Hallo liebe Flashies,
gestern erreichte mich also endlich die neue Klarus 360X3 (mit einem Tag Verspätung - Danke DHL). Ich habe sie bei Herrn Schiermeier, www.schiermeier.biz, regulär erworben. Danke an Herrn Schiermeier für die schnelle Abwicklung.
Dieser Bericht soll nicht als Review dienen, da ich nicht über das nötige Messequipment verfüge. Allerdings hoffe ich, ein paar dienliche Eindrücke vermitteln zu können.
Technische Daten
Erstmal zu den technischen Daten (laut Klarus):
Geliefert wird die 360X3 in einer schönen Kartonbox. Diese lässt sich beschädigungsfrei öffnen, da der Deckel ohne viel Gefummel abgenommen werden kann.
Nach dem Abnehmen des Deckels kommt auch schon gleich das Lämpchen zum Vorschein. Links daneben befindet sich die Abdeckung für das Holster.
Im Holster befindet sich noch ein Lanyard und ein Micro-USB-Kabel. Außerdem wird eine deutsche Bedienungsanleitung mitgeliefert.
Die Lampe
Da ist es also nun, das neue Schätzchen von Klarus. Erster Eindruck: sie liegt gut in der Hand. Die Gummiummantelung um den Body fühlt sich viel besser an als erwartet.
Ein Blick in den Reflektor. Das ist meine erste Lampe mit XHP70, ich war echt überrascht von der Größe. Die LED ist sauber Zentriert im OP-Reflektor.
Nach Entfernen des Sicherheitsplättchens auf dem Akku habe ich den Akku gemessen. Er hatte im Auslieferungszustand 3,54 Volt. Anschließend habe ich den Akku in der Lampe geladen. Einen vollen Akku signalisiert die Lampe durch das grüne Licht am Frontschalter.
Deutliche Kühlrippen haben wieder ein leicht abweichendes Design. Mehr Wärmeabfuhr als bei meinen anderen Klarinetten erwarte ich mir dadurch nicht.
Der Heckschalter/UI
Am Lampenende befindet sich das eigentliche Highlight der Lampe. Der neue 360°-Schalter um den Hauptschalter. Der Hauptschalter ermöglicht Momentlicht. Wird er (ich spreche nur vom Tactical-Setting) ganz durchgedrückt, startet die Lampe in high. Durch Drücken des um den Hauptschalter liegenden 360°-Schalters wird zunächst in medium und durch weiteres Klicken in low geschaltet. Danach wieder high u.s.w.
Ist die Lampe aus, erreicht man über den 360°Schalter Moment-Strobe. Hält man den Strobe für deutlich länger als eine Sekunde, bleibt er an.
Gleich funktioniert es, wenn die Lampe an ist. Man drückt den 360°Schalter länger als eine Sekunde, und Strobe wird aktiviert. Lässt man los, sobald sich Strobe aktiviert hat, kehrt die Lampe in den letzten Leuchtmodus zurück. Hält man den Schalter aber weiter, bleit Strobe dauerhaft. Jetzt kann man die Lampe entweder über den Hauptschalter ausschalten, oder den Seitenschalter drücke. Ich hätte erwartet, dass man zurück in die zuletzt verwendete Stufe kommt, es kommt aber high.
Beide hinteren Schalter haben einen ordentlichen Druckpunkt. Ich denke nicht, dass sich die Lampe bei der kleinsten Berührung von alleine aktiviert. Wie sich das allerdings im ESP-Holster verhält, muss ich erst noch testen. Die Tailcap mit den beiden Schaltern macht einen hochwertigen Eindruck. Die Tailcap lässt sich auf alle meine anderen Klarus-Lampen (XT11S, XT11GT, XT12S, XTGT) aufschrauben und funktioniert auch dort tadellos. Ein toller Nebeneffekt bei der XT12GT: auf ihr macht sich die Tailcap durch ein tolles Fiepen bemerkbar. So weiß ich sofort, dass sie die höchste Leistung auch tatsächlich bringt. So konnte ich Quick ´n Dirty mit der Handyapp die Luxe von 25k auf 36k steigern (nicht vergleichbar, ich habe einfach die einzelnen Tailcaps auf der XT12GT probiert).
