Vor Jahren hat mich mein Vater damit beauftragt, für ihn eine ordentlich helle Taschenlampe zu finden, weil er sich auf Baustellen mit seiner Maglite immer doof vorkam, wenn ein Handwerker sein Smartphone rausgeholt hat (kein Witz).
Ich habe dann hier viel recherchiert und am Ende eine Olight R50 Seeker bestellt. Findet er bis heute top. Bei mir waren eigentlich damals schon erste Anzeichen von Flashaholismus (←?) zu erkennen: Bei meinen Recherchen hier bin ich auf die Fenix FD45 und die Klarus P20 gestoßen. Fand ich toll und hab ich mir gekauft. Und kaum benutzt.
Dann habe ich irgendwann entdeckt, daß es die Maglite Solitaire auch mit LED gibt. Das kleine Funzelchen fand ich schon immer elegant, mit LED ist es jetzt auch brauchbar hell. Gekauft.
Nach der P20 war mir zumindest schonmal klar, daß ich Stiftlampen toll finde, aber als Flashaholic habe ich mich noch nicht gesehen. Da kam dann irgendwann nur noch eine Nitecore MT06MD (von den vier Taschenlampen schon die dritte mit hohem CRI). Meine Mutter brauchte irgendwann auch eine Taschenlampe, da hat sie eine Fenix E20 V2.0 bekommen (nicht unbedingt die glücklichste Wahl). Ich habe mir bei der Gelegenheit eine Fenix LD05 bestellt. Damals dachte ich mir, ich sammle nur Stiftlampen, aber TL-Freak werde ich keiner.
Dieses Jahr hat die Sache dann doch Fahrt aufgenommen: Acebeam PT10GT Nichia, Folomov Pen L1, Acebeam H60, Manker E03HII, Acebeam UC15 Nichia, Acebeam L18 (hat mir jemand günstig überlassen), noch eine UC15 Nichia, Acebeam L35 (Cree), Acebeam L30II (5000K), Acebeam K30-GT und Fenix E01 V2.0. Aber ja, ich weiß, die meisten hier haben noch viel mehr Taschenlampen.
Heute nacht bin ich dann mal mit 17 Latüchten auf die Heide marschiert. Eine in der rechten Hosentasche, zwei mit Clip außen an der rechten Hosentasche, eine rechts im Holster am Gürtel, eine in der rechten Gesäßtasche, eine in der linken Gesäßtasche, eine im Holster links, drei mit Clip an der linken Hosentasche, eine in der linken Jackeninnentasche, eine in der rechten Jackeninnentasche, zwei in der linken Jackentasche und zwei in der rechten Jackentasche. Das Beladen hat eine Weile gedauert, aber der Vergleich auf der Heide war interessant. Ich dachte mir, ich schreibe das hier mal alles als Sammel-Kurzreview auf. Gewinner sind für mich die Kandidaten, die man wohl eher als Außenseiter denn als Favoriten bezeichnen würde.
Platz 2: Die E03HII und die Stiftlampen. Cool, aber eigentlich reicht da die UC15, außer man braucht einen Magneten in der Endkappe oder eine Leuchte im Stiftformat (des Platzes wegen). Evtl. würde ich die P20, LD05 oder die E03HII auch noch zu Platz 1 zählen, weil die wirklich schön diffuses Licht haben, das durchaus mal gegenüber dem Reflektorlicht der UC15 ein Vorteil sein kann.
Platz 3: L30II. Für draußen (und auch auf dem Fahrrad?) top, aber das brauche ich seltener.
Platz 4: L18 und K30-GT. Cool und spaßig, aber tatsächlich brauchen tue ich diese Art Licht eben noch seltener. Manchmal aber eben doch. Hergeben werde ich sie jedenfalls nicht mehr.
