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Eure Erfahrungen mit Elektroautos

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Dieser Thread ist inzwischen übrigens komplett OT.
Und es kommen die gleichen Argumente wie allen anderen Threads, in denen es um E-Mobilität geht.

Was aber NIE kommt: eine bessere ALTERNATIVE. Irgend etwas mit Zukunft.


Es gibt ja auch Leute, die beruflich auf das Auto angewiesen sind. Oder besuchen die, die auf der Autobahn von Montag bis Freitags unterwegs sind, alle Tante Emma?
Nee, aber wieviele Leute fahren täglich oder auch nur ein Mal im Monat mehr als 200km am Stück?
Und die 10% Langstreckenfahrer können ja weiterhin Diesel fahren.

Typisch für solche Diskussionen: man sucht sich die 10% Fälle aus, in denen es NICHT funktioniert und verallgemeinert das auf ALLE.
Und über allem schwebt die große VERSCHWÖRUNG von Automobilindustrie und Politik.
Apropos: was ist eigentlich aus der Verschwörung der Ölbosse und Autoindustrie gegen Elektromobilität geworden? Haben die umgeschworen? Oder führen die jetzt Guerillakrieg in "Social Media"?

So lange das Neue nicht 100% perfekt ist, bleibt man lieber beim Alten - da kennt man wenigstens die Defizite. :rolleyes:

Elektroautos sind doch „nur“ für Kurzstrecken, die man möglichst nicht mit eingeschalteter Klimaanlage oder Heizung zurücklegen sollte, geeignet.
Klar, wenn man 200km als Kurzstrecke definiert.
Mein Schwager fährt regelmäßig beruflich mit seiner Zoe vom Bodensee nach Heilbronn (200km) und kann dort während des Aufenthaltes (3-4h) genügend nachladen, dass er mit 30% Restladung wieder zu Hause ankommt. Und zu Hause lädt er mit eigenem Solarstrom. Direkt in seiner Garage. Muss nie zur Tankstelle.


PS: Inzwischen produziert Deutschland mehr Strom regenerativ als aus Kohle. Tendenz weiter steigend. Das verschiebt Jahr für Jahr die CO2-Bilanz zugunsten elektrisch betriebener Fahrzeuge. Und mit welchem Strommix rechnen die Anti-E-Unker? Klar, mit dem vom vorletzten Jahr oder älter. Anstatt den Blick nach vorne zu richten.

PPS: Das eigentliche Problem ist der Individualverkehr. Egal mit welcher Energieform betrieben.

PPPS: SUVs sind Schwachsinn. Egal mit welcher Energieform betrieben. Wenn ich König von Deutschland wär', würd' ich Autos exponentiell nach Parkflächenbedarf und/oder Volumen besteuern.
 

User01

Flashaholic*
3 Februar 2013
337
65
28
Nee, aber wieviele Leute fahren täglich oder auch nur ein Mal im Monat mehr als 200km am Stück?
Und die 10% Langstreckenfahrer können ja weiterhin Diesel fahren.

Typisch für solche Diskussionen: man sucht sich die 10% Fälle aus, in denen es NICHT funktioniert und verallgemeinert das auf ALLE.
"Typisch" finde ich eher, dass bei solchen Diskussionen die Langstreckenfahrer (ich bin so einer, 50tkm/a) systematisch vergessen und dann, wenn man drauf aufmerksam gemacht wird, auch noch diskriminiert werden, z.B. mit "kannst ja umziehen", "Augen auf bei der Berufswahl" oder sonstiges, zu dem niemand auch nur irgendein Recht hat.
 
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Meyer

Flashaholic*
29 November 2013
540
268
63
die Langstreckenfahrer
sind weniger diejenigen, die die unter Abgabe von Stickoxiden die Städte verstopfen. Die allermeisten Autofahrer wären mit einer Reichweite von 200km bestens bedient, die meisten Pendler mit 100km. Bislang bedienen Elektroautos nur eine Marktnische. Sie können den Markt auf Dauer aber weitgehend aufrollen - 90% sind allemal drin.

Es ist klar, dass z.B. bundesweit agierende Außendienstmitarbeiter andere fahrbare Untersätze benötigen. Aber sie sind unter den Autobesitzern eine eher kleine Minderheit.

P.S.: Und wo wäre der Flashie, wenn er nicht ab und zu einen Blick nach Fernost werfen würde.
 
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Hardware

Flashaholic**
6 Mai 2015
1.933
1.903
113
Thüringen
PS: Inzwischen produziert Deutschland mehr Strom regenerativ als aus Kohle.

