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Fahrradlampe Eigenbau

30 April 2021
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Hallo Freunde des Lichts,

ich habe da schon länger so eine Idee für eine Fahrradlampe und hoffe auf ein bisschen (allgemeinverständliche...) Unterstützung, um endlich mal einen Prototypen zu basteln zu können - eigentlich bin ich nämlich so gar nicht vom Fach... (obwohl ich mir halbwegs technisches Verständnis zuschreiben würde und zB fürs Löten zumindest fähige Freunde habe).

Der Witz an der Sache ist eigentlich das Gehäuse und damit komme ich ganz gut zurecht. Unterstützung bräuchte ich bei der Elektronik. Im Grunde soll es (erstmal) eine recht simple Lampe (genauer: Fahrrad-Frontleuchte) werden und ich möchte vor allem ausprobieren, ob überhaupt alle Bauteile ansatzweise im Gehäuse Platz finden.

Die groben Fakten:
- Energiequelle sind 3 AA Akkus.
- Falls machbar sollen die Akkus per USB-C geladen werden können.
- Es ist nur ein simpler Ein/Aus-Schalter vorgesehen und auch keine zusätzlichen LEDs für Ladestand o.ä. (ggf könnte sich die Helligkeit bei Unterschreiten eines gewissen Ladestands verringern, muss aber erstmal nicht sein).
- Über den Reflektor muss ich mir noch Gedanken machen, jedenfalls wäre die Austrittsöffnung des Gehäuses nach aktuellem Stand elliptisch, mit ca 5 x 1,5 cm; und LED und Reflektor zusammen könnten ca 2 cm "tief" sein.
- Insgesamt ist im Gehäuse relativ wenig Platz, deshalb wären kompakte/ flache Bauteile wichtig.

Und jetzt meine (vielleicht etwas unbedarften) Fragen:
- Was für eine LED und was für ein Treiber/Konstantstromquelle wären geeignet, um ein halbwegs ausgeglichenes Verhältnis von Helligkeit und Laufzeit zu erhalten und was wären evtl direkt Kaufempfehlungen?
- (Der Austrittswinkel der LED sollte für so einen Zweck vermutlich eher klein sein?)
- Welche Bauteile brauche ich (außer einer USB-Buchse...) noch für die Ladefunktion?
- Und last but not least: wie würde der Schaltplan (mit Ladefunktion) aussehen?

Beste Grüße und vielen Dank schonmal
Flo
 
16 Oktober 2012
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Ehrlich gesagt ist das Vorhaben nur sehr schwer zu verstehen. Noch ehrlicher gesagt, es ist Mumpitz, falls nicht das Basteln im Vordergrund stehen sollte, sondern es wirklich um eine sinnvolle Beleuchtung geht.

Eine sehr gute Fahrradlampe ist die Fenix BC30, dafür gibt es eine wirklich brauchbare Halterung, aus der man die Lampe schnell entnehmen kann, damit sie nicht geklaut wird oder man die Lampe als Taschenlampe verwenden will. Zwei übliche 18650 braucht man noch und ein Ladegerät, aber das bräuchtest Du ja sowieso.

Mit Gutscheinen schon ab ca. 60 EUR zu bekommen.
Fenix BC30

Oder mit eingebautem Akku mit USB-Ladefunktion:
Fenix BC30R

Beides hat Vor- und Nachteile, wie z.B. die Möglichkeit, Wechselakkus mitzunehmen. Allerdings habe ich das in den Jahren mit der BC30 noch nie gemacht und würde heute die BC30R mit eingebautem Akku bevorzugen, da man die Leuchtstufen dort nicht nacheinander durckklicken muß, sondern hoch und herunter schalten kann.

