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Fenix LD41 + TK35 (2015) - PA Reviews, Tests, Erfahrungsberichte

Leedrag

Flashaholic*
4 Dezember 2012
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Hamburg
Ich war nun gerade noch mal mit den Lampen draußen im Park etwas Leuchten, nachdem ich sie mir vorher nur im Hellen zu Gemüte geführt habe.
Vorweg sei gesagt, dass ich bisher kaum Fenixlampen intensiv genutzt, noch ernsthaft betrachtet habe. Eine Ausnahme bilden meine liebe HP10 und eine alte TA21 eines Freundes. Einen Vergleich zu den Vorgängermodellen kann ich also nicht ziehen.
So war ich also sehr gespannt wie sich die Lampen aus dem PA in der Praxis schlagen würden. Besonders freute ich mich auf die TK35, von der man hier ja schon einiges zu Lesen bekommen hat.

Im Park selbst hatte ich eine Beamstrecke von gut 200-250m mit Teich, Bäumen und versteckten Bänken.
Zunächst zu LD41: Ja, ist okay, aber überhaupt nicht meins. Zu aller Erst ist natürlich die Form der Lampe schon mal gewöhnungsbedürftig. Hier finde ich die LD41 einfach zu groß geraten. Die Größe ist allerdings der Kompromiss bei der Verwendung von AA Zellen, die Lampe möglichst schmal, statt klein und dick zu halten.
Sie liegt dennoch gut in der Hand und die Schalterbedienung ist gut zu machen.
Nun zur TK35: Tolle Lampe, gefällt mir! Klein, kompakt, ordentlich Power und einfach zu Bedienen. Super Suchlampe eben. Ich würde sie getrost einem Taschenlampenmuggel in die Hand drücken, ohne Angst zu haben er/sie käme damit nicht klar.
Ich hatte sie zum Vergleich mit der TN15 mal angehabt und muss sagen, dass trotzdem ein gutes Bild abgeleistet hat. Klarer Beam, guter Spill.
Jetzt möchte ich natürlich mal sehnlichst die UE Version davon sehen:peinlich:

Soweit erst einmal meine ersten Eindrücke.
 
  • Danke
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Hansi85

Stammgast
22 Oktober 2012
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6
0
bei Mainz
Auch bei mir gab's mal wieder nach längerer Zeit eine neue Lampe.
Da ich noch so viele AA Batterien rumfliegen habe, sollte es eine sein die schön Hell ist und ich so die demnächst ablaufenden Batterien nach und nach verfeuern kann.... :)
Ich finde sie sehr handlich, nur auf die Form und die Bedienung von hinten ist gewöhnungsbedürftig.

Normalerweise habe ich nur LL aber diesmal wollte ich was anderes versuchen.
Weitere Tests muss ich noch machen.

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Zuletzt bearbeitet:

Moose

Flashaholic**
17 November 2013
1.262
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Bei Hamburg
Schnell ein paar Erfahrungen mit den beiden PA-Lampen Fenix TK 35 / 2015 und Fenix LD41 / 2015.

Beide Lampen haben mich von Leedrag erreicht und wurden sofort ausgepackt. Die TK35 wirkt aufgrund Ihrer ausgewogeneren Proportionen stimmiger, die LD41 erscheint aufgrund der vier Batterien/Akkus 'zu lang'. Zum insgesamt etwas schmächtigen Eindruck trägt auch der kleinere Kopf der LD41 bei, der mit (gemessenen) 40mm um 7mm kleiner ist als der Kopf der TK35.

In der Hand erscheinen beide Lampen, bestückt mit zwei geschützen 18650 (TK35), bzw. vier Eneloops (LD41) ungefähr gleich schwer, die Küchenwaage ist unbestechlicher und genauer: 330g für die TK35, 291g für die LD41.

Beide Lampen verfolgen den gleiche Baustil, d.h. nebeneinander angeordnete Energieträger. Aufgrund nur zwei 18650 in der TK35 ist die Lampe deutlich kürzer, mit 155mm ist sie fast zwei Zentimeter kürzer als die LD41 mit 173mm aufgrund der zwei und zwei AA-Batterien/Akkus.

