Was ihr an dem Bikelight so toll findet erschließt sich mir nicht. Die Lampe ist ein klopper den ich nicht an meinem Bike haben möchte und die gebotene Performance ist für einen Flashi mehr als dürftig, klar ist die Lampe zulässig aber hell ist sie nicht. Es gibt meiner Meinung nach bis jetzt keine zulässige Lampe die wirklich zufriedenstellendes Licht macht. Ich nutze die Trelock LS 950 auf der Straße und abseits die Fenix BC30.
Die Lampe wird ca.300-400 Lumen haben. Die Verteilung des Lichtkegels ist vor dem Fahrrad nicht optimal. Ich habe mir vor dem Kauf meiner Lampe ca.10 Lampen die in die nähere Auswahl gekommen sind ausprobiert. Mein freundlicher Fahrrad Händler hat mir auch die Möglichkeit gegeben die Lampen im dunklen zu probieren. Die Trelock und die Philips sind die z.Zt hellsten zugelassen Lampen. Die Saferide strahlt noch etwas breiter als die Trelock aber diese ist wegen der schieren Größe sofort rausgefallen. Dieser klopper ist mir einfach zu Fett am Lenker. Für die Stadt oder die Straße mag die Leistung ausreichen aber wenn es richtig dunkel ist reichen mir 300-500 Lumen nicht aus. Ich habe EDCs die heller sind.
Also mir erschließt sich dafür nicht, warum Fahrradlampen immer krampfhaft mit unseren Taschenlampen verglichen werden.
Zum einen hat Philips durch die Vorgaben der StVZO einen sehr engen Rahmen, in dem sie die Lampe konstruieren müssen und zum anderen möchte ich mal sehen, wie du eine Lampe mit einem solchem Lichtbild und 4AA konstruierst. Das ganze aus stabilem Aluminium und so, dass es Regendicht ist. Und wie gesagt StVZO-Konform.
Da bin ich echt gespannt, wie du das ohne einen "Klopper" zu bauen erreichen willst.
Des weiteren: Mehr Lichtleistung ist vielleicht möglich aber sinnfrei:
Die Lampe wird mit 4xAA betrieben und hat in der höchsten Stufe schon nur eine Laufzeit von knapp über einer Stunde.
Heller ist nicht gleich besser! Die Lampe muss beim Fahren die Straße sinnvoll ausleuchten und das macht sie erstklassig! Wozu dann noch heller? Damit ich dann nur noch 20 Minuten mit Licht fahren kann?
Übrigens: Wenn es
richtig dunkel ist brauchst du keine 1000 Lumen. Da reichen dann auch 100 (oder 300-500) um etwas zu sehen. Aber das nur nebenbei.
(das sieht bei Nässe wieder anders aus)
Ich denke, dass dies an dem leider immer noch nicht optimalen Reflektordesign liegt.
Das Lichtloch direkt vor'm Rad stört mich nicht so sehr wie die unnötigen Strahlenausbrüche in alle Richtungen.
So toll wie die Lampe in ihrer Kernkompetenz auch sein mag, sie bietet dennoch Verbesserungspotential für Philips.
Gruß,
Thomas.
Das Reflektordesign ist dem Umstand geschuldet, dass die Philips eine Fahrradlampe ist. Die Reflektionen dienen dazu, den Verkehr vor und seitlich von sich auf sich aufmerksam zu machen.
Stellt euer Fahrrad mit der eingeschalteten Lampe mal auf und stellt euch 30 bis 50 Meter vor das Fahrrad und dann bewegt euch seitlich 2-3 Meter.
Ihr werdet sehen, dass man durch die Reflektionen das Licht (Fahrrad) viel eher wahr nimmt. Im Straßenverkehr zwischen Autos finde ich das ein sehr gutes Feature (not a bug
).
Mir ist egal, wie der Whitewallshot aussieht (wer stellt sich schon mit seinem Fahrrad nachts vor eine Wand?
).
Die Lampe muss funktionieren und das tut sie wunderbar.
Man darf nicht den Fehler machen, Taschenlampen und Fahrradlampen vergleichen zu wollen. Das sind zwei unterschiedliche Bereiche, von dem der eine maßgeblich von der StVZO beeinflusst wird.
Grüße,
Ben