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Explosion!!! TF TR-005 und 26650er

Richard

Flashaholic*
25 September 2011
535
255
63
Braunschweig
Wieso das? Es gibt doch auch hochwertige, geschützte Akkus:
AW, Spark, Enerpower...
Alles gute Akkus mit PCB.

Richard

Edit: Ok hat mit 26650ern wenig zu tun, sorry :D
 

TheHamster

Flashaholic**
12 März 2011
1.253
276
83
51570 Windeck
Sooodale meine Lieben,

hatte den Akku und das Ladegerät mal einem unserer Elektroiker auf der Wache gegeben. Nach eingehendem Studium der Teile kommen wir zu folgendem Ergebnis:

- Schlecht isolierte Leiterplatine im Ladegerät
- Schmorspuren am Transformator
- überbrückender Defekt am 3,0V 4,2V Ladewahlschalter

- Defekte PCB Platine mit Kurzschlusspotenzial
- Ungenügend verlötete Kontakte am +Pol

was davon zuerst da war??? Also wir (bzw er) haben es so rekonstruiert:

Durch den Defekt am Ladewahlschalter kam es zu einer permanenten falschen Bestromung der Transformatorplatine. Diese wiederum führte nach X Ladevorgängen dann an dem Abend zu einem Kurzschluss im Gerät. Hierdurch kam es zu einer Spitzenspannung an den Ladepolen, die durch die Defekte Platine (die wirklich vorher schon veschoben gewesen sein muss da hier Funkenspuren zu finden waren die nich zu dem Vorgang passen) nicht gepuffert werden konnte. Durch diese Spannungsspitze kam es zu einem Kurzschluss im Akku selber der in dieser Zeit 50Hz Wechselstrom bekam.

So zumindest unsere Theorie. Also eine Kombi aus defekt von Akku und Lader, wobei früher oder später wohl eh was passiert wär. Sei es mit dem Akku oder mit dem Lader.
 

Bruder_M

Flashaholic
30 Januar 2011
233
57
28
Bremen
Ach!

Interessant! Kannst du bitte mal ein paar Photos von der abgefackelten Platine reinstellen?

Beste Grüße, Marek
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

TheHamster

Flashaholic**
12 März 2011
1.253
276
83
51570 Windeck
Leider nicht mehr, nachdem wir die Übeltäter laut meinem Hernn Elektriker indentifiziert haben sind die Klamotten der Verwertung zugeführt worden. :D
 
B

Benny92

Guest
Jungs, Ihr schreibt immer so vollmundig "Lieber Qualitaegsakkus kaufen" - aber qualitativ hochwertige, *geschuetzte* Akkus hat noch niemand genannt !

blau-weisse Solarforce + Adapter ;D

die 26650er sind einfach noch nicht ausgereift, daher würde ich dann doch lieber auf die normalen 18650er zurückgreifen

LG Benny
 
Zuletzt bearbeitet:

Kiyoshi

Flashaholic**
17 Oktober 2011
2.217
398
0
NRW
blau-weisse Solarforce + Adapter ;D

die 26650er sind einfach noch nicht ausgereift, daher würde ich dann doch lieber auf die normalen 18650er zurückgreifen

LG Benny

Einfacher, sicherer und günstiger gehts auch kaum...dann hat man halt ne geringere Laufzeit. Mich juckts nicht, in meiner HD2010 läuft ein Solarforce :thumbup:
 
  • Danke
Reaktionen: Benny92

Paetzi

Flashaholic**
16 Mai 2010
1.594
765
113
NRW
Moin,

ich war bisher nur lesend in diesem Thread dabei, aber die Aussage, das 26650er nicht ausgereift seien, kann ich anhand der hier geposteten Informationen nicht nachvollziehen.

Es liegt doch mit einiger Wahrscheinlichkeit an...

... dem Ladegerät
... mangelhaft befestigter Schutzschaltung mit Kurzschlussfeature (durch den "Akku-Veredler")
... oder beidem

Das hat in meinen Augen nichts mit der Bauform der Akkus oder deren grundsätzichen Sicherheit zu tun. Beide Fehler wäre vermeidbar gewesen.

Dennoch kann man in 26650er Lampen auch 18650er mit Adapter nutzen, nur können erstere hohen Strom dauerhaft liefern, wo in meinen Augen der Vorteil liegt - weniger in der etwas höheren Kapazität.

Gruß

Paetzi
 

walter01

Ehrenmitglied
12 August 2011
16.095
5.821
113
Raum Karlsruhe, BW
Ich bin mir jetzt auch nicht sicher, ob das hier im Thread schon thematisiert wurde, aber ich würde nie erst die Akkus einlegen und dann das Ladegerät einschalten bzw. an die Steckdose hängen, sondern immer anders rum!

