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Etwas OT: Steckernetzteil/Ladegerät Xiaomi

Unheard

Flashaholic**
6 November 2017
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Raffnixhausen
Sorry, wenn das hier OT ist; da aber die geballte Kompetenz in diesem Forum versammelt ist, was das Thema angeht, versuche ich mein Glück:

Mein Telefon, ein Redmi 4x, lädt mit 1,5A am Original Netzteil (µUSB). An jedem anderen, das ich bisher ausprobiert habe (darunter 10W Netzteile, die 2A liefern können sollten), schneckt der Ladevorgang mit 400 bis 500mA vor sich hin. Warum ist das so? Ich hätte gerne ein zweites Ladegerät für unterwegs, und werde mir wohl das Xiaomi-Dings kaufen, wüsste aber schon gerne, wo das Problem liegt.

Danke & LG

Thomas
 

kultakala

Flashaholic
26 Januar 2015
115
28
28
Berlin
Hi, bin jetzt kein Experte dafür aber moderne USB Ladegeräte liefern nicht einfach nur Spannung und Strom sondern haben auch eine Datenverbindung zum angeschlossenen Gerät.
Und es gibt diverse Schnelladeverfahren (Quick Charge z.B. in verschiedenen Versionen).
Ladegerät und Handy unterhalten sich also darüber was sie liefern können bzw. benötigen.
Evtl. benutzt das Telefon ein proprietäres Ladeverfahren das die anderen Ladegeräte nicht können ?
Und dann schalten die in den Minimal Modus ?
 
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Unheard

Flashaholic**
6 November 2017
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Raffnixhausen
Irgendwie so muss es sein. Bringt mich auf die Idee, zu prüfen, ob ich vielleicht ein nur zweiadriges USB-Kabel an den anderen Ladegeräten benutzt hatte!
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Das Xiaomi müsste mit jedem standardkonformen Lader (DCP) vollen Strom ziehen.

Wichtig: das Kabel. Es muss niederohmig sein und auch die Datenleitungen durchschleifen.
Auf den Datenleitungen signalisiert der Netzgerät, dass es ein Lader (DCP) ist (einfach indem es diese Leitungen miteinander verbindet, da findet also keine echte Kommunikation statt). Sind diese Leitungen offen, geht das Handy davon aus, dass es nicht an einem dedizierten Ladegerät, sondern an einem normalen USB-Port hängt und zieht daher maximal 500mA.

Außerdem sollte der Lader etwas mehr als 5V liefern, sonst reduziert das Handy den Ladestrom.

Hast du einen USB-Tester?
 
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Unheard

Flashaholic**
6 November 2017
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Raffnixhausen
Wichtig: das Kabel. Es muss niederohmig sein und auch die Datenleitungen durchschleifen.
Auf den Datenleitungen signalisiert der Netzgerät, dass es ein Lader (DCP) ist (einfach indem es diese Leitungen miteinander verbindet, da findet also kein echte Kommunikation statt). Sind diese Leitungen offen, geht das Handy davonaus, dass es nicht an einem dedizierten ladegerät, sondern an einem normale USB-Port hängt und zieht daher maximal 500mA.
Das erklärt's. Danke! :)
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden
Nee, ich hab' so ein Klötzchen zum Messen eingeschliffen. Gibt U, I und Ladung aus.
Das meinte ich mit "USB-Tester". Auch USB-Monitor genannt.
Allerdings verursacht so ein Tester immer einen zusätzlichen Widerstand in der Leitung, d.h. Spannungsabfall, was das Handy dazu verleiten kann, den Ladestrom zu reduzieren. In Grenzfällen geht's ohne den Tester, aber mit nicht mehr.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 4431

Guest
Habe auch Redmi blah 4 blah, Android 6.0 MIUI 10.0. So ein USB Tester ist hervorragend um einem, sich selbst, vor Augen zu führen, wie kontaktwiderstandempfindlich die gesamte Verbindung zwischen der Laderelektronik und der Smartphoneplatine ist. Wenn USB Buchse und USB Stecker nicht richtig festen Anpressdruck miteinander eingehen, also bei einer normalen losen USB Interface Verbindung (wie z.B. USB Maus am PC) reicht ein Berühren des losen Steckers aus, um die Laderate einbrechen zu lassen. Ich weiss ja nicht wie fest deine USB Stecker in den Buchsen deines 10W Netzteils verankert sitzen.

Der Anpressdruck in einem Xiaomi Lader ist sehr hoch, bleibt aber abhängig von den Toleranzen des Steckers dünner Stecker vs fetter Stecker. Das garantiert minimalen Kontaktwiderstand.

Das gefällt mir.
 
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Unheard

Flashaholic**
6 November 2017
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Raffnixhausen
Das meinte ich mit "USB-Tester". Auch USB-Monitor genannt.
Allerdings verursacht so ein Tester immer einen zusätzlichen Widerstand in der Leitung, d.h. Spannungsabfall, was das Handy dazu verleiten kann, den Ladestrom zu reduzieren.
Den selbstverursachten Spannungsabfall müsste das Ding ja messen und die entsprechend kleinere Spannung ausgeben. Sind aber stets 5,1 oder 5,2V, vorausgesetzt, der Monitor misst korrekt. Ich hab's mit unterschiedlichen Netzteilen probiert, aber offenbar immer ein reines USB-Stromkabel erwischt. Ich werd's herausfinden ...

Edit:

... am Beispiel der R50. Die hat immer die ganze Nacht laden müssen mit unterirdischen Strömen.