5 Januar 2017
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Scheinen doch Fakten zu sein, und Fakten haben einen Namen.

Natürlich. Aber wir sind hier in einem Taschenlampenforum und bestimmte Dinge würden hier ganz einfach den Rahmen sprengen und sicherlich auch zu wenig erfreulichen und endlosen Debatten führen...

Sach'ma Nüss, was macht eigentlich Deine Lightstrike360? Heute schon Gassi mit ihr gewesen? :pfeifen::D
 
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Aladin

Flashaholic**
8 März 2016
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Chersonesus Cimbrica
Aber wer hinter allem Übel dieser Welt einige wenige "Familien" vermutet, hat nicht verstanden
wer nicht sehen will das die Grundzüge gewollt sind und sehr wohl versucht wird ständig in Richtung gebracht zu werden(durch das Medienkartell) und zudem nicht sehen will das es im Grunde nur wenige Personen gibt in deren Interesse alles abläuft, dann ist man zwangsläufig ein Ignorant, oder gar schlimmeres.

Die Verschlagwortung durch die Begriffe "Verschwörungstheorie" und "Populismus" ist aus meiner Sicht ein Instrument aus der Trickkiste der Manipulation. Damit werden diejenigen, die mit Lüge, Unterstellung und Verschleierung, ihre eigennützigen politischen Auffassungen mehrheitsfähig machen in einen Sack gesteckt mit denen, die Fakten benennen, verständlich argumentieren und aufzeigen, dass gesellschaftliche Entwicklung menschengemacht und nie "alternativlos" ist.

Und es gibt viele interessante Beiträge zur Konzentration von Medien und damit zur Deutungshoheit und Macht der veröffentlichten Meinung. Die hat nichts mit absurden Thesen a la "Mind control" und "Chemtrails" zu tun, sondern folgt schlicht kapitalistischer Wirtschaftslogik.

Dieser hier ist nicht nur informativ, sondern sogar unterhaltsam.
 
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tageslicht

Flashaholic*
22 März 2017
391
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Oschersleben
Nussinger, weisst doch einige Namen sind sicher nicht bekannt, andere schon und unser oller Wolf hat insofern recht, das Vorsicht geboten ist, aber deswegen darf Unrecht nie unangesprochen bleiben!
Ein Name hat ja im letzten Wahlkampf in Krankreich auch unverblümt ne Rolle mit dem jetzigen Präsidenten gespielt.
Interessante Zeiten, wo immer mehr die Masken fallen und immer besser die wahren Machtkonstellationen sichtbar werden.
 
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Uwe-D

Flashaholic**
19 Dezember 2015
2.210
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Ojen / Spanien
Aber wer hinter allem Übel dieser Welt einige wenige "Familien" vermutet, hat nicht verstanden, dass der gesamte Fortschritt in einem System mit Wettbewerb zwangsläufig ist. Da muss man gar nichts steuern oder dirigieren, denn was möglich ist, wird auch gemacht. Es ist praktisch unmöglich, den Fortschritt aufzuhalten.

Ich gebe Dir Recht. Ein ungeregeltes kapitalistisches System, entwickelt eine Eigendynamik, in der alles denkbare, was Gewinn bringt erforscht, entwickelt und produziert wird.
Da solch ein ungeregeltes System jedoch eine Konzentration auf immer größere Marktteilnehmer hervorbringt, bilden sich auf Dauer immer mehr Kartelle heraus. Ein echter Wettbewerb ist dann nicht mehr möglich. Durch diese im real existierenden Kapitalismus, immer stärkere wirtschaftliche Machtkonzentration und der damit verbundenen staatliche Risikoübernahme, entwickelt sich ein sehr einseitiges System. Das Ergebnis sind, große Konzerne, mit relativ wenigen Entscheidungsträgern. Welche das sind, ist extrem schwierig auszumachen. Ich würde dies, auch als eine Art Kartell, also ein Macht - System, dass über praktisch alle Wirtschafts und Politik- Zweige verteilt ist, bezeichnen.
Im Prinzip verspricht der Kapitalismus ja Freiheit, Wettbewerb und Eigenverantwortung. Wie ich oben schon beschrieben habe, verhindert ein fortgeschrittener Kapitalismus aber genau diese positiven Wertvorstellungen.
Um eine Wirtschaft schnell aufzubauen, mag der ungeregelte Kapitalismus die Wirtschaftsform der Wahl sein. In einem fortgeschrittenen Kapitalismus, ist die Marktdominanz einiger weniger Mächtigen aber immens. Wie sich solch ein sich verselbständigender "Turbo Kapitalismus" wieder "einfangen" lässt ist wohl niemandem wirklich klar.