In meinen doch recht großen Händen kommt mir der Durchmesser des Griffstücks der TK35 mit 45*28mm entgegen, mein Handteller reicht jedoch über die Tailcap hinaus, da der Griff nur ca. 93mm lang ist (Kopf bis Ende). Die LD41 ist hier mit 120mm Griffstücklänge (Kopf bis Ende) deutlich besser zu greifen, der Durchmesser von ca. 35*20mm ist mir jedoch etwas zu gering.

Beide Lampen sind jedoch immer noch Jackentaschen-tauglich, wobei die LD41 weniger aufträgt, die TK35 aber in deutlich mehr Taschen komplett versenkt werden kann.

So zeigen sich die Lampen im Vergleich zu weit verbreiteten Vertretern aus dem Angebot (Reigenfolge bei beiden Bildern von links nach rechts: TN30, TK35, LD41, GX25A3, TN36, Neutron V2 AA):



Hier noch ein Bild der Reflektoren, gleiche Reihenfolge wie im obigen Bild:



Und ein improvisierter Beamshot im Keller mit einer Tabletknipse. Links die TK35, rechts die LD41, beide jeweils auf der höchsten Stufe mit 960 Lumen (Herstellerangabe)



Leider nimmt mein biologisches Schätzeisen (Auge) das Bild der beiden Lampen etwas anders war. Trotz der auf dem Bild gleich großen Spots sehe ich einen größeren Spot bei der LD41, der dafür nicht so hell ist wie der kleinere Punkt der TK35.

Ich habe die beiden Lampen meinem neunjährigen Sohn in die Hand gedrückt, der zugegebenermaßen auch kein ausgesprochener Lampennoob mehr ist :peinlich:. Zuerst befand der die LD41 für handlicher, nach kurzem Herumspielen war dann doch aufgrund der Länge die TK35 der Favorit.

Beide Lampen sind gut verarbeitet und wertig, weder die Batteriekäfige noch Schalter klappern, die LEDs sind sauber zentriert, die glatten Reflektoren sauber und fehlerfrei.

Leider fehlt mir die Zeit zu Outdoor-Screenshots, so dass ich jetzt anhand des einzelnen Bildes im Keller keine Aussage zum mögliche Einsatzgebiet machen kann.

Deshalb ergehe ich mich in Vermutungen :D

Die TK35 hat aufgrund des starken Spots vermutlich eine gute Reichweite und mit zwei 18650 bestückt auch eine ausreichende Standzeit. Eine schöne Allzwecktaschenlampe mit Power. Kein Fluter, eher ein Allrounder mit Throwertendenzen.

Die LD41 ist ähnlich ausgelegt, wird aber weder den Throw noch die Standzeit haben. Das ist für viele Normalnutzer mit Standardbatterien aus dem Discounter um die Ecke aber sicherlich kein großer Hinderungsgrund, denn die Lampe ist eine schöne tragbare Alternative zu den 4AA-Coladosen der letzten Monate. Für kleinere Hände gut zu halten.

Ich bedanke mich bei Markus und dem FLS für die Teilnahme am PA und die Möglichkeit, die Lampen zu bespielen :thumbsup:
 

Moose

Flashaholic**
17 November 2013
1.262
737
113
Bei Hamburg
Kurze Ergänzung von gestern Abend, da es nach dem Champions-League-Spiel endlich dunkel genug war (nein, das war kein Seitenhieb gegen die Bayern):

Der Übergang von Spot auf Spill ist bei der TK35 viel weicher und diffuser als bei der LD41, die in Ihrer Charakteristik schon fast an einen Suchscheinwerfer alter Bauart erinnert: großer heller Spot, auf 50m sicherlich schon 3-4m im Durchmesser (meine Schätzung), direkt daneben nur noch ein deutlich dunklerer Spill, scharf vom Spot abgegrenzt.

Vielleicht kann diese Beschreibung ja noch von einem weiteren PA-Teilnehmer im Bild festgehalten werden?

