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Hochwertiges Labornetzgerät mit Feineinstellung gesucht

Köf3

LED-Spezialist
17 Mai 2015
2.779
3.782
113
Seid gegrüßt,

so langsam plane ich die Neuanschaffungen für meine "Eletronik-Bastelecke" durch und frage mich nun, welches regelbare Netzgerät ich mir am ehesten für meine Anforderungen anschaffen könnte.

(Lötstation habe ich schon ausgesucht, es wird eine Ersa Analog 60, da gibts keine Kompromisse.)

Anforderungen:

- Muss unbedingt eine Feineinstellung besitzen, was auch das aller wichtigste meiner Wünsche ist (kein Bock, immer extrem frickelig die Werte auf einen bestimmten Wert einzustellen)
- 0 bis 15 Volt, bei max. 5 A
- Digitale Anzeigen mit idealerweise zwei Nachkommastellen (im Notfall entbehrlich), um nicht dauernd das DMM zwischen schalten zu müssen
- max. Strom sollte auch ohne anliegende Last einstellbar sein
- Anwendungen: Hauptsächlich LED-Quälerei (Überbestromung und Extremtests von Emittern)! Bestromung von Taschenlampen zum Testen/Experimentieren und halt das übliche im Elektronik-Umfeld.

Preis: max. 130 Euro, notfalls auch mehr, wenn es dafür triftige Argumente gibt. Möchte bitte innerhalb Deutschlands kaufen, den ebay-Angeboten aus dem Fernost traue ich nicht so ganz. Ob mit Lüfter oder ohne ist relativ egal. Im Zweifel modde ich einen anderen Lüfter rein, selbstverständlich unter Beachtung der max. Temperaturen.

Generell: Welche Netzgeräte nutzt ihr für welches Anwendungsfeld? Gibt es wider Erwarten doch ebay-Fernost-Angebote, die gar empfehlenswert sind?

Zum Gruße, Köf3
 

Maiger

Ehrenmitglied
27 Dezember 2011
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Nationalpark Kalkalpen (A)
www.taschenlampen-forum.de
Ich empfehle 'mal diesen Thread.

Ich verwende immer noch das DPS5315 (ist ein Doppelnetzteil ... 2x
prozessor-power-supply-pps-5330.html
PPS5330). :)
20716


Gruß
Gerhard
 
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Köf3

LED-Spezialist
17 Mai 2015
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Das PPS5330 klingt ja soweit schon mal ganz nett, und das Display ist ja mal von der UI her eine Offenbarung. Sowas hat man selten in einem Labornetzteil. Und das ganze ist ja sogar noch einigermaßen bezahlbar.

Da Du ja quasi das gleiche hast, nur mit Dual-Output - und sich das PPS5330 so kaum unterscheiden sollte (?) - hätte ich da ein paar Fragen:

- lässt sich der max. Strom (Soll-Wert) ohne Verbraucher am Netzgerät einstellen?
- Wenn ja, wie weit kann man mit dem max. Strom runterregeln? Könnte ich theoretisch den Ausgangsstrom auf meinetwegen 0,12 A begrenzen?
- Wie weit lässt sich der max. Strom bei angeschlossenem Verbraucher generell runterregeln und wie genau?
- lässt sich auch die max. Leistung begrenzen, also dass sich eine LED nur bspw. 8 Watt genehmigen darf? Manche Netzgeräte haben so ein Feature als OCP integriert...
- blendet eines der Displays eigentlich, wenn es sonst dunkel im Zimmer ist, bspw. vor einem LED-Extremtest? Grün ist ja die mit dem menschlichen Auge am besten wahrzunehmende Farbe...

Ja, ich weiß, viele nervige Fragen. Aber ich möchte nicht die Katze im Sack kaufen und schon gerne vorher wissen, wie gut das PPS5330 eigentlich wirklich ist. ;)

Zum Gruße, Köf3
 

LichtimWald

Flashaholic
20 November 2013
157
59
28
Schau doch mal bei Reichelt im Angebot. Dort gibts eine ganz nette Übersicht.
Ich nutze nun seit einiger Zeit das Manson SDP2405. 40V und 5A. Für LED Spielereien brauchst du das auch, vor allem für die chinesischen LED Cluster (z.B. 50W oder 100W) kommst du mit 15V nicht aus.
Die gewünschten Werte lassen sich auch ohne angeschlossene Last einstellen, entweder mit dem Inkrementalgeber oder per Zahlentasten. Die Last lässt sich mit zwei Tasten an- und abschalten. Der Lüfter schaltet sich nur bei höherer Last ein.
 