Im Moment sind wir in der Phase der extremen Machtkonzentration, der Kartellbildung und einer immer weiter wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich.

Wie wird es weiter gehen? Warten wir es ab.
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
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im Süden
Ein ungeregeltes kapitalistisches System, entwickelt eine Eigendynamik, in der alles denkbare, was Gewinn bringt erforscht, entwickelt und produziert wird.
...
Im Moment sind wir in der Phase der extremen Machtkonzentration, der Kartellbildung und einer immer weiter wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich.
+1
Ich habe im Zitat eine wichtige Hervorhebung eingefügt.
Weil man das auch schon vor 80 Jahren gemerkt hat, hat man versucht, Kapitalmärkte stärker zu regulieren, Überwachungs- und Kartellbehörden geschaffen etc., und nicht zuletzt die BRD als Soziale Marktwirtschaft gegründet (nicht als freie).

Leider wurden die Kapitalmärkte inzwischen wieder weitgehend dereguliert (Reagonomoics, Thatcherismus, etc.), die Kartellbehörden nicken fast jede Marktkonzentration ab, Überwachungsbehörden sind entweder unterbesetzt oder ahnungslos oder politischem Diktat unterworfen, und auch der soziale Aspekt unserer Marktwirtschaft ist nicht mehr das, was er mal war.

Wofür hat man die Bremsen beseitigt, die eine vorhergehende Generation aus gutem Grund und schlechter Erfahrung eingebaut hatte? Für mehr "Wachstum" (=Aufblähen der Spekulations- und Schuldenblase). Anders gesagt: um schneller an den Abgrund zu kommen. Wir sind schon so schnell, dass keiner mehr weiß, wie man den Zug bremsen könnte. Also ist es egal, haben wir halt noch Spaß und geben noch mehr Gas, so lange es geht. (Achtung, Ironie!)

Eines ist sicher: die nächste Wirtschaftskrise wird kommen. Und gegen sie wird 2008 harmlos gewesen sein.
 
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Uwe-D

Flashaholic**
19 Dezember 2015
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Ojen / Spanien
Ich muss Dir wieder mal absolut recht geben. Die soziale Marktwirtschaft in der BRD war der Versuch einen regulierten Kapitalismus zu schaffen. Dies gelang meiner Meinung am Anfang auch noch ganz gut. Mittlerweile haben sich unsere Politiker aber dem Neoliberalismus zugewandt.

Wie Du schreibst, ist die Deregulierung ein großes Problem. Zwei Beispiele:

1.) Die Deutsche Kartellbehörde wird leider nur bei sehr großen Fusionen aktiv:
Eine Kontrollpflicht besteht erst ab einer gewissen wirtschaftlichen Größe des Vorhabens. Die beteiligten Unternehmen müssen zusammen weltweit mehr als 500 Millionen Euro Umsatz erzielen. Innerhalb Deutschlands muss mindestens eines der Unternehmen mehr als 25 Millionen Euro und ein anderes mindestens 5 Millionen Euro Umsatz erzielen.

2.) http://www.nachdenkseiten.de/wp-print.php?p=11110
 
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tageslicht

Flashaholic*
22 März 2017
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Oschersleben
Ich muss Dir wieder mal absolut recht geben. Die soziale Marktwirtschaft in der BRD war der Versuch einen regulierten Kapitalismus zu schaffen. Dies gelang meiner Meinung am Anfang auch noch ganz gut. Mittlerweile haben sich unsere Politiker aber dem Neoliberalismus zugewandt.
Damals war es nötig, denn man wollte im sogenannten kalten Krieg sich ja gegenseitig als das bessere Besatzungsdeutschland darstellen, aber ab der Übernahme der DDR von der BRD 1990 war dieser doch kostspielige milde Kapitalismus- SonderWeg nicht mehr zum Glück von Nöten und wir bekamen das was wir heute genießen dürfen, ein abartiges Staatsgebilde das, das eigene Staatsvolk abschafft, aber vorher noch so richtig ausquetscht.
Heut in Berlin das kalte Kotzen bekommen, tut mir leid, aber was lassen wir nur aus unserer Heimat machen.:eek:
 

Jinbodo

Flashaholic**
4 Februar 2017
1.242
2.311
113
Schweiz
Bin ja absolut einverstanden mit den Meinungen von einigen hier, aber habt Ihr schon bemerkt, der Thread driftet wieder ab, das Thema ist:

Künstliche Intelligenz - Das Ende der Menschheit ?


