Wurkkos Taschenlampen

Skilhunt Taschenlampen

Holzwerken

EckyH

Flashaholic*
11 Dezember 2010
743
159
43
Ex-Dresdner in Münster
Einige von Euch waren ja auch damals mit im Nachbarforum (outdoor-foren) aktiv und haben vielleicht auch dort im Off-Topic-Bereich das Holzwerken mitbekommen.

De weltbeste Ehefrau der Welt hatte mir einen Sägenbaukurs bei Dictum geschenkt. Unter sehr fachkundiger Anleitung haben noch 7 weitere Leute und ich zwei Tage habe ich dort geplant, gesägt, geraspelt, gefeilt, gebohrt, geschraubt und geschliffen.
Weil ich mir treu geblieben bin (bis auf die Bohrmaschine nur stromlose Werkzeuge), habe ich zuhause weitermachen müssen, aber inzwischen bin ich zufrieden und es kommt der Tag, da will die Säge sägen:
20190713_ww_0001.jpg
11 Zähne pro Zoll, 12 Zoll (30cm) lang, Griff aus Walnussholz, 2x mit Leinöl behandelt.

E.
 
18 April 2016
0
11
0
Erinnert mich sehr an die Lie Nielsen Sägen :), optisch sind die Teile zwar absolut schön (und in deinem Fall auch einiges an Arbeit) aber sägen "auf Stoß" ist wirklich Geschmackssache.

Habe daheim auch eine Veritas Zinkensäge da ich wirklich viel zinke, aber mit den klassischen Japanern läufts einfach besser.
 
  • Danke
Reaktionen: EckyH

EckyH

Flashaholic*
11 Dezember 2010
743
159
43
Ex-Dresdner in Münster
sägen "auf Stoß" ist wirklich Geschmackssache.
Sägen auf Zug ist wirklich Geschmackssache. :D
Ich hab mir mal eine Kataba geleistet und bin damit gar nicht zurecht gekommen - für die großen "deutschen" Gestellsägen gilt das gleiche.

Das Schöne an diesen Zeiten ist ja, dass wir als Hobbyisten uns die Werkzeuge und Methoden aussuchen können, mit denen wir am besten zurecht kommen. Wie die Möbel aus den vergangenen Jahrhunderten zeigen, sind in allen (Holz-)Kulturkreisen tolle Dinge mit den jeweiligen Werkzeugen gebaut worden.

E.
 
18 April 2016
0
11
0
Ich hab mir mal eine Kataba geleistet und bin damit gar nicht zurecht gekommen

...absolute Übungssache :). Ich komme mit Sägen auf Stoß auch klar, nutze aber dennoch wesentlich öfter die Japaner.
Warum auch immer, auf Zug kann ich die Säge wesentlich lockerer laufen lassen als auf Stoß - da drücke ich ungewollt, fast automatisch mehr ins Holz.


...nuja, bei mir ist es als Schreinermeister ein wenig mehr als Hobby :).
 

EckyH

Flashaholic*
11 Dezember 2010
743
159
43
Ex-Dresdner in Münster
Kein GAU, aber trotzdem reichlich ärgerlich.
Gruppenaufnahme vom Wasserschaden (der hoffentlich wahrscheinlich von einer Versicherung reguliert wird):
20191011_ww_0001.jpg

Zum Glück alles reparabel, aber das kostet über den Daumen 12-15 Arbbeitsstunden.

E.
 

EckyH

Flashaholic*
11 Dezember 2010
743
159
43
Ex-Dresdner in Münster
Trotz des Wasserschadens ging es weiter und ich habe ein TV-Rack gebaut:
20191103_ww_0001.jpg

Nie wieder "Fichte/Tanne" aus dem Baumarkt: viel zu weich.
Lieber den einen oder anderen Euro mehr ausgeben und gutes Holz beim Holzhändler kaufen.
Meine Werkbank ist aus gutem (!) Kiefernholz. Das war ein ganz anderes Arbeiten...

E.
 
  • Danke
Reaktionen: TimeLord
18 April 2016
0
11
0
Sieht gut aus. Hat es einen Grund, dass die Traverse nicht an die Böden angeschlossen sind ?
Würde dem Boden selbst ja nochmals Stabilität geben und wäre eine Staubnische weniger :).

Nie wieder "Fichte/Tanne" aus dem Baumarkt: viel zu weich.

...tjoa, das liegt aber nur zum Teil am Baumarkt; Fichte-/Tanne ist halt nunmal ein Weichholz und reißt an Schnitt-oder Fräskanten gerne aus.

Meine Werkbank ist aus gutem (!) Kiefernholz. Das war ein ganz anderes Arbeiten...

Ein ticken, aber sicher auch nicht all zu viel besser. Kiefer hat hat halt unter Umständen dann andere Probleme z.B.: wenns anfängt zu Harzen und Co.
 

EckyH

Flashaholic*
11 Dezember 2010
743
159
43
Ex-Dresdner in Münster
Sieht gut aus. Hat es einen Grund, dass die Traverse nicht an die Böden angeschlossen sind ?
Würde dem Boden selbst ja nochmals Stabilität geben und wäre eine Staubnische weniger :).
Naja, das bewegt sich in der Grauzone zwischen gewollt und nicht gekonnt. ;)
Mein Designfehler war, die Quertraversen mit halbverdeckten Zinken mit den Regalstollen zu verbinden. Da ich die Längstraversen auch mit halbverdeckten Zinken mit den Regalstollen verbunden habe, mußte ich relativ viel Platz lassen, da ansonsten die kleine Ecke zwischen Quer- und Längstraverse abbruchgefährdet gewesen wäre. Mit Schlitz und Zapfen für die Quertraversen hätte ich deutlich mehr Freiheiten für deren Placierung gehabt.
Etwas Raum zwischen den Böden und den Quertraversen wollte ich lassen, damit das Ganze wirklich luftig aussieht.
Die Böden sind an sich stabil genug: ca. 22mm stark. Nur vorn unten habe ich eine breite Fase gehobelt, damit das etwas filigraner wirkt.

...tjoa, das liegt aber nur zum Teil am Baumarkt; Fichte-/Tanne ist halt nunmal ein Weichholz und reißt an Schnitt-oder Fräskanten gerne aus.
Naja, mein Holz war schon extrem weich: die Jahresringe waren teilweise 7-8mm weit auseinander.

Und mit meinem Werkbankkiefernholz habe ich wohl einfach mal Glück gehabt - praktisch weder Äste noch Harzgallen drin.

E.