Wunschvorstellung: Eine TL mit dem Licht der FD45, einem 26650, Tailstand, Magnetkappe, Momentary, Memory, ca. Acebeam-UI, USB-Buchse, eine LED neben dem Schalter wie die L18/L35/K30-GT und der Größe (ca.) und dem Handgeschmeichel wie die R50.
Kurz noch zum Spaß beim Herumgeleuchte: Ich weiß nicht, wie sehr man da die nachtaktiven Tiere stört, aber wahrscheinlich sollte man unnötiges Herumleuchten in der Natur bleiben lassen und auch sonst das Licht nicht heller einstellen, als man es tatsächlich braucht. Vielleicht kennt sich da jemand besser aus und kann mehr dazu sagen.
Junge, Junge, ist das viel Text geworden. Fast vier Stunden Getippe.
Ich habe dann hier viel recherchiert und am Ende eine Olight R50 Seeker bestellt. Findet er bis heute top. Bei mir waren eigentlich damals schon erste Anzeichen von Flashaholismus (←?) zu erkennen: Bei meinen Recherchen hier bin ich auf die Fenix FD45 und die Klarus P20 gestoßen. Fand ich toll und hab ich mir gekauft. Und kaum benutzt.
Dann habe ich irgendwann entdeckt, daß es die Maglite Solitaire auch mit LED gibt. Das kleine Funzelchen fand ich schon immer elegant, mit LED ist es jetzt auch brauchbar hell. Gekauft.
Nach der P20 war mir zumindest schonmal klar, daß ich Stiftlampen toll finde, aber als Flashaholic habe ich mich noch nicht gesehen. Da kam dann irgendwann nur noch eine Nitecore MT06MD (von den vier Taschenlampen schon die dritte mit hohem CRI). Meine Mutter brauchte irgendwann auch eine Taschenlampe, da hat sie eine Fenix E20 V2.0 bekommen (nicht unbedingt die glücklichste Wahl). Ich habe mir bei der Gelegenheit eine Fenix LD05 bestellt. Damals dachte ich mir, ich sammle nur Stiftlampen, aber TL-Freak werde ich keiner.
Dieses Jahr hat die Sache dann doch Fahrt aufgenommen: Acebeam PT10GT Nichia, Folomov Pen L1, Acebeam H60, Manker E03HII, Acebeam UC15 Nichia, Acebeam L18 (hat mir jemand günstig überlassen), noch eine UC15 Nichia, Acebeam L35 (Cree), Acebeam L30II (5000K), Acebeam K30-GT und Fenix E01 V2.0. Aber ja, ich weiß, die meisten hier haben noch viel mehr Taschenlampen.
Heute nacht bin ich dann mal mit 17 Latüchten auf die Heide marschiert. Eine in der rechten Hosentasche, zwei mit Clip außen an der rechten Hosentasche, eine rechts im Holster am Gürtel, eine in der rechten Gesäßtasche, eine in der linken Gesäßtasche, eine im Holster links, drei mit Clip an der linken Hosentasche, eine in der linken Jackeninnentasche, eine in der rechten Jackeninnentasche, zwei in der linken Jackentasche und zwei in der rechten Jackentasche. Das Beladen hat eine Weile gedauert, aber der Vergleich auf der Heide war interessant. Ich dachte mir, ich schreibe das hier mal alles als Sammel-Kurzreview auf. Gewinner sind für mich die Kandidaten, die man wohl eher als Außenseiter denn als Favoriten bezeichnen würde.
- Fenix E01 V2.0 (AAA-Alkaline): Das Licht ist nichts besonderes. Auf höchster Stufe ist die Reichweite für so ein kleines Teil gar nicht übel. Die Bedienung mit dem Lösen und Zudrehen des Kopfes finde ich etwas doof, vor allem weil die Stufe nicht gespeichert wird (kein Memory, immer Low zuerst), aber für ~15€ bekommt man nutzbares Licht im sehr kleinen Format. Leuchtet auf einem Feldweg durchaus einige Meter weit (deutlich über 10m), aber eben nur fahl und schwach. Die Lampe war ein reiner Beifang.