Das schöne an diesem Forum ist doch, dass die Themen primär Taschenlampen und Zubehör enthalten. Bitte lasst nicht auch dieses Forum zu einem politischen Diskussionsfaden werden, es sind schwierige Zeiten ja, aber hier kann man sich endlich von diesen unschönen Themen ablenken und Freude an Hobby-Themen haben, bleibt bitte dabei :thumbup:. Bin zwar weder Moderator noch Administrator, aber genau dieser Punkt ist für mich ein grosses + an diesem Forum. Danke.


PS: Auch ich muss mich extrem zusammen nehmen nichts über Politik, Wirtschaft und insbesondere über unser Finanzsystem zu schreiben, aber es gelingt jedoch einigermassen gut, indem ich die entsprechende Threads lese und wenn ich was dazu schreiben will den Thread einfach schliesse ;). Hier nun mal eine Ausnahme, gehe aber auf die o.g. Thematik nicht ein.


PPS: Es gibt wirklich genügend andere Foren/Blogs wo man sich bestens über diese Themen austauschen kann.

Und wenn nun jemand schreibt "Dann lies doch diesen Thread einfach nicht", ja habt ja recht, aber irgendwie kann ich es dennoch nicht sein lassen und glaube es geht nicht nur mir so :pfeifen:
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
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113
im Süden
Du hast völlig Recht - ich wollte hier eigentlich auch von Anfang an nichts (mehr) schreiben, aber es gelingt halt nicht immer, besonders wenn es ins Semi-Religiöse und Abstruse abdriftet, da kann ich nicht mehr an mich halten.

Nur eines noch:
es sind schwierige Zeiten ja
Gar nicht. Die kommen erst noch.

Und noch eines:
O.g. Verschwörungstheorien versuchen mMn genau dasselbe wie die Religionen: dem einfachen menschlichen Gehirn schwer verständliche komplexe Zusammenhänge durch das Wirken einer unsichtbaren aber bewussten Macht zu erklären.

Feuer. Etwas macht große Hitze und verschwindet dabei. Müssen göttliche Kräfte sein.
Es blitzt und donnert? Keine Ahnung, wie solche Kräfte zustande kommen, muss also eine Gottheit sein.
Schlechte Ernte weil zu heiß/kalt/trocken/nass. Warum ändert sich Wetter oder gar Klima? Sowas kann doch nur Gott.
Es gibt ein Erdbeben. Wie kann es auf einer statischen Scheibe so etwas geben? Muss eine Gottheit gewesen sein.
Menschen waren auf dem Mond. Pah, das geht doch gar nicht. Fake.
Usw. usw.


Auf den Finanzmärkten läuft schon lange sehr viel per KI (falls man in diesem Zusammenhang das Wort Intelligenz wirklich gebrauchen will). High-Frequency-Trading z.B. geht nur computergesteuert. Der Mensch kann da allenfalls noch Eingriffsgrenzen und Strategie beeinflussen, den Rest macht dann der Server. Der kauft und verkauft in rasender Geschwindigkeit, da kommt kein Mensch mehr mit. Der kann dann höchstens hinterher aus den Logfiles zu analysieren versuchen, was schiefgelaufen ist.

In vielen Bereichen haben wir schon Entscheidungskompetenz abgegeben, oder entscheiden anhand computergenerierter Vorhersagen, weil wir alleine mit unserem Hirn die Komplexität überhaupt nicht mehr fassen könnten.
Was passiert, wenn man einfache Hirne auf komplexe Systeme loslässt, kann man bei der derzeitigen US-Regierung beobachten (quasi im Modell-Maßstab, d.h. das Verhältnis Hirnkapazität zu Komplexität ist wie in der Realität, nur insgesamt eben kleiner). Resultat: Chaos, das System wird unberechenbar.