... der leider nicht gespeichert werden kann (was man gerne unter den Tisch kehrt und den Leuten erzählt sie bekämen grünen Strom aus ihrer Steckdose) und der von daher, wenn er nicht verbraucht wird, für´n Apfel und ein Ei ins Ausland verschleudert wird. Im Gegenzug kaufen wir dann, für richtig fett Kohle, benötigten Strom (Fossil+Atom) wieder ein wenn die Regenerativen das Land wetterbedingt im Stich lassen. Die Dummen, die diesen ganzen Schwachsinn finanzieren, sind wir.
 
Zuletzt bearbeitet:

Meyer

Flashaholic*
29 November 2013
540
268
63
Gut, dann sage mir ein E-Auto, mit dem ich bis
zu 3Tonnen schwere Anhänger ziehen darf.
Und wieviele Prozent der Autofahrer in DE sind auf eine Anhängerlast von über 2 Tonnen angewiesen? 1 Promille?
Die Marktnische kann natürlich bedient werden, wenn sich genügend Käufer finden. Die wirksame Entgiftung von z.B. Diesel-Motoren wurde bereits erfunden, siehe größere LKW und erste angebotene PkW mit Abgasbehandlung nach Euro 6d-TEMP.

der leider nicht gespeichert werden kann
zumindest prinzipiell in den Akkus von Elektroautos schon, zu kleineren Teilen einschließlich Rückspeisung ins Netz. Meine Pedelec-Akkus lade ich häufig genug zu Zeiten schwachen Stromverbrauches. Wenn ich mal wieder ein eigenes Auto benötige, wird sich das mit größerer Wahrscheinlichkeit nicht ändern.:sonnenbrille:
 
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Hardware

Flashaholic**
6 Mai 2015
1.933
1.903
113
Thüringen
@Meyer

Um es mit Deinen Worten zu sagen ... und wieviel Prozent passen in die Akkus der E-Autos im Vergleich zum wirklich benötigten Speicher für die anfallende Energie wenn die Regenerativen es mal wieder gut mit uns meinen?

PS: Ich lade den Akku meines Pedelecs wenn es nötig ist ... warum soll ich etwas noch unterstützen was ich so oder so gezwungenermaßen und ungefragt mitfinanzieren muss?
 

LED

Flashaholic**
19 März 2011
3.352
1.822
113
Und wieviele Prozent der Autofahrer in DE sind auf eine Anhängerlast von über 2 Tonnen angewiesen? 1 Promille?
Naja, es gibt in D etwa eine halbe Mio. Wohnwagen. Auch wenn die nicht alle 2+t wiegen, wie weit kommt ein E-Golf mit einem 1,5tonner Hänger?
 
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Meyer

Flashaholic*
29 November 2013
540
268
63
Auch wenn die nicht alle 2+t wiegen,
Z.B. bei Eriba sehe ich nur Wohnwagen der Luxus-Klasse mit > 2t zulässigem Gewicht. Ob das bei Eriba wohl mehr oder deutlich weniger als einer von zehn verkauften Wohnwagen sein wird?
 
Zuletzt bearbeitet:

Uwe-D

Flashaholic**
19 Dezember 2015
2.210
2.403
113
Ojen / Spanien
Nee, aber wieviele Leute fahren täglich oder auch nur ein Mal im Monat mehr als 200km am Stück?
Und die 10% Langstreckenfahrer können ja weiterhin Diesel fahren.

Selbst die, die ihr Auto regelmäßig nur auf der Kurzstrecke brauchen, wollen mal in den Urlaub, oder längere Strecken fahren.
Also zwingt man dann solche Bürger auf die (heruntergewirtschaftete) Bahn, oder das “umweltfreundliche“ Flugzeug umzusteigen.
Nicht jeder Bürger hat das Geld für teuere Fernreisen, oder einen Zweitwagen / Mietwagen.
Es wird in Zukunft mit Sicherheit alternativen zu den üblichen Verbrennungsmotoren geben.
Mit den aktuellen Akku - Technologien macht dies aber nur für sehr kleine und leichte Fahrzeuge im Kurzstreckenbetrieb Sinn.
 
