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Können Cr123 auslaufen?

Bourny

Flashaholic
2 Juni 2012
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Baden Württemberg
Moin,

habt ihr schonmal davon gehört dass CR123A, beziehungsweiße auch Lithium AA und Ähnliches, ausgelaufen sind?

Oder hat jemand andere unangenehme Erfahrungen bei längerem Aufheben von Lithium Batterien, vor allem wenn sie in der Lampe verblieben sind?


Gruß, Bourny
 

wertzius

Flashaholic**
4 September 2012
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Neubrandenburg
Also wenn man nicht verschiedene Sorten und Ladezustände mischt, kann da eigentlich nix passieren.
Hab ich zumindest noch nie von gehört. Kann man ja nicht umsonst 10 Jahre oder mehr lagern.
 

Richard

Flashaholic*
25 September 2011
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Braunschweig
Einem im CPF sind mal CR123 Batterien von 4sevens in ner Lampe explodiert, welche er länger hat lagern lassen. Die Batterien waren von 47s bereits vorsortiert und aus einer Charge. Passieren kann also immer was, ist aber recht selten. Ist zumindest der einzige Fall den ich kenne...

Richard
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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Essen
Das Auslaufen, was man von normalen Alkali-Batterien kennt, ist bei Lithium Batterien technisch unmöglich. Das ist gerade einer der Vorteile von diesen.
 

Simon

Flashaholic**
25 Dezember 2011
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Karlsruhe
Dafür gehts mit denen richtig schief, wenns schiefgeht. Gab wohl schon öfter mal Fehlfunktionen, wenn auch meist mit weniger tragischem Ausgang wie der Fall im CPF, der auch von einer bösen Vergiftung begleitet war.

Es gibt (glücklicherweise) relativ wenige Berichte über Unfälle mit Lithiumzellen, ich würde aber sagen dass CR123 Zellen auf einem ähnlichen Level sind wie xxxFire 18650er. Hauptsächlich weil die meisten besseren CR123 Talas mehrere in Reihe verwenden, was das Risikopotential nochmal erhöht.
 

balloonix

Flashaholic**
18 Juli 2012
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Waldachtal im Schwarzwald
Bei den ganzen Berichten über Unfälle weiß man aber nie, wird da alles erzählt und stimmen die Stories. Wenn ic heine TaLa nach einem hlaben Jahr wieder in die Hand nehme, weiß ich definitiv nicht, was da im Batterierohr liegt! Und ich weiß schon gar nicht, ob da zwischenzeitlich die Kinder vielleicht mal mit rumgespielt haben und dachten, Akku leer? Legen wir mal schnell heimlich in Papas Ladegerät, damit er nichts merkt.

Und ob 2 CR123 hintereinander das Risiko erhöhen weiß ich noch nicht. Eine CR123 LiFePo4 habe ich mal übel gestresst. Verpolt, versucht zu laden, mal ein paar Ampere drauf gegeben. Sie wurde zwar bei der einen oder anderen Mißhandlung warm, ist aber nicht geplatzt.

Auslaufen ist bei allen Batterien mit flüssigem Elektrolyt möglich. Und je nach Chemie kann sich auch ais Reaktionsprodukten von Elektrolyt mit Alu ein Überdruck bilden. der die Lampe bersten läßt.

Mir sind auch schon NiMH beim ersten Laden mit dem mitgeliefertem Ladegerät geplatzt.

Es ist auch denkbar, das ein Fehler der TaLa so was veruraacht, wenn z.B. ein FET im Treiber durchbrennt und die ganze Sache kurz schließt.

Wenn man auf Sicherheit Wert legt, sollte man MArkenware bekannter Hersteller verwenden, bei Akkus immer welche mit PCB verwenden und sich mit dem Umgang und den Gefahren etwas vertraut machen. Auch da gilt oft "Gefahr erkannt - Gefahr gebannt".
 

Simon

Flashaholic**
25 Dezember 2011
2.087
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Karlsruhe
CR123 Primärzellen und LiFePo4 sind aber kaum zu vergleichen, LiFePo Zellen in die Luft zu jagen ist schier nicht zu schaffen..
 

balloonix

Flashaholic**
18 Juli 2012
1.422
732
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Waldachtal im Schwarzwald
Da hab ich auch wieder das Gegenteil gehört. Ich habe mir aus der Bucht 4 Zellen 9Ah gefischt. Die sind übrigens nicht schlecht, gemessen habe ich 9,7Ah und alle Zellen lagen nur wenige mAh auseinander. Die habe ich als Pack verschaltet und meine Kühlbox im Auto dran gehängt. Die Idee war, dass man die Arbeit mit LiFePo4 machen läßt und Blei Gel nur als Puffer nutzt. Darüber habe ich dann in einem anderen Forum berichtet und statt einer konstruktiven Diskussion gab es sofort haufenweise Mahnungen vor Unfallgefahren und Explosionen bis hin zur Gefahr von frei werdender Flußsäure. Die Meinungen gehen da dann doch weit auseinander.
 