Sorry, die KI hat uns längst im Griff. Wir kriegen sie nicht mehr los. Wir können unsere (Wirtschafts- und Waren-)Welt in ihrer Komplexität und Größe gar nicht mehr anders steuern.
Nur ist sich die KI momentan ihrer Macht noch nicht bewusst. Sie hat kein Bewusstsein. Ich bezweifle aber, dass das überhaupt nötig ist für eine komplette "Machtübernahme". Es reicht doch, wenn viele kleine Systeme für sich gesehen autonom zusammenarbeiten, ineinandergreifen. Das Wirken automatisierter Systeme wird dann zu einer Art "Naturgesetz". Man wird als Mensch dann automatisch so handeln, dass die Systeme in gewünschter Weise reagieren, und Handlungen vermeiden, die unerwünschte Reaktionen verursachen, so wie wir das in der Natur und im sozialen Umfeld auch tun. Da solche automatisierten Systeme in immer mehr Lebensbereiche eindringen (teilweise selbst "verschuldet", wie Alexa, Cortana und Co.), werden wir unser Verhalten immer mehr nach diesen Systemen ausrichten. Dadurch werden wir abhängiger und verlieren immer mehr Entscheidungsspielraum. Wir werden vom Herrn zum Diener - selbstverschuldet, als Preis für mehr Komfort, "Effizienz", Profit, Sicherheit.

Wie will man KI-"Assistenten" und computerunterstützte Entscheidungsprozesse verhindern? Wer eine KI hat, die ihm zu schnelleren und vorteilhafteren Entscheidungen verhilft, hat einen Wettbewerbsvorteil. Damit wird o.g. Entwicklung ohne Regulierung zwangsläufig und nur durch eine wirtschaftliche Totalkatastrophe umkehrbar. Eine Regulierung sehe ich nicht, nicht einmal ein Problembewusstsein.
 

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Flashaholic**
2 Dezember 2012
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Berlin
Verschwörungstheorien versuchen mMn genau dasselbe wie die Religionen: dem einfachen menschlichen Gehirn schwer verständliche komplexe Zusammenhänge durch das Wirken einer unsichtbaren aber bewussten Macht zu erklären.

Feuer. Etwas macht große Hitze und verschwindet dabei. Müssen göttliche Kräfte sein.
Es blitzt und donnert? Keine Ahnung, wie solche Kräfte zustande kommen, muss also eine Gottheit sein.
Schlechte Ernte weil zu heiß/kalt/trocken/nass. Warum ändert sich Wetter oder gar Klima? Sowas kann doch nur Gott.
Es gibt ein Erdbeben. Wie kann es auf einer statischen Scheibe so etwas geben? Muss eine Gottheit gewesen sein.

Der Wunsch nach einfachen Erklärungen z.B. durch eine Naturreligion ist teilweise genetisch im Gehirn verankert. Man hat schon Gene gefunden, die, wenn vorhanden, auf mehr oder weniger starke Religiosität hinweisen.

In grauer Vorzeit war es von Vorteil, auch unter Zuhilfenahme von Vorurteilen, schnell zu entscheiden:. Ignorieren, Flucht oder Gegenangriff usw. Deshalb will das Gehirn möglichst keine unklaren Situationen akzeptieren und denkt sich Erklärungen für Phänomene aus, die es sich anders nicht erklären kann. Die monotheistischen Religionen kamen später. Das ist jedoch noch umstritten.

Gruß Jörg
 

Aladin

Flashaholic**
8 März 2016
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Chersonesus Cimbrica
Der Wunsch nach einfachen Erklärungen z.B. durch eine Naturreligion ist teilweise genetisch im Gehirn verankert. Man hat schon Gene gefunden, die, wenn vorhanden, auf mehr oder weniger starke Religiosität hinweisen. In grauer Vorzeit war es von Vorteil, auch unter Zuhilfenahme von Vorurteilen, schnell zu entscheiden:. Ignorieren, Flucht oder Gegenangriff usw. Deshalb will das Gehirn möglichst keine unklaren Situationen akzeptieren und denkt sich Erklärungen für Phänomene aus, die es sich anders nicht erklären kann.