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mxyzptlk

Flashaholic**
20 August 2016
1.496
1.450
113
Ist zwar O.T. ABER
Ich bin mir ziemlich sicher, dass in Schubladen von Energiekonzernen und Regierungen
Erfindungen unter Verschluss gehalten werden, die unser Energieweltbild völlig umkrempeln könnten.
Wir schwimmen in einem Ozean von Energie, das gesamte Universum ist Energie,
man muß nur wissen wie man es anzapft.
Wer von Euch weis wer Nikola Tesla war und habt Ihr euch schon mal mit diesem Namen beschäftigt,
der kaum in Schulbücher erwähnt und eigentlich totgeschwiegen wird,
obwohl er die Grundlagen unserer modernen Welt geschaffen hat.
Solange man gigantische Geschäfte mit Erdöl, konventioneller Energiegewinnung und deren "Nebenprodukte" macht,
werden die Großen einen Teufel tun, das aufs Spiel zu setzen.
 
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seifenchef

Flashaholic*
10 Dezember 2015
257
63
28
Hessen, Mainz-Kostheim
Philosophisches ...

Was aber NIE kommt: eine bessere ALTERNATIVE. Irgend etwas mit Zukunft.

Weil eine Alternative zu einer Verschwendung, die vom Bewusstsein des Verschwenders - des Opportunisten - akzeptiert wird, immer nur eine andere Verschwendung sein kann.

Das ist doch ganz einfach.
Das religiöse Individuum will nun mal die Welt zernutzen, nichts sonst interessiert ihn.

Wirklich etwas für die Erhaltung der Welt zu tun, hieße große Autos logarithmisch besteuern.
Davon will niemand etwas wissen.


gruß seifenchef
 

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LED

Flashaholic**
19 März 2011
3.352
1.822
113
Z.B. bei Eriba sehe ich nur Wohnwagen der Luxus-Klasse mit > 2t zulässigem Gewicht. Ob das bei Eriba wohl mehr oder deutlich weniger als einer von zehn verkauften Wohnwagen sein wird?
Du hast meinen Satz aber schon ganz gelesen und auch verstanden? Deshalb ja auch die Frage, wie weit ein E-Golf (oder ein anderes, auch nur ansatzweise von einem "Normalbürger" bezahlbares E-Auto) mit einem 1,5t Wohnwagen (das ist so die Größenordnung der "Standardwohnwagen") kommt;) Wenn ich recht informiert bin (aber hier bin ich durchaus auch lernfähig) ist der Tesla-Klops (ich glaube, das ist der "X"), der einzige E-Wagen, der überhaupt einen Hänger zeihen darf.

Edit: Evtl. könnte ja ein Moderator die E-Auto Diskussion ja abkoppel und in den passenden Thread verschieben;)
 
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User01

Flashaholic*
3 Februar 2013
337
65
28
Weil eine Alternative zu einer Verschwendung, die vom Bewusstsein des Verschwenders - des Opportunisten - akzeptiert wird, immer nur eine andere Verschwendung sein kann.
Eine Alternative ist für mich etwas, was gleichwertig zu vorhandenem ist. Also ein Fahrzeug, vergleichbar groß, vergleichbare Leistung und vergleichbar teuer in Anschaffung und Unterhalt zu meinem Passat Diesel.
Die Hersteller sind aber nur daran interessiert, die Kunden über den Tisch zu ziehen. Ein heutiges E-Auto ist an keiner Stelle finanziell vergleichbar mit einem Verbrenner. Und wenn ich dann noch lese, daß z.B. Renault die Batterien im Fahrzeug grundsätzlich nur zu Miete anbietet und einem die Karre per Fernwartung stillegt, wenn eine Rate bei denen nicht ankommt, dann hört's für mich ganz auf.
Wirklich passiert, vor ein paar Jahren, da wurde ein Renault mitten auf einer Kreuzung verkehrsgefährdend stillgelegt. Man hat danach gelobt, zukünftig sowas zu berücksichtigen. Was wohl nichts weiter bedeutet, als dass das Fahrzeug dann eben in einer Fahrpause stillgelegt wird...
Das ist doch ganz einfach.
 

LED

Flashaholic**
19 März 2011
3.352
1.822
113
einem die Karre per Fernwartung stillegt, wenn eine Rate bei denen nicht ankommt, dann hört's für mich ganz auf.
Wirklich passiert, vor ein paar Jahren, da wurde ein Renault mitten auf einer Kreuzung verkehrsgefährdend stillgelegt.
Dies ist bei vielen modernen Fahrzeugen (nicht nur E-Autos) möglich. Sollte ich in die missliche Lage kommen, mir so ein Fahrzeug zulegen zu müssen, ist die erste Handlung, die Sim-Karte aus dem Funkmodul zu entfernen;)
 
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User01

Flashaholic*
3 Februar 2013
337
65
28
Ausserdem wird es nicht mehr lange dauern, bis die e-SIM eingeführt wird, dann gibt's nix mehr zum entfernen. Aber das ist ein anderes Thema.
 