Maiger

Ehrenmitglied
27 Dezember 2011
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Nationalpark Kalkalpen (A)
www.taschenlampen-forum.de
Da Du ja quasi das gleiche hast, nur mit Dual-Output - und sich das PPS5330 so kaum unterscheiden sollte (?) - hätte ich da ein paar Fragen:

Schaltungstechnisch ist in der Leistungs- und Regel-Elektronik kein Unterschied. Nur der Bedienteil ist anders, wobei der Datenbus zum Slave-Netzteil optoentkoppelt ist und somit die beiden Netzteile galvanisch getrennt sind.

- lässt sich der max. Strom (Soll-Wert) ohne Verbraucher am Netzgerät einstellen?

Ja klar, du siehst auch in der Anzeige Ist- und Sollwert getrennt.

- Wenn ja, wie weit kann man mit dem max. Strom runterregeln? Könnte ich theoretisch den Ausgangsstrom auf meinetwegen 0,12 A begrenzen?

Ja, der Stromsollwert hat ein Auflösung von 1mA, der Spannungssollwert eine von 10mV.

- Wie weit lässt sich der max. Strom bei angeschlossenem Verbraucher generell runterregeln und wie genau?

Wie schon geschrieben bis auf 1mA mit 1mA Genauigkeit. Die Bedienung und Sollwertvorgabe ist rein digital. Du kannst jeden Strom zwischen 3,000A und 0,001A vorgeben, genau so einfach wie eine Telefonnummer.

- lässt sich auch die max. Leistung begrenzen, also dass sich eine LED nur bspw. 8 Watt genehmigen darf? Manche Netzgeräte haben so ein Feature als OCP integriert...

Nein, das ist nur eine Anzeige.

OCP?

- blendet eines der Displays eigentlich, wenn es sonst dunkel im Zimmer ist, bspw. vor einem LED-Extremtest? Grün ist ja die mit dem menschlichen Auge am besten wahrzunehmende Farbe...

Nein, es blendet nicht.
Du kannst im Menü die Displaybeleuchtung konfigurieren:

  • immer an oder aus
  • Abschaltung nachdem für 5, 10, 30 oder 60 Minuten keine Bedienung erfolgt ist. ;)
Ja, ich weiß, viele nervige Fragen. Aber ich möchte nicht die Katze im Sack kaufen und schon gerne vorher wissen, wie gut das PPS5330 eigentlich wirklich ist.

Kein Problem, dazu ist ein Forum ja da.
Wenn du mir per PM deine Mailadresse schickst, kann ich dir die komplette Bau- und Bedienungsanleitung zukommen lassen.

Gruß
Gerhard
 

Köf3

LED-Spezialist
17 Mai 2015
2.779
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113
Das Manson SDP2405 gibts bei Reichelt z. Zt. nicht zu kaufen. Ob es in zwei Monaten (erst dann kann ich mir das Netzgerät gönnen) wieder verfügbar sein wird... keine Ahnung.

OCP ist so ein Feature bestimmter Voltcraft-Netzgeräte, wo man mit so einem kleinen Mini-Poti die max. Leistung (in W glaube ich) einstellen kann. Ist aber nicht das, wie ich es am liebsten hätte, schon allein weil man einen Schraubendreher zum Einstellen braucht... :rolleyes:

Was haltet Ihr eigentlich von dem Voltcraft PPS-11603? Das scheint baugleich mit dem Manson HCS 3304 zu sein.
Letzteres ist übrigens einige Euro günstiger. Warum eigentlich? Nur wegen dem Namen "Voltcraft"?

Gruß, Köf3
 

Köf3

LED-Spezialist
17 Mai 2015
2.779
3.782
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Wahrscheinlich würde ich einfach ein Linearnetzteil nehmen, es sei denn es spricht für Emitter-Quälereien und generell LED-Schaltungen etwas dagegen. Gewicht und auch die Größe sind mir verhältnismäßig egal, und da ich keine Hochleistungs-Teile betreiben möchte (mehr als 40 W wirds bei mir denke ich so schnell nicht geben) ist auch das Thema Lautstärke kein Problem.
Außerdem sind Linearnetzteile billiger, für mich kein unwesentlicher Punkt. Das PPS5330 ist preistechnisch hart an der Grenze, leider.

