Liebe Freunde des Lichts,
meine erste Flashylampe war die Fenix LD20 mit Cree 7090 XR-E Q5. Ich habe sie nur kurz geschont und schon bald wurde sie mein täglicher Begleiter auf der Arbeit. Nach 7 Jahren im aktiven Dienst und vielen Kampfspuren wurde sie nun pensioniert.
Fenix ist nur bedingt moddingfreundlich, da die Lampenköpfe verklebt sind - so auch bei der LD20. Ich wollte nie Hand an das Lämpli legen, weil ich immer befürchtet habe, das gute Stück zu beschädigen. Die Angst ist nun gewichen. Da ich sie eh nicht mehr dringend benötige und sie nur noch sentimentalen Wert für mich hat, hab ich mich entschieden, den Lampenkopf doch einmal zu öffnen. Mein Ziel war die etwas kühle Lichtfarbe gegen eine wärmere zu ersetzen.
Ich habe mich diesbezüglich mit einigen LEDs bei Kaidomain eingedeckt, wie z.B. Nichias, Samsungs, und auch Crees. Wichtig war, dass es eine MCPCB mit 10mm Durchmesser gibt. Da meine Reflowmöglichkeiten begrenzt sind, habe ich also auf eine weitestgehend fertige Lösung gesetzt. Aktuell verbaut habe ich eine Nichia 219CT Neutral White 4000K CRI80. Die Lichtfarbe gefällt, aber vielleicht wechsle ich die LEDs mal durch, um die beste Kombination für mich zu finden.
Zum Mod:
Der Lampenkopf ist tatsächlich verklebt. Ich habe nicht mit einem Heißluftföhn gearbeitet, sondern die Kleine einfach mal in einem Schraubstock eingespannt und den vorderen Teil des Lampenkopfes mit einer Rohrzange gedreht. Natürlich hat das Ganze auch Kratzer hinterlassen, aber die Lampe war ohnehin nicht mehr jungfräulich. Das Gewinde ist tatsächlich verklebt, aber es ließ sich dennoch ganz gut öffnen.
Die LED ließ sich gut ablöten. Mein Exemplar war aber nur mit einigen dünnen Litzen angelötet, nicht mit allen des Kabels. Vielleicht ein Fertigungsfehler, der sich aber bislang nicht bemerkbar gemacht hat. Da ich den Treiber nicht ausbauen wollte habe ich die fehlenden Litzchen mit angelötet. Schöner wäre es, wenn man das Kabel hätte einkürzen können und alles neu gemacht hätte, aber dazu war die Länge nicht ausreichend.
Die Original LED war auf der Heatsink aufgeklebt und lies sich mit leichtem Hebeln gut entfernen.
Die neue LED habe ich erstmal nicht verklebt, da ich mit der optimalen Lichtfarbe und LED noch experientieren möchte. Das MCPCB wird derzeit nur vom Reflektor auf die Heatsink gedrückt.
Die Lichtfarbe hat sich für meine Augen deutlich verbessert. Links ist eine originale LD20 mit Q5 LED und rechts der Mod. Leider ist beim Umbau etwas Staub in den Reflektor gekommen, den man nun auch im Lichtbild sieht.
Der Spot ist nun etwas größer geworden - Abstand etwa 2m.
Der Umbau hat Spaß gemacht. Wie sinnvoll das Ganze bei einer 10 Jahre alten Lampe ist, muss jeder für sich entscheiden.Wenn jemand eine Idee hat, wie ich das MCPCB auf der Heatsink verkleben kann oder den Staub aus dem Reflektorraum bekomme, dann immer her mit den Infos.
Danke fürs Lesen
Peter
meine erste Flashylampe war die Fenix LD20 mit Cree 7090 XR-E Q5. Ich habe sie nur kurz geschont und schon bald wurde sie mein täglicher Begleiter auf der Arbeit. Nach 7 Jahren im aktiven Dienst und vielen Kampfspuren wurde sie nun pensioniert.
Fenix ist nur bedingt moddingfreundlich, da die Lampenköpfe verklebt sind - so auch bei der LD20. Ich wollte nie Hand an das Lämpli legen, weil ich immer befürchtet habe, das gute Stück zu beschädigen. Die Angst ist nun gewichen. Da ich sie eh nicht mehr dringend benötige und sie nur noch sentimentalen Wert für mich hat, hab ich mich entschieden, den Lampenkopf doch einmal zu öffnen. Mein Ziel war die etwas kühle Lichtfarbe gegen eine wärmere zu ersetzen.
Ich habe mich diesbezüglich mit einigen LEDs bei Kaidomain eingedeckt, wie z.B. Nichias, Samsungs, und auch Crees. Wichtig war, dass es eine MCPCB mit 10mm Durchmesser gibt. Da meine Reflowmöglichkeiten begrenzt sind, habe ich also auf eine weitestgehend fertige Lösung gesetzt. Aktuell verbaut habe ich eine Nichia 219CT Neutral White 4000K CRI80. Die Lichtfarbe gefällt, aber vielleicht wechsle ich die LEDs mal durch, um die beste Kombination für mich zu finden.
Zum Mod:
Der Lampenkopf ist tatsächlich verklebt. Ich habe nicht mit einem Heißluftföhn gearbeitet, sondern die Kleine einfach mal in einem Schraubstock eingespannt und den vorderen Teil des Lampenkopfes mit einer Rohrzange gedreht. Natürlich hat das Ganze auch Kratzer hinterlassen, aber die Lampe war ohnehin nicht mehr jungfräulich. Das Gewinde ist tatsächlich verklebt, aber es ließ sich dennoch ganz gut öffnen.
Die LED ließ sich gut ablöten. Mein Exemplar war aber nur mit einigen dünnen Litzen angelötet, nicht mit allen des Kabels. Vielleicht ein Fertigungsfehler, der sich aber bislang nicht bemerkbar gemacht hat. Da ich den Treiber nicht ausbauen wollte habe ich die fehlenden Litzchen mit angelötet. Schöner wäre es, wenn man das Kabel hätte einkürzen können und alles neu gemacht hätte, aber dazu war die Länge nicht ausreichend.
Die Original LED war auf der Heatsink aufgeklebt und lies sich mit leichtem Hebeln gut entfernen.
Die neue LED habe ich erstmal nicht verklebt, da ich mit der optimalen Lichtfarbe und LED noch experientieren möchte. Das MCPCB wird derzeit nur vom Reflektor auf die Heatsink gedrückt.
Die Lichtfarbe hat sich für meine Augen deutlich verbessert. Links ist eine originale LD20 mit Q5 LED und rechts der Mod. Leider ist beim Umbau etwas Staub in den Reflektor gekommen, den man nun auch im Lichtbild sieht.
Der Spot ist nun etwas größer geworden - Abstand etwa 2m.
Der Umbau hat Spaß gemacht. Wie sinnvoll das Ganze bei einer 10 Jahre alten Lampe ist, muss jeder für sich entscheiden.Wenn jemand eine Idee hat, wie ich das MCPCB auf der Heatsink verkleben kann oder den Staub aus dem Reflektorraum bekomme, dann immer her mit den Infos.
Danke fürs Lesen
Peter
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