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LED

Flashaholic**
19 März 2011
3.352
1.822
113
Und ohne Sim wird das Fahrzeug dann gar nicht erst fahren. :pfeifen:
Das impliziert, dass das Auto ohne Internetzugang nicht fährt. Dann würde eine Fahrt durch den Bayerischen Wald aber eine spaßige Angelegenheit.
Ausserdem wird es nicht mehr lange dauern, bis die e-SIM eingeführt wird, dann gibt's nix mehr zum entfernen. Aber das ist ein anderes Thema.
Dann gibt es andere Mittel und Wege. Wo kein Empfang, da keine "Fernwartung";)
 

seifenchef

Flashaholic*
10 Dezember 2015
257
63
28
Hessen, Mainz-Kostheim
Hi,

Ein heutiges E-Auto ist an keiner Stelle finanziell vergleichbar mit einem Verbrenner.

Das sehe ich ja genau so.
Weshalb ich ja gesagt habe, es ist eine Art Umwelt-Sünden-Seelen-Bereinigungs-Ablasshandel für die Reichen.

Denn es wird teurer sein - und auch hier stimme ich Dir zu - kann man dies als eigentliche Absicht dahinter vermuten, aber nicht ökologischer, weil letzteres gar niemanden interessiert, anderenfalls dürfte man nur noch Autos bauen die unter einer Tonne wiegen ... (mal simplifiziert) ... passieren tut aber gerade das Gegenteil, die 2 Tonnen-Marke erscheint im Bewusstsein der Normalopportunisten allmählich als stinknormal .... Hybrid-SUV (Hybrid ist m.E.n. das Oberletzte) gehen noch höher ....

( da sitzt dann, wie ich auf der Arbeitsstelle meiner Frau sehen kann, eine kleine Millionärsasiatin drin, die kaum übers Lenkrad schauen kann, und die den teuren Doppelparker in ihrer stinkteuren Eigentumswohung nicht mehr benutzen kann, weil ihr Panzer über 2 Tonnen wiegt, der Doppelparker aber nur bis 2 Tonnen erlaubt .... :) ... )


gruß seifenchef
 

whs

15 November 2011
39
12
8
Wohne in Mietwohnung mit 12 Parteien, kann das Auto zum laden auf Grund des Alters nicht mehr hochtragen.
 

uranus

Flashaholic**
21 Januar 2016
1.780
1.030
113
nähe Würzburg
Ich hab seit einigen Wochen einen Nissan Leaf in der Firma.

Die Reichweite ist mit 350 km. angegeben, 300 km bin ich schon mit einer Ladung gefahren, von daher realistische Angaben.
Mit einer Ladung komme ich eine Woche in die Firma pendeln klar.
Der Leaf macht einen guten Eindruck, ist sauber verarbeitet und fährt sich schön.
Zuvor bin ich das Model S ein paar mal gefahren............das Ding ist Schrott der von Hendrik Fiskar optisch schön aufgesetzt wurde, es tut mir leid aber mit Teslas werde ich nicht warm.

Wenn ich Langstrecke fahren muss, komm ich um den Benziner nicht drum Rum. Ich hatte die ganze Zeit einen 3.0er Diesel als Alltagsschleuder. Da der aber zu sehr die Umwelt verpestet bin ich auf einen 5.0er Benziner mit Kompressoraufladung umgestiegen (20 Liter Super + im Schnitt, 2,2 Tonnen, 700 Pferde, Top Ökobilanz!!!)

Also der Leaf ist somit momentan mein Alltagsauto und ich werde die nächsten Wochen wohl noch einen für die Firma kaufen.
 

seifenchef

Flashaholic*
10 Dezember 2015
257
63
28
Hessen, Mainz-Kostheim
Neue gegen konventionelle Umweltzerstörboliden

Hi,

Beim Tesla ist ja das Lustige, dass es der Chef geil findet, wenn die Zahlen der PS-Angabe mit denen der Kilometerreichweite identisch sind.

....also 422 beispielsweise .... :D

...ok, sie müssten dann aber auch für Vollgas gelten ...

...dagegen erreicht man ein geringes mehr, an etwa 50 km, wenn man zum Schluß nur noch 30 km/h fährt ... ( 4,22 PS um im Zahlenspiel zu bleiben :D )

Um was es mir aber ging, der Diesel-VOLVO ist billiger im reinen Verbrauch!