Christian
 

Thunderstruck

Flashaholic***
24 Februar 2014
5.187
2.578
113
Auetal
So die Damen :thumbsup: will auch erstmal ein paar Bilder und Worte loswerden :cool: hab natürlich meine alte TK35 mit der neuen 2015er TK35 verglichen und hab klarerweise ein paar ''neue'' und ''veränderte'' Details gefunden aber seht erstmal selbst :thumbsup:

Fenix LD41 + Old TK35 + New TK35

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Die alte TK35 ist auf den folgenden Bildern immer ''links'' im Bild und die neue 2015er ''rechts''

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die neue ist ein ganzes Stück kürzer was ich zuerst garnicht gedacht habe bis ich beide in der Hand hatte :D ansonsten hat sich noch die Helligkeitsstufenanzahl geändert; Es sind nun 5 statt 4 Helligkeitsstufen wählbar. Vom Helligkeitsunterschied her, zwischen den beiden, hab ich auf die schnelle nicht wirklich viel gesehen nur hat die neue ein schöner anzusehendes Lichtbild ( der Spot ist klarer sichtbar auf weißen Wänden ) die alte hat im Vergleich ein leichtes Donuthole ( werde heut abend versuchen das auf Bild zu fassen :cool: ). Achso die LD41 gabs ja auch noch :cool: yoar auch ne nette Lampe, lässt sich besser in der Hand halten find ich, da das Griffteil länger ist und Sie vom Gewicht her auch gewisse vorteile hat :cool: hat natürlich, dank kleinerem Reflektor, auch die etwas breitere Ausleuchtung :D von der Lichtfarbe her habe alle 3 ein schönes CW ohne irgentwelche Grünstiche oder sowas (ok bei der alten TK35 hat man ein ganz kleinen, kaum sichtbaren Grünstich ):thumbup:

souh ich hoffe man kanns lesen :D jetzt musses nur noch dunkel werden und trocken bleiben :thumbsup:

Gruß Perry

Gruß Perry
 

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rad-ass

Flashaholic**
3 August 2013
1.022
125
63
So dann will ich auch mal kurz meine Eindrücke zu den beiden Testlampen schildern.
Allgemein sind beide Lampen sehr gut verarbeitet und haben gleich alles im Lieferumfang mit dabei. Also kanns auch gleich losgehen. Natürlich habe ich die Lampen mit Akkus betrieben und nicht die Batterien verwendet falls jemand keine Akkus da hat. Die Batterien sollten also voll sein.
Am meisten war ich auf die AA Lampe gespannt, also die LD41.
Die Lampe liegt sehr gut in der Hand und ist nicht zu schwer. Die Kanten könnten etwas mehr gerundet sein da sie sich doch sehr scharf anfühlen. Batterien einlegen stellt kein Problem dar, eher schon das entfernen da die Eneloop Akkus schon sehr straff sitzen. Aber alles machbar. Die Lampe verfügt über vier Stufen die sehr gut abgestuft sind und ein sehr schönes Lichtbild ohne störende Ringe oder dergleichen. Würde sie als eine gute Allroundlampe bezeichnen mit einer super Reichweite und einer angenehmen Lichtfarbe. Nicht zu kalt. Auch sollte man erwähnen das sie 25 Minuten auf der vollen Stufe läuft laut Angabe. Habe es nicht gemessen aber sie is schon sehr lange gelaufen. Natürlich wird sie dabei auch ordentlich warm aber noch im grünen Bereich. Dann regelt sie eine Stufe runter. Man kann aber sofort wieder auf Vollgas stellen. In Benutzung funktionert die Lampe wirklich super, allerdings is sie wirklich nich gerade eine Schönheit. Aber da geht wohl Funktion vor :)
Was man unbedingt bedenken sollte ist das die Laufzeit bei Vollgas doch sehr begrenzt ist, also nichts für längere Ausflüge mit viel Licht. Aber für Haus und Hof eine tolle Lampe.

Zur TK35.
Ebenfalls perfekt verarbeitet und komplett ausgeliefert. Das Holster, naja es is halt eins dabei ! Beim ausehen hat sich einiges geändert zum Vorgänger. Die Lampe sieht deutlich schöner aus und ist zudem noch etwas kleiner geworden. Ein richtiger Handschmeichler. Akkus einlegen ebenfalls kein Problem, raus wieder etwas fummelig aber okay. Die Lampe ist schon sehr spotig mit einer hohen Reichweite. Das Lichtbild gefällt mir persönlich nicht so gut wegen störender Ringe vor den Füßen. Zudem zu wenig Licht im Nahbereich. Auch die zusätliche Stufe is mir zuviel. 4 hätten es auch getan. Auch die TK35 wird ordentlich warm nach 25 min. aber nicht problematisch. In der MTG Ausführung wäre es bestimmt genau meine Lampe. Also abwarten...