- Maglite Solitaire LED (AAA Alkaline): Eigentlich noch umständlicher als die E01 V2.0, weil man weit drehen muß, bis sie angeht. Dazu hat man nur eine Stufe. Und es kommt weniger Licht raus, das Farben nicht wesentlich besser wiedergibt als das der E01 V2.0. Der Spot ist deutlich kleiner als bei der E01 V2.0, und kaum heller. Der Spill ist auch kleiner, aber sichtbar heller. Die Solitaire habe ich bisher am meisten benutzt, weil sie immer mit AAA-Batterie beladen herumliegt. Vollkommen ausreichend, wenn man mal abends unter den Tisch kriechen muß, um am PC etwas umzustecken oder herumzuschrauben.
- Manker E03HII (14500): Da kommt natürlich deutlich mehr Licht raus. Es wird diffus abgestrahlt, aber in einem eher kleinen Winkel. Es ist fast schon warmweiß. Die Farbwiedergabe ist um Welten besser als bei den beiden vorgenannten Lämpchen (gerade wegen der Farbwiedergabe wollte ich sie haben). 1lumen findet den Output etwas enttäuschend, ich finde die kleine Manker einfach cool. Klein, gut verarbeitet und genug und gut verteiltes Licht mit guter Farbwiedergabe. Den Magnetfuß und die seitliche Abstrahlung kann man durchaus ab und zu gebrauchen. Zumindest mit dem 14500er Akku kann man auf der Ultra-Low-Stufe die Helligkeit in fünf Stufen verändern, dafür bekommt man mit AA-Alkaline ein noch viel schwächeres Licht (manchmal durchaus nützlich). Mit der kleinen Manker bin ich heute losgelaufen. Tatsächlich ist sie in der Situation durch die seitliche Abstrahlung etwas unhandlich, falsches Einsatzgebiet. Sobald ich auf der Heide war, habe ich das kleine, rote Plastikdingelchen vors Licht geschoben, das mitgeliefert wird. Dieses Rotfilter war für mich einer der Hauptkaufgründe, jedoch …
- Acebeam UC15 Nichia (2×10440): … nach ein paar Metern habe ich zum Vergleich das rote Licht der UC15 angemacht. Daneben sieht das Rotlicht der E03HII fast weiß aus. Ich bin mit der UC15 auf Rotlicht weitergelaufen. Zwischendrin habe ich kurz das weiße Licht eingeschaltet. Das sah nach Minuten nur mit Rotlicht erstmal fast blau aus. Auf dem Rückweg habe ich erst einige andere Lampen benutzt, zum Rand der Heide hin wieder die UC15. Sie hat für Spaziergänge ein wirklich gut geeignetes Licht. Es hat eine ordentliche Farbwiedergabe, ist hell genug und so gut verteilt, daß man nicht dazu verleitet wird hin und her zu wedeln, während der Spot nicht blendet. Auf High reicht es erstaunlich weit für so eine kleine Lampe, auf Turbo noch deutlich weiter. Dazu hat man auch noch echtes Rotlicht, das so hell ist, daß man damit beim spazierengehen genug sieht (für Dunkeladaption der Augen schon zu hell? keine Ahnung) und ein UV-Licht, das einen in der Dunkelheit der Nacht übel blendet, wenn man so doof ist und sich aufs weiße T-Shirt leuchtet.
- Klarus P20 (2×AAA Eneloop Pro): Vom Licht her der kleinen Manker ganz ähnlich, nur weniger warm, aber auch gute Farbwiedergabe und diffus, und ähnliche Reichweite. Für Entfernungen größer als ein paar Meter sind die bis hier genannten Lampen zwar nicht gedacht, aber ein bißchen was geht mit der P20 schon (mit der UC15 aber noch deutlich mehr). Das Licht und das Stiftformat waren damals für mich die Kaufgründe für die P20. Sie ist bis heute einer meiner Favoriten. Sie hat halt nur drei Helligkeitsstufen und fertig, aber im Grunde reicht das.