Den vorderen Schalter brauche ich nicht. Den habe ich bei den anderen Klarinetten auch deaktiviert.
Er verfügt über Mode-Memory. Momentlicht ist hier nicht möglich. Er hat auch einen deutlichen Druckpunkt und klickt relativ laut.
Drückt man den Schalter, geht die Lampe in der letzten genutzten Stufe an. Doppelklick führt zu Strobe (auch von aus). Jeder weitere Druck führt eine Helligkeitsstufe tiefer, bis nach low wieder high erreicht wird und das Spiel von vorn beginnt.
Vierfachklick führt zu SOS.
Das Holster
Das Cordura-Holster ist nichts Besonderes. Im Dienst würde ich das nicht tragen, da halten diese Holster einfach nicht Stand.
Im Boden des Holsters befindet sich eine kleine Schale, die die Tailcap-Schalter aufnimmt, und sie gegen unbeabsichtigtes Einschalten schützt.
Beamshots
Leider hat mir das Wetter gestern einen Strich durch die Rechnung gemacht, weshalb ich leider keine Outdoorbeamshots liefern kann.
Die Indoor-Beamshots wurden mit einer Canon EOS 550D gemacht mit folgenden Einstellungen
Blendenzahl F/10, Belichtungszeit 1/3 sec., ISO 200, Brennweite 18mm, Weißabgleich: Tageslicht
Und hier die Kontrahenten:
XT11S, XT11GT, XT12S, XT12GT, 360X3
XT11S
XT11GT
XT12S
XT12GT
360X3
GIF
Fazit
Folgende Punkte würde ich verbessern:
Gruß Matthias
gestern erreichte mich also endlich die neue Klarus 360X3 (mit einem Tag Verspätung - Danke DHL). Ich habe sie bei Herrn Schiermeier, www.schiermeier.biz, regulär erworben. Danke an Herrn Schiermeier für die schnelle Abwicklung.
Dieser Bericht soll nicht als Review dienen, da ich nicht über das nötige Messequipment verfüge. Allerdings hoffe ich, ein paar dienliche Eindrücke vermitteln zu können.
Technische Daten
Erstmal zu den technischen Daten (laut Klarus):
- CREE XHP70.2
- 18650er Akku (oder 2xCR123A)
- OP-Reflektor
- 360 Grad Heckschalter
- 41,0 mm Durchmesser Kopf
- 27,2 mm Durchmesser Body
Geliefert wird die 360X3 in einer schönen Kartonbox. Diese lässt sich beschädigungsfrei öffnen, da der Deckel ohne viel Gefummel abgenommen werden kann.
Nach dem Abnehmen des Deckels kommt auch schon gleich das Lämpchen zum Vorschein. Links daneben befindet sich die Abdeckung für das Holster.
Im Holster befindet sich noch ein Lanyard und ein Micro-USB-Kabel. Außerdem wird eine deutsche Bedienungsanleitung mitgeliefert.
Die Lampe
Da ist es also nun, das neue Schätzchen von Klarus. Erster Eindruck: sie liegt gut in der Hand. Die Gummiummantelung um den Body fühlt sich viel besser an als erwartet.
Ein Blick in den Reflektor. Das ist meine erste Lampe mit XHP70, ich war echt überrascht von der Größe. Die LED ist sauber Zentriert im OP-Reflektor.
Nach Entfernen des Sicherheitsplättchens auf dem Akku habe ich den Akku gemessen. Er hatte im Auslieferungszustand 3,54 Volt. Anschließend habe ich den Akku in der Lampe geladen. Einen vollen Akku signalisiert die Lampe durch das grüne Licht am Frontschalter.
Deutliche Kühlrippen haben wieder ein leicht abweichendes Design. Mehr Wärmeabfuhr als bei meinen anderen Klarinetten erwarte ich mir dadurch nicht.
Der Heckschalter/UI
Am Lampenende befindet sich das eigentliche Highlight der Lampe. Der neue 360°-Schalter um den Hauptschalter. Der Hauptschalter ermöglicht Momentlicht. Wird er (ich spreche nur vom Tactical-Setting) ganz durchgedrückt, startet die Lampe in high. Durch Drücken des um den Hauptschalter liegenden 360°-Schalters wird zunächst in medium und durch weiteres Klicken in low geschaltet. Danach wieder high u.s.w.