Man bringt ja sonst zwei elektronische Bauteile - Ladegerät und Akku - schlagartig mit 230V Wechselstrom und maximal 16A (Haushaltssicherung) in Verbindung.

Auch wenn es den vorliegenden Fehlerfall vielleicht auch nicht verhindert hätte, empfinde ich diese Reihenfolge als besser und sicherer.

Gruß Walter
 
  • Danke
Reaktionen: Lps

Lps

Ehrenmitglied
2 Februar 2011
4.727
2.028
113
nähe der Bierstadt
Ich bin mir jetzt auch nicht sicher, ob das hier im Thread schon thematisiert wurde, aber ich würde nie erst die Akkus einlegen und dann das Ladegerät einschalten bzw. an die Steckdose hängen, sondern immer anders rum!

Man bringt ja sonst zwei elektronische Bauteile - Ladegerät und Akku - schlagartig mit 230V Wechselstrom und maximal 16A (Haushaltssicherung) in Verbindung.

Auch wenn es den vorliegenden Fehlerfall vielleicht auch nicht verhindert hätte, empfinde ich diese Reihenfolge als besser und sicherer.

Gruß Walter

Sehe ich genauso!

  1. Lader an die Steckdose
  2. Kurz warten bis er "hochgefahren" ist
  3. Akkus rein
  4. Nach Ende, das ganze Rückwärts
 

Tekas

Flashaholic**
23 November 2011
3.832
1.650
113
Jede Vorsorgemaßnahme ist besser als gar nichts zu tun.

Sehe ich genauso!

  1. Lader an die Steckdose
  2. Kurz warten bis er "hochgefahren" ist
  3. Akkus rein
  4. Nach Ende, das ganze Rückwärts

So mache ich es auch, aber bei Punkt 3 wäre es im hier vorliegenden Fall möglicherweise erst so richtig spannend (im wörtlichen Sinn:eek:) geworden.
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
...Nach eingehendem Studium der Teile kommen wir zu folgendem Ergebnis:
1. Schlecht isolierte Leiterplatine im Ladegerät
2. Schmorspuren am Transformator
3. überbrückender Defekt am 3,0V 4,2V Ladewahlschalter
1. Wundert mich sehr.
Ich habe "]hier Fotos der Platine des TR-005 gepostet. Zumindest mein Exemplar hatte einwandfreie Netztrennung. Da könnte man höchstens beim Löten durch einen riesigen Lötzinnpopel die Isolierstrecke überbrücken.

2. Ohne die Art der Spuren zu kennen kann ich dazu nichts sagen.

3. Wundert mich auch sehr.
Der Wahlschalter ist nur 2-polig kontaktiert. Entweder ist der Kontakt offen, dann sind es 4,2V, oder der Kontakt ist geschlossen ("überbrückt"), dann sind es 3,7V. Wäre er irgendwo dazwischen, wäres es irgendwas zwischen 3,7 und 4,2V. Ich kann mir am Schalter selbst keinen Defekt vorstellen, der zu einer überhöhten Spannung führt. Selbst wenn man einfach alle Schalteranschlüsse und sein Gehäuse miteinander verbinden würde, wäre das Resultat einfach nur 3,7V Ladeschluss. Reißt man den Schalter einfach raus, hat man 4,2V. Der Schalter ist in diesem Bild rechts unten.

Eine mögliche Erklärung für die Differenzen wäre, dass es auch vom TR-005 Fakes gibt und der fragliche Lader ganz anders aussieht als meiner. Ich beziehe mich im Folgenden auf "meinen" TR-005.

...
Also wir (bzw er) haben es so rekonstruiert:

Durch den Defekt am Ladewahlschalter kam es zu einer permanenten falschen Bestromung der Transformatorplatine. Diese wiederum führte nach X Ladevorgängen dann an dem Abend zu einem Kurzschluss im Gerät. Hierdurch kam es zu einer Spitzenspannung an den Ladepolen, die durch die Defekte Platine (die wirklich vorher schon veschoben gewesen sein muss da hier Funkenspuren zu finden waren die nich zu dem Vorgang passen) nicht gepuffert werden konnte. Durch diese Spannungsspitze kam es zu einem Kurzschluss im Akku selber der in dieser Zeit 50Hz Wechselstrom bekam.
Vielleicht hat es der befreundete Elektroniker etwas anders anders formuliert, aber, sorry, für mich klingt das kein Bisschen schlüssig :confused:.

Zur Auswirkung eine möglichen Defektes am Wahlschalter siehe oben. Der legt die Ladespannung fest und im schlimmsten Fall reduziert er sie, so dass der Akku nicht vollgeladen wird.