- Nitecore MT06MD (2×AAA Eneloop Pro): Im Gegensatz zur P20 eine Reflektorlampe. Ich glaube, sie hat eine sichtbar größere Reichweite, dafür vielleicht kein ganz so schönes Licht (etwas kälter und subjektiv etwas weniger Farbtreue). Hat wie die P20 auch nur drei Stufen (oder vier?).
- Fenix LD05 (2×AAA Eneloop Pro): Das Licht ist ziemlich warmweiß (wird aber auch so beworben und genau deswegen habe ich das Ding gekauft). Ich hatte immer den Eindruck, daß da nicht viel Licht rauskommt, aber auf der Heide hat mich die Reichweite überrascht. Da geht was. Nur das UV-Licht ist wirklich funzelig.
- Acebeam PT10GT Nichia (10900): Bei der Nichia-Variante ist der Unterschied zwischen Mid und High so gering, daß man ihn kaum sieht. In Kombination mit der Schaltfolge Mid–Low–High ist das erstmal ziemlich verwirrend. Leider kein Memory, aber bei dieser Schaltfolge auch nicht unbedingt nötig. Das Licht ist gut und reicht relativ weit.
- Folomov Pen L1 (10900): Gekauft wegen CRI98 und wegen warmweiß (3000K). Ein krasser Gerät. Schaltet Low–Mid–High–Mid–Low, hat außerdem ein Ultralow, das man schon bei schwächerer Zimmerbeleuchtung kaum noch sieht (gut!), Turbo, Strobe und Beacon (und SOS? weiß ich grad nicht). Und dann gibt es auch noch einen Illumination Mode und einen Tactical Mode (7× klicken um zu wechseln). Für die Bedienung brauche ich schon beinahe ein Cheatsheet im Scheckkartenformat. Auf High leuchtet das kleine Gerät schon weit, auf Turbo noch deutlich weiter. Mit dem OP-Reflektor hat das Licht eine gute Mischung aus Spot/Spill und diffus. Drei kleine Minuspunkte: Der Clip sitzt so ultrafest, daß man ihn kaum bewegen kann und er blanke Kratzer hinterläßt, wenn es einem doch gelingt. Der Schalter (dürfte übrigens gerne aus Metall sein) reagiert manchmal nicht, man muß sich beim Betätigen etwas konzentrieren. Die Lampe ist so kurz, daß sie fast schon unhandlich ist, aber es geht noch. Insgesamt gefällt mir die Leuchte. Das Design ist etwas unelegant, aber das Licht ist gut und vielfältig einstellbar.
- Acebeam H60: Die habe ich nur kurz auf dem Heimweg angemacht. Aus den acht Sunlike-LEDs kommt reichlich Licht raus, mit fast 180° Abstrahlwinkel. Weit leuchtet das nicht, aber beim Arbeiten hat man damit viel Hell. Das Spotlicht macht auf High deutlich weniger Licht als die PT10GT auf Mid, auf Turbo aber dann eine Schippe mehr.
- Fenix E20 V2.0 (2×AA Eneloop Pro): Nicht meine, s.o. Das Licht ist eher kalt. Leider startet die Lampe immer auf Low. Sie strahlt auch nicht allzu breit ab. Gekauft wurde sie hauptsächlich für das Betreten dunkler Räume. Dafür ist sie eher nicht geeignet, weil man keinen Seitenschalter hat und daher immer umgreifen muß, und weil man eben nach dem Einschalten immer erst mal drei Stufen raufschalten muß. In den beiden höheren Stufen ist die Reichweite im Freien nicht übel, aber das Licht ist kalt und fahl. Schade, eigentlich eine hübsche Lampe, aber sie wäre erst mit Tailstand, Seitenschalter und deutlich besserem Licht (5000K und CRI90 oder besser) richtig interessant. Ein Kaufargument war, daß sie relativ klein ist und mit AAs betrieben werden kann, die man überall leicht bekommt. In der Praxis hat sich das mit den AAs als wenig relevant herausgestellt, weil die Lampe selten benutzt wird, und kaum dort, wo man auf AAs angewiesen wäre. Dafür braucht man für die Eneloops ein Ladegerät. Praktischer wäre es, wenn sie einen Li-Ionen-Akku und eine USB-Ladebuchse hätte, wie die Olight R50 Seeker.