Ist die Lampe aus, erreicht man über den 360°Schalter Moment-Strobe. Hält man den Strobe für deutlich länger als eine Sekunde, bleibt er an.
Gleich funktioniert es, wenn die Lampe an ist. Man drückt den 360°Schalter länger als eine Sekunde, und Strobe wird aktiviert. Lässt man los, sobald sich Strobe aktiviert hat, kehrt die Lampe in den letzten Leuchtmodus zurück. Hält man den Schalter aber weiter, bleit Strobe dauerhaft. Jetzt kann man die Lampe entweder über den Hauptschalter ausschalten, oder den Seitenschalter drücke. Ich hätte erwartet, dass man zurück in die zuletzt verwendete Stufe kommt, es kommt aber high.
Beide hinteren Schalter haben einen ordentlichen Druckpunkt. Ich denke nicht, dass sich die Lampe bei der kleinsten Berührung von alleine aktiviert. Wie sich das allerdings im ESP-Holster verhält, muss ich erst noch testen. Die Tailcap mit den beiden Schaltern macht einen hochwertigen Eindruck. Die Tailcap lässt sich auf alle meine anderen Klarus-Lampen (XT11S, XT11GT, XT12S, XTGT) aufschrauben und funktioniert auch dort tadellos. Ein toller Nebeneffekt bei der XT12GT: auf ihr macht sich die Tailcap durch ein tolles Fiepen bemerkbar. So weiß ich sofort, dass sie die höchste Leistung auch tatsächlich bringt. So konnte ich Quick ´n Dirty mit der Handyapp die Luxe von 25k auf 36k steigern (nicht vergleichbar, ich habe einfach die einzelnen Tailcaps auf der XT12GT probiert).
Den vorderen Schalter brauche ich nicht. Den habe ich bei den anderen Klarinetten auch deaktiviert.
Er verfügt über Mode-Memory. Momentlicht ist hier nicht möglich. Er hat auch einen deutlichen Druckpunkt und klickt relativ laut.
Drückt man den Schalter, geht die Lampe in der letzten genutzten Stufe an. Doppelklick führt zu Strobe (auch von aus). Jeder weitere Druck führt eine Helligkeitsstufe tiefer, bis nach low wieder high erreicht wird und das Spiel von vorn beginnt.
Vierfachklick führt zu SOS.
Das Holster
Das Cordura-Holster ist nichts Besonderes. Im Dienst würde ich das nicht tragen, da halten diese Holster einfach nicht Stand.
Im Boden des Holsters befindet sich eine kleine Schale, die die Tailcap-Schalter aufnimmt, und sie gegen unbeabsichtigtes Einschalten schützt.
Beamshots
Leider hat mir das Wetter gestern einen Strich durch die Rechnung gemacht, weshalb ich leider keine Outdoorbeamshots liefern kann.
Die Indoor-Beamshots wurden mit einer Canon EOS 550D gemacht mit folgenden Einstellungen
Blendenzahl F/10, Belichtungszeit 1/3 sec., ISO 200, Brennweite 18mm, Weißabgleich: Tageslicht
Und hier die Kontrahenten:
XT11S, XT11GT, XT12S, XT12GT, 360X3
XT11S
XT11GT
XT12S
XT12GT
360X3
GIF
Fazit
Folgende Punkte würde ich verbessern:
- eine Dauerbetriebsfeste 1000 Lumen Stufe
- anderes Akkuformat. Es wäre schön, diese taktischen Lampen endlich auch mit 21700/20700er Akku zu bekommen. Insbesondere deshalb, weil der Durchmesser des Lampenbodies hier durch die Gummierung sowieso dicker geworden ist. Dadurch dürfte eine Montage an „duweißtschonwas“ wohl nicht mehr möglich sein. Daher dürfte der Durchmesser zumindest aus diesem Gesichtspunkt keine Rolle mehr spielen.
- Auch hätte ich mir einen USB-C Ladeanschluss gewünscht.
Gruß Matthias
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