Wie hätte Netzspannung ("50Hz") direkt an den Akku gelangen können, so dass der Akku mit 230V AC "geladen" wird?
Da müsste die eine Netzphase an den Minuspol, und die andere an den Pluspol des Akkus "kurzgeschlossen werden". Das geht einfach nicht.
Selbst wenn die Netzisolierung versagt, kann am Akku zwar Netzspannung anliegen, aber an beiden Polen dieselbe Netzphase, also keine 230V AC _über_, sonderm _am_ Akku (ist ein Unterschied). Das macht erstmal nichts, solange man nicht hinfasst. Man kann z.B. die Schaltungsmasse der Sekundärseite mit einer Netzphase verbinden, das Gerät wird weiterhin funktionieren, nur anfassen darf man es nicht mehr...

Solange die Netzisolierung intakt ist, muss alles, was an Leistung (Strom x Spannung) in den Akku geht, über den Netztrafo. Das ist ein Ferritkerntrafo, mit 50Hz geht da gar nichts, der wird mit 60kHz betrieben, d.h. auf der Sekundärseite kommt überhaupt nur dann etwas an, wenn der Schaltregler läuft. Und über den kleinen Trafokern kann gar nicht mehr als 5-10W übertragen werden, und wenn sich der Schaltregler noch so sehr anstrengt.

Die Netzisolierung in dem Trafo kriegt man nicht so schnell kaputt, denn Primär- und Sekundärwicklung liegen in getrennten Kammern - jedenfalls bei meinem TR-005. Da kommt es lange vorher zu einem Windungsschluss oder eine Wicklung brennt einfach durch.

Weiterhin löst eine kurze "Überspannung" noch keinen "Kurzschluss" im Akku aus, zumal der beim Einlegen ja noch nicht vollgeladen war (3,89V). Wenn man da nun schlagartig einige Sekunden lang z.B. 5A reinpumpt, passiert: rein gar nichts. Für die 5A bräuchte man min. 30W Leistung (wovon alleine 7W schon an der Kontaktfeder verbraten würden) - geht eigentlich nicht, siehe oben, Trafo.



Vorstellbar wäre ein Fehler in der Stromregelung (Bauteildefekt), so dass permanent mit zu hohem Strom geladen wurde. Der 26650er steckt das locker weg, aber der Trafo überhitzt, seine Wicklungssolierung wird beschädigt, es kommt zu einem Windungsschluss. Dies könnte tatsächlich zu einer überhöhten Ausgangsspannung führen (aber wahrscheinlicher zu gar keiner mehr) - aber nicht zu Netzspannung auf Akkuseite.

Nicht ausgeschlossen ist auch, dass der Lader beschädigt wurde, weil das PCB im Akku einen Kurzschluss fabrizierte. Ich kann nicht sagen, ob der TR-005 einen Dauerkurzschluss verkraftet, d.h. ob seine Stromregelung runter bis 0V Akkuspannung funktioniert.


Das für mich wahrscheinlichste Szenario ist, dass der Akku sich mit dem wackligen PCB selbst kurzgeschlossen hat, ohne Zutun des Laders. Dabei hat er möglicherweise auf o.g. Weise den Lader noch "mitgenommen".


Leider nicht mehr, nachdem wir die Übeltäter laut meinem Hernn Elektriker indentifiziert haben sind die Klamotten der Verwertung zugeführt worden. :D
Sehr schade. Ich hätte mir das gerne angeschaut und habe das auch mehrfach geschrieben :rolleyes:

... aber ich würde nie erst die Akkus einlegen und dann das Ladegerät einschalten bzw. an die Steckdose hängen, sondern immer anders rum! ....
Bei allen Ladegeräten, die ich bisher in der Hand hatte (mindestens 10 verschiedene, das TR-005 gehört dazu), spielt das absolut keine Rolle. Vom Akku fließt kein Strom in den Lader, da ist entweder eine Diode drin oder der Schalttransistor selbst verhindert das "automatisch".
Aber wer sich dabei wohler fühlt, kann es gerne so machen, es schadet auch nichts ;)
(Man bringe jetzt bitte nicht das eine Beispiel von vor X Jahren mit den HXY-Billiglader, der mit zuerst eingelegtem Akku nicht starten wollte).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Kiyoshi

Flashaholic**
17 Oktober 2011
2.217
398
0
NRW
Wenn es keinen Unterschied macht in welcher Reihenfolge man das Ladegerät mit Akkus bestückt und einstöpselt, wäre es ja sicherer erst die Akkus einzulegen, den Lader hinzulegen und dann den Stecker in die Steckdose zu stecken.
(Haha 3 mal "steck" :D)

So hat man zumindest seine Hände nicht in der Gefahrenzone...
 

