Schnell ein paar Erfahrungen mit den beiden PA-Lampen
Fenix TK 35 / 2015 und
Fenix LD41 / 2015.
Beide Lampen haben mich von Leedrag erreicht und wurden sofort ausgepackt. Die TK35 wirkt aufgrund Ihrer ausgewogeneren Proportionen stimmiger, die LD41 erscheint aufgrund der vier Batterien/Akkus 'zu lang'. Zum insgesamt etwas schmächtigen Eindruck trägt auch der kleinere Kopf der LD41 bei, der mit (gemessenen) 40mm um 7mm kleiner ist als der Kopf der TK35.
In der Hand erscheinen beide Lampen, bestückt mit zwei geschützen 18650 (TK35), bzw. vier Eneloops (LD41) ungefähr gleich schwer, die Küchenwaage ist unbestechlicher und genauer: 330g für die TK35, 291g für die LD41.
Beide Lampen verfolgen den gleiche Baustil, d.h. nebeneinander angeordnete Energieträger. Aufgrund nur zwei 18650 in der TK35 ist die Lampe deutlich kürzer, mit 155mm ist sie fast zwei Zentimeter kürzer als die LD41 mit 173mm aufgrund der zwei und zwei AA-Batterien/Akkus.
In meinen doch recht großen Händen kommt mir der Durchmesser des Griffstücks der TK35 mit 45*28mm entgegen, mein Handteller reicht jedoch über die Tailcap hinaus, da der Griff nur ca. 93mm lang ist (Kopf bis Ende). Die LD41 ist hier mit 120mm Griffstücklänge (Kopf bis Ende) deutlich besser zu greifen, der Durchmesser von ca. 35*20mm ist mir jedoch etwas zu gering.
Beide Lampen sind jedoch immer noch Jackentaschen-tauglich, wobei die LD41 weniger aufträgt, die TK35 aber in deutlich mehr Taschen komplett versenkt werden kann.
So zeigen sich die Lampen im Vergleich zu weit verbreiteten Vertretern aus dem Angebot (Reigenfolge bei beiden Bildern von links nach rechts: TN30, TK35, LD41, GX25A3, TN36, Neutron V2 AA):
Hier noch ein Bild der Reflektoren, gleiche Reihenfolge wie im obigen Bild:
Und ein improvisierter Beamshot im Keller mit einer Tabletknipse. Links die TK35, rechts die LD41, beide jeweils auf der höchsten Stufe mit 960 Lumen (Herstellerangabe)
Leider nimmt mein biologisches Schätzeisen (Auge) das Bild der beiden Lampen etwas anders war. Trotz der auf dem Bild gleich großen Spots sehe ich einen größeren Spot bei der LD41, der dafür nicht so hell ist wie der kleinere Punkt der TK35.
Ich habe die beiden Lampen meinem neunjährigen Sohn in die Hand gedrückt, der zugegebenermaßen auch kein ausgesprochener Lampennoob mehr ist
. Zuerst befand der die LD41 für handlicher, nach kurzem Herumspielen war dann doch aufgrund der Länge die TK35 der Favorit.
Beide Lampen sind gut verarbeitet und wertig, weder die Batteriekäfige noch Schalter klappern, die LEDs sind sauber zentriert, die glatten Reflektoren sauber und fehlerfrei.
Leider fehlt mir die Zeit zu Outdoor-Screenshots, so dass ich jetzt anhand des einzelnen Bildes im Keller keine Aussage zum mögliche Einsatzgebiet machen kann.
Deshalb ergehe ich mich in Vermutungen
Die TK35 hat aufgrund des starken Spots vermutlich eine gute Reichweite und mit zwei 18650 bestückt auch eine ausreichende Standzeit. Eine schöne Allzwecktaschenlampe mit Power. Kein Fluter, eher ein Allrounder mit Throwertendenzen.
Die LD41 ist ähnlich ausgelegt, wird aber weder den Throw noch die Standzeit haben. Das ist für viele Normalnutzer mit Standardbatterien aus dem Discounter um die Ecke aber sicherlich kein großer Hinderungsgrund, denn die Lampe ist eine schöne tragbare Alternative zu den 4AA-Coladosen der letzten Monate. Für kleinere Hände gut zu halten.
Ich bedanke mich bei Markus und dem FLS für die Teilnahme am PA und die Möglichkeit, die Lampen zu bespielen