Aber mal ernsthaft jetzt, ich habe gerade dieses billige Netzteil gefunden, was mir prinzipiell genügen würde. Ob das was für schlappe 100 Euro taugt? Meine Erfahrungen mit PC-Netzteilen sagen ja mal ganz klar nein dazu... :rolleyes:

Außerdem frage ich mich schon seit längerem, ob Produkte von "Velleman" generell was taugen. Deren Geräte sind ja häufig deutlich preiswerter als die der Konkurrenz...

Zum Gruße, Köf3
 

SoaG

Flashaholic**
30 November 2014
2.785
1.045
113
Aber mal ernsthaft jetzt, ich habe gerade dieses billige Netzteil gefunden, was mir prinzipiell genügen würde. Ob das was für schlappe 100 Euro taugt?
Da steht nicht mal bei, ob es die 5A auch bei 30V liefern kann. Wenn es so wäre, würde man das bewerben.

Such mal im Forum nach Labornetzgerät. Gab schon einiges dazu.
Speziell bei den günstigen kann dir wohl keiner sagen, ob es jeweils wirklich das bringt was dran steht und auch noch elektrisch sicher ist - da kann jede Woche was anderes drin stecken, zumal die sie oft zum Verwechseln ähnlich sehen.
5A 30v 150w | eBay
 

SoaG

Flashaholic**
30 November 2014
2.785
1.045
113
Ja, genau.

Das einzige pdf dabei schweigt sich komplett aus, bei welchen V wieviel A (bzw umgekehrt) machbar sind.
Schlicht mangels besserer Infos würde ich das schon nicht nehmen.
 

schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
1.264
622
113
nördlich v. München
www.salmanassar.de
Ich habe mir vor ca. einem Jahr dieses hier gekauft:

Labornetzgerät, einstellbar VOLTCRAFT LSP-1403 0 - 36 V/DC 0 - 5 A 80 W Master/Slave-Funktion Anzahl Ausgänge 1 x im Conrad Online Shop | 511632

Ich nutze es eigentlich nur in den Anwendungen, die länger laufen, da es als SNT weniger Strom verbraucht und einen geringen Platzbedarf hat (und ich die anderen Netzteile doch nicht unbedingt tatelang unbeaufsichtigt lasse möchte).

Ein schönes Feature ist das Ausschalten des Ausgangs per Knopfdruck (und die Möglichkeit, die Spannungs-/Stromeinstellungen auch bei ausgeschaltetem Ausgang vorzunehmen). Bei einem Neukauf würde ich unbedingt darauf achten.

Andererseits streut es über seinen Ausgang ein schönes Störsignal ein, das mir schon manche Messung mit dem Oscilloscop versaut hat. Da nehme ich dann immer eines meiner 4 anderen Netzteile. Die Störungen sind schon vorhanden, wenn das Netzteil nur eingeschaltet, aber nicht mit irgendwas anderem verbunden ist... SNT halt. Gut, der Steckeradapter meiner Schreibtischlampe stört noch mehr.
 

SoaG

Flashaholic**
30 November 2014
2.785
1.045
113
Jetzt bin ich etwas verblüfft.
Ich dachte bisher, dass die Linearen mit ihren dicken Trafos eher stören können als die smarten Schaltnetzteile, und das Schaltnetzteile wiederum empfindlicher auf Einflüsse von außen reagieren.
 

Köf3

LED-Spezialist
17 Mai 2015
2.779
3.782
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Ich werde wahrscheinlich das PPS5330 von ELV nehmen, das ist ein Linearnetzteil. Die Vorteile eines Schaltnetzteils (Gewicht, etwas höhere Effizienz, geringere Lautstärke) sind für meine Anwendungszwecke offenbar relativ uninteressant.
Es ist scharf an meiner absoluten Schmerzgrenze (160 Euro, und nicht 280 Euro, schönen Gruß an User marxde!), aber was solls. Was günstigeres vernünftiges scheint es nicht wirklich zu geben, zumal ich nicht weiß, ob mir max. 15 V auf Dauer reichen werden. Und da ich eine möglichst feine Einstellung und eine Tastensperre sowie eine möglichst viele Nachkommastellen in der Anzeige brauche, scheiden viele billigere Geräte sowieso aus.

