...für die Gassirunde

Flummi

Moderator
Teammitglied
26 Oktober 2015
6.371
7.819
113
Nähe Hannover
Liebe Forengemeinde,

wir würden uns freuen, wenn Ihr in diesem Thread Eure Erfahrungen mit Eurer liebsten Lampe zum Gassigehen mitteilt.
Ziel ist es, in einem Sammelthread einen Überblick über gut geeignete Taschenlampen für diesen Einsatzzweck zu bündeln.

  • Dafür ist es natürlich erforderlich, auch die Gründe zu nennen, warum gerade die genannte Lampe gerne verwendet wird.
  • Um wirklich einen gebündelten Überblick zu wahren, möchten wir Euch bitten, hier auf Diskussionen zu verzichten.
    Jeder Beitrag spiegelt also die persönliche Meinung des jeweiligen Users wieder.
  • Ein Link in den Fachthread der betreffenden Lampe wäre toll.
  • Hier darf selbstverständlich auch ein Modell doppelt genannt werden, aber bitte nicht nur mit einem "+1" (->Erfahrungsbericht)
  • Einen Erfahrungsbericht sollte nur verfassen, wer das betreffende Modell im Einsatzzweck ausgiebig verwendet hat.
    Also bitte kein "Ich könnte mir vorstellen, dass Lampe XY gut geeignet ist".
  • Es geht um die liebste Lampe, insofern bitte keine Negativberichte verfassen.
  • Ihr nutzt eine Lampenkombi? Nennt sie :) !
Solltet Ihr bestimmte Anwendungsbereiche vermissen, könnt Ihr diese gerne der Moderation via PN vorschlagen.

Euer TLF-Team
 

Santafe3000

Flashaholic*
15 Januar 2012
649
423
63
Unterer Westerwald
Na da mach ich mal den Anfang.
Bei längeren nächtlichen Ausflügen/Spaziergängen in den Wald nutze ich eine Acebeam H30 (21700 für ordentliche Ausdauer und Reserve) im Rotlichtmodus (bessere Nachtsicht). Bis zu ca. 80-100 Meter wird das Rotlicht von den Tieraugen auch sehr gut reflektiert und man merkt, ob etwas in der Nähe ist, wenn die Hunde da nicht schneller waren und es schon anzeigen. Für die „optische Aufklärung“ habe ich früher die X65 bzw. die K65 von Acebeam genutzt. Aktuell ist mein Favorit da die Sofirn SP70, da leichter als die X65 und handlicher als die K65. Ausserdem geht es hierbei nicht um Suche oder Nachsuche, wo ich auf längere Dauer eine höhere Lichtleistung benötige.
 

Tarvandyr

Flashaholic*
17 Juni 2020
414
290
63
Meine liebste Lampe derzeit bei abendlichen und nächtlichen Gassirunden ist die Olight Seeker 2 pro. Die Runden gehen so 1 bis 2 Stunden durch Feld und Wald.

Die Seeker 2 pro liegt super in der Hand. Ich hole sie erst aus der Jackentasche, wenn ich aus dem Schein der Straßenlaternen raus bin. Den Schalter finde ich ohne Probleme. Ich habe die Lampe mit einer Handschlaufe versehen. So fällt sie mir nicht runter, wenn ich doch mal beide Hände brauche.

Die Stufen sind für mich sehr gut. Mit den 5 Lumen im Moonlightmodus kann ich sehr gut im Wald gehen. Im Feld auch, wenn ich den Ka...Highway der ganz kurz Gassi Geher verlassen habe. Bei einer Lampe dieser Größe brauche ich keinen kleineren Modus.

Ansonsten benutze ich den Low Modus mit 50 Lumen zum Gehen. Damit sehe ich eigentlich genug.

Ab und an kommt auch Mid zum Einsatz mit seinen 300 Lumen.

High benutze ich kaum.

Und gut finde ich den Turbo. Wenn ich mal richtig Licht brauche, dann habe ich das hiermit und die Reichweite ist auch ordentlich.

Gut finde ich auch, dass der Akku sehr lange hält. Bei meiner Nutzung und wenn ich nicht zu viel mit rumspiele doch 3 bis 4 Monate. Nutze sie nicht jeden Tag (man hat ja noch andere Lampen, die ausgeführt werden wollen) aber jeden 2.

Als Backup habe ich manchmal derzeit eine Lumintop Tool AA dabei. Oder zur Ergänzung eine Stirnlampe (Olight H05 active oder Black Diamond irgenwas).
 

beamwalker

Flashaholic*
21 Januar 2014
595
617
93
CH
Bei Spaziergängen im Dunkeln nutze ich die Stirnlampe Zebralight H600Fc, meist in niedriger Stufe. Ich mag das leicht ins warmweiss gehende Licht.
Wildtiere machen ja immer den gleichen Fehler: Sie gucken zum Licht, wodurch ich die Augen leuchten sehe. Darauf zücke ich die Armytek Predator Pro (white), Reichweite gemäss Hersteller 451 m, und schon habe ich sie... Für Wildtiere ist Licht etwas natürliches, sie springen daher meist nicht sofort weg und ich kann sie eine Weile beobachten.
 