- Olight R50 Seeker (26650): Auch nicht meine, s.o. Im Vergleich zur L35 mehr Licht in der Breite, im Vergleich zur L30II tatsächlich weniger, zumindest subjektiv. Mir kommt vor, als wäre da ein dunkler Bereich zwischen Spot und Spill. Eigentlich reicht die R50 weit in den Himmel und strahlt dabei noch relativ breit, genug für einen Feldweg, aber das Licht ist mir zu kalt und fahl, und irgendwie zu ungleichmäßig verteilt (ist mir aber erst nach einer Weile und im direkten Vergleich mit der L30II aufgefallen). Schade, das Gehäuse ist toll, ein richtiger Handschmeichler. Die Größe ist top, auch die des Akkus, Tailstand und Seitenschalter hat sie auch. Und eine USB-Ladebuchse, die für Nicht-Taschenlampenfanatiker deutlich praktischer ist als ein Ladegerät.
- Fenix FD45 (4×AA Eneloop Pro): In meiner Sammlung nach wie vor King of Kotelett. Tolle Farbwiedergabe, schön breit und diffus abstrahlendes Licht am einen Ende des Zooms, Spot mit viel Bums (mehr als die R50!) und eher kleinem Spill am anderen Ende. Dazwischen findet man eine Zoomstellung, mit der man zwar in der Mitte einen Bereich mit etwas weniger Licht hat (ein Loch, wenn man so will, aber kein total dunkles), aber insgesamt hat man dann eine Abstrahlung mit genug Breite für einen Feldweg und gleichzeitig genug Reichweite, um ein ganzes Stück vorauszuleuchten. Nur die Bedienung hätte ich lieber andersherum: Man muß fürs Ein- und Ausschalten gedrückt halten, mit kurzem Drücken schaltet man die Stufen durch. Ich falle fast jedes Mal darauf herein. Aber das Teil kann nicht nur Tailstand, sondern steht dabei dank der stämmigen Form auch noch sehr sicher und gibt mit dem Diffusoraufsatz (AOD-M) rundherum Licht. Leider ist der Zoomring sehr schwergängig.
- Acebeam L18: Das ist das, was ich hier letztens ursprünglich gesucht hatte. In der Mitte viel Licht, drumrum möglichst wenig. Gut, um in größeren Entfernungen Dinge anleuchten zu können, ohne dabei daneben jemanden zu sehr zu stören. In Sachen Lichtschwert wohl eine der letzten Stufen vor eine LEP. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht: Auf High keine 800lm, aber um die 200000cd. Da hat man richtig viel Reichweite. Das macht Spaß, aber zum Punkt Spaß ganz unten noch ein paar Worte.
- Acebeam L35 (Cree): Hat das gleiche Gehäuse wie die L18. Nicht allzu elegant, aber sehr handlich. Die L35 strahlt leider nicht annähernd so breit ab, wie ich es nach Ansicht der Beamshots im Internet erwartet hatte. Für einen Feldweg auf Low und Mid1 ist der Spill weiter außen schon so schwach, daß man ein wenig versucht ist, mit der Leuchte zu wedeln, auf Mid2 blendet der Spot bei geringen Entfernungen (3–4m vor den Füßen?) schon ein wenig. In dunklen Räumen dagegen ist die L35 der L30II überlegen, glaube ich. Da wirken die Reflexionen an Flächen mit. Mit 5000K finde ich das Licht ganz angenehm, auf Low und Mid1 aber leicht farbstichig. Auf Turbo leuchtet das Ding irre weit. Vielleicht gebe ich sie in der Familie weiter.