Danke für die Tipps!

Zum Gruße, Köf3
 

schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
1.264
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Jetzt bin ich etwas verblüfft.
Ich dachte bisher, dass die Linearen mit ihren dicken Trafos eher stören können als die smarten Schaltnetzteile, und das Schaltnetzteile wiederum empfindlicher auf Einflüsse von außen reagieren.

Es ist wirklich nicht einfach, ein wirklich störungsfreies getaktetes Labornetzteil zu bauen. Das beginnt damit, daß Schaltnetzteile sehr gut konzipiert sein müssen um nicht zum Störsender zu werden, geht über ein bisweilen schlechteres Regelverhalten bei Lastwechseln bis hin zur höheren Ausfallwahrscheinlichkeit wegen der größeren Komplexität der Schaltung.

Nicht ganz grundlos sind fast alle guten Labornetzgeräte immer noch linear geregelt. Mit modernen Schaltungstechniken (Vorregler, der beispielsweise mittels Thyristoren oder Fets den Siebelko nach der Gleichrichtung nur grob bis zur benötigten Spannung läd) können sogar die Verluste am Linearregler klein gehalten werden.

Bei linearen Netzteilen hast Du fast nur einen 100 Hz-Brumm mit dem Du umgehen musst. Aufgrund der niedrigeren Frequenzen läßt sich dieser wesentlich leichter filtern.

Andererseits sind Schaltnetzteile kleiner, kostengünstiger im Material und haben meist doch den besseren Wirkungsgrad.

Wirkungsgrade:

Schaltnetzteil: > 90%
klassisches Linearnetzteil: <50% (speziell bei kleinen Ausgangspannungen)
Linearnetzteil mit Vorregler: ca. 70-90%

Wegen des Wirkungsgrades und der Größe kommt man bei heutigen Geräten (speziell solche mit Standby-Modus) nicht mehr um SNTs herum.
 
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SoaG

Flashaholic**
30 November 2014
2.785
1.045
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Danke. Dann ist mein Weltbild doch nicht vollkommen entrückt.

Mir persönlich war der Eigenverbrauch relativ wurscht, ich brauch sowas immer eher kurzzeitig für Funktionsprüfungen und Versuche. Langwierige Messreihen und dergleichen kann ich eh nicht. Deswegen der dickere Trafo-Eumel.
 

schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
1.264
622
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nördlich v. München
www.salmanassar.de
Danke. Dann ist mein Weltbild doch nicht vollkommen entrückt.

Mir persönlich war der Eigenverbrauch relativ wurscht, ich brauch sowas immer eher kurzzeitig für Funktionsprüfungen und Versuche. Langwierige Messreihen und dergleichen kann ich eh nicht. Deswegen der dickere Trafo-Eumel.

Zugegebenermaßen kann das Magnetfeld des Trafos im direkten Umfeld (ein paar cm bis dezimeter) Störungen verursachen.
So konnte ich bei meinem Funktionsgenerator von Rigol erkennen, daß ein kleiner 15-Watt Trafo der im Multimeter zwei Geräte weiter unten im Meßgeräteturm verbaut war, eine so starke Störspannung am Ausgang erzeugte, daß das Rigol bei kleinen Ausgangspegeln seine Spec nicht mehr einhielt.
z.B. der Funktionsgenerator in meinem Oszilloskop (Agilent) hatte hier bei gleichem (oder kleineren) Abstand keine überlagerte Störspannung.
 

SoaG

Flashaholic**
30 November 2014
2.785
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Wieviel Abstand zum Netzteil braucht man in der Regel, um nicht zu stören oder gestört zu werden?

Hilft es, wenn ein Netzteil in einem Stahlschrank verbleibt, nur die Türen offen und die Strippen heraus nehmen?
 

schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
1.264
622
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nördlich v. München
www.salmanassar.de
Wieviel Abstand zum Netzteil braucht man in der Regel, um nicht zu stören oder gestört zu werden?

Hilft es, wenn ein Netzteil in einem Stahlschrank verbleibt, nur die Türen offen und die Strippen heraus nehmen?