Das ist aber definitiv gut angelegtes Geld und die Verarbeitung ist robust und auf sehr hohem Niveau. Außerdem hält die Lampe die Leuchtstufen sehr konstant und regelt jeweils eine Stufe herunter bei schwächer werdendem Akku. Andere Lampen gehen dann auf die niedrigste Stufe oder schalten ganz ab, was gerade beim Fahren auch gefährlich sein kann. Für den Selbstbau muß man da erst mal eine geeignete Platine, hier gern "Treiber" genannt finden, die das auch so machen kann.
 

Genießer

Flashaholic*
12 März 2019
817
931
93
Bad Mergentheim
Was soll denn der eliptische Reflektor bringen? Dafür wirst du vermutlich keinen finden, eher schon zwei nebeneinander.
Wieso willst du unbedingt 3 x AA, was erwartest du dir davon für Vorteile? Ich würde auf 2x 18650 oder 2x 21700 gehen, da hast du deutlich mehr Energie dabei und kannst dazu noch eine deutlich höhere Lichtleistung erreichen.
Wenn du meinst in deinem geplanten Gehäuse ist so wenig Platz, wieso soll dann noch eine Ladeschaltung rein, die braucht gar nicht so wenig Platz, vorallem, wenn die Ladeelektronik nicht auf der Treiberplatine integriert ist, was schwer werden wird eine zu finden.
Und die wichtigste Frage, was willst du mit dieser Lampe erreichen? Ein Fernlicht, ein extra breites Licht, beides? Wie hell soll das ganze denn werden?

Wenns dir um die Funktion geht, ist es billiger und mit besserem Ergebnis (vomm Design vielleicht abgesehen) eine fertige Fahrradlampe zu kaufen, oder einfach eine normale Taschenlampe an den Lenker zu klemmen. Zudem würde ich mir so einen Aufwand nicht für eine Offroad-Lampe nicht geben, außer es geht rein ums basteln. ;)
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
- Energiequelle sind 3 AA Akkus.
- Falls machbar sollen die Akkus per USB-C geladen werden können.
Ich wüsste jetzt keine Ladeschaltung, die man dafür kaufen könnte und deine sonstigen Anforderungen erfüllt. Also müsste man so etwas wohl selbst entwickeln.

Davon abgesehen halte ich AA-Akkus für so eine Lampe für eine Schnappsidee. Mit Lithium-Akkus wärst du viel besser bedient.
- Und last but not least: wie würde der Schaltplan (mit Ladefunktion) aussehen?
Ernsthaft?
Du erwartest, dass dir jemand anders deinen Schaltplan für dein Projekt entwirft, basierend auf den bisher eher dürftigen technischen Rahmendaten?

Ich sag's mal in aller Deutlichkeit:
Wenn du nichts von Elektronik verstehst, dann lass lieber die Finger von dem Projekt. Du könntest ja quasi nichts selbst entwickeln, sondern müsstest ständig andere Leute für deine Arbeit einspannen. Wer macht das schon...
 
30 April 2021
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Danke liebe Leute für die (ehrlichen...) Einschätzungen! Hatte schon befürchtet, dass das nicht so einfach wird. Zur Erklärung, meine Idee geht entfernt in diese Richtung: http://double-o-light.com/ - ein abschließbares Fahrradlicht, allerdings nur mit einer LED und mit ein paar weiteren Features.

Eine sehr gute Fahrradlampe ist die Fenix BC30
ok, guter Tipp - ne "richtige" Fahrradlampe brauche ich eh demnächst. Aber hier geht es wirklich um ein reines Bastelprojekt, und dabei v.a. um das Design des Gehäuses.

Wieso willst du unbedingt 3 x AA
Zum einen wieder aufgrund der Form und Größe des Gehäuses (größere Akkus passen definitiv nicht rein), andererseits finde ich es praktisch, zur Not an der Tanke o.ä. neue Batterien holen zu können falls unterwegs der Saft ausgeht. Das andere Akkus mehr Leistung bringen ist mir bewusst. Ist ein Kompromiss und evtl Geschmackssache.