Dann ist aber nicht Religiosität an sich genetisch bedingt, sondern die soziokulturelle Konditionierung des Menschen. ;)
 
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Flashaholic**
2 Dezember 2012
3.874
1.636
113
Berlin
Dann ist aber nicht Religiosität an sich genetisch bedingt, sondern die soziokulturelle Konditionierung des Menschen. ;)

Es wird auch ein Vorteil der Religiosität für Gruppen diskutiert.

Ich wollte hier aber vor allem darauf hinaus, dass das Gehirn möglichst keine unklaren Situationen akzeptieren will und sich deshalb einfache Erklärungen für Phänomene ausdenkt, die es sich anders nicht erklären kann.Gott macht Donner, ist damit erklärt und abgehakt.

Ein Teil der Traumforschung sucht ähnliche Erklärungen: Neuronen produzieren im Schlaf zufällige, sinnlose Erregungsmuster. Das Gehirn will die Sinnlosigkeit nicht akzeptieren und bemüht sich deshalb, sinnvolle Interpretationen dieser Muster zu bilden.

Man muss aufpassen, die Wirklichkeit richtig zu erkennen, sich selbst nicht durch einfache Erklärungen, die aber manchmal zufällig und völlig falsch sind, zu täuschen.

Gruß Jörg
 
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tageslicht

Flashaholic*
22 März 2017
391
274
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Oschersleben
Der Wunsch nach einfachen Erklärungen
Ich brauche mir keine einfachen Erklärungen ausdenken, wünschen, einbilden, oder erträumen.
Ich brauche nur meinen Verstand einschalten, die Augen und Ohren öffnen und zack schon blendet mir das helle Licht des sich öffnenden Höllenschlundes unserer Gegenwart.
Klar will man Klarheit, will man kein jein sondern ein ja ,oder nein.
Das Religiosität genetisch bedingt sei ist dahingehend quatsch, da Religionen ja nur meist als Ersatzfamilie fungiert, ein starker Familienverbund gibt Halt, den wir ja als genetisch bedingtes Rudeltier brauchen, Ideologien und Religionen nutzen diese genetische Bedingtheit nur für Ihre Zwecke aus, aber will gar nicht soweit abschweifen.
Ist es nicht so, das gesponserte NGOs(z.B. von George Soros) und Lobbyisten versuchen jegliche Nation zu unterwandern, Sie in Ihren Sinne versuchen zu beeinflussen, zu lenken um sie letztlich aufzulösen(Gender, Einwanderungfachfachkräfte und und und)?
Das diese NGOs gerade endlich vom italienischen Staat Probleme bekommen, weil Sie im Grunde ein Schleppernetzwerk im Mittelmeer betreiben, ist da mal ne gute Nachricht.
Nichts ist Zufall und dazu brauch ich mir keine einfachen Erklärungen ausdenken, ich brauch nur gucken mit Auge und nich mit Asch. ;):pfeifen::p Um mal n alten Spruch zu missbrauchen.;)
Es bringt uns gar nichts wegzuschauen.
Also nichts für ungut und
Beste Grüße
 
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Aladin

Flashaholic**
8 März 2016
1.600
1.509
113
Chersonesus Cimbrica
Es wird auch ein Vorteil der Religiosität ... diskutiert.

Wenn man Religion als Form von Angstmanagement begreift, kann ich dem folgen. Ansonsten gibt es auch nicht wenige, die die Notwendigkeit besonderer neurobiologischer Voraussetzungen für die Glaubensfähigkeit des Menschen in Frage stellen (u. a. die Kirche selbst) und die (auf wissenschaftlicher Ebene) auch keinen evolutionären Vorteil in der Ausübung von Religion sehen. Danach wäre Religion sogar eine Fehlfunktion des Gehirns, weil bei gläubigen Menschen die analytischen Areale zugunsten der emotionalen Hirnregionen unterdrückt werden. Was die Überlebensfähigkeit in Krisensituationen sicher nicht erhöht.

Ich möchte dazu gar keinen Disput heraufbeschwören, denn es scheint letztlich eine Glaubensfrage zu sein. ;)
 
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9x6

Flashaholic**
2 Dezember 2012
3.874
1.636
113
Berlin
Ich möchte dazu gar keinen Disput heraufbeschwören, denn es scheint letztlich eine Glaubensfrage zu sein. ;)

Mir fehlen anscheinend diese Gene. Vorteile u.a.: Willige Krieger. Klar will die Kirche heute nichts mehr davon wissen, aber z.B. bei den Kreuzzügen sah das anders aus.

