Herr Auler vom Flashlightshop beziehungsweise Fenix.de hat die neue Fenix CL30R zur Verfügung gestellt. Dafür herzlichen Dank!
Bevor ich zur Sache komme der Hinweis, dass diese Präsentation trotz der kostenlosen Teststellung so unvoreingenommen wie möglich sein soll. Mitglieder des Forums können sich die Lampe gern ausleihen, wir können bei Interesse einen PA organisieren (aber erst nach meinem Urlaub).
Die Fenix CL30R (camping latern) ist eine Universallampe/LED-Laterne und strahlt ihr Licht horizontal gleichmäßig in alle Richtung ab. Der Preis liegt mit knapp 110 € im Vergleich zu "guten" Camping-Laternen anderer Hersteller etwa um den Faktor 3 höher, dafür soll man entsprechend einiges erwarten dürfen. Schauen wir mal...
Lieferumfang
▪ Fenix CL30R Lampe
▪ USB-Ladekabel
▪ Kartonumverpackung
▪ 3* geschützte 18650 Li-Io-Akkus mit 2600 mAh von Fenix
▪ Ersatzdichtung
▪ Bedienungsanleitung/Garantiekarte (engl.)
Steckbrief (Herstellerangaben)
▪ verwendete LEDs und Anzahl: unbekannt, Lichtfarbe: neutralweiß (geschätzt 5000K)
▪ Lichtleistung: 650 Lumen max. (ANSI)
▪ Reichweite: ca. 35 m
▪ Stromversorgung: 1 - 3 Stück 18650 Li-Io Akku, nur Button-Top (im Lieferumfang enthalten)
▪ intern aufladbar über USB-Ladebuchse
▪ Powerbank-Funktion = versorgt andere Geräte über USB mit 5V / 1A.
▪ 5 Helligkeitsstufen + Blinkfunktion (versteckt)
▪ elektronische Regelung für gleichbleibende Helligkeit
▪ Warnung bei niedriger Akku-Spannung
▪ Tiefentladeschutz
▪ Überhitzungsschutz
▪ mechanischer Verpolungsschutz
▪ Memory, die zuletzt benutzte Leuchtstufe wird gespeichert (außer Blinklicht)
▪ spritzwassergeschützt (IPX-7)
▪ Gehäuse aus Kunststoff
▪ Kunststoff-Diffusor
▪ tailstand-fähig, aufhängbar
▪ Maße ca: 136 x 93 mm (Länge x Durchmesser)
▪ Gewicht: 412 g (ohne Akkus)
Lichtleistung + Leuchtdauer*
- Turbo (650 lm / 4,5 Std)
- hell (350 lm / 12 Std)
- mittel (100 lm / 51 Std)
- dunkel (50 lm / 93 Std)
- Eco (10 lm / 400 Std)
- Blinklicht (100 lm / 70 Std)
*Herstellerangaben und mit 2600mAh-Akkus
Mit Akkus höherer Kapazität (z.B. 3400 anstatt 2600 mAh) lässt sich die Leuchtdauer noch deutlich erhöhen.
Aufbau/Verarbeitung
Das Gehäuse der Lampe besteht größtenteils aus Kunststoff, dennoch ist das Material keinesfalls instabil oder billig. Es ist also kein übel ausdünstender Plastikeimer sondern vermittelt das Gefühl von Qualität. Grate oder Unregelmäßigkeiten sucht man vergebens.
Oberseite mit einem klappbaren Stahlbügel als Aufhängevorrichtung und einer Statusanzeige mit 4 grünen LEDs. Unter dem abschraubbaren Deckel liegt das Akkufach.
Im unteren Bereich befindet sich der Taster für die Kontrolle der Leuchtfunktion. Auf der Unterseite ist ein Stativgewinde eingelassen. Besser haben und nicht brauchen als umgekehrt. Der Taster lässt sich gut erfühlen und hat einen knackigen Druckpunkt.
Spritzwasser- und schmutzgeschützt liegen unter einer Gummiabdeckung zwei USB-Buchsen. Abdeckgummis bei den meisten Taschenlampen sind eher filigran, dieser Gummi hier wirkt dagegen sehr stabil.