Wenn du meinst in deinem geplanten Gehäuse ist so wenig Platz, wieso soll dann noch eine Ladeschaltung rein,
Ich fände die Kombination aus wechelbaren AA Akkus und USB Lademöglichkeit extrem praktisch - wie groß ist denn so eine Ladeschaltung ca, falls sich das so allgemein sagen lässt?

Und die wichtigste Frage, was willst du mit dieser Lampe erreichen? Ein Fernlicht, ein extra breites Licht, beides? Wie hell soll das ganze denn werden?
Nah- und Mittelfeld sollten halbwegs ausgeleuchtet sein (wie bei einer mittelmäßigen Fahrradlampe). Für ein echtes Fernlicht wird die Leistung ja kaum ausreichen. Und so hell, wie es mit 3 AA Akkus und ca 2h Laufzeit möglich ist.

Ich wüsste jetzt keine Ladeschaltung, die man dafür kaufen könnte und deine sonstigen Anforderungen erfüllt. Also müsste man so etwas wohl selbst entwickeln
Das ist eine wertvolle Info für mich, danke...
Ernsthaft?
Du erwartest, dass dir jemand anders deinen Schaltplan für dein Projekt entwirft, basierend auf den bisher eher dürftigen technischen Rahmendaten?

Ich sag's mal in aller Deutlichkeit:
Wenn du nichts von Elektronik verstehst, dann lass lieber die Finger von dem Projekt. Du könntest ja quasi nichts selbst entwickeln, sondern müsstest ständig andere Leute für deine Arbeit einspannen. Wer macht das schon...
... und nein, ich hatte auf einen netten Austausch mit hilfsbereiten Menschen gehofft, an dessen Ende vielleicht auch ein Schaltplan rauskommt und ich ein bisschen mehr von Elektronik verstehe. So wie mir andere Menschen schon (sehr gerne) geholfen haben, von der ersten Idee zum 3d Druck des Gehäuses zu kommen. Erwarten tu ich nix.
 

Genießer

Flashaholic*
12 März 2019
817
931
93
Bad Mergentheim
Mit einem sochen Design wirst du keinerlei Reichweite mit überschaubarem Aufwand realisieren können.
Zur Leistung mal kurz überschlagen: 3x eneloop = 3x 1900mAh x 1,2V = 6,84 Wh
Das soll 2 h reichen, bleiben 3,4 W übrig, also an der LED vielleicht 3W, somit hast du nicht mehr Leistung zur verfügung wie die Nennleistung eines Dynamos. Ein helles Licht im vergleich zu sonstigen Akku-Lampen solltest du also nicht erwarten auch wenn die Leistung dafür reichen würde, bekommst du das Licht nicht sinnvoll auf die Straße.

Dieses Beispiel von dir ist ja ausschlißlich zum gesehen werden, dafür aber in Deutschlandd nicht zugelassen. Wenn es dir nur um das gesehen werden geht, brauchst du nicht viel Licht, aber eine große Leuchtende Fläche, dass du niemanden blendest, was dann aber immer noch nicht zugelassen wäre.

Was meinst du mit weiteren Features? Mechanisch, Lichtfunktionen, oder was anderes?

So wie sich das für mich darstellt wirst du mit deinen Wünschen nicht auf Standard Platinen zurückgreifen können, somit steht der komplizierteste Teil noch bevor, den du ja komplet Outsourcen willst. Das geht schon und du wirst auch sicher jemand finden, der dir das macht, rechne aber damit, das diese Entwicklung den Materialwert der fertigen Lampe wesentlich übersteigt.

Für mich stellt sich halt die Frage, warum du eine solche Lampe entwickeln willst? Wenns dir rein ums basteln geht, arbeite dich in die Materie ein und versuch das selber, Unterstützung ist ja kein Problem. Aber wenn du das Gehäuse drucken lässt? und die Elektronik entwickeln und bauen lässt, was willst du dann machen?
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
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Bielefeld, NRW
... und nein, ich hatte auf einen netten Austausch mit hilfsbereiten Menschen gehofft, an dessen Ende vielleicht auch ein Schaltplan rauskommt und ich ein bisschen mehr von Elektronik verstehe.
Offenbar ist dir gar nicht bewusst, wie viel Arbeit so etwas erfordert und wie viel Zeit so "ein netter hilfsbereiter Mensch" für dich investieren würde.

