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Erfahrungen zum ZNTER Li-polymer AA Akku

Lux-Perpetua

Flashaholic**
19 Januar 2018
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Hallo zusammen,

hat jemand schon Erfahrungen mit diesem Akku? In welchen Anwendungsfällen macht so ein Akku mehr Sinn ggü. NiMH-Akkus oder einer 14500er Li-Ionen Zelle?

Beim Dänen (lygte-info.dk) habe ich ihn leider nicht finden können.

Gruß, Thomas
 
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steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
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Bielefeld, NRW
Na ja, es ist eben eine aufladbare Spezial-Zelle mit nur 1.5 V Zellenspannung.
Wenn man Endgeräte hat, die bei den geringeren 1.2 V eines NiMH-Akkus schon "Akku leer" melden und keine Alkaline-Batterien benutzen möchte, dann kann das u.U. Sinn machen.

Da normale 14500er-Zellen bis zu max. 4.2 V Zellenspannung haben, sind sie meistens nicht als Ersatz für Alkaline-Batterien oder NiMH-Akkus geeignet.
 
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Lux-Perpetua

Flashaholic**
19 Januar 2018
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Kurzer OT-Ausflug hierzu:

Im Off-Topic Bereich des TLF gab es mal eine Diskussion zum "Insekten-Schröter" (so eine Art Tennisschläger mit Drähten), wo auch das tunen dieses Gerätes mittels stärkerer Kondensatoren oder NiZn-Akkus (1.6V) besprochen wurde. Da NiZn-Akkus nach dem was ich so lese ziemlicher Müll sind, suche ich noch nach Alternativen im Spannungsbereich 1.5-1.6V. Leider steht bei der o.g. Zelle aber nichts zum max. Entladestrom, so dass man bei GB wohl eher die Katze im Sack kauft.
 

Lichtmichl

Flashaholic**
6 April 2014
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Thüringen
Wenn man Endgeräte hat, die bei den geringeren 1.2 V eines NiMH-Akkus schon "Akku leer" melden und keine Alkaline-Batterien benutzen möchte, dann kann das u.U. Sinn machen.

Genau so ist das.

Ich habe zum Beispiel eine Billig-Wetterstation (Empfangsgerät) von Pearl, die läuft mit 2 AA. Würde die gerne mit Akkus betreiben, aber wenn ich da 2 Eneloop reinstecke ist die Anzeige nach einer Woche bereits so schwach, dass kaum was zu sehen ist. Die mag einfach die niedrige Spannungslage von NiMH-Akkus nicht. Jetzt betreibe ich sie mit Energizer-Lithium-Primärzellen, da bei Alkali-AA ständig die Auslaufgefahr besteht. Habe mir damit schon genug Geräte ruiniert.

Diese Akkus hier wären eine Alternative. Werde ich vielleicht mal angehen. :thumbup: Danke für den Tipp.

Gruß Micha
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
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Würden diese Zellen jetzt beispielsweise in einer Zanflare F2 mehr Leistung rauskitzeln als Eneloops??
Das ist nicht so einfach zu beantworten, aber ich denke eher nicht.
Die Spannungslage von eneloop-Akus ist über einen sehr weiten Bereich konstant. Bei diesen Spezial-Akkus kann es sein, dass die Spannung kontinuierlich abfällt, das müsste man praktisch überprüfen.
Daher würde ich vermuten, dass diese Spezial-Akkus nur anfangs besser sind, aber dafür früher einbrechen. Auch finde ich die angegebenen 2.0 A max. Entladestrom etwas mager.
 

Lux-Perpetua

Flashaholic**
19 Januar 2018
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Vermutlich sind sie dann ähnlich ungeeignet beim "Insekten-Schröter", bei dem 2 AA-Zellen einen Kondensator aufladen müssen, der sich beim Töten der Insekten schlagartig entlädt, oder?
 

steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
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Vermutlich sind sie dann ähnlich ungeeignet beim "Insekten-Schröter", bei dem 2 AA-Zellen einen Kondensator aufladen müssen, der sich beim Töten der Insekten schlagartig entlädt, oder?
Das muss nicht sein.
Es kommt darauf an wie schnell der Kondensator aufgeladen wird und welcher Strom dabei fließt. Ich kann mir vorstellen, dass es durchaus funktioniert, aber sowas lässt sich ohne technische Daten nicht genauer einschätzen.
 

Lichtmichl

Flashaholic**
6 April 2014
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Thüringen
Hier ist ein Test mit Vergleich zwischen Energizer L91, Eneloop, Alkali und 1,5 V Li-Ion Akku.
Bezogen auf einen Entladestrom von 500 mA.

Gruß Micha
 
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steidlmick

Flashaholic***
15 August 2012
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Hmm, das sieht aber wirklich gut aus für diese Spezial-Lithium-Akkus mit 1.5 V, zumindest bei so einer geringen Stromentnahme.
Es wäre mal interessant zu sehen, wie sich das bei höheren Strömen entwickelt.
 

Meyer

Flashaholic*
29 November 2013
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Bei Banggood gibt es übrigens Anwender-Bewertungen zum ZNTER 1,5V 1250mAh. Banggood bietet ein Kabel an, um vier Akkus auf einmal an einem USB - Port zu laden (der dann vermutlich mit > 1,2A belastbar sein sollte).

Unter dem Brand "Soekavia" wird auf Amazon Ähnliches angeboten, nicht immer mit guten Kritiken.

das sieht aber wirklich gut aus für diese Spezial-Lithium-Akkus mit 1.5 V,
Man sieht, dass die integrierte Elektronik durch Wirkungsgrad und Platzbedarf beim Laststrom von 500mA Kapazitäts-Nachteile gegenüber NiMh bringt. Der einzige ins Auge stechende Vorteil ist die hohe Spannungslage. Wenn das mit einer zuverlässigen Endabschaltung gepaart sein sollte, könnte der Einsatz beim Betrieb in Serie gelegentlich Vorteile bringen. Wird die Spannungslage bzw. die Endabschaltung nicht genutzt, sind die Akkus schlichtweg zu teuer bei zu geringer Kapazität.

In z.B. einer Wetterstation sind aber Lastströme von mehr oder weniger deutlich unter 1mA gefragt. Da könnte der Wirkungsgrad der integrierten Elektronik zum Thema werden. Und jenseits der 500mA gibt es sicher irgendwann einmal auch einen Einfluss des Laststroms auf die Zyklenfestigkeit.
Interessant dürfte die Bauart des integrierten Spannungswandlers sein, der um 3,6V aus dem LiPo - Akku in 1,5V wandeln muss. Ein Schaltwandler wäre für einen leidlich brauchbaren Wirkungsgrad erforderlich, aber dann würde ich mir die Ausgangsspannung mal bei diversen Lastströmen mit einem Oszilloskop ansehen, um keine unliebsamen Überraschungen zu erleben.
Die in einer der oben verlinkten Anwender-Kritiken erwähnte Hitzeentwicklung macht aber auch einen einfachen Längsregler nicht völlig unwahrscheinlich ...
 
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Flummi

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26 Oktober 2015
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Bei (Außen-)Einsatz in einer Wetterstation wäre auch Witterungseinfluss auf die Elektronik zu beachten. Ist die Elektronik vergossen? Sonst droht Schaden bei kondensierender Feuchtigkeit...