Xandre

Flashaholic***²
8 März 2011
13.263
5.524
113
BaWü
Wenn es keinen Unterschied macht in welcher Reihenfolge man das Ladegerät mit Akkus bestückt und einstöpselt, wäre es ja sicherer erst die Akkus einzulegen, den Lader hinzulegen und dann den Stecker in die Steckdose zu stecken.
(Haha 3 mal "steck" :D)

So hat man zumindest seine Hände nicht in der Gefahrenzone...

So mach ich es.
Dann berühre ich die Akkus aber dann doch noch immer,
zum Testen ob sie warm werden.:rolleyes:

Gruß Xandre
 

Rafunzel

Flashaholic***
10 Oktober 2010
9.301
5.318
113
Hamm, NRW
Man kann natürlich auch zuerst den FI abschalten, dann alles mögliche, was man irgendwo reinstecken will, reinstecken und dann den FI wieder zuschalten.

Auf räumliche Trennung zwischen dem Ort, wo der FI und der Lader sich befinden, ist natürlich zu achten! :rolleyes:


Grüße,
Rafunzel
 

Kiyoshi

Flashaholic**
17 Oktober 2011
2.217
398
0
NRW
So mach ich es.
Dann berühre ich die Akkus aber dann doch noch immer,
zum Testen ob sie warm werden.:rolleyes:

Gruß Xandre

Mach ich auch immer :D
Aber wenn ich von explodierenden Akkus gehört habe, ist das immer entweder beim Einschalten der Lampe oder beim Einlegen ins Ladegerät passiert.

Wobei ich mir bei meinen Solarforce keine Gedanken mache. Außerdem kommt bei mir alles in den Xtar WP2 II. Außer es müssen dringend mehrere geladen werden. Dann muss auch der HXY von Solarforce (oder wie man den jetzt bezeichnen will) mal herhalten...
 
B

Benny92

Guest
ich war bisher nur lesend in diesem Thread dabei, aber die Aussage, das 26650er nicht ausgereift seien, kann ich anhand der hier geposteten Informationen nicht nachvollziehen.

Nenn mir einen guten 26650er Akku? Es soll geschützt sein und die Schutzschaltung soll nicht Gefahr laufen einen Kurzen zu verursachen.

Genau, es gibt keinen! Das meinte ich damit mit nicht ausgereift, es gibt einfach keine guten Akkus in dieser Größenordnung.

Dann nehme ich doch lieber die blau-weissen Solarforce, da weiss man was man hat (der Spruch kommt mir so bekannt vor). Und das für gutes Geld

LG Benny
 

Lichtinsdunkel

Flashaholic**
2 Juni 2010
4.558
5.042
113
Witten
taschenlampen-tests.de
1. Wundert mich sehr.
Ich habe "]hier Fotos der Platine des TR-005 gepostet. Zumindest mein Exemplar hatte einwandfreie Netztrennung. Da könnte man höchstens beim Löten durch einen riesigen Lötzinnpopel die Isolierstrecke überbrücken.

2. Ohne die Art der Spuren zu kennen kann ich dazu nichts sagen.

3. Wundert mich auch sehr.
Der Wahlschalter ist nur 2-polig kontaktiert. Entweder ist der Kontakt offen, dann sind es 4,2V, oder der Kontakt ist geschlossen ("überbrückt"), dann sind es 3,7V. Wäre er irgendwo dazwischen, wäres es irgendwas zwischen 3,7 und 4,2V. Ich kann mir am Schalter selbst keinen Defekt vorstellen, der zu einer überhöhten Spannung führt. Selbst wenn man einfach alle Schalteranschlüsse und sein Gehäuse miteinander verbinden würde, wäre das Resultat einfach nur 3,7V Ladeschluss. Reißt man den Schalter einfach raus, hat man 4,2V. Der Schalter ist in diesem Bild rechts unten.

Eine mögliche Erklärung für die Differenzen wäre, dass es auch vom TR-005 Fakes gibt und der fragliche Lader ganz anders aussieht als meiner. Ich beziehe mich im Folgenden auf "meinen" TR-005.


Vielleicht hat es der befreundete Elektroniker etwas anders anders formuliert, aber, sorry, für mich klingt das kein Bisschen schlüssig :confused:.

Zur Auswirkung eine möglichen Defektes am Wahlschalter siehe oben. Der legt die Ladespannung fest und im schlimmsten Fall reduziert er sie, so dass der Akku nicht vollgeladen wird.