  • Danke
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Unheard

Flashaholic**
6 November 2017
3.990
2.495
113
Raffnixhausen
Tolle Idee mit den Threads zu den Einsatzzwecken. Jemand hat 'EDC' hervorgeholt, dann mache ich das mit den Gassilampen. Mögen es es nun viele weitere Einträge werden.

Acebeam E70 MINI

  • Ausdauernd dank guter Leistungsregelung
  • Sehr breiter Spot, Spill dezent -> geringe Blendwirkung
  • Hecktaster, stets auch mit Handschuhen zu finden
  • Automatische Einschaltsperre (Doppelklick erforderlich). Damit kann man das Ding überall hin ablegen und hat stets einen beruhigenden Lockout.
 
  • Danke
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Benny74

Erleuchteter
21 Februar 2019
76
19
8
SH
Moin zusammen,
bei mir als EDC eine ZebraLight SC64W HI. Hab sie gegen meine Armytek Prime C2 Pro ausgetauscht. Die ZL ist wesentlich kleiner und leichter bei deutlich mehr Leistung. Bin restlos begeistert von der ZL.
Hab sie erst seit ca einer Woche. Seit dem täglich dabei (Campen und Hunderunden). Die SC64W HI immer in der Tasche und zu den Hunderunden zusätzlich die H600W MK III von Zebralight (Kopflampe -> damit die Hände frei bleiben)

Gruß Benny
 

2stroke_fanatic

Flashaholic*
26 August 2017
612
329
63
Vogtland
Bei mir ists die Sofirn C8L.
Bin schlichtweg begeistert von dem Teil, Lichtbild ist grandios, Allrounder mit ordentlichem Throw.
Regelung scheint fantastisch zu sein (2000lm bis der Akku aufgibt), das UI find ich super (fande ich auch bei der M22 Warrior in ähnlicher Form top), die Verarbeitung ist auf einem enorm hohen Niveau und das alles für einen absoluten Kampfpreis.
Klare Empfehlung
 

der erhellte

Flashaholic
11 März 2016
133
14
18
Bestwig
Wenn ich Abends mit meinem "Großen" die letzte Runde gehe, im Wald, habe ich immer die Lumintop SD75 mit, habe einen Schultergurt drann gemacht und somit beide Hände frei. Sie läuft meistens auf der ersten Stufe, es sei denn ich brauch mal mehr Licht, dann gibts Vollgas und es wird Tag vor mir:daumenhoch:. Das Lichtbild ist schön flutig. Den Schalter finde ich sehr leicht im Dunkeln, auch mit Handschuhen, ohne hingucken zu müssen.
Für mich ist es eine gute Lösung obwohl die SD75 ein gewichtiges Monster ist.
 

Roccolino

Flashaholic
26 August 2024
117
138
43
Monsaraz - Portugal
Das hatten wir ja grad erst vor ein paar Tagen, Kaufberatung Hund/Gassi.
Ich nutze mittlerweile dafür fast immer die Sofirn IF24Pro.
Lichtbild für mich perfekt, recht guter Throw, nicht zu viel Spill. Schöne angenehme Lichtfarbe.
Somit kann ich den hellen Labrador auch in weit über 100m Entfernung noch gut und schnell finden und verfolgen. In unwegsamem Gelände habe ich trotzdem genug Licht vor den Füßen. Dabei ist die Lampe hell genug, um Tiere erforderlichenfalls bis 20m so weit zu blenden, dass sie am Platz bleiben.
Die Handlage ist äußerst angenehm und lässt keine Fragen auf, wo sich der Schalter befindet. Zudem ist dies ein Seitenschalter, Heckbedienung wäre ein NoGo, die IF24 kann prima im Ärmel bedient werden. Kein Auto-Lock, die Schalterbedienung ist 100% zu jeder Zeit eindeutig. Wenns sein muss, hab ich einen Mega-Fluter, um etwas vor den Füßen/Nahbereich zu suchen. Dabei regelt die Lampe erst recht spät und nur etwas runter. Was verloren, oder Anschussspuren, kein Problem. Oder man geht in den roten Tarnmodus.
Toll wäre noch Anduril, aber auch so sind die Leuchtstufen praktikabel.
 
1 Dezember 2024
18
5
3
Nach dem ich lange entweder meine Streamlight HL-5 Pro mitgenommen habe oder eine Kombination aus Zebralight H600fd und SC700d bzw. Manker E14 und MC-13 habe ich seit heute einen neuen Favoriten. Meine Noctigon DM1.12 mit SBT90.2 und Nichia E219B in 4.500k. Die Größe in der Hand mit der 26800 Tube ist genial und die Kombination aus zwei Lampen ebenfalls. Im engen Wald lasse ich nur den Floodring mit den Nichias leuchten und im Feld/offenen schalte ich die SBT90 dazu, bzw. lasse sie alleine leuchten, in der Kombination beider Modi ist das Licht vor den Füßen angenehmer.
Meist muss ich auch gar nicht aus der Stufe 2 der Leuchtstufen raus und das unabhängig vom Modi, das Licht reicht hier eigentlich für alle üblichen Situationen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
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Runnerbaba