Nochmal vielen Dank für diese Möglichkeit des Ausprobierens ...
Gruß Jürgen :thumbsup:
 

Profi58

Flashaholic**
29 Mai 2011
3.323
1.650
113
Erzgebirge
Heute kam das Paket von rad-ass mit den beiden Lampen an.

Ich habe mir zuerst die Fenix LD41 2015 Edition vorgenommen. Um es kurz zu fassen: Ich bin beeindruckt!

Wie ihre Vorgänger LD40 und LD41 handelt es sich bei der LD41 2015 um eine Lampe, die mit 4 AA-Batterien oder Eneloops 2x2 (also 2x hintereinander und 2x nebeneinander) betrieben wird. Der Formfaktor dieser Lampen ist weitgehend gleich und man muß schon genau hinschauen, um den Unterschied zu bemerken. Wie ihre Vorgänger besitzt die LD41 2015 in der Tailcap zwei Schalter, einen großen für ein/aus und einen kleinen, um die Modi durchzuschalten. Die Akkus sitzen straff in einem Batteriekäfig und es bedarf schon kräftiger Fingernägel, um sie dort wieder raus zu bekommen.

Für den Vergleich wurden alle Lampen mit vollen weißen Eneloop geladen.

Als Sparringpartner im Formfaktor 2x2 traten an:

- Fenix LD40
- Fenix E40
- Jetbeam PA40
- Starry Light SA-22 cw

Keine dieser Lampen kann es in der Helligkeit mit der LD41 2015 aufnehmen. Die SA-22 kommt noch am nächsten ran, ist aber eindeutig dunkler. Auffällig ist der relativ große, aber scharf begrenzte Spot der LD41. Ein Donut-Hole sucht man vergebens. Die Lichtfarbe ist reinweiß cw mit einem Hauch ins Bläuliche.
Im Größenvergleich liegt die LD41 im Mittelfeld. LD40, E40 und PA40 sind etwas länger, die SA-22 ist etwas kürzer und im Kopfbereich etwas schmaler.

Nun gibt es auch Lampen mit 4 nebeneinanderliegenden Akkus (4x1). Zum Test mußten sich stellen:

- Nitecore EA41
- Niteye SRA40
- Sunwayman D40A
- Thrunite TN4A (1. Generation)

Hier sieht das Bild etwas anders aus.

Die TN4A und die LD41 sind ebenbürtig. Die D40A ist im Spot etwas heller, allerdings ist der Spot wesentlich schmaler als der der LD41. Die SRA40 und die EA41 reagieren ähnlich - heller, schmaler Spot.

Zum Aufbau, zur Verarbeitung und zum UI muß ich nichts mehr schreiben, das haben schon andere getan. Ob der Lampenkörper aus Alu (LD41) oder aus Plast (LD40, SA-22) ist, dürfte nur bei den Vorlieben des Nutzers eine Rolle spielen.

Fazit:
Die Fenix LD41 2015 Edition ist eine der hellsten 4xAA-Lampen, die z. Z. auf dem Markt ist. Der breite und scharf begrenzte Spot macht sie auf kurze und mittlere Distanz für den Alltag tauglich. Die vier Stufen mit Memory sind für den Outdooreinsatz gut abgestimmt, als Nachttischlampe ist sie aber zu hell. Die längliche Form mit 2x2 Batterien entspricht der Form einer "klassischen" Taschenlampe. Die beiden Schalter sind gut zu erreichen, wobei ich die breite Kappe des kleineren Modusschalters besser finde als den Metallstift in der LD40.

Wer eine helle, aber einfach zu bedienende Lampe mit normalen AA-Batterien sucht, macht mit der LD41 2015 Edition nichts falsch.
 
Zuletzt bearbeitet:

amaretto

Moderator
Teammitglied
12 August 2010
21.394
25.754
113
NRW
Macht Spaß, eure Berichte zu lesen :thumbup:
Hat einer von euch probiert, wie sich die Lampen mit leeren Akkus verhalten?
D.h. gibt es eine Akku-Warnung und/oder Abschaltung als Schutz vor Tiefentladung?
 

mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
10.991
15.234
113
Nanda Parbat
Eine Akkuwarnung in dem Sinn hat die LD41 nicht.

Wenn die Akkus (oder Batterien) den Strom für die eingestellte Leuchtstufe nicht mehr liefern können, schaltet die Lampe automatisch in den nächstniedrigeren Modus.