Powerbank-Funktion
Über die größere Buchse können andere Verbraucher betrieben oder Geräte geladen werden (z.B. Smartphone). Über Micro-USB-Buchse können die Akkus intern geladen werden.
Blick ins Akku-Abteil, neben den Pluskontakten sichtbar: mechanischer Verpolungsschutz
Ein Akku-Träger ist nicht nötig, die Akkus können direkt eingelegt werden. Es passen sowohl längere geschützte als auch kurze ungeschützte Akkus.
Das Gewinde ist kaum oder gar nicht geschmiert, läuft aber dennoch ohne zu kratzen. Etwas Fett dürfte nicht schaden. Obwohl das Gewinde nicht anodisiert ist, kann man mit einer halben Umdrehung der Abdeckkappe den Stromfluss unterbrechen (mechanischer Lockout).
Die Federkontakte sind auf einer Platte drehbar in der Tailcap gelagert. Ein Zentrierstift fixiert die Angelegenheit. Fenix zeigt, wie man's macht. Da klemmt und kratzt nichts, wenn man die Kontaktfläche dreht.
Bedienung/Handhabung
Zum Einlegen der Akkus (wahlweise 1 - 3 Stück) wird die Kappe auf der Oberseite der Lampe abgeschraubt und die Akkus mit dem Pluspol nach unten eingelegt. Da die Akkus parallel geschaltet sind, bleibt die Helligkeit gleich egal ob 1, 2 oder 3 Akkus eingelegt sind. Lediglich die Leuchtdauer verkürzt sich, wenn die Lampe nicht voll bestückt ist.
Das User-Interface ist relativ einfach:
• Ein-/Ausschalten — Taster länger als 1 Sekunde gedrückt halten
• Leuchtstufenwechsel — Schalter kurz drücken (Reihenfolge von dunkel nach hell)
• Blinklicht — Doppelklick
Ein Rotlicht wie bei der kleineren CL25R gibt es (leider) nicht.
LED-Kontroll-Leuchte
1) Restkapazitäts- und Ladeanzeige
Zum Prüfen der verbleibenden Akkuspannung wird der Taster bei ausgeschalteter Lampe kurz gedrückt.
Ebenso wird während des Ladevorgangs kontinuierlich der Ladefortschritt angezeigt.
Restkapazität/Ladefortschrit
- unter 35 %, 1 LED leuchtet
- 35 - 60 %, 2 LEDs leuchten (entspricht etwa 3,6 V bei den Fenix-Akkus)
- 61 - 85 %, 3 LEDs leuchten
- über 85 %, 4 LEDs leuchten
2) Akku-Warnung
Wenn die Akkuspannung unter 2,8V fällt, blinkt 1 LED kontinuierlich und mahnt zum Laden.
Beim Laden
Die CL30R lässt sich auch während des Ladevorgangs auf mittlerer Leuchtstufe benutzen. Wenn die Lampe ohne Akkus ist und sie über ein USB-Kabel mit einer Stromquelle verbunden ist, lässt sich die niedrige Leuchtstufe nutzen.
Größenvergleich zur Fenix CL25R und 18650-Akku
Vergleich der jeweils niedrigsten Helligkeitsstufen
und hier mit der hellsten Leuchtstufe (mit korrigierter Belichtung, der Wandhintergrund ist hellbraun)
Messungen (ohne Gewähr)
Eine Aussage zur Lumen-Lichtleistung kann ich wegen der speziellen Abstrahlcharakteristik nicht machen. Da die CL25R und die CL30R die gleiche Abstrahlcharakteristik aufweisen, konnte ich einen Helligkeitsvergleich (im ceiling bounce) mit beiden machen.
- CL25R --- 36 Lux (laut Fenix 350 Lumen)
- CL30R --- 60 Lux (laut Fenix 650 Lumen)
Die Leistungsangaben und die ceiling-bounce-Messung sind jedenfalls schlüssig.
Laufzeitdiagramm für die hellste Leuchtstufe (Turbo, 650 Lumen, 3 Akkus voll geladen)
Die Leistung wird 80 Minuten lang auf konstantem Niveau gehalten, dann gibt es einen Stepdown. Bei dem Laufzeittest auf Turbo wurde die Lampe kaum warm.