Flashaholic*
19 März 2012
535
138
43
Hessen
Wurkkos TS26s. Einfache Bedienung, genug Licht, gute Größe, gute Lichtqualität, auf Turbo zur Not sehr viel Licht für den Moment. Reichweite hat sie kaum, wenn man einen Kritikpunkt suchen möchte. Angenehmer bleibt natürlich eine Stirnlampe (Wurkkos HS21 als Flooder) als Hauptlichtquelle. So ruhig wie meinen Kopf bekomm ich meine Hand beim zügigen Laufen nicht hin. Mit der Acebeam E75 bin ich zufrieden. Mit der Wurkkos TS22 (mehr Throw, die hellste der 3 Lampen) eigentlich auch, aber der Knopf ist schwer zu finden, ohne hinzugucken.
 

SammysHP

Flashaholic**
6 Oktober 2019
3.177
4.537
113
Celle
www.sammyshp.de
Für mich spielen bei Gassirundenlampen drei Kategorien eine Rolle:

Kopflampe​

Ist immer an, entweder am Kopf (klare Sicht) oder irgendwo vorne am Körper (bei Nebel). Die bleibt immer an und beleuchtet die nähere Umgebung. Insbesondere daher und auch ganz im Allgemeinen bevorzuge ich bei Kopflampen ein eher flutiges Lichtbild. Zur Zeit begleitet mich meistens die Armytek Wizard C2 Pro Nichia, da sie (leicht mittenbetont) sehr flutig und robust ist. Bei moderater Helligkeit brauche ich den Akku nur 1-2 mal wöchentlich laden. Ist halt ein Arbeitstier.
Auf kleineren Runden nutze ich auch gerne die kleinen Kopflampen von Skilhunt, namentlich die Skilhunt H150 und die Skilhunt H04 RC (Mini). Der Nachteil ist hauptsächlich die kürzere Laufzeit. Ohne zusätzliches Band über den Kopf finde ich sie auch etwas wackelig, aber um den Hals lassen sie sich gut tragen.

Handlampe​

Als Ergänzung zur Kopflampe habe ich verschiedene Handlampen im Einsatz (aber meistens nur eine dabei ;) ). Das Modell wechselt je nach Laune: Wurkkos TS26S, Armytek Prime C2 Pro Max, oder auch mal die Nextorch TA30C Max am Koppel (in der Winterzeit daher eher weniger, weil ich noch kein Tragekonzept bei dicken Winterjacken gefunden habe – hey Polizei, wie macht ihr das denn?).
Mit dieser Lampe leuchte ich kurzzeitig in die Richtung, für die sich mein Hund interessiert. Sie sollte daher schon ein paar Meter weiter leuchten können. Gelegentlich probiere ich Lampen in der Klasse der Skilhunt EC200, stelle aber immer wieder fest, dass sie mir zu flutig sind und keinen großen Mehrwert zur Kopflampe bieten.

Thrower​

Je nach Umgebung hänge ich mir einen mittelgroßen Thrower um den Hals, wo er schnell griffbereit ist. Daher ist mir dort auch ein leicht zu findender Schalter wichtig. Das vermittelt mir zumindest das Gefühl einer Chance, weit entfernte „spannende Sachen“ noch vor meinem Wuffel mitzubekommen. Meistens reicht mir ein kurzer momentaner Zugriff auf den Turbo.
In der Regel handelt es sich interessanterweise um Lampen mit der Luminus SFT-40, z.B. die Cyansky K3 v2, Dulotec Guardian oder die Klarus XT12GT Pro. Oftmals reicht mir aber eine kleine Wurkkos TS11 im taktischen Modus, die fast genauso weit leuchtet.Gerne mag ich auch die Armytek Dobermann Pro, wobei die etwas weniger Reichweite (dafür aber high CRI) hat.

Eine Beleuchtung am Hund habe ich aufgegeben, dafür hat er einfach zu viel Fell. :hund:

In letzter Zeit habe ich mich immer wieder dabei erwischt, wie ich faul nur mit der Nitecore EDC23 raus gehe, die ich sowieso immer als EDC-Lampe dabei habe. Reicht oftmals auch, aber als Taschenlampen-Enthusiast versucht man natürlich, eigentlich immer etwas mehr dabei zu haben als man braucht.
 

Santafe3000

Flashaholic*
15 Januar 2012
649
423
63
Unterer Westerwald
Als Kopflampe habe ich seit einigen Tagen die Sofirn HS21 im Einsatz und bin damit sehr zufrieden. Bedienung klappt mit Handschuhen gut, Ausdauer reicht auch. Und für Fläche und Reichweite nutze ich die Acebeam L35 2.0 mit Seitenschalter-Leuchtstufe MID und alternativ den Heckschalter mit Turbo. So hat man immer sofort die jeweils benötigte Leistung.
Um die Hunde besser zu sehen, nutze ich Orbiloc Rot und Orange jeweils oben auf dem Geschirr. Da sieht man auch bei dichterem Fell schön weit.