Wie hätte Netzspannung ("50Hz") direkt an den Akku gelangen können, so dass der Akku mit 230V AC "geladen" wird?
Da müsste die eine Netzphase an den Minuspol, und die andere an den Pluspol des Akkus "kurzgeschlossen werden". Das geht einfach nicht.
Selbst wenn die Netzisolierung versagt, kann am Akku zwar Netzspannung anliegen, aber an beiden Polen dieselbe Netzphase, also keine 230V AC _über_, sonderm _am_ Akku (ist ein Unterschied). Das macht erstmal nichts, solange man nicht hinfasst. Man kann z.B. die Schaltungsmasse der Sekundärseite mit einer Netzphase verbinden, das Gerät wird weiterhin funktionieren, nur anfassen darf man es nicht mehr...

Solange die Netzisolierung intakt ist, muss alles, was an Leistung (Strom x Spannung) in den Akku geht, über den Netztrafo. Das ist ein Ferritkerntrafo, mit 50Hz geht da gar nichts, der wird mit 60kHz betrieben, d.h. auf der Sekundärseite kommt überhaupt nur dann etwas an, wenn der Schaltregler läuft. Und über den kleinen Trafokern kann gar nicht mehr als 5-10W übertragen werden, und wenn sich der Schaltregler noch so sehr anstrengt.

Die Netzisolierung in dem Trafo kriegt man nicht so schnell kaputt, denn Primär- und Sekundärwicklung liegen in getrennten Kammern - jedenfalls bei meinem TR-005. Da kommt es lange vorher zu einem Windungsschluss oder eine Wicklung brennt einfach durch.

Weiterhin löst eine kurze "Überspannung" noch keinen "Kurzschluss" im Akku aus, zumal der beim Einlegen ja noch nicht vollgeladen war (3,89V). Wenn man da nun schlagartig einige Sekunden lang z.B. 5A reinpumpt, passiert: rein gar nichts. Für die 5A bräuchte man min. 30W Leistung (wovon alleine 7W schon an der Kontaktfeder verbraten würden) - geht eigentlich nicht, siehe oben, Trafo.



Vorstellbar wäre ein Fehler in der Stromregelung (Bauteildefekt), so dass permanent mit zu hohem Strom geladen wurde. Der 26650er steckt das locker weg, aber der Trafo überhitzt, seine Wicklungssolierung wird beschädigt, es kommt zu einem Windungsschluss. Dies könnte tatsächlich zu einer überhöhten Ausgangsspannung führen (aber wahrscheinlicher zu gar keiner mehr) - aber nicht zu Netzspannung auf Akkuseite.

Nicht ausgeschlossen ist auch, dass der Lader beschädigt wurde, weil das PCB im Akku einen Kurzschluss fabrizierte. Ich kann nicht sagen, ob der TR-005 einen Dauerkurzschluss verkraftet, d.h. ob seine Stromregelung runter bis 0V Akkuspannung funktioniert.


Das für mich wahrscheinlichste Szenario ist, dass der Akku sich mit dem wackligen PCB selbst kurzgeschlossen hat, ohne Zutun des Laders. Dabei hat er möglicherweise auf o.g. Weise den Lader noch "mitgenommen".



Sehr schade. Ich hätte mir das gerne angeschaut und habe das auch mehrfach geschrieben :rolleyes:


Bei allen Ladegeräten, die ich bisher in der Hand hatte (mindestens 10 verschiedene, das TR-005 gehört dazu), spielt das absolut keine Rolle. Vom Akku fließt kein Strom in den Lader, da ist entweder eine Diode drin oder der Schalttransistor selbst verhindert das "automatisch".
Aber wer sich dabei wohler fühlt, kann es gerne so machen, es schadet auch nichts ;)
(Man bringe jetzt bitte nicht das eine Beispiel von vor X Jahren mit den HXY-Billiglader, der mit zuerst eingelegtem Akku nicht starten wollte).

Heilige *******!
Selbst, wenn ich damals in Physik aufgepasst hätte, würde ich nur einen Bruchteil von dem verstehen, was ich eben gelesen habe.

Ich hatte dir das, glaube ich, schonmal per PN geschrieben, aber nochmal:
Hut ab vor deinem umfangreichen und tiefgehenden Wissen!

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Paetzi

Flashaholic**
16 Mai 2010
1.594
765
113
NRW
Hi,

@Benny
die King Kong Akkus. Haben keine Schutzschaltung, sind aber auch kein Li-Cobalt-Zellen [Li (NiCoMn) O2].

Außerdem geht es mir mehr um die argumentative Pauschalisierung. Ein Akku ist in einem Ladegerät eines bestimmten Herstellers hochgegangen und von dieser Tatsache würde ich halt nicht auf alle 26650er schließen.