Hier aus reinem Interesse eine Messung mit 1x fast leerem alten Schrottakku:
PWM
Auch in der niedrigsten Leuchtstufe ist mit dem Auge keine Pulsweitenmodulation zu erkennen. Die CL30R bietet flimmerfreies Licht.
Leuchtergebnis
Die Lichtfarbe der CL30R ist kühles Neutralweiß und frei von störenden Verfärbungen. Die Lichtverteilung ist erwartungsgemäß gleichmäßig und diffus über 360 Grad horizontal.
(ein Gegenstand steht als Abschatter vor der Lampe, so kann man ohne Blendung den Abstrahlwinkel besser erkennen)
Fazit
Die Fenix CL30R ist sicher eine der hellsten Leuchten in dieser Kategorie überhaupt. Die vom Hersteller angegebene Lichtleistung (650 Lumen) erscheint realistisch. Die Lichtfarbe ist in Ordnung und ein erfreulicher Kontrast zu den oft eiskalten Lichtfarben preiswerter Campingfunzeln. Das Leuchtergebnis überzeugt, daran gibt es nichts auszusetzen. Der Preis erscheint etwas hoch. Man muss allerdings berücksichtigen, dass drei geschützte Li-Io-Akkus im Lieferumfang enthalten sind und man quasi noch eine Powerbank als Stromversorgung z.B. fürs Handy dazubekommt.
+ sehr hohe Lichtleistung für eine Leuchte dieser Art
+ homogene Lichtverteilung
+ konstant geregelte Helligkeit
+ flackerfreies Licht mit angenehmer Farbe
+ fehlerfreie Verarbeitung und gute Qualität
+ Akku-Leer-Warnung
+ sinnvoll gewählte Leuchtstufen
+ niedriges Low mit langer Laufzeit
+ kein Disco in der Schaltreihenfolge (hidden strobe)
+ Li-Io Akkus im Lieferumfang
+ interne Lademöglichkeit über USB
+ Powerbankfunktion
- Preis
Die Fenix CL30R ist eine sehr gute Campinglampe, keine Frage. Für meinen Geschmack wünsche ich mir allerdings eine noch dunklere niedrigste Leuchtstufe (Moonlight, Firefly). Sie hat auch keine magnetische Kappe mehr wie die CL25R, was ich schade finde. Aber ansonsten alles tip top.
Bevor ich zur Sache komme der Hinweis, dass diese Präsentation trotz der kostenlosen Teststellung so unvoreingenommen wie möglich sein soll. Mitglieder des Forums können sich die Lampe gern ausleihen, wir können bei Interesse einen PA organisieren (aber erst nach meinem Urlaub).
Die Fenix CL30R (camping latern) ist eine Universallampe/LED-Laterne und strahlt ihr Licht horizontal gleichmäßig in alle Richtung ab. Der Preis liegt mit knapp 110 € im Vergleich zu "guten" Camping-Laternen anderer Hersteller etwa um den Faktor 3 höher, dafür soll man entsprechend einiges erwarten dürfen. Schauen wir mal...
Lieferumfang
▪ Fenix CL30R Lampe
▪ USB-Ladekabel
▪ Kartonumverpackung
▪ 3* geschützte 18650 Li-Io-Akkus mit 2600 mAh von Fenix
▪ Ersatzdichtung
▪ Bedienungsanleitung/Garantiekarte (engl.)
Steckbrief (Herstellerangaben)
▪ verwendete LEDs und Anzahl: unbekannt, Lichtfarbe: neutralweiß (geschätzt 5000K)
▪ Lichtleistung: 650 Lumen max. (ANSI)
▪ Reichweite: ca. 35 m
▪ Stromversorgung: 1 - 3 Stück 18650 Li-Io Akku, nur Button-Top (im Lieferumfang enthalten)
▪ intern aufladbar über USB-Ladebuchse
▪ Powerbank-Funktion = versorgt andere Geräte über USB mit 5V / 1A.