Es wäre etwas ganz anderes, wenn du Schaltplanentwürfe vorlegen würdest und wir schauen mal drüber und geben Tipps/weisen auf Fehler hin. Aber wir haben ja noch nicht einmal grundlegende technische Informationen.
Welcher Ladekontrollchip soll verwendet werden?
Welches BMS kommt ggf. in Frage, falls überhaupt?
Sollen die drei Zellen seriell oder parallel verschaltet werden?
Auf welche maximale Belastung sollen die Zellen ausgelegt werden?

Wenn dein Projekt schon klare Konturen hätte, dann sähe das anders aus, aber auf mich wirkt es bisher wie eine reine Idee ohne grundlegende technische Eckpfeiler.
Und es wirkt auf mich - ob absichtlich oder aus Unkenntnis sei dahingestellt - ein wenig wie "ich hatte schon die Idee, jetzt macht ihr mal den Rest". Finde ich einfach schwierig...
 

casi290665

Flashaholic***²
31 Mai 2016
13.048
9.835
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Hannover
Ich fände die Kombination aus wechelbaren AA Akkus und USB Lademöglichkeit extrem praktisch
Hallo der.flo,

das laden solcher AA Akkus gelingt schon kaum einem Ladegerät wirklich gut, Lampen mit interner Ladefunktion für NiMH Akkus kenne ich gar nicht.
Li-Ion Akkus lassen sich da deutlich einfacher laden und es gibt zig verschiedene Lampen die einen Li-Ion Akku intern laden können... ;)
(Nur als Tip: Ein Li-Ion Akku in der Größe eines AA Akkus heißt 14500. Ich würde aber aufgrund der weitaus größeren Energiedichte lieber auf einen 26650 oder einen 21700 Akku setzen. Die nehmen nicht mehr Platz in Anspruch wie drei AA Akkus, leisten aber ein Vielfaches und ein einzelner Akku ist auch einfacher intern zu laden...).

Möchtest Du Deine Fahrradlampe denn im Straßenverkehr oder nur bei Offroadfahrten nutzen ?

Gruß
Carsten
 

dirk.online

Flashaholic*
4 Dezember 2010
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Hallo

Nun ist ja viel geschrieben worden mit der Aussage: lass es sein, kriegst du nicht hin, bringt auch eh nichts.

@der.flo ich möchte dir eine Möglichkeit vorstellen die für dich/mich/uns Laien evtl machbar wären.

kauf dir eine günstige Discounter Frontlampe, nun hast du schon mal ein Gehäuse + Reflektor.
tausche die LED aus. Reflowen ist nicht schwer wenn man weiss wo bei einem Lötkolben hinten und vorne ist. Ich stehe dir aber bei Fragen gerne zur Seite.
Den Schalter kann man weiternutzen, einfach mit ein bißchen Bastelei die interne Elektronik abkoppeln.
Dann zum Treiber. Einige Hersteller (zB SOFIRN) bieten diese einzeln an. Oder du nimmst ne Lampe wo du glaubst das UI ist Fahrradlampentauglich und holst den Treiber dort raus. Da siehst du dann auch wie die Anschlüsse waren.
Falls du noch ne alte Powerbank liegen hast kann dort die Ladeplatine rausgenommen werden.
Oft laufen diese Lampen mit vier aa Batterien/Akkus. Entweder du schaltest diese von Reihe in parallel oder du schmeißt den Akkuhalter raus und holst dir einen großen LiIon Akku. 21700 wird bestimmt zu lang sein, 18650 wahrscheinlich auch. Aber ein 26500'er passt.
Wenn die Lampe schön hell sein soll, wirst du dir über eine effektive Kühlung gedanken machen müssen. Aber auch da gibt es Lösungen.