Man kann immer wieder hochschalten, aber nach ein paar Sekunden schaltet die Lampe dann wieder herunter. Das geht so lange, bis man nur noch die niedrigste Leuchtstufe zur Verfügung hat.

Das ist, finde ich, ganz gut gelöst. Die Lampe wird nicht im Verlauf langsam und schleichend immer dunkler (und nervt auch nicht durch ständiges Geblinke wie andere Lampen), sondern schaltet eben deutlich wahrnehmbar einen Gang nach dem anderen runter.

Man kann auch mit fast leeren Akkus noch versuchen, die volle Leistung der Lampe abzurufen - einfach wieder hochschalten. Die volle Leistung ist dann auch tatsächlich noch für eine Sekunde abrufbar, und dann macht die Lampe klick klick klick klick (natürlich nicht wortwörtlich) und schaltet im Sekundentakt die Modi wieder runter bis zu Low.

Die Lampe ist so ausgezeichnet geregelt wie schon lange keine Lampe mehr.
 
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Profi58

Flashaholic**
29 Mai 2011
3.323
1.650
113
Erzgebirge
So, ich bin gerade von der Abendrunde mit der TK35 zurück.

Lampen mit dem Formfaktor 2x1 sind meist keine Schönheiten, und die TK35 bestätigt das. Aber hey, sie soll leuchten und keinen Schönheitswettbewerb gewinnen!

Zur Form und zum Aufbau muß ich wohl nichts schreiben, das haben meine Vorredner schon getan. Als Sparringspartner traten an:

- Fenix TK35 XM-L T6 cw (also die Ur-TK35)
- Sunwayman T45C
- Small Sun ZY-T08 mit Mountain-Electronics-Mod
- Armytek Viking Pro V3 cw (ja, paßt nicht ins Schema, war trotzdem dabei)

Die aktuelle TK35 liegt größenmäßig im Mittelfeld. Die T45C ist fast 1 cm kürzer und der Kopfdurchmesser ist geringer. Die Ur-TK35 ist etwas länger, die ZY-T08 ist 1 cm länger und hat einen wesentlich größeren Kopf.
Die Bedienung der TK35 (beide Versionen) erfolgt über zwei Tailcapschalter, die einfach zu finden und aufgrund der unterschiedlichen Größe auch einfach zu unterscheiden sind. Die neue TK35 hat fünf statt vier Stufen und läßt sich somit noch besser anpassen. Als Nachttischlampe taugt sie aber nicht. Das Licht ist weiß mit einem ganz winzigen Gelbanteil.
An der weißen Wand unterscheiden sich die Lampen hauptsächlich durch die unterschiedliche Größe des Spots. Den größten Spot, aber im Gelände auch die höchste Reichweite hat die ZY-T08, was aufgrund des größeren Reflektors (5,5 cm zu 4 cm) nicht unerwartet kommt. Den schmalsten Spot hat die T45C, die beiden TK35 sind annähernd gleich. Die aktuelle TK35 hat einen gleichmäßigen Beam (anders als die TK35 XM-L U2, die als unmittelbarer Nachfolger der Ur-TK35 mal bei mir aufschlug und gleich wieder gehen durfte). Ein Donut-Hole fehlt.
Im Gelände nehmen sich die vier Lampen nicht viel. Die Small Sun hat die größte Reichweite, beide TK35 und die T45C liegen (subjektiv) in Helligkeit und Reichweite gleichauf. Die außer Konkurrenz mitlaufende Viking kann ebenfalls mithalten.

Fazit zur TK35:Die TK35 ist eine solide und gut verarbeitete Lampe, die aber im Vergleich zur Vorgängerin aus der gleichen Serie und zu anderen 2x1-Lampen keine herausragenden Verbesserungen aufweist. Wer also noch eine Ur-TK35 hat, muß diese nicht gegen das aktuelle Muster austauschen.

Fazit zu beiden Passaround-Lampen:
Die LD41 kommt aufgrund ihrer Helligkeit und des kreisrunden scharf begrenzten Spots auf meinen Wunschzettel. Die TK35 bringt meinen Bestellfinger nicht zum Zucken.
 