- Acebeam L30II (5000K): Wie bei der L35 geschrieben für draußen besser geeignet, weil der Spill heller ist und einen Feldweg besser ausleuchtet. Die Reichweite auf Turbo ist ähnlich beeindruckend wie die der L35 (mindestens). Wie bei der L35: Angenehmes Licht mit 5000K. Der Spill ist scharf begrenzt, knapp außerhalb des Spills ist ein leuchtender Ring, der einem vor den Füßen auf dem Boden und zur Seite bis zum Wegrand erstmal deutlich auffällt. Aber das stört nicht.
- Acebeam K30-GT: Das Teil hat wie die L18 auch richtig Reichweite, daneben aber eben auch noch reichlich Licht im Spill. Für einen Spaziergang ist sie mir schon beinahe zu schwer, aber wenn man sich länger irgendwo aufhält, wo man oft und auch mal für längere Zeit Licht aus einer Taschenlampe braucht, ist das Ding genau richtig. Zum Beispiel auf einer Berghütte ohne Strom. Da stört auch das Gewicht nicht. Einfach auf Mid1 stellen. Dann kann man mit reichlich Licht herumlaufen und per sehr sicherem Tailstand einen ganzen Raum hell oder beide Hände frei machen, ohne das gleich der Akku leer ist. Draußen ist das Ding für mich eher eine Spaßlampe für kurz mal herumspinnen, ansonsten fast eher ein Teil der Haushaltsausstattung (Blasphemie? ). Ich hatte zuerst überlegt, mir eine K60-GT oder sogar eine K75 zu kaufen. Die Entscheidung für die K30-GT war richtig, mehr brauche ich wirklich nicht. Nur ein flacher (scheibenförmiger) Diffusor wäre schön. Ein Gewinde wäre ja vorhanden. Ultralow ist mit ~54lm natürlich alles andere als Low. Die Solitaire hat nur 37lm (aber evtl. im Spot mehr cd).
Platz 2: Die E03HII und die Stiftlampen. Cool, aber eigentlich reicht da die UC15, außer man braucht einen Magneten in der Endkappe oder eine Leuchte im Stiftformat (des Platzes wegen). Evtl. würde ich die P20, LD05 oder die E03HII auch noch zu Platz 1 zählen, weil die wirklich schön diffuses Licht haben, das durchaus mal gegenüber dem Reflektorlicht der UC15 ein Vorteil sein kann.
Platz 3: L30II. Für draußen (und auch auf dem Fahrrad?) top, aber das brauche ich seltener.
Platz 4: L18 und K30-GT. Cool und spaßig, aber tatsächlich brauchen tue ich diese Art Licht eben noch seltener. Manchmal aber eben doch. Hergeben werde ich sie jedenfalls nicht mehr.
Wunschvorstellung: Eine TL mit dem Licht der FD45, einem 26650, Tailstand, Magnetkappe, Momentary, Memory, ca. Acebeam-UI, USB-Buchse, eine LED neben dem Schalter wie die L18/L35/K30-GT und der Größe (ca.) und dem Handgeschmeichel wie die R50.
Kurz noch zum Spaß beim Herumgeleuchte: Ich weiß nicht, wie sehr man da die nachtaktiven Tiere stört, aber wahrscheinlich sollte man unnötiges Herumleuchten in der Natur bleiben lassen und auch sonst das Licht nicht heller einstellen, als man es tatsächlich braucht. Vielleicht kennt sich da jemand besser aus und kann mehr dazu sagen.
Junge, Junge, ist das viel Text geworden. Fast vier Stunden Getippe.