Diesel oder Elektro - was ist sparsamer?

gruß seifenchef
 

uranus

Flashaholic**
21 Januar 2016
1.780
1.030
113
nähe Würzburg
Die ganzen Teslas können die Maximalleistung sowie die Spitzenleistung nur für wenige Sekunden zur Verfügung stellen. Geh zu Tesla nach Frankfurt, leih dir einen Model S aus zur Probefahrt und drück das Ding 3x im Insane Mode oder ludicrous Mode von 0-200 und sieh was passiert :D
Diese Dinger sind Hirngespinste und Machbarkeitsstudien aber keine seriösen Autos. Bei einen Auto was über 100K kostet erwarte ich eine Ordentliche Qualität und keine klappernden Türverkleidungen oder ne Windschutzscheibe die an den Rändern aussieht als wäre sie mit ner Rettungssäge rausgeschnitten worden. Wenn ich die Tür zuschlage dann soll das auch nach 100k klingen und nicht wie wenn ich die Tür eines Fiat Panda zuknalle. Die Spaltmaße sind wie bei einen Kia aus den 90ern Es sind die vielen kleinen Dinge die diese Autos so schlecht machen.
Selbst die Amis können inzwischen ordentliche Autos bauen, ich hatte vor kurzem eine Nagelneue Corvette hier stehen, die war wirklich gut verarbeitet, da gabs eigentlich nichts zu beanstanden. Dagegen sieht ein Model S aus als wäre es in Bangladesch am Straßenrand zusammengenagelt worden.
Und was Elon Musk angeht...... Was der Kerl Treibt ist Aktionärsverarsche und ggf. Insolvenzverschleppung. Er hat sein 1. Etappenziel erreicht, damit ist er aber noch lange nicht in der Gewinnzone. Im Prinzip würden ja alle Aufträge für das Model 3 Storniert die eine "spartanische" Ausstattung haben, es werden nur die 70k $ Kisten gebaut. Damit wird Umsatz geschaufelt.......aber keine Gewinne.
 
18 April 2016
0
11
0
Interessant wie sich der Thread im Laufe von ~ 1,5 Jahren entwickelt hat.
Mittlerweile hat der Swift fast 235.000 km auf der Uhr, braucht ~ 5,5l Super auf 100 km und fährt noch wie eh und je. Aktuell sagen wir, der wird gefahren bis nix mehr rum geht.

Wenn das soweit ist (schätze mal ~2 Jahre) sieht der Markt der E-Autos wohl nochmals anders aus (hat sich ja schon einiges getan), würde der Wagen aktuell über den Jordan gehen wäre es wohl ein Toyota Hybrid den wir uns zulegen würden. In 2 Jahren vielleicht ein E-Auto oder ein Wasserstoffauto (die Japaner und Chinesen entwickeln ja eher in die Richtung)

Geplant war ja mal irgendwann auch ein 2.t Fahrzeug - momentan geplant ein Toyota Hilux der mit Absetzkabine für den Urlaub verwendet werden soll, und für mich wenn ich eine Baustelle habe als Werkzeugtransporter herhalten darf, ab und an mal einen Anhänger Gerüst ziehen oder mal ein Motorrad zur Werkstatt bringen; der Arbeitsweg von mir wird weiterhin (wie auch schon zu Beginn des Threads) mit dem Fahrrad absolviert.

So, bis der Hilux zusammengespart ist gehen ~ 2 Jahre ins Land (außer für eine Immobilie wird bei mir für nix ein Kredit aufgenommen) und dann bin ich mal gespannt was aus dem Hilux wird; angedacht war ja ein Diesel. Als Reisemobil wäre große Reichweite und geringer Verbrauch - aber so wie sich das ganze Thema "Diesel" im Laufe diesen Jahres entwickelt hat ist fraglich wie es in 2 Jahren aussieht.

Bleibt es so wie es ist wäre der Diesel die Wahl - in große Städte muss ich nicht (Fahrverbot egal) und für lange Strecken im Urlaub ideal. Aber mal sehen was die Zeit bringt, aktuell sollte man wohl nicht zu unüberlegt handeln....
 

Uwe-D

Flashaholic**
19 Dezember 2015
2.210
2.403
113
Ojen / Spanien
Ich habe gerade gelesen, dass ein Tesla-Supercharger mit 120-150 Kilowatt Leistung Arbeitet.
Ist das möglich?
Wie soll das in unserem Stromnetz funktionieren?
Wenn ich mir vorstelle, dass zig Fahrzeuge gleichzeitig aufgeladen werden, wird es wohl Probleme geben. Wahrscheinlich wird die Ladeleistung vom „E-Werk“ angepasst. Dann sind die Ladezeiten aber Makulatur.
Hat jemand von Euch hierzu Erfahrungen?
 