Tekas

Flashaholic**
23 November 2011
3.832
1.650
113
Na dann will ich auch mal meinen Senf abgeben, allerdings möchte ich nicht beginnen ohne ein Dankeschön in Richtung der Organisatoren dieses Passarounds zu äußern. Das ist schon eine feine Sache, wenn man Lampen mal in Ruhe zuhause vergleichen kann:D.

Die TK35 und die LD41 sind, wie schon gestern geschrieben, sehr massive/schwere Lampen, die dadurch beide eine gewisse Wertigkeit ausstrahlen. Im direkten Vergleich liegt trotz eines Gleichstandes bei 960 Lumen, leistungsmäßig die TK35 klar vorn. Sie bietet mehr Reichweite und deutlich längere Leuchtzeiten bei nur wenig höherem Gewicht. Bei den Abmessungen herrscht Unentschieden, kürzer und dicker gegen länger und schmaler - wer will schon entscheiden was da besser ist? Sind ja keine Supermodels, bei denen wäre es eindeutiger.

full


Das 2-Schalter System funktioniert bei beiden Lampen bestens und bedingt durch den reinen Modusschalter, gibt es im Gegensatz zu 1-Schalter-Systemen keine kurzen Blackouts beim Weiterschalten. Gefällt mir gut. Der Forward-Hauptschalter bietet zusätzlich die Möglichkeit, die zuletzt gepeicherte Leuchtstufe als Momentlicht aufzurufen. Auch nicht schlecht. Was mir noch aufgefallen ist: auf Turbo betrieben wird überraschenderweise der Kopf der LD41 sehr viel schneller heiß als der Kopf der TK35, bei der dauert es etwas länger. Und die LD41 steht etwas stabiler auf der 'Tailcap', die TK35 macht da einen etwas labileren Eindruck, aber fällt auch nicht von allein um.

Was mir bei beiden Lampen nicht gefällt ist das etwas zu helle Eco- bzw. Low-Modus und der 4- bzw. 5-stufige Treiber mit Memory. Denn wenn man gerade in der zweitniedrigsten Stufe leuchtet und dann doch noch weniger Licht braucht, muss man sich erst durch zwei(LD) oder drei(TK) hellere Stufen durchschalten und das nervt. Und wenn man sich nicht gemerkt hat welcher Modus zuletzt aktiviert war, dann gibt es beim nächsten Einschalten immer wieder eine Überraschung, eventuell gleich verbunden mit einer störenden Eigenblendung.

Schade, dass der Fenixtreiber nicht programmierbar ist, zumindest Memory On/Off und die Schaltreihenfolge L2H, bzw. H2L sollten bei solchen Markenlampen schon individuell einstellbar sein.

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Kommen wir zum Vergleich mit zwei von meinen Lampen: die UltraFire C8 ganz links ist meine Lieblingslampe für die Hunderunde, die Starrylight BLF ganz rechts liegt eigentlich immer nur irgendwo herum und wird nicht wirklich benutzt. Die o.g. Gewichtsangaben verstehen sich übrigens inklusive Akku, d.h. es wurde jeweils die betriebsbereite Lampe gewogen.

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Für die folgenden Vergleichsbilder wurde jede Lampe mit frischgeladenen Akkus bestückt, die LiIon-Fraktion bekam einen, bzw. zwei Samsung 26F, die AA-Lampen jeweils 4 weiße Eneloops.

Da meine alte Digicam nicht manuell eingestellt werden kann, wurden die Beamshots synchron aufgenommen, jeweils immer zwei Lampen gleichzeitig auf der höchsten Leuchtstufe.

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Leider geht dabei Dank der Belichtungsautomatik der Spill etwas unter, d.h. man sieht fast nur die jeweiligen Spots und größere Unterschiede im Lichtbild sind nicht wirklich zu erkennen.

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Lux-/Lumenmessungen kann ich aufgrund nicht vorhandenen Equipments leider nicht liefern, Tailcapleistungsmessungen sind bauartbedingt bei 3 von 4 Lampen auch nicht möglich.

Nun genug der Ausreden, denn ein kleines Fazit kann man sicher auch so ziehen: die Lampen verbindet mehr als sie trennt, schließlich handelt es sich bei allen Lampen um throwige Allrounder und selbst die Lichtfarben kamen sich sehr nah. Die Helligkeitsunterschiede hielten sich mit vollen Akkus in Grenzen, zu Beginn war die C8 leicht vorn, die Starrylight war gefühlt die schwächste Lampe. Später überholte die TK35 (mit zwei 18650ern auch kein Wunder) die C8 und auch die LD41 kam näher an sie ran. Angesichts der Kaufpreise der Fenixlampen, darf man eine solch gute Regelung aber wohl auch erwarten...