Ich verstehe warum du das machen möchtest. Vllt "bringt" es nicht aber es macht Spaß.
Außerdem kann man mit der Leuchte in Helligkeitsregionen vorstoßen die der Markt nicht bezahlbar anbietet - also machen!

Gruß Dirk
 
  • Danke
Reaktionen: der.flo und uluNote2
30 April 2021
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Oha, wo fang ich an... erstmal wieder: Danke!
nicht mehr Leistung zur verfügung wie die Nennleistung eines Dynamos.
Ja, das wäre für mich aber (auch wenn das in diesem Kreise vermutlich lächerlich wirkt ;) ) tatsächlich erstmal ausreichend, zumindest falls ich das Licht doch irgendwie halbwegs auf die Straße bringe... (sind wir nicht alle mit solchen Funzeln aufgewachsen? Ging ja auch.) Zumindest im Dunkeln bin ich meistens nur in der Stadt unterwegs, und der Kern der Idee, der Diebstahlschutz, ist ja auch eher für den "Urban Jungle" relevant (zB um mit dem Rad in den Park zu fahren, um dort ne Rund zu joggen - so ist die Idee überhaupt erst entstanden, da Fahrradlampen in den Hosentaschen beim joggen wirklich nerven... Das verlinkte Beispiel habe ich erst viel später gefunden)

Was meinst du mit weiteren Features? Mechanisch, Lichtfunktionen, oder was anderes?
Mechanisch: die Lampe soll, wenn abgeschlossen, auch nicht eingeschaltet oder geöffnet werden können. Ist ne Spielerei, aber immerhin kann ich die ohne fremde Hilfe umsetzen :p

Für mich stellt sich halt die Frage, warum du eine solche Lampe entwickeln willst? Wenns dir rein ums basteln geht, arbeite dich in die Materie ein und versuch das selber, Unterstützung ist ja kein Problem. Aber wenn du das Gehäuse drucken lässt? und die Elektronik entwickeln und bauen lässt, was willst du dann machen?

Offenbar ist dir gar nicht bewusst, wie viel Arbeit so etwas erfordert und wie viel Zeit so "ein netter hilfsbereiter Mensch" für dich investieren würde.
Prinzipiell habt ihr absolut recht. Ich dachte, die Elektronik sei einfacher zu bewerkstelligen und hatte eher auf eine Antwort a la "für so eine Lampe kauf dir Teile A, B und C und verschalte das folgendermaßen" gehofft. Shame on me. Aber das "drucken lassen" bezog sich wirklich nur auf eine minimale Überarbeitung meines Entwurfs um ihn druckbar zu machen, den ich ansonsten (ohne vorher irgendwelche CAD Kenntnisse gehabt zu haben) alleine entwickelt habe, sowie auf den eigentlichen Druck, da ich keinen eigenen 3d Drucker habe.

Welcher Ladekontrollchip soll verwendet werden?
Welches BMS kommt ggf. in Frage, falls überhaupt?
Sollen die drei Zellen seriell oder parallel verschaltet werden?
Auf welche maximale Belastung sollen die Zellen ausgelegt werden?
Siehe oben und siehe unten: ich weiß es (noch?) nicht und wusste nicht, dass ich es wissen muss.

Und es wirkt auf mich - ob absichtlich oder aus Unkenntnis sei dahingestellt - ein wenig wie "ich hatte schon die Idee, jetzt macht ihr mal den Rest". Finde ich einfach schwierig...
ich glaube, meine Unkenntnis habe ich eindrücklich zur Schau gestellt, da muss man mir keine Absicht mehr unterstellen. Und die Alternative wäre ja: "ich hatte mal eine Idee, konnte sie leider nicht alleine umsetzen und habe sie deshalb schnell wieder vergessen" - ich habs versucht, ehrlich ;)

Nun ist ja viel geschrieben worden mit der Aussage: lass es sein, kriegst du nicht hin, bringt auch eh nichts.