Banane

Flashaholic**
3 August 2016
1.743
1.323
113
Stuttgart
Ach was, die paar Megawatt mehr oder weniger, welche Stromtankstellen benötigen, das wird schon irgendwie gehen. Auch das bisschen Schwankung im Leistungsbedarf ist dank schnell regelbarer Kraftwerke gar kein Problem (so jedenfalls wird es von e-Auto-Fans gerne dargestellt).
(wer jetzt Ironie in meinen Post interpretiert, der könnte recht haben)
 

gutti-g

Flashaholic*
10 September 2012
642
154
43
www.gm-e.eu
Das funktioniert nur da ja meistens nicht alle Ladepunkte besetzt sind und die Leistungen auch nur am Anfang geladen werden können.

Ist wie Zuhause auch. Da kannst auch an jeder Steckdose 16A ziehen. Da du das aber nie machst funktioniert das ohne Probleme. Würdest du an allen gleichzeitig große Verbraucher einschalten würde auch die Sicherung fallen
 

LED

Flashaholic**
19 März 2011
3.352
1.822
113
Ja, das geht, solange die E-Autos nur in homeopatischen Dosen auf der Straße sind und wir noch genug CO2-Schleuder Kraftwerke am Netz haben. Spaßig wird das, wenn wir regenerativ sind und 40 mio. E-Autos in einer windstillen Nacht geladen werden wollen;)
 

angerdan

Flashaholic**
30 Dezember 2011
3.166
1.240
113
  1. Ich habe gerade gelesen, dass ein Tesla-Supercharger mit 120-150 Kilowatt Leistung Arbeitet.
  2. Ist das möglich?
  3. Wie soll das in unserem Stromnetz funktionieren?
  4. Wenn ich mir vorstelle, dass zig Fahrzeuge gleichzeitig aufgeladen werden, wird es wohl Probleme geben.
  5. Wahrscheinlich wird die Ladeleistung vom „E-Werk“ angepasst. Dann sind die Ladezeiten aber Makulatur.
  1. aktuell arbeiten sie nur an Model S und Model X bis zu 125kW
  2. Nur zu Beginn des Ladevorgangs an Akkus mit geringem Ladezustand.
  3. Wie bei jedem anderen Großverbraucher mit eigener Trafostation auch.
  4. Da Tesla-Fahrzeuge hauptsächlich außerhalb Deutschlands zugelassen werden, wird dies in den nächsten Jahren zu einem minimalen Anstieg der Ladevorgänge an Superchargern führen.
  5. Die Energieversorger haben Verträge mit Tesla. Eine Anpassung seins der Elektrizitätswerke ist technisch nicht möglich. Die Ladezeiten werden nicht negativ beeinflusst. Zudem werden nie gleichzeitig alle Ladesäulen an einem Standort gleichzeitig mit 125kW belastet.

Ja, das geht, solange die E-Autos nur in homeopatischen Dosen auf der Straße sind und wir noch genug CO2-Schleuder Kraftwerke am Netz haben. Spaßig wird das, wenn wir regenerativ sind und 40 mio. E-Autos in einer windstillen Nacht geladen werden wollen;)
Die Anzahl an Kohlekraftwerken wirkt sich derzeit nicht auf die Stromstabiltät aus. Hauptsächlich die Kernkraft (Anteil sinkt) und EU-Vorschriften (Stromexporte ins Ausland).
https://www.pv-magazine.de/2019/05/...den-kommenden-winter-sinkt-um-1-474-megawatt/

Etwa 28 Millionen Pkw sind auf Privatpersonen unter 60 Jahren zugelassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Gesamtzahl in Deutschland steigt ist gering.
https://www.kba.de/DE/Statistik/Fah...71506510FB8CADDB13E7D94B0.live11293?nn=644526

Zudem existieren europaweit Reservekraftwerke, um Lastspitzen ausgleichen zu können.
Solarbatterien oder Pufferakkus (Powerwall) können zudem helfen, Lastspitzen zeitlich zu verlagern.
Selbst falls in DE in 10 Jahren 20 Millionen Elektroautomobile zugelassen sein sollten, eine Lademöglichkeit auf dem eigenen Grundstück haben davon weniger als die Hälfte. Und die Ladevorgänge der übrigen 10 Millionen würden sich auf den Zeitraum zwischen 16 und 20 Uhr verteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:

LED

Flashaholic**
19 März 2011
3.352
1.822
113
Die Anzahl an Kohlekraftwerken wirkt sich derzeit nicht auf die Stromstabiltät aus. Hauptsächlich die Kernkraft (Anteil sinkt) und EU-Vorschriften (Stromexporte ins Ausland).
Dann lass es Gaskraftwerke sein, halt irgendwas, das schnell hoch und runter gefahren werden kann um das Netz zu stabilisieren. Hier noch ein Artikel dazu:
https://www.welt.de/wirtschaft/arti...f-an-Reserve-Kraftwerken-verdoppelt-sich.html

Etwa 28 Millionen Pkw sind auf Privatpersonen unter 60 Jahren zugelassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Gesamtzahl in Deutschland steigt ist gering.
Ja, nur dass man mittlerweile bis 67 arbeiten muss und man sogar letztlich von 69 im Radio sprach. Und die ganzen Firmenwagen? Immerhin haben wir 47mio PKW in D (Quelle), müssen die nicht geladen werden?
Müssen auch hergstellt werden (Resourcen?) und bezahlt werden.
Selbst falls in DE in 10 Jahren 20 Millionen Elektroautomobile zugelassen sein sollten, eine Lademöglichkeit auf dem eigenen Grundstück haben davon weniger als die Hälfte. Und die Ladevorgänge der übrigen 10 Millionen würden sich auf den Zeitraum zwischen 16 und 20 Uhr verteilen.
Da ist im Winter auch dunkel und oft Windstill. Wie lang sollen die Schlangen an den Ladestationen sein, wenn jeder ne halbe Stunde zum Laden braucht (was dann wieder die Lebensdauer des Akkus einschränkt). Also doch an jeder Laterne ne Dose und alle laden langsam über Nacht.
 

angerdan

Flashaholic**
30 Dezember 2011
3.166
1.240
113
Darin steht das gleiche wie im Artikel, welchen ich verlinkt habe. Nur mit einer negativen Überschrift.

Ja, nur dass man mittlerweile bis 67 arbeiten muss und man sogar letztlich von 69 im Radio sprach.
Und die ganzen Firmenwagen? Immerhin haben wir 47mio PKW in D (Quelle), müssen die nicht geladen werden?
Nicht jeder in dem Altersabschnitt wird sich ein Elektroauto leisten können.
Firmenwagen lassen sich zeitlich flexibel (0-6 Uhr) aufladen, was mit SmartMetern und intelligenten/programmierbaren Ladesäuen einfach umzusetzen sein sollte.

Müssen auch hergstellt werden (Resourcen?) und bezahlt werden.
"Als Solarbatterie können ebenfalls gebrauchte Akkus von Elektroautos genutzt werden, die für ihren ursprünglichen Einsatzzweck nicht mehr genug Kapazität haben, als Solarbatterie jedoch noch ausreichen. Derartige Akkus haben oft noch 70 bis 80 % ihrer ursprünglichen Kapazität, sind aber deutlich günstiger als fabrikneue Solarbatterien."
researchgate.net/publication315420711_Demonstration_of_reusing_electric_vehicle_battery_for_solar_energy_storage_and_demand_side_management

Da ist im Winter auch dunkel und oft Windstill. Wie lang sollen die Schlangen an den Ladestationen sein, wenn jeder ne halbe Stunde zum Laden braucht (was dann wieder die Lebensdauer des Akkus einschränkt).
Also doch an jeder Laterne ne Dose und alle laden langsam über Nacht.
Von welchen Ladestationen sprichst du? Tesla ist die einzige Firma weltweit, welche flächendeckend richtige Ladestationen gebaut hat.
Die deutsche Automobilindustrie und deren lobbyierte Politik haben das Thema Elektromobilität (Zellfertigung, einheitliche Ladestecker, Ladestationen) jahrzehntelang verschlafen.
taschenlampen-forum.de/threads/hinweis-enerpower-ultimate-geschützte-hochstromzellen-made-in-germany.49318/page-2#post-1022251
taschenlampen-forum.de/threads/akkus-made-in-germany-und-andere-technologien.65974/page-2#post-984229

Wie die Planung und Entwicklung in Deutschland ausfallen wird, muss sich erst noch zeigen. Dass die deutschen Hersteller dabei eine untergeordnete Rolle spielen werden, ist derzeit wahrscheinlich.
pedelecforum.de/forum/index.php?threads/wer-von-euch-hat-schon-ein-e-auto.41548/page-38#post-783826
 

Thomas W

Flashaholic**
5 Dezember 2016
1.694
929
113
Hattingen, NRW und Bruchhausen-Vilsen, Nds
Es gab auch mal eine Aussage eines Vertreters des Berliner Energieversorgers, daß das gleichzeitige Laden von vielen E-Autos kein Problem wäre, ich finde nur gerade den Link nicht mehr.