Simon

Flashaholic**
25 Dezember 2011
2.087
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Karlsruhe
Die Suche nach LiFePo explosion bringt aber quasi keine Ergebnisse, egal wo. Ich hatte auch gemeint dass die ordentlich explosiv wären, light-wolff konnte das natürlich nicht so stehen lassen ( ;) ) und daraufhin hab ich etwas ausführlicher gesucht und bin fast nur auf LiPo-Unfälle gestoßen. Chemisch reagiert Eisen wohl nicht mit Lithium..
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
7.419
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113
Essen
Fakt ist: CR123-Batteiren können sehr gefährlich sein. Meistens sind aber die Nutzer bzw. ihr falsches Verhalten für Explosionen etc. verantwortlich.

Im CPF gibt es hier einen extrem ausführlichen Thread zu der Gefährlichkeit von CR123 Batterien.

Generell gibt es im cpf ein ganzes Unterforum zu explodierenden Akkus und Batterien.

Dass Lithium-Batterien (egal ob 1,5 oder 3V) nicht (bzw fast nie) auslaufen ist aber auch allgemein bekanntes Wissen (siehe auch hier). Sonst würden sich ja auch nicht für 10-15 Jahre lange Lagerung bzw. als Backup-Energiequelle empfohlen werden.

Im cpf wurde mal eine pdf mit einem Test einer Amerikanischen Fluggesellschaft verlinkt. Die kamen zu dem Ergebnis, dass CR123 Batterien deutlich gefährlicher sind als 18650er Akkus. Leider kann ich den Link nicht mehr finden...

Meine Empfehlung: Nur in Amerika produzierte (Panasonic, SureFire, Energizer) bzw. Japanische Sanyo Batterien von vertrauenswürdigen Shops (realistische Preise) verwenden. Auf keinen Fall andere aus China etc. Wenn mehrere Zellen zusammen in eine Lampe kommen, dann immer nur neue vom gleichen Typ rein tun und diese nur zusammen in dieser Lampe verwenden. Nicht zu viele an einem Ort lagern. Verbrauchte Batterien schnell und korrekt entsorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
habt ihr schonmal davon gehört dass CR123A, beziehungsweiße auch Lithium AA und Ähnliches, ausgelaufen sind?
Ausgelaufene CRxxxx-Knopfzellen, auch Markenzellen wie Sony, Sanyo, Panasonic, habe ich schon öfter in alten Taschenrechnern angetroffen. Der Elektrolyt (oder das Salz darin?) war genügend aggressiv, um die Batteriekontakte zu zerfressen. Die Batterien waren dann schon viele Jahre im Rechner und natürlich komplett leer.
Die CRxxxx haben die gleiche Chemie wie CR123A (Li-MnO2) und den gleichen organischen Elektrolyten (PC [Propylencarbonat] und DME [ Dimethoxyethan] mit dem Salz Lithiumperchlorat LiClO4 für bessere Leitfähigkeit).

Und ob 2 CR123 hintereinander das Risiko erhöhen weiß ich noch nicht.
Tun sie. Alle mir bekannten in Foren geschilderten Unfälle sind in Reihenschaltung passiert. Da kann eine Zelle umgepolt werden. Einzel-CR123A habe ich schon oft in Lampen bis weit unter 2V mit hohem Strom entladen, nichts passiert. Verwende aber nur CR123A von Panasonic.
Wer nicht so gerne in englischen Foren liest, kann auch im MF eine entsprechende Diskussion verfolgen.

Dass Lithium-Batterien (egal ob 1,5 oder 3V) nicht (bzw fast nie) auslaufen ist aber auch allgemein bekanntes Wissen (siehe auch hier).
"Nicht" bezweifle ich (siehe oben). Hinter dem Link finden sich nur 1,5V Li-FeS2.
 
  • Danke
Reaktionen: Bourny

Sonnen

Flashaholic**
21 Dezember 2012
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Österreich
Ich verfolge das Thema seit "ca 2 Jahren und habe im Zusammenhang mit explodierten CR123A noch nie etwas von einer Panasonic oder Duracell gelesen.
Hauptsache in Japan,Europa oder USA produziert.

Nutze diese auch sehr viel und oft und gern und denke mal das hier eigentlich nichts passieren kann bis auf das übliche unausschließbare Restrisiko.

Passieren kann aber sowieso nur etwas wenn man diese Batterien zu sehr stresst was aber wiederum auch nur bei "billig" Lampen oder unsachgemäßen Gebrauch passieren kann.
 
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