▪ 5 Helligkeitsstufen + Blinkfunktion (versteckt)
▪ elektronische Regelung für gleichbleibende Helligkeit
▪ Warnung bei niedriger Akku-Spannung
▪ Tiefentladeschutz
▪ Überhitzungsschutz
▪ mechanischer Verpolungsschutz
▪ Memory, die zuletzt benutzte Leuchtstufe wird gespeichert (außer Blinklicht)
▪ spritzwassergeschützt (IPX-7)
▪ Gehäuse aus Kunststoff
▪ Kunststoff-Diffusor
▪ tailstand-fähig, aufhängbar
▪ Maße ca: 136 x 93 mm (Länge x Durchmesser)
▪ Gewicht: 412 g (ohne Akkus)
Lichtleistung + Leuchtdauer*
- Turbo (650 lm / 4,5 Std)
- hell (350 lm / 12 Std)
- mittel (100 lm / 51 Std)
- dunkel (50 lm / 93 Std)
- Eco (10 lm / 400 Std)
- Blinklicht (100 lm / 70 Std)
*Herstellerangaben und mit 2600mAh-Akkus
Mit Akkus höherer Kapazität (z.B. 3400 anstatt 2600 mAh) lässt sich die Leuchtdauer noch deutlich erhöhen.
Aufbau/Verarbeitung
Das Gehäuse der Lampe besteht größtenteils aus Kunststoff, dennoch ist das Material keinesfalls instabil oder billig. Es ist also kein übel ausdünstender Plastikeimer sondern vermittelt das Gefühl von Qualität. Grate oder Unregelmäßigkeiten sucht man vergebens.
Oberseite mit einem klappbaren Stahlbügel als Aufhängevorrichtung und einer Statusanzeige mit 4 grünen LEDs. Unter dem abschraubbaren Deckel liegt das Akkufach.
Im unteren Bereich befindet sich der Taster für die Kontrolle der Leuchtfunktion. Auf der Unterseite ist ein Stativgewinde eingelassen. Besser haben und nicht brauchen als umgekehrt. Der Taster lässt sich gut erfühlen und hat einen knackigen Druckpunkt.
Spritzwasser- und schmutzgeschützt liegen unter einer Gummiabdeckung zwei USB-Buchsen. Abdeckgummis bei den meisten Taschenlampen sind eher filigran, dieser Gummi hier wirkt dagegen sehr stabil.
Powerbank-Funktion
Über die größere Buchse können andere Verbraucher betrieben oder Geräte geladen werden (z.B. Smartphone). Über Micro-USB-Buchse können die Akkus intern geladen werden.
Blick ins Akku-Abteil, neben den Pluskontakten sichtbar: mechanischer Verpolungsschutz
Ein Akku-Träger ist nicht nötig, die Akkus können direkt eingelegt werden. Es passen sowohl längere geschützte als auch kurze ungeschützte Akkus.
Das Gewinde ist kaum oder gar nicht geschmiert, läuft aber dennoch ohne zu kratzen. Etwas Fett dürfte nicht schaden. Obwohl das Gewinde nicht anodisiert ist, kann man mit einer halben Umdrehung der Abdeckkappe den Stromfluss unterbrechen (mechanischer Lockout).
Die Federkontakte sind auf einer Platte drehbar in der Tailcap gelagert. Ein Zentrierstift fixiert die Angelegenheit. Fenix zeigt, wie man's macht. Da klemmt und kratzt nichts, wenn man die Kontaktfläche dreht.
Bedienung/Handhabung
Zum Einlegen der Akkus (wahlweise 1 - 3 Stück) wird die Kappe auf der Oberseite der Lampe abgeschraubt und die Akkus mit dem Pluspol nach unten eingelegt. Da die Akkus parallel geschaltet sind, bleibt die Helligkeit gleich egal ob 1, 2 oder 3 Akkus eingelegt sind. Lediglich die Leuchtdauer verkürzt sich, wenn die Lampe nicht voll bestückt ist.
Das User-Interface ist relativ einfach:
• Ein-/Ausschalten — Taster länger als 1 Sekunde gedrückt halten
• Leuchtstufenwechsel — Schalter kurz drücken (Reihenfolge von dunkel nach hell)
• Blinklicht — Doppelklick
Ein Rotlicht wie bei der kleineren CL25R gibt es (leider) nicht.
LED-Kontroll-Leuchte
1) Restkapazitäts- und Ladeanzeige
Zum Prüfen der verbleibenden Akkuspannung wird der Taster bei ausgeschalteter Lampe kurz gedrückt.
Ebenso wird während des Ladevorgangs kontinuierlich der Ladefortschritt angezeigt.