...und welch' schöne Überleitung, die Portoerstattung bitte gleich als Spende in die Forenkasse einzahlen:D.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
6 Juni 2015
4
1
3
Erfahrungsbericht und Action-Fotos mit der LD41

Hallo Allerseits !

Auf der Suche nach Ersatz für eine defekte Taschenlampe bin ich in einem
hiesigen Elektromarkt auf die Fenix LD41 gestoßen. Erstmal hat mich begeistert,
wieviel Helligkeit man aus vier Mignonzellen herausholen kann, und dann machte
auch das Äußere einen sehr guten Eindruck. Das Gehäuse ist aus Aluminium,
offenbar aus einem Stück gefräst und das Gewinde ist sehr präzise. Zusammen mit
dem Dichtungsring ist die Lampe sicherlich einigermaßen wasserfest (ich segle
auch -:) und es lag noch ein zweiter Ring als Ersatz dabei.

Gegen Modelle mit Lithiumionenakku sprach aus meiner Sicht, daß die
Mignon-Zellen weniger kosten, keinerlei Sicherheitsprobleme haben und ich
notfalls auf Alkali-Mangan ausweichen kann - wenn es irgendwo überhaupt
Batterien zu kaufen gibt, dann vermutlich solche.

Der erste Einsatz der neuen Lampe war kürzlich bei einem
Amateurfunk-Wettbewerb, an dem wir von einem Parkplatz im Schwarzwald aus
teilgenommen haben. Der Abbau war dann schon im dunkeln. Ich habe ein paar
Fotos gemacht, wie es am Tag und dann später mit der LD41 beleuchtet aussah.

Schön auch, daß die Lampe keinerlei Funkstörungen verursacht. Bei einem
Schaltregler, der sicherlich drin steckt, wäre das ja denkbar, aber dagegen
helfen dann offensichtlich der kompakte Aufbau und die Abschirmung durch das
Metallgehäuse.

Was an der LD41 besser sein könnte, ist die Verteilung der Helligkeit im
Lichtkegel, weil es mir mehr um die Ausleuchtung einer Fläche als um Reichweite
geht.

Beste Grüße, Wolfgang
 

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mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
10.991
15.234
113
Nanda Parbat
Was an der LD41 besser sein könnte, ist die Verteilung der Helligkeit im
Lichtkegel, weil es mir mehr um die Ausleuchtung einer Fläche als um Reichweite
geht.

Versuchs mal mit einer Thrunite TNA4 in cw

Die ist in dieser Disziplin auch nicht besser.

Ich hätte jetzt fast eine Nitecore EAX empfohlen, aber die hat auch erschreckend viel Throw, habe ich gerade im direkten Vergleich dieser drei Lampen gemerkt.
 

nightlight

Flashaholic**
20 August 2010
2.461
1.452
113
In der Mitte von Hessen
Erste Messungen mit den Fenix Lampen

Die 1. Lampe mit Akkus (2x 18650 von mir) bestückt.

In der Kugel 1000000000% Begeisterung!

TK35 mit 2x 18650 LG

ecolowmidhighturbo
TK35 - soll 8 50 150 400 960
TK35 - ist 7 47 146 388 966


Die Lampe hält die Lumen auf Turbo recht stabil, der Abfall ist sehr gering!

Bravo Fenix, die erste Lampe die ich mit fast exakten Verkaufsangaben messe!!!:thumbup:

Das hat mich ja mal völlig begeistert!! :thumbsup:

Die LD41 kommt später....... tbc

Gruß Steph
 
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Tekas

Flashaholic**
23 November 2011
3.832
1.650
113
Das deckt sich mit meinem visuellen Eindruck, bin mal gespannt wie die LD41 abschneidet;).
 
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nightlight

Flashaholic**
20 August 2010
2.461
1.452
113
In der Mitte von Hessen
LD41 Lumen Messung

So hier kommt die LD41

lowmedhighturbo
Fenix LD41 soll 6 150 400 960
Fenix LD41 ist 6,3 132 350 850 fällt auf 730

Die Batterien sind in high total am Limit. Deswegen fällt der Lumenwert sehr schnell (30sek 120Lumen) danach wird es langsamer und bleibt dann bei ca. 700 hängen.
Mit guten Enloops sollte das deutlich besser sein (hab aber keine!)