Gruß

Paetzi
 
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  • Danke
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Duke

Flashaholic**
21 Juni 2011
2.465
894
113
Südl. Niedersachsen
@Benny92
Ungeschützt?Gegen tiefentladen,überladen und Kurzschluss,Ja.
Explosionsgeschützt? JA,es tropft eher der Schaler aus der Lampe,als der Akku schaden nimmt.:thumbup:
Ist gut,wenn man über 6A benötigt (können 20A für 2 Min.).
Für alle 5-9 X XML Mods oder Eigenbauten.:thumbsup:

Gruß Ulrich
 

the_holodoc

Flashaholic***
7 August 2011
5.035
3.278
113
:eek: Der Clicky als Schmelzsicherung, so hatte ich das noch gar nicht betrachtet.

MfG Frederick
 

Xandre

Flashaholic***²
8 März 2011
13.263
5.524
113
BaWü
Nenn mir einen guten 26650er Akku? Es soll geschützt sein und die Schutzschaltung soll nicht Gefahr laufen einen Kurzen zu verursachen.

Genau, es gibt keinen! Das meinte ich damit mit nicht ausgereift, es gibt einfach keine guten Akkus in dieser Größenordnung.

Dann nehme ich doch lieber die blau-weissen Solarforce, da weiss man was man hat (der Spruch kommt mir so bekannt vor). Und das für gutes Geld

LG Benny

Hi Benny
die blau-weissen Solarforce Akkus sind gut und preiswert-keine Frage :thumbup:
Aber der "Inhalt" ist halt echt für weniger Laufzeit(sagte die LZW)
Wenn es unbedingt Geschützte sein sollen vom Markenhersteller
dann: (nur als Produktbeispiel)
4sevens Li-Ionen Akku 26650 3,7 V Batterien, Akkus und Ladegeräte Ladegeräte

Aber ich nehme mittlerweile die Nippel King Kongs,da sie über 5A können
was die 4 7s nicht bringen.

Gruß Xandre
 

Alexander

Flashaholic**
4 Juni 2011
1.046
1.216
113
D:\Hessen\Gießen\Lollar
Kann mich light-wolff nur anschließen,
Selbst wenn der Akku durch irgendwelche Brücken 230V 50Hz bekommen würde, würde sich das Ladegerät entweder sehr schnell zerlegen oder die Sicherung würde auslösen.
Eventuell sogar die im Sicherungskasten, da ein Akku an 230V gehängt einen saftigen Kurzschluss gleichkommt.
Wenn der Übertrager überhitzt bin ich auch der Meinung das sich die Spannung eher reduziert, wenn es auf der Primärseite passiert könnte die Spannung in der tat steigen.

Das plausibelste ist aber ein Fehler an der PCB des Akkus.

Gruß
 

Xandre

Flashaholic***²
8 März 2011
13.263
5.524
113
BaWü
@Benny92
Ungeschützt?Gegen tiefentladen,überladen und Kurzschluss,Ja.
Explosionsgeschützt? JA,es tropft eher der Schaler aus der Lampe,als der Akku schaden nimmt.:thumbup:
Ist gut,wenn man über 6A benötigt (können 20A für 2 Min.).
Für alle 5-9 X XML Mods oder Eigenbauten.:thumbsup:

Gruß Ulrich

Die von Sony können sogar 80 A-kurz :eek: :D ;)
aber leider wenig Inhalt

Gruß Xandre
 

nightlight

Flashaholic**
20 August 2010
2.460
1.452
113
In der Mitte von Hessen
Ich glaube bei dem einen kleinen Loch da an der Seite der Keksdose kann der Überdruck nicht schnell genug entweichen und der Deckel wird trotzdem wegfliegen. Ich denke ein paar mehr Löcher wären sinnvoll

Aber der Akku, wenn er hochgeht, fliegt ja trotzdem gegen den Deckel und wird diesen wegsprengen, das hat ja nichts mit Überdruck zutun, sondern der Akku wird halt aus dem Lader geschossen

LG Benny

evtl. sollte sich jeder mal so was zulegen???

Google-Ergebnis für https://www1.yatego.com/beta/images/49f9c816b579e5.3/14975_Feuerschale.jpg

duckundweeeeeeeeg............................:exploLiIon:
 

joman

Flashaholic
4 Februar 2012
107
18
18
Ich nehme Bezug auf Beitrag #93 von light-wolff:


""Wie hätte Netzspannung ("50Hz") direkt an den Akku gelangen können, so dass der Akku mit 230V AC "geladen" wird?
Da müsste die eine Netzphase an den Minuspol, und die andere an den Pluspol des Akkus "kurzgeschlossen werden". Das geht einfach nicht.
Selbst wenn die Netzisolierung versagt, kann am Akku zwar Netzspannung anliegen, aber an beiden Polen dieselbe Netzphase, also keine 230V AC _über_, sonderm _am_ Akku (ist ein Unterschied). Das macht erstmal nichts, solange man nicht hinfasst. Man kann z.B. die Schaltungsmasse der Sekundärseite mit einer Netzphase verbinden, das Gerät wird weiterhin funktionieren, nur anfassen darf man es nicht mehr...""