Na, das ist immer eine Frage der benötigten Genauigkeit und dessen, was gemessen wird. :) In der Regel kann man den erwähnten Effekt gar nicht beobachten. Hier ging es auch nur um eine Spannung im mV-Bereich.

Und wenn ich ehrlich bin, habe ich gerade vor einer Minute versucht, den Effekt zu reproduzieren, es gelang mir nicht. Da kann es schon ausreichen, daß ich in der Zwischenzeit die Netzkabel der Geräte neu gesteckt habe, möglicherweise ist jetzt eine Masseschleife anders (Womit der Ruf von Rigol wieder etwas hergestellt ist, es war offenbar eine geräteexterne Schleife. Möglicherweise auch über die damals angeschlossenen externe 10MHz-Referenz. Wobei ich meine, die als mir der Fehler auffiel, sogar mal testweise getrennt zu haben - naja, ist nicht so wichtig.).

Ansonsten wäre zur Abschirmung magnetischer Felder µ-Metall (Nicke-Eisen Legierung) das Mittel der Wahl. Da kosten dann 10x10 cm des Bleches bei 0,5mm Dicke schon mal 10€. Bei einem halbwegs vernünftigen Trafo im Gerät sollte es aber keine Probleme geben.
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Ansonsten wäre zur Abschirmung magnetischer Felder µ-Metall (Nicke-Eisen Legierung) das Mittel der Wahl. Da kosten dann 10x10 cm des Bleches bei 0,5mm Dicke schon mal 10€.
Kann man aus einem alten Röhrenoszi ausschlachten. Wenn's nicht eines mit elektrostatischer Ablenkung ist. Oder das Oszi zu schade zum Ausschlachten.
 
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Maiger

Ehrenmitglied
27 Dezember 2011
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Nationalpark Kalkalpen (A)
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Aber mal ernsthaft jetzt, ich habe gerade dieses billige Netzteil gefunden, was mir prinzipiell genügen würde. Ob das was für schlappe 100 Euro taugt? Meine Erfahrungen mit PC-Netzteilen sagen ja mal ganz klar nein dazu...

Zum PS3005 gibt es hier einen längeren Bericht. So schlecht scheint es nicht zu sein und mit einem getakteten PC-Netzteil hat es auch nichts zu tun. Kritisiert wird der "Kühlkörper" (Blech) und der laute Lüfter. Das Problem hast du bei dem ELV Netzteil nicht. Bei dem ist der Lüfter temperatur-geregelt. Erst wenn die Endstufe warm wird, schaltet sich der Lüfter ein und fährt dann mit steigender Temperatur die Drehzahl hoch.

Ich werde wahrscheinlich das PPS5330 von ELV nehmen, das ist ein Linearnetzteil.

Hier (PDF-Datei) kannst du dir schon mal den Schaltplan und die Bedienungsanleitung ansehen. Vergleich 'mal den Innenaufbau mit dem vom PS3005. Was da verbaut ist, darf sich auch wirklich Kühlkörper nennen. Allein das wäre mir schon den Mehrpreis wert. :rolleyes:

Ürigens die Ausgangsspannung geht bis 0V runter und ist nicht 1-30V, wie auf der Webseite angegeben. ;)
 
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RC-Drehteile

TaschenlampeneigenbauSpezi & Ehrenmitglied
4 Juli 2010
6.096
5.098
113
Ich möchte nochmal ein ganz anderes Modell in die Runde werfen:

QJ3005EIII Labornetzgerät 3-fach: 2x30V/5A regelbar, 5V/3A fest - [6508] - Stromversorgung Netzgeräte, Netzteile, Labornetzgeräte - Hersteller: Komerci - Komerci - Shop - Elektronik und mehr ...

Ich habe das Teil seit 2 Jahren und bin sehr zufrieden damit. 30V bei 5A pro Kanal sind sehr ordentlich, bei Bedarf kann auch kombiniert werden zu 60V bei 5A oder 30V bei 10A, und du hast einen dritten Kanal, 5V, nicht regelbar. Hab da ne kleine Schwanenhalslampe dran.

Erfüllt halt sonst kaum eine deiner Vorgaben, aber schau es dir mal an, mir reicht es und ich bastel hauptsächlich mit LEDs.