Ansonsten finde ich beide Lampen sehr wertig und super passgenau.

Die Leuchtstufen sind gut gewählt, wobei die TK35 mit einer Stufe mehr etwas besser abgestuft ist.
Die Akkuträger sind präzise gefertigt und verpolungssicher.

Das Zubehör ist wie bei Fenix üblich vollständig, Fenix gewährt 2 Jahre Garantie.

Gruß Steph
 
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Nightscorpion

Flashaholic***
26 Dezember 2014
6.253
4.560
113
Overath
Folgend meine Eindrücke der Lampen mit Bildern
( Achtung, 35 Bilder mit einer gesamten Dateigrösse von ca 917 KB )

Hier die beiden neben einer TN12 ( 2014 ) NW , diese wählte Ich zum Vergleich wegen fast gleicher Lumenwerte ( Bei den Outdoorshots weiter unten )




Allgemein zu den Lampen kann man sagen das diese hochwertig verbaut sind. Nichts klappert. Die Gewinde könnten besser geschmiert sein. Kratzt bzw. reibt deutlich beim Drehen.

Das Handling und Design gefällt mir zwar nicht so sehr, ist aber Ok.
Bei der LD41 besser da das Griffstück länger und die Lampe Dünner ist als die TK35.
Die Schalter/Taster wirken bei der LD41 hochwertiger, da bei der TK35 der Klick beider Taster sehr billig klingt ( So Blechern ).

Die Batteriekäfige sind leider nur aus einem nicht allzuhochwertigen Kunststoff, aber dennoch passgenau verarbeitet.

Beide Lampen haben einen gut definierten Spot und einen grossen Spill.
Der Spot ist bei der TK35 durch den grösseren Reflektor natürlich kleiner und hat damit etwas mehr Reichweite.

Die Helligkeitsabstufungen sind gut gewählt. Hier erkennt man auch deutlich einen Unterschied zwischen High und Turbo :cool:

Ich habe mehr Bilder der Innereien gemacht, da es von Aussen schon genug gibt :)

TK35:

Kontaktstellen Akkuhalter


Kontaktstellen Lampenkopf


Lampenkörper und Akkufach, hier sieht man auch die Aussparungen für den Akkuhalter der eine Art mechanischen Verpolungsschutz darstellt.


So sehen die Verpolungsschutze am Akkuhalter aus




Akkuhalter von vorne


Akkuhalter von hinten


Es ist auch genug Platz für geschützte Akkus


Wenn man den Akkuhalter falsch einlegt gehts nicht weiter als so


LD41:

Kontaktstellen Akkuhalter


Kontaktstellen Lampenkopf


Lampenkörper und Akkufach, hier sieht man rechts eine kleine Nase für den Akkuhalter der eine Art mechanischen Verpolungsschutz darstellt.
Am Akkuhalter ist eine Schiene dafür



Akkuhalter von vorne


Akkuhalter von hinten


Wie gemacht für Eneloops :thumbup:


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Hier nur ein Vergleich der beiden im Spotbild aus 1 m.
Achtung, ist kein Grünstich, sondern nur eine Grüne Wand. Habe dies extra so gewählt da man dadurch besser das Spotbild erkennen kann ( Dunklere Wand )


Links die TK35, rechts die LD41




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Outdoor Beamshots

Entfernungen:
Pavillon 14m
Hecke 18m
Baum 50m

Pavillon

Kontrollshot


TN12


LD41


TK35


Hecke

Kontrollshot


TN12


LD41


TK35


Baum

Kontrollshot


TN12


LD41


TK35


Hier noch ein paar Bilder auf die Wiese geleuchtet:

TN12


LD41


TK35


Links die LD41, rechts die TK35


Mein Fazit:
Würde Ich mich für eine Entscheiden müssen, würde Ich die LD41 nehmen. Diese ist einfach Handlicher und mehr als EDC Brauchbar, auch wegen der Möglichkeit 4 Normale AA Batterien oder Akkus zu verwenden.
Zudem hat Sie einen deutich besseren Wegrollschutz und ist Tailstand Fähig im Gegensatz zur TK35 :thumbup:

Hoffe es hat euch was gefallen :)