Interessant.
Bei insgesamt drei MP1S ist mir ein "Nachladen" bisher nicht aufgefallen.
Bei allen drei Exemplaren hatte ich die Ladeschlussspannung gemessen, sie lag bei 4,20 bis 4,22V. Den mit 4,20V habe ich behalten und verwende ihn gerne für Akkutests, weil er sehr konsistent lädt.
Soeben nochmal getestet: fast vollen Akku (4,157V) eingelegt, LED bleibt grün, "Ladestrom" ist 7
µA, d.h. praktisch Null, damit kann die Akkuspannung nicht weiter ansteigen.
Versorgung kurz unterbrochen: LED wird rot, Ladestrom 180mA, langsam fallend. Ich habe nicht gewartet bis zur Abschaltung, aus früheren Messungen aber 50mA in Erinnerung.
Im
Test des MP1 bei HKJ steht allerdings, dass die grüne LED schon angeht, wenn er bei 4,18V 90mA angelangt ist, er dann aber weiter lädt und erst bei 33mA endgültig abschaltet. Das würde Deine Beobachtung erklären.
Der Unterschied zwischen MP1 und MP1S ist m.W. nur, dass der MP1
S ein Gewinde für
Spacer hat und solche auch im Lieferumfang sind.
HKJs Test ist schon älter.
Möglicherweise hat XTAR den Lader geändert.
Mein MP1S ist recht neu, er hat schon das XTAR Originalitätssiegel.
NACHTRAG:
So, nun mal einen zuvor im SP2 voll geladenen Akku (4,197V) eingelegt.
LED bleibt grün, kein Ladestrom (wie zuvor mit dem fast vollen).
Dann kurz Stromversorgung unterbrochen, und jetzt kommt's: LED bleibt grün, aber er lädt mit 50mA, langsam fallend, schaltet endgültig ab bei 31mA und Akkuspannung 4,209V!
Mein MP1S verhält ich also tatsächlich so, wie HKJ es beschrieben hat. War mir bisher nie aufgefallen.
D.h. die LED wird bei zwar 50mA grün, aber er lädt mit fallendem Strom weiter und schaltet erst bei 30mA endgültig ab.
Damit ist klar, wieso die Akkuspannung trotz grüner LED noch weiter ansteigt. Bei meinem nur bis 4,209V, was ziemlich perfekt ist. Terminierungssstrom 30mA ist auch ok.