Diese Aussage bekomme ich als Wechselstromelektriker nicht aufgeschlüsselt aus folgenden Gründen :

" eine Netzphase an den Minuspol eine andere an den Pluspol ..." kann gar nicht gehen da die Ladegeräte über einen 230Volt Anschluss betrieben werden. Dann könnte höchstens der Neutralleiter und nur ein Außenleiter am Akku anliegen.

".. an beiden Polen dieselbe Netzphase ..." würden eine Spannung von 0Volt bedeuten.

" ... über sondern am Akku..." stellt für mich keinen Unterschied dar.

".. nur anfassen darf man Gerät nicht...." würde auch bei Netzspannung nichts ausmachen da die Geräte meines Wissens nach alle Schutzklasse I sind . Trotzdem wäre bei einem solch gravierenden Fehler jeglicher Kontakt zum Gerät zu vermeiden und ersteinmal Spannungsfreiheit herzustellen!!!




Jetzt kommt für mich das Unverständlichste :sollte es tatsächlich passieren das trotz aller Unwahrscheinlichkeiten 230Volt ~ am Akku anstehen sollten wie kommt man dann zu der Aussage "... macht erstmal nix..."

Mein laienhaftes Wissen über die Akkus sagt mir irgendetwas von einem Innenwiderstand von 100mOhm . Da stehe ich auf dem völlig schwachen Fuß bezüglich diese Wertes .Nehmen wir also mal 500mOhm an .

Bei anliegenden 230 Volt~ abgesichert durch einen B-Automaten 16 Ampere würde das einen Strom von 460 Ampere bedeuten . Das führt bei einem B-Automaten zur Abschaltung laut seiner Spezifikation innerhalb von 0.3 Sekunden . Also entweder macht dem Akku dieser große Strom aufgrund der schnellen Abschaltung tatsächlich nichts aus oder der Akku geht hoch . Sollte der vorgeschaltetete Sicherungsautomat so alt sein das er noch eine K-Auslösechrakteristik hat oder sollte es sich um eine Schraubsicherung handeln reden wir von noch wesentlich höheren Strömen die zum fließen kommen.

Ich möchte diese kritischen Nachfragen also solche verstanden wissen und nicht als Kritik . Akkus sind eine ganz andere Welt als meine Wechselstromwelt. Daher möchte ich gerne und viel über Akkus erfahren .

Also bitte nix für ungut light-wolff.


Gruß joman
 
Zuletzt bearbeitet:

Maiger

Ehrenmitglied
27 Dezember 2011
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Nationalpark Kalkalpen (A)
www.taschenlampen-forum.de
Der N-Leiter wird ja nur zum Neutral-Leiter (Nullleiter ist nicht mehr die richtige Bezeichnung), da er bei der Trafostation und den Verteileren mit der Erde verbunden ist. Isoliert betrachtet sind es die 2 Anschlüsse der Trafowicklung, welche im Beitrag als die eine und die andere Netzphase bezeichnet wurden.

An beiden Polen die selbe Netzphase bedeuten, wie du auch schreibst, 0V am Akku.
Es können aber 230V gegenüber Erde sein, darum auch der Satz "Das macht erstmal nichts, solange man nicht hinfasst".

Gruß
Gerhard
 
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joman

Flashaholic
4 Februar 2012
107
18
18
Der N-Leiter wird ja nur zum Neutral-Leiter (Nullleiter ist nicht mehr die richtige Bezeichnung), da er bei der Trafostation und den Verteileren mit der Erde verbunden ist. Isoliert betrachtet sind es die 2 Anschlüsse der Trafowicklung, welche im Beitrag als die eine und die andere Netzphase bezeichnet wurden.

An beiden Polen die selbe Netzphase bedeuten, wie du auch schreibst, 0V am Akku.
Es können aber 230V gegenüber Erde sein, darum auch der Satz "Das macht erstmal nichts, solange man nicht hinfasst".

Gruß
Gerhard

Der Neutralleiter wird erst in der Hausinstallation gebildet . Der von Dir erwähnte mit der Erde verbundene Neutralleiter existiert nicht . Das ist der PEN-Leiter der vom EVU geliefert wird in einem TN-C Leitungssystem .
230 Volt ~ gegen PE können nicht nur sein, sondern müssen!sein. Ansonsten würde es sich um eine völlig zerstörerische Verschiebung des Spannungsdreiecks handeln.
Und selbst isoliert betrachtet kann die Trafowicklung nicht die eine und die andere Netzphase als Anschluss haben da es

- eine 400 Voltwicklung sein müsste bei zwei Außenleitern
- der Isolieraufwand für ein 400 Volt Gerät exorbitant teuer wäre
- es faktisch, physikalisch und elektrotechnisch nicht möglich ist über einen 230 Volt~ Stecker zwei Außenleiter und damit eine Spannung von 400 Volt~ in ein Gerät einzuspeisen ( normale Hausinstallation selbstredend vorausgesetzt)


joman
 
Zuletzt bearbeitet:

Maiger

Ehrenmitglied
27 Dezember 2011
6.306
3.037
113
Nationalpark Kalkalpen (A)
www.taschenlampen-forum.de
Ich glaube wir reden aneinander vorbei.