Ich wollte eher auf die Funktion des Gehirns an sich und vereinfachende monokausale Erklärungsversuche hinaus, die man hier im Thread ja ansatzweise findet.

Mal absichtlich ein Beispiel aus der Geschichte,weil heute nicht mehr ganz so emotional bewegend: Die USA führen angeblich nur wegen Erdöl Krieg. Also musste Erdöl in Vietnam gefunden werden, angeblich riesige Vorkommen im Golf von Tonkin, hat man mir damals jedenfalls erzählt. Hat noch jemand von diesem Öl nach Kriegsende gehört? Nee, das war schlichte Propaganda, auf die aber viele damals hereingefallen sind. Das ist keine Bewertung des Krieges an sich, sondern nur Kritik an der monokausalen Erklärung.

Ich liebe ja auch möglichst einfache Erklärungen (Ockhams Rasiermesser), aber manche sind zu vereinfachend.

Gruß Jörg
 
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Aladin

Flashaholic**
8 März 2016
1.600
1.509
113
Chersonesus Cimbrica
Also musste Erdöl in Vietnam gefunden werden, angeblich riesige Vorkommen im Golf von Tonkin, hat man mir damals jedenfalls erzählt. Hat noch jemand von diesem Öl nach Kriegsende gehört? Nee, das war schlichte Propaganda,

Mit Propaganda hast Du recht, allerdings wurde der Vietnamkrieg nun ausnahmsweise nicht wegen der Verfügbarkeit von Rohstoffen für die freie Welt geführt. Die USA verfolgte ab den 1950er Jahren die "Domino-Theorie", wonach jegliche linke Regierungen wegen angeblicher Weltherrschaftsambitionen des Kommunismus unerwünschte Folgereaktionen in den Nachbarländern zur Folge hätten, was als Kette von Effekten letztendlich zur Bedrohung Amerikas führen würde. Konkret befürchtete man das "Umkippen" von Thailand und Indonesien, was allerdings nie auch nur im Ansatz eingetreten ist. Damit der amerikanischen Bevölkerung ein akzeptabler Kriegsgrund präsentiert werden konnte, behauptete US-Präsident Johnson, dass nordvietnamesische Schnellboote die USS 'Maddox' in der Bucht von Tonkin angegriffen hätten. Später hat die US-Regierung zugegeben, dass die 'Maddox' vor Ort war, um einen Kriegsgrund zu provozieren.

Der Tonkin-Zwischenfall war rückblickend ganz normale US-Politik, immer frei nach dem Motto: Wo nicht geschossen wird, schießen wir eben zurück. Spontan fällt mir da die Invasion in der Schweinebucht ein, die damit begann, dass Flugzeuge der US-Air Force mit kubanischen Hoheitszeichen angepinselt wurden und dann kubanische Flughäfen angriffen, um den Anschein eines Aufstands zu erwecken. Außerdem die von einer US-PR-Agentur ausgedachte 'Brutkastenlüge', bei der sich die weinende kuwaitische Krankenschwester als Tochter des kuwaitischen Botschafters entpuppte. Und das vom bis dahin beliebten US-Außenminister Powell in der UNO präsentierte Röhrchen mit angeblich irakischen Milzbrand-Erregern, die letztendlich aus einem US-Biowaffenlabor stammten.
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden
Man hat schon Gene gefunden, die, wenn vorhanden, auf mehr oder weniger starke Religiosität hinweisen.
Oh je, wenn das wirklich so ist, dann gute Nacht. Weil die stark Religiösen vermehren sich ja auch stärker. Dann würde die sich leider nur schwach vermehrende (oder gar schrumpfende) rational denkende Minderheit von zwei Seiten in die Zange genommen.

Oder wir machen es so: wenn die KI in welcher Form auch immer sich zur Weltherrschaft aufgeschwungen hat, dann nennen wir Sie Gott, huldigen ihr, und tun, was sie uns diktiert, damit sie uns wohlgesonnen ist. Vielleicht müssen wir auch ein paar Opfer bringen. Ist dann also wieder wie früher, wo ja eh so viele wieder hinwollen, als alles noch so schön einfach war.:D
 
  • Danke
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