Hallo,
seit Ihr zufrieden mit der BC30R oder der (BC30)? Wollte mir eigentlich auch so eine zulegen.
Liebe Grüsse,
Axel
seit Ihr zufrieden mit der BC30R oder der (BC30)? Wollte mir eigentlich auch so eine zulegen.
Liebe Grüsse,
Axel
Ich habe jetzt einige Zeit die Fenix BC30R ausprobiert. Am Rennrad gefällt sie mir überhaupt nicht. Zum einen ist da das klobige Erscheinungsbild, zum anderen das Konzept der Lampe an sich.
Wenn ich genügend Reichweite haben will muss ich einerseits mit relativ hoher Leuchtstufe fahren und die Lampe gerade nach vorne ausrichten. Dann wird natürlich der Gegenverkehr erheblich geblendet. Die Streuscheibe an der Oberseite der Linse, die das Licht brechen soll um so den Gegenverkehr nicht zu blenden, ist gut gemeint, bringt aber in der Praxis keine nennenswerte Verbesserung.
Die Lampe recht tief einzustellen bringt mir wiederum auch nichts, denn ich möchte mehr sehen als nur die nächsten zehn Meter vor dem Rad. Um die Leuchtstufen bei Gegenverkehr manuell zu ändern, müsste ich eine Hand vom Lenker nehmen, was je nach Fahrsituation auch gefährlich sein kann. Da habe ich Fernbedienbarkeit der Modi der Lupine Piko R schätzen gelernt. Die bleibt auch weiterhin am Rennrad, bis sie gegen Ende des Jahres von der Wilma R abgelöst wird.
Übrigens, die 1600 Lumen beim Gedrückthalten der Fernbedienung der Fenix hat man nur am Anfang. Unabhängig vom Ladestand bricht die Lampe bereits innerhalb von vier Sekunden für das Auge gut sichtbar auf die höchste normale Stufe von 800 Lumen ein. Ob das so gewollt ist oder die Akkus nicht leistungsstark genug hierfür sind, weiß ich nicht. Entgegen der Herstellerangabe der Laufzeiten zeigt mir die Lampe durch alle Stufen hinweg ca. 20 bis 25 Prozent weniger Laufzeit an. Das ist ärgerlich.
Bei Sonnenschein blendet die silberne Umrandung der Lampe, und zwar nicht unerheblich. Schade, manchmal wünschte ich mir dass die Hersteller bei der Umsetzung einer Lampe, einfach mal Leute mit ins Boot holen, die die Lampe in ihrem anvisierten Einsatzbereich auf Herz und Nieren testen. Das ist mir schon häufiger aufgefallen.
Off topic, aber in diesem Zusammenhang: was ich schon bei speziell für den Laufsport beworbenen Stirnlampen an Mist gesehen habe, sorry, da muss ich so manchem Hersteller unterstellen, diese Lampe niemals einem Läufer in die Hand gedrückt zu haben.
Zurück zur Fenix.
So wenig sie mir am Rennrad gefällt, so sehr überzeugt sie mich dafür abseits befestigter Strassen. Im Wald macht sie durch ihre gute Nahfeldausleuchtung eine richtig gute Figur. Da kann man ja getrost eine höhere Leuchtstufe wählen. Ob 800 Lumen für vertrackte Trails reichen, muss jeder für sich selbst entscheiden, auf normalen Waldwegen überzeugt sie auf ganzer Linie. Dafür ist die Leuchtcharakteristik sehr gut geeignet.
Einen Schnitzer hat sich Fenix jedoch bei der Aussparung für die Micro USB Buchse geleistet. Die ist nämlich so klein geraten, dass abgesehen vom mitgelieferten Kabel die wenigsten Kabel passen dürften. Das führt die Möglichkeit die Lampe überall aufladen zu können ein wenig ad absurdum.
Alles in allem: die Lampe darf erst mal bleiben, ob wir allerdings auf lange Sicht gute Freunde werden, weiß ich jetzt noch nicht.
Ich bin so frei und zitiere meine Einschätzung zur BC30R aus einem anderen Thread.
Die BC30 bzw R ist mit Abstand die beste Lampe die ich je am Rad genutzt habe. Habe beide und bin absolut zufrieden auch nach 2 Jahren und ständigem Gebrauch!
Hallo,
Danke für die Info. Denke auch das ich mir die BC30 kaufen werde. Würdest Du die BC30 der R vorziehen, von der reinen Lichtausbeute gesehen?
LG