@der.flo ich möchte dir eine Möglichkeit vorstellen die für dich/mich/uns Laien evtl machbar wären.

kauf dir eine günstige Discounter Frontlampe, nun hast du schon mal ein Gehäuse + Reflektor.
Danke!! Dieser Pragmatismus macht mir dann doch wieder Mut, und so werde ich das erstmal auch angehen:

Ich habe hier noch eine Cateye GVolt 20 RC rumfliegen. Die wird mit 2x AA (Ni-MH) betrieben, hat eine USB Ladefunktion (@casi290665 : gibts also doch, oder steh ich auf dem Schlauch?) und ist wahrlich kein Lichtwunder, aber StVO zugelassen und für die Stadt ok. Die wird bei nächster Gelegenheit einfach mal zerlegt, und dann schau ich wie weit ich komme. Gegebenenfalls komm ich dann auf dein Unterstützungsangebot zurück, dafür ein extra fettes DANKE!!
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
6.331
5.404
113
Bielefeld, NRW
Ich dachte, die Elektronik sei einfacher zu bewerkstelligen und hatte eher auf eine Antwort a la "für so eine Lampe kauf dir Teile A, B und C und verschalte das folgendermaßen" gehofft.
OK, das kann ich verstehen und bei Lithium-Akkus wäre das zumindest in ungefähr diese Richtung gegangen, zwar nicht ganz so simpel, aber zumindest machbar mit "Fertigteilen".

Da du das aber nicht möchtest und ein mehrzelliges NiMH-Paket mit USB-Ladeschaltung versehen möchtest, wird es deutlich komplizierter und erfordert mehr eigene Design-Anstrengungen, inkl. Schaltplanentwurf und sehr wahrscheinlich auch Leiterplattenentwicklung.
Und um so etwas angehen zu können, muss man zumindest einige Grundlagenfragen klären.

Vielleicht denkst du doch noch mal darüber nach, ob du nicht vielleicht doch Lithium-Akkus verwenden möchtest. Das würde die Konzeptionierung vereinfachen, weil es genügend kommerziell erhältliche Baugruppen gibt.

Noch einfacher wird - wie bereits vorgeschlagen - die Kannibalisierung einer bestehenden, günstig erwerbbaren Lampe, die man ggf. mit zusätzlichen Bauteilen erweitert.
ich glaube, meine Unkenntnis habe ich eindrücklich zur Schau gestellt, da muss man mir keine Absicht mehr unterstellen.
Ich habe dir nichts unterstellt, ich das habe das ausdrücklich offen gelassen, gerade weil ich es nicht einschätzen kann.

Aber bedenke bitte mal folgendes:
Wir kennen dich gar nicht und wissen gar nichts vor dir.
Da kommt jemand hier ganz frisch reingeplatzt, stellt sich nicht einmal halbwegs anständig vor und möchte gleich mal allerhand Input "abgreifen". Das wirkt jetzt zumindest auf mich nicht gerade übermäßig motivierend...

Du möchtest von fremden Menschen deren Arbeitsleistung haben, vermutlich für lau. Da wäre es schon einigermaßen geschickt, wenn man die potenziellen Mitstreiter auch irgendwie zu motivieren versucht, nur so'n Gedanke...
 

Flummi

Moderator
Teammitglied
26 Oktober 2015
6.151
7.315
113
Nähe Hannover
@der.flo: In diesem Thread wird viel im Nebel spekuliert. Z.T., weil noch nicht viel Information von Deiner Seite gekommen ist.
Ich hätte da ein paar grundlegende Fragen.