Restkapazität/Ladefortschrit
- unter 35 %, 1 LED leuchtet
- 35 - 60 %, 2 LEDs leuchten (entspricht etwa 3,6 V bei den Fenix-Akkus)
- 61 - 85 %, 3 LEDs leuchten
- über 85 %, 4 LEDs leuchten
2) Akku-Warnung
Wenn die Akkuspannung unter 2,8V fällt, blinkt 1 LED kontinuierlich und mahnt zum Laden.
Beim Laden
Die CL30R lässt sich auch während des Ladevorgangs auf mittlerer Leuchtstufe benutzen. Wenn die Lampe ohne Akkus ist und sie über ein USB-Kabel mit einer Stromquelle verbunden ist, lässt sich die niedrige Leuchtstufe nutzen.
Größenvergleich zur Fenix CL25R und 18650-Akku
Vergleich der jeweils niedrigsten Helligkeitsstufen
und hier mit der hellsten Leuchtstufe (mit korrigierter Belichtung, der Wandhintergrund ist hellbraun)
Messungen (ohne Gewähr)
Eine Aussage zur Lumen-Lichtleistung kann ich wegen der speziellen Abstrahlcharakteristik nicht machen. Da die CL25R und die CL30R die gleiche Abstrahlcharakteristik aufweisen, konnte ich einen Helligkeitsvergleich (im ceiling bounce) mit beiden machen.
- CL25R --- 36 Lux (laut Fenix 350 Lumen)
- CL30R --- 60 Lux (laut Fenix 650 Lumen)
Die Leistungsangaben und die ceiling-bounce-Messung sind jedenfalls schlüssig.
Laufzeitdiagramm für die hellste Leuchtstufe (Turbo, 650 Lumen, 3 Akkus voll geladen)
Die Leistung wird 80 Minuten lang auf konstantem Niveau gehalten, dann gibt es einen Stepdown. Bei dem Laufzeittest auf Turbo wurde die Lampe kaum warm.
Hier aus reinem Interesse eine Messung mit 1x fast leerem alten Schrottakku:
PWM
Auch in der niedrigsten Leuchtstufe ist mit dem Auge keine Pulsweitenmodulation zu erkennen. Die CL30R bietet flimmerfreies Licht.
Leuchtergebnis
Die Lichtfarbe der CL30R ist kühles Neutralweiß und frei von störenden Verfärbungen. Die Lichtverteilung ist erwartungsgemäß gleichmäßig und diffus über 360 Grad horizontal.
(ein Gegenstand steht als Abschatter vor der Lampe, so kann man ohne Blendung den Abstrahlwinkel besser erkennen)
Fazit
Die Fenix CL30R ist sicher eine der hellsten Leuchten in dieser Kategorie überhaupt. Die vom Hersteller angegebene Lichtleistung (650 Lumen) erscheint realistisch. Die Lichtfarbe ist in Ordnung und ein erfreulicher Kontrast zu den oft eiskalten Lichtfarben preiswerter Campingfunzeln. Das Leuchtergebnis überzeugt, daran gibt es nichts auszusetzen. Der Preis erscheint etwas hoch. Man muss allerdings berücksichtigen, dass drei geschützte Li-Io-Akkus im Lieferumfang enthalten sind und man quasi noch eine Powerbank als Stromversorgung z.B. fürs Handy dazubekommt.
+ sehr hohe Lichtleistung für eine Leuchte dieser Art
+ homogene Lichtverteilung
+ konstant geregelte Helligkeit
+ flackerfreies Licht mit angenehmer Farbe
+ fehlerfreie Verarbeitung und gute Qualität
+ Akku-Leer-Warnung
+ sinnvoll gewählte Leuchtstufen
+ niedriges Low mit langer Laufzeit
+ kein Disco in der Schaltreihenfolge (hidden strobe)
+ Li-Io Akkus im Lieferumfang
+ interne Lademöglichkeit über USB
+ Powerbankfunktion
- Preis
Die Fenix CL30R ist eine sehr gute Campinglampe, keine Frage. Für meinen Geschmack wünsche ich mir allerdings eine noch dunklere niedrigste Leuchtstufe (Moonlight, Firefly). Sie hat auch keine magnetische Kappe mehr wie die CL25R, was ich schade finde. Aber ansonsten alles tip top.
Zuletzt bearbeitet: