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Eneloop HR-3UTGA: Refresh-Erfolg

jost60

Flashaholic
25 Oktober 2011
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Flensburg
Hallo,

ich hatte 8 Stück HR-3UTGA (1.900 mAh) in einer Wildkamera vergessen. Die Kamera hatte sich abgeschaltet und hing danach noch 2 Monate am Baum. Die Akkus hatten sich auf eine Spannung von 0,83 - 0,88 V "erholt".

Sieben ließen sich laden, einer war "dicht", Restkapazität 90 mAh. Er ließ sich im Ladegerät BC700 mit der Refresh-Funktion (lief 5 Tage durch) wiederbeleben.

Der nachfolgende Test ergab, dass alle 8 Akkus nahezu identisch waren, der "tote" hatte dann sogar den besten Wert: 2.000 mAh!

MfG Jo.
 
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h!fisch

Flashaholic**
21 November 2012
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Cool! Freut mich zu hören, da ich auch das BC700 nutze und auch einige 3UTGA hab.
 

9x6

Flashaholic**
2 Dezember 2012
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Berlin
Mir ist ähnliches mit 4 Eneloops passiert, HR-3UTG, 2000mAh, mind. 1900mAh, das sind die gleichen? In einem eingeschälteten Gerät vergessen, eine Spannung war deutlich unter 0,8V, den genauen Wert habe ich vergessen.

Eigentlich hatte ich keine Hoffnung, trotzdem Refresh im BC 900 für 1 Tag, dann abgebrochen und fertig geladen. Sie funktionieren wieder gut. So einen Erfolg hatte ich mit anderen NiMH noch nicht, die blieben danach hochohmig, oder was auch immer, jedenfalls nicht mehr verwendbar.

Gruß Jörg
 

jost60

Flashaholic
25 Oktober 2011
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Flensburg
Nachfolger

Mir ist ähnliches mit 4 Eneloops passiert, HR-3UTG, 2000mAh, mind. 1900mAh, das sind die gleichen? .

HR-3UTGA ist der Nachfolger mit gleicher Kapazität, er leistet mehr Zyklen, angeblich 1500. Langsam fange ich an zu glauben, dass das stimmen könnte, nur, wer zählt die Zyklen schon mit ...

Ich verwende sie hauptsächlich in meiner Olight S60, ohne dabei eine Strichliste zu führen. Nach zwei Jahren zeigen sie noch keine Schwäche. In der Wildkamera tausche ich sie alle 2-3 Monate (wenn ich es nicht vergesse).

Die aktuellen HR-3UTGB & HR-4UTGB werden sogar mit 1800 Zyklen bei verbesserter Ladungserhaltung angepriesen.

Gruß Jo.
 
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h!fisch

Flashaholic**
21 November 2012
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Ich lade nur mit 200mA, da ich in der Regel für den Ladevorgang genug Zeit habe. (Genügend Ersatzakkus)
 

keco

Flashaholic
25 Januar 2013
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nähe München
AW: Eneloop HR-3UTGA: Refresh-Erfolg

Mir fällt noch ein, dass der Ladevorgang im BC 700 bei 700 mA manchmal vorzeitig abbricht und die Zellen nicht vollgeladen werden. Seitdem ich nur noch mit 500 mA lade, ist alles gut.

Ich lade ausschließlich mit 700 mA. Bin ein vergesslicher Mensch und merke meist erste eine Stunde bevor ich los muss, dass meine Akkus noch geladen gehören. Letztens hat mich ein Freund ebenfalls auf das Problem hingewiesen und ich hab das Ganze bei mir mal mehrfach überprüft. Bei mir besteht dieses Problem definitiv NICHT. Mein Freund reklamierte und hat mich freudig angerufen, dass er ein neues Ladegerät bekommen hat, da wohl nur manche Geräte dieses Problem aufweisen.

Ich habe übrigens auch bereits gute Erfahrungen mit der Refresh-Funktion gehabt. Die Akkus unserer Festnetztelefone im Haus bereiten leider desöfteren Probleme und lassen sich dann nicht mehr richtig aufladen. Bei einem der beiden Geräte wurden neue Akkus gekauft. Diese haben jeweils nach 2 Wochen wieder schlapp gemacht. Die eneloops litei im zweiten Gerät stecke ich alle halbe Jahr in den BC700 und lasse refreshen. Seitdem besteht dieses Problem nicht mehr.
Auch bei den Blitzakkus betreibe ich das Spiel öfters. Seit ich fast ausschließlich available-light fotografiere, und bei der sehr seltenen Nutzung der Blitze (ca. 2 mal im Jahr) auch gerne mal das Ausschalten vergesse, sind die gerne immer wieder 'tot'. Auch hier tut das ganze gute Dienste.
 

h!fisch

Flashaholic**
21 November 2012
1.832
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Ich habe meine Eneloops gerade das erste Mal mit 500mA geladen und die sind ziemlich heiß geworden. Ladezeit betrug nur 30min, da sie nicht sehr entladen waren.
Werden die bei euch auch so heiß..bzw. sehr warm?
 

h!fisch

Flashaholic**
21 November 2012
1.832
468
83
Na das ist seltsam. Bei 200mA gibts bei mir übrigens gar keine Erwärmung.
 

jost60

Flashaholic
25 Oktober 2011
183
65
28
Flensburg
Im BC700 bei 700 mA sehr warm und bei 500 mA warm. Das ist zwar sehr subjektiv, aber bei 500 mA erscheint mir die Temperatur völlig unbedenklich, bei 700 mA nicht so.
 

Lps

Ehrenmitglied
2 Februar 2011
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2.028
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nähe der Bierstadt
Die Hitze kommt vom Lader, nicht von den Akkus.

D.h. Ich lade immer mit vollem Strom also 700 mA aber besetze nur die 2 äußeren Schächte. Ist für die Akkus das beste, da bei diesem Strom auch die Abschaltschwelle besser erkannt wird.
 

Lichtstrudel

Flashaholic*
16 Juni 2013
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Da scheint das Wärmemanagement beim MH-C9000 einiges besser zu sein, denn ich besetze immer alle 4 Schächte gleichzeitig und habe, wie weiter oben schon erwähnt, nur eine geringe Erwärmung.
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden
Spätestens bei Ladeschluss werden NiMH immer warm, jedenfalls beim üblichen Minus-Delta-U-Verfahren: durch die Erwärmung sinkt die Zellenspannung, was dann als Abschaltkriterium verwendet wird. Deswegen funktioniert dieses Verfahren bei kleinen Ladeströmen nicht richtig: 0,3C sollten es schon sein.
Mein BC-700 schaltet bei Eneloop-AAs überhaupt nur 700mA zuverlässig ab, selbst bei 500mA hat er's schon mal verpasst.
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
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im Süden
Der BC700 zeigt geladene Kapazität und Ladezeit an.
1. Die sollte bei einem 4er-Pack bei allen 4 ungefähr gleich sein.
2. Wenn in einen 2,0Ah Aneloop AA 2,6Ah geladen wurden, wurde er überladen. Normal sind 2,2Ah (wenn er ganz leer war).
 
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h!fisch

Flashaholic**
21 November 2012
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Okay das haut hin. Ich dachte, es gibt so etwas wie eine spezielle Ladeschlussspannung oder so.
 

UliBär

Flashaholic*
30 Januar 2013
534
196
43
Braunschweig
Okay das haut hin. Ich dachte, es gibt so etwas wie eine spezielle Ladeschlussspannung oder so.
Nein, die gibt es leider nicht. Es funktioniert etwas anders:

Akkus haben einen negativen Temperaturkoeffizienten, d. h. mit steigender Temperatur sinkt ihre Zellenspannung. Das ist genau der "Trick", den Delta-U-Lader verwenden. Ist die Zelle vollgeladen, wird die weiterhin zugeführte Energie in Wärme verwandelt. Da sich die Spannung während des normalen Ladevorgangs langsam erhöht, fällt sie dann am Ende, da sich die Zelle erwärmt. Das ist genau der Zeitpunkt (wenn die Spannung fällt, statt steigt), an dem der Lader abschaltet. Dieser Punkt wird umso besser erfaßt, je höher der Ladestrom ist. Deshalb würde ich Eneloops nicht mit 200, sondern mit mindestens 500 mA im BC700 laden.
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden

realive

Urgestein des Forums
5 Januar 2010
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Kreis Heinsberg, NRW
Hallo,
nach langer Zeit mal wieder :S

Grundsätzlich sind auch 1000mA Ladestrom (1/2C) nicht zuviel für die Eneloops. Wenn ich unter Zeitdruck laden muß, schiebe ich auch öfters mal 2000mA in diese Zellen. Die Eneloops sind sehr Hochstromfest (egal ob Laden/Entladen).
Ich habe bisher keine wirkliche Beeinträchtigung der Akkulebensdauer (gilt nur für die weißen