Du sprichst von "Prototyp" und "besonderem Gehäuse" (das Du uns aber nicht zeigst). Nach einem "Prototyp" ist in der Regel eine (Klein-)Serie geplant. Ist das bei Dir auch der Fall? Stehen kommerzielle Interessen hinter Deiner Idee? Das wäre völlig in Ordnung, allerdings würde sich dann wohl kaum jemand finden, der dir die Entwicklung (auch nicht Teile davon) ohne angemessene Vergütung übernimmt.

Die andere Variante wäre ein Gemeinschaftsprojekt, an dem viele mitentwickeln, bei dem jeder einzelne und die Gemeinschaft auch selbst in den Genuss von Vorteilen in Form der Ergebnisse anderer gelangt - Open Source. Hier muss allerdings eine ausreichend große Anzahl an "Mitentwicklern" von den Vorzügen des angedachten "Produkts" überzeugt werden. Dieser "Pitch" wäre dir m.E. noch nicht geglückt.

Eine weitere Variante wäre, dass du einfach Lust am Basteln hast und sonst keine weiteren Interessen verfolgst. Dann solltest Du das dir gesteckte Ziel aber auch in großen Teilen selbst erarbeiten können...

Was hast Du geplant?

Beste Grüße, Flummi
 
30 April 2021
6
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Hallo zusammen, hallo @steidlmick und @Flummi

nur ganz kurz, da mir gerade die Zeit fehlt (unser 7 Wochen alter Sohn, der es mir durch die Elternzeit überhaupt ermöglicht, mich wieder diesem Projekt zu widmen, braucht dann doch ne Menge Aufmerksamkeit und geht natürlich vor):
Ich könnte mir sowohl vorstellen, für die Entwicklung der Elektronik Geld in die Hand zu nehmen (auch wenn mir ein kommerzieller Erfolg nach den bisherigen Rückmeldungen sehr zweifelhaft erscheint, und dafür ja neben der Entwicklung noch eine Menge anderer Dinge zu klären wären), als auch, daraus ein Open Source Projekt zu machen! Und falls es entweder meine finanziellen Möglichkeiten übersteigt, oder für die Open Source-Entwicklung eurerseits das Interesse fehlt, bleibt es eben mein eigenes Bastelprojekt und ich versuche, alleine weiter zu kommen. Das wäre auch in Ordnung.

Sobald ich es schaffe, versuche ich mich an einem "Pitch" und zeige euch auch den bisherigen Stand des Gehäuses (meine Paranoia, mir würde die Idee direkt geklaut und jemand anderes macht damit die dicke Kohle hat sich inzwischen zerschlagen ;)). Und auch eine vernünftige Vorstellung im Bereich Neuvorstellung und Willkommensgrüße folgt dann - wenn ich gewusst hätte, dass aus meiner kleinen Anfrage so ein langer Austausch wird, hätte ich das direkt gemacht!

Wünsche euch nen feinen Tag und bis bald,
Flo
 
  • Danke
Reaktionen: BerndDasBrot
16 Oktober 2012
38
7
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Ich bin mir inzwischen sicher, hier geht es um ein Projekt für "Hipster" mit wahrscheinlich Liegefahrrad.
 
Zuletzt bearbeitet:
30 April 2021
6
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3
Ich bin mir inzwischen sicher, hier geht es um ein Projekt für "Hipster" mit wahrscheinlich Liegefahrrad.
Hipster fahren Fixie bzw Singlespeed, Liegefahrräder sind was für Boomer und haben meist ne fest installierte Beleuchtung :cool: (ich für meinen Teil fahre einfach nur Fahrrad)
Sinnvolle Beiträge morgen wieder, gute Nacht @hackboy (warum habt ihr kein Küsschensmiley?)
 
  • Danke
Reaktionen: BerndDasBrot
30 April 2021
6
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Liebe Leute, ich habe gerade doch nicht so viel Zeit für das Projekt wie gehofft und lege das Projekt hier erstmal auf Eis, bis ich ein paar grundsätzliche Dinge geklärt habe. Vielen Dank nochmal für die bisherigen Anregungen und i'll be back - hoffe ich.
Viele Grüße, Flo