LG Michael
 
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Tohuwabohu

Flashaholic
6 Oktober 2010
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95
28
Was haltet Ihr eigentlich von dem Voltcraft PPS-11603? Das scheint baugleich mit dem Manson HCS 3304 zu sein.
Letzteres ist übrigens einige Euro günstiger. Warum eigentlich? Nur wegen dem Namen "Voltcraft"?
Ja. Voltcraft ist eine Eigenmarke von Conrad und Conrad wird gern auch mal blaue Apotheke genannt. Der Hersteller dieser Netzteile ist Manson. Andere Netzteile von Manson gibt es hier in Deutschland auch als PeakTech zu kaufen

Außerdem frage ich mich schon seit längerem, ob Produkte von "Velleman" generell was taugen. Deren Geräte sind ja häufig deutlich preiswerter als die der Konkurrenz...
Keine Ahnung ob die was taugen. Auch hier ist Velleman nicht der Hersteller, der dürfte Korad sein. Die entsprechenden Korad-Modelle gibt es bei Reichelt noch billiger.
Zum Korad KA3005P gibt's im EEVBlog reichlich zu sehen und zu lesen (Reviev/Fail, Teardown, und zugehörige Foren-Beiträge. Ich hab's nur schnell überflogen: in der ersten Revision versagt, dann vom Hersteller verbessert)
 

Maiger

Ehrenmitglied
27 Dezember 2011
6.306
3.037
113
Nationalpark Kalkalpen (A)
www.taschenlampen-forum.de

Von den technischen Daten und vom Preis her sieht das QJ3005III ja sehr interessant aus. Habe mir nun die Bewertungen von Amanzon durchgelesen und da haben mich ein paar schon nachdenklich gemacht. :S
Hast du die Probleme mit dem Einschaltstrom (Ringkerntrafo) und dem langsamen Stromregler auch?

Hier übrigens der Schaltplan vom (vermutlich) baugleichen Sako SK-1713.
 

RC-Drehteile

TaschenlampeneigenbauSpezi & Ehrenmitglied
4 Juli 2010
6.096
5.098
113
die Bewertungen auf Amazon kenne ich und haben mich vor dem Kauf auch skeptisch gemacht. Ich habe aber keinerlei Problem, das Gerät arbeitet so, wie es soll.

Es war vor 2 Jahren auch noch etwas günstiger, sehe ich gerade.

LG Michael
 

schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
1.264
622
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nördlich v. München
www.salmanassar.de
Kann man aus einem alten Röhrenoszi ausschlachten. Wenn's nicht eines mit elektrostatischer Ablenkung ist. Oder das Oszi zu schade zum Ausschlachten.

Mir sind eigentlich keine Oszi's mit magnetischer Ablenkung bekannt. Aber so ein Teil als Quelle ist eine gute Idee, die magnetische Schirmung benötigen sie ja auf jeden Fall. :)

(Werde mein gutes altes Oszi hierfür aber nicht hergeben. Dafür habe ich letzten Winter schon zu viele Stunden in die Neujustage und Reparatur investiert.) :p
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Mir sind eigentlich keine Oszi's mit magnetischer Ablenkung bekannt. Aber so ein Teil als Quelle ist eine gute Idee, die magnetische Schirmung benötigen sie ja auf jeden Fall. :
Ähm, ja, logisch, wie wollte man mit Spulen auch die beim Oszi nötigen Bandbreiten hinkriegen. Hätte mir auffallen müssen. Und natürlich lassen sich Elektronenstrahlen auch in elektrostatisch abgelenkten Röhren von Fremdmagnetfeldern ablenken.
 

Köf3

LED-Spezialist
17 Mai 2015
2.779
3.782
113
Ich hole das Thema erneut mal hervor, denn ich habe dieses Video auf Youtube gefunden. Vorweg - ein Netzteil habe ich mir noch immer nicht ausgesucht.

Genau das wie im Video gezeigte Extrem-Quälen von Emittern würde ich auch mit dem gesuchten Netzteil machen wollen, der Sinn dahinter sei erstmal dahin gestellt. Der Typ benutzt ein Netzgerät mit 0-15V und 1-40 A (ein Peaktech 1540, soweit ich das erkennen kann).

Muss ich also, wenn ich eine LED auf sagen wir mal fiktive 10 A bestromen will (ja, ich weiß dass die LED das wohl nicht aushält) dann auch unbedingt ein Labornetzgerät mit mind. 10 A Ausgangsstrom nehmen, egal welche Ausgangsleistung angegeben ist?