Der Neutralleiter wird erst in der Hausinstallation gebildet. Der von Dir erwähnte mit der Erde verbundene Neutralleiter existiert nicht. Das ist der PEN-Leiter der vom EVU geliefert wird in einem TN-C Leitungssystem.

10264


Ja ich meinte den PEN-Leiter. :peinlich:
Man könnte auch sagen der PE-Leiter wird bei der Hausinstallation gebildet.
Schaltungstechnisch würde ich schon sagen, dass der N-Leiter mit Erde verbunden ist und sehr wohl existiert. Zumindest bei meiner Haus-Installation gibt es einen Punkt im Verteiler, an dem der PEN-Leiter des EVU, der N-Leiter der Hausinstallation und der Erder des Betonfundaments miteinander verbunden sind. Wie das fachspezifisch nun genau formuliert wird, weis ich nicht. Ich bin kein Elektriker, sondern nur Elektroniker. :rolleyes:

230 Volt ~ gegen PE können nicht nur sein, sondern müssen!sein.

Liegt durch einen Fehler z.B. L3 an beiden Polen des Akkus, dann hat man 230V gegenüber Erde (PE). Liegt N an beiden Polen des Akkus, dann hat man 0V gegenüber Erde, das meinte ich mit "können".

Und selbst isoliert betrachtet kann die Trafowicklung nicht die eine und die andere Netzphase als Anschluss haben ...

Isoliert (erdfrei) betrachtet, bilden in der Zeichnung die gelben Leiter L3 und N die beiden Anschlüsse am Trafo ab (eine Wicklung des Drehstromtrafos). Wenn du keinen Bezug zur Erde hättes, könntest du dann rausfinden, welcher von den beiden gelben nun L3 und N ist?
Das war mMn im Beitrag mit den beiden Netzphasen gemeint und stiftete Verwirrung.

- eine 400 Voltwicklung sein müsste bei zwei Außenleitern
- der Isolieraufwand für ein 400 Volt Gerät exorbitant teuer wäre
- es faktisch, physikalisch und elektrotechnisch nicht möglich ist über einen 230 Volt~ Stecker zwei Außenleiter und damit eine Spannung von 400 Volt~ in ein Gerät einzuspeisen ( normale Hausinstallation selbstredend vorausgesetzt)

2 Phasen des Drehstromnetzes und 400V waren nie Thema der Diskussion.

Gruß
Gerhard
 

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joman

Flashaholic
4 Februar 2012
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@Maiger: hast Recht . Eigentlich wird der PE in der Hausinstallation gebildet .
Ich hab da ein wenig blödsinn geredet weil z.B. im TT-Netz( Freiluftleitungen und ländliche Gebiete ) tatsächlich laut Definition der blaue Neutralleiter geliefert wird. Der PE ist bei dieser Netzform selber zu erstellen.

Soweit ist jetzt alles klar .

Was mir immer noch fehlt ist eine Erklärung für die Aussage : " Netzspannung am Akku macht erstmal nichts"

Ob jetzt technisch möglich oder nicht oder aber experiementell( richtig geschrieben ???) herbei geführt: der Akku geht doch hoch oder nicht?
Wie gesagt : Akku technisch bin ich absoluter Laie. Das würde mich aber wirklich interessieren .


O.T.: bezüglich der isolierten Messung von Phase und N funktioniert zumindest der berührungslose Spannungsprüfer

LVD2 von Fluke noch . Wie der das macht kannst Du mir sehr wahrscheinlich besser erklären als ich Dir. Ich kann es nämlich gar nicht :S . Also zwei Drähte die ein wenig Abstand haben lassen sich trotz Sicherheitsschuhen,Kunststoffgehäuse des Spgs.prüfers und zwei Isoliermatten tatsächlich noch als Phase und N ( zumindest als Spannungsfrei) identifizieren. Ansonsten ist das Ding ein Schätzeisen und ersetzt kein Messgerät. Das ist uns beiden klar.


Elektroniker : "... da haben mir doch 30µA die Platine gegrillt..."
EVU-Elektriker :"... alles unter 16Ampere sind Kriechströme..."
:D



Gruß joman
 
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