Das wirft bei mir zwei Fragen auf:
Welche Annahmen wurden in dem Modell getroffen, daß diese Aussage dabei raus kam?
Wie sieht es auf den höheren Spannungsebenen aus?

Berlin liegt ja im Netzgebiet von 50Hz, und da ist das Thema Redispatch, also Eingriffe des Netzbetreibers in den konventionellen Kraftwerksbetrieb zum Zweck der Netzstabilität, die Regel und nicht die Ausnahme.

Auch die BNetzA und die Netzbetreiber treffen jede Menge Annahmen in ihren Berechnungen zu den Themen Netzstabilität und Versorgungssicherheit, und da spielen Gaskraftwerke eine große Rolle. Wer diese kostendeckend betreiben soll, ist allerdings noch offen, der Kapazitätsmarkt kommt noch immer nicht in Gang.
Von wem man sich bei der Gasversorgung abhängig machen will, ist außerdem die Wahl zwischen Pest und Cholera, es sei denn, man wählt Typhus mit Power-to-Gas und dem grottigen Gesamtwirkungsgrad.
 

angerdan

Flashaholic**
30 Dezember 2011
3.166
1.240
113
Es gab auch mal eine Aussage eines Vertreters des Berliner Energieversorgers, daß das gleichzeitige Laden von vielen E-Autos kein Problem wäre, ich finde nur gerade den Link nicht mehr.
Das wirft bei mir zwei Fragen auf:
  1. Welche Annahmen wurden in dem Modell getroffen, daß diese Aussage dabei raus kam?
  2. Wie sieht es auf den höheren Spannungsebenen aus?
Diese hier vielleicht?
https://www.zeit.de/mobilitaet/2019...ktromobilitaet-ladeinfrastruktur-elektroautos
https://www.isi.fraunhofer.de/conte...zenarien-Elektrofahrzeuge-Zusammenfassung.pdf


Von wem man sich bei der Gasversorgung abhängig machen will, ist außerdem die Wahl zwischen Pest und Cholera.
In einer freien Marktwirtschaft spielt die Ökonomie eine entscheidende Rolle. Ab 2021 gibt es drei Möglichkeiten der landgebundenen Lieferung nach Deutschland.
https://www.tagesspiegel.de/politik...ssland-und-der-ukraine-bedeutet/25380462.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Nord_Stream#Nord_Stream_2
 

Thomas W

Flashaholic**
5 Dezember 2016
1.694
929
113
Hattingen, NRW und Bruchhausen-Vilsen, Nds

angerdan

Flashaholic**
30 Dezember 2011
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War eine andere, geht aber in die gleiche Richtung. Meine Fragen sind dadurch aber nicht beantwortet.
Dann wird es wohl dies sein:
tagesspiegel.de/wirtschaft/elektromobilitaet-berliner-stromnetz-ist-fit-fuer-e-autos/22768386.html

Die Antworten auf deine Fragen lassen sich bestimmt durch etwas Recherche herausfinden, falls sie genau spezifiziert werden.
Auch interessant:
https://www.designetz.de/ueber-designetz/energiezukunft/

Ändert aber nichts an der Abhängigkeit. Auch LNG ändert daran nix.
Irgendeine Art von Abhängigkeit besteht immer. In disem Fall beruht das auf Gegenseitigkeit. Also kein Nachteil.
rp-online.de/politik/deutschland/nord-stream-2-wie-abhaengig-ist-deutschland-vom-gas-aus-russland_aid-35666919
 
Zuletzt bearbeitet:

LED

Flashaholic**
19 März 2011
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1.822
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"Als Solarbatterie können ebenfalls gebrauchte Akkus von Elektroautos genutzt werden, die für ihren ursprünglichen Einsatzzweck nicht mehr genug Kapazität haben, als Solarbatterie jedoch noch ausreichen. Derartige Akkus haben oft noch 70 bis 80 % ihrer ursprünglichen Kapazität, sind aber deutlich günstiger als fabrikneue Solarbatterien."
Und wie lange dauert es, bis davon eine ausreichend große Anzahl verfügbar ist? Außerdem bindest du damit trotzdem Rohstoffe, die nicht oder erst viel später dem Recycling zur Verfügung stehen. Aber gibt anscheinend ja genug Rohstoffe, dass die ganze Welt elektrisch unterwegs sein kann.