Wenn ja, wirds teuer. Oder? :confused: Ich raffs nicht...

Zum Gruße, Köf3
 

StoN3D

Flashaholic*
6 März 2015
468
117
43
Burgenland / AT
Muss ich also, wenn ich eine LED auf sagen wir mal fiktive 10 A bestromen will (ja, ich weiß dass die LED das wohl nicht aushält) dann auch unbedingt ein Labornetzgerät mit mind. 10 A Ausgangsstrom nehmen, egal welche Ausgangsleistung angegeben ist?
Im Normalfall wenn du die maximale Leistung aus dem Netzteil ziehst, oder darüber versuchst, wird dir die Spannung (und damit der Strom) einbrechen, und/oder eine Sicherung fallen im Gerät.

Wenn du vorhast eine LED mit zB. 50W zu befeuern bei 8A, dann muss das Netzteil beide Anforderungen erfüllen können. Ich würde sogar sicherheitshalber etwas über deinen Wunschbereich ein Netzgerät nehmen, die Ausgangsspannung bei voller Last ist bei günstigeren Geräten eher schlecht als recht, wenn die Kondensatoren die Spannung nicht mehr ordentlich glätten können.

lg Tom
 
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schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
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Ich habe mir das Eingangsposting nochmal durchgelesen. Dabei fiel mir eine Kleinigkeit auf: Du möchtest den max. Strom voreinstellbar haben.

Dazu möchte ich anmerken: die meisten Netzteile haben einen mehr oder minder großen Elko am Ausgang. Bei einer plötzlichen Lastspitze wird der Strom erstmal aus diesem Elko geholt, dann erst greift die Strombegrenzung.

Bevor mir dies bewusst war, habe ich schon ein paar LEDs beim direkten anhängen an ein Netzteil mit voreingestellter Strombegrenzung abgeschossen.
 

Köf3

LED-Spezialist
17 Mai 2015
2.779
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113
Ich habe mal für Extrem-Emitter-Quälerei nach Netzteilen mit nunmehr 10-15 A Maximalstrom und passendem Spannungsbereich bis 40 V gesucht, und mir ist in der "blauen Apotheke" das (zugegebenermaßen extrem teure :S) Schaltnetzteil EA-PS 2042-10B mit 160 W von Elektro-Automatik ins Auge gefallen.
Ich habe eines dieser PS-2000 Serie Netzteile vor ein paar Jahren mal benutzen dürfen, lustigerweise - ebenfalls um Hochleistungs-LEDs zu bestromen. Mir hat die Bedienung und die kompakte Größe sowie die Genauigkeit der Digitalanzeige gefallen, sodass das DMM auch mal in der Schublade bleiben kann.

Ehrliche Meinung der Netzteil-Profis hier, ist der Preis für das Gerät angemessen oder hat es trotz meiner positiven Erfahrung doch irgendwelche Nachteile? Wenn ja, welche hochwertigen Alternativen gibts noch? Ich blick durch das Angebot bei reichelt und Co. nicht mehr durch. :peinlich:

Zum Gruße, Köf3
 

Maiger

Ehrenmitglied
27 Dezember 2011
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Nationalpark Kalkalpen (A)
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Schaltnetzteil EA-PS 2042-10B mit 160 W von Elektro-Automatik ins Auge gefallen.

D.h. es liefert 10A bei max. 16V oder 4A bei 40V. Das limitierende ist die Leistung (Produkt aus Spannung und Strom), welche nie über 160W gehen kann.

Vergleich mal die technischen Daten mit dem hier. Das liefert auch 10A aber hinauf bis zu einer Spannung von 36V, da es eine Leistung von 360W hat und noch dazu nur 180 anstatt fast 300 Euro kostet. :rolleyes:
 

Köf3

LED-Spezialist
17 Mai 2015
2.779
3.782
113
Ich brauche eigentlich keine extrem hohe Leistung, denn 120-160 W würden mir prinzipiell bereits ausreichen - doch natürlich nehme ich mehr Leistung bei weniger Kosten gerne mit. Was ich aber auf jeden Fall brauche, ist hoher Strom (10 A oder mehr) bei etwa max. 12 V und hohe Spannung, bis mind. 40 V, ideal rauf bis 60 V. Ich möchte mit dem Netzteil mitunter halt COB-LEDs auch testweise außerhalb der Spezifikationen betreiben, wie bspw. dieses hier. Diese verlangen nach höherer Spannung, rauf auf 40 V und wahrscheinlich noch deutlich mehr.

Für mich wäre, wenn schon hohe Leistung, wohl eher das Manson HCS-3404 geeignet, oder? Es müsste 600 W haben und sollte 10A bei 60 V ausgeben können; das scheinbar baugleiche Voltcraft HPS-16010 hat diese Leistung jedenfalls im Datenblatt angegeben. Warum sich darüber in den Manson-Datenblättern ausgeschwiegen wird... Keine Ahnung. Oder ich bin blind, die Leistungsangabe dort zu finden. :rolleyes:

Zum Gruße, Köf3
 

Maiger

Ehrenmitglied
27 Dezember 2011
6.306
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Nationalpark Kalkalpen (A)
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Warum sich darüber in den Manson-Datenblättern ausgeschwiegen wird... Keine Ahnung. Oder ich bin blind, die Leistungsangabe dort zu finden.

Naja, wenn die techn. Daten sagen, 1-60V und 0-10A, dann ist implizit klar, dass jede Kombination möglich ist und somit eine Maximalleistung von 600W (60V x 10A) zur Verfügung steht.
 

Köf3

LED-Spezialist
17 Mai 2015
2.779
3.782
113
Naja, kommt drauf an.
Könnt' ja auch sein, dass das Netzgerät zwar 0-60 V und 0-10 A bereitstellen kann (wie korrekt im Datenblatt angegeben), aber die Gesamtabgabeleistung nur bspw. 200 W beträgt. Dann wären es bei 60 V nicht 10 A, die das Netzteil liefern kann, sondern nur 3,3 A. Wie beim Elektro-Automatik-Netzteil mit 160 W, was zwar 10A bringt, aber eben nur bis 16 V und darüber hinaus den max. Strom herunterregelt.
Aber ist beim HCS-3404 egal, da es scheinbar wirkliche 600W aufbieten kann.

Ich werde noch mal überlegen, welches Netzteil es wird. Bis zum nächsten Monat ist es ja noch ein wenig Zeit ;)

Zum Gruße, Köf3
 

Köf3

LED-Spezialist
17 Mai 2015
2.779
3.782
113
Also ich verwende das 0-30V 0-5 Amp von Delta.
Das ist sehr stabiel und hat keinen Luefter noetig.

ES150-series | Products. | Delta-Elektronika.nl
Danke für den Tipp, diese Firma (nicht zu verwechseln mit Delta ATX-Netzteilen!) kannte ich noch nicht.
Nur leider donnert das Netzteil voll an meinen Anforderungen vorbei, auch wenn es so auf dem Datenblatt und den Fotos keinen schlechten Eindruck macht.

Max. 5 A @ 30 V = Zu wenig Ausgangsstrom. XP-G2 kann man locker bis 6 A bestromen. Eher geht das Netzteil in die Knie als die LED.
Stabil = Naja, ich werde es zuhause auf den Schreibtisch stellen und nicht auf den Boden fallen lassen. Also nicht unbedingt der Grund, warum es ausgerechnet dieses Modell sein soll.
Kein Lüfter = Und? Das Netzteil wird ausgeschaltet wenn es nicht gebraucht wird und leises Summen stört mich nicht. Und im Notfall kann ich immer noch einen leiseren Lüfter ins Netzteil modden.
Feineinstellung? = kann ich nicht erkennen. Sieht mir nach frickeligem Poti-Gefummel aus, wenn man eine Spannung präzise einstellen muss.
Auflösung? = scheinbar nur 0,1 V und 0,1 A min. einstellbar?

Und wo bekommt man das Netzteil überhaupt in Deutschland? Wie teuer ist es in der 0-15 V @ max. 10A Variante?

Ich werde mir wohl nächsten Monat ohnehin das Manson SSP-8160 bestellen. Es liefert mir 10 A bei max. 16 V (ausreichend), geht aber auch rauf bis 42 V, sodass ich auch gewisse COB quälen kann. Sehr feine Einstellung ist auch vorhanden, in Stufen von 0,02 V und 0,01 A. Perfekt, wenn auch etwas teurer. Den Aufpreis zahl ich gerne, weil es meine Anforderungen perfekt trifft.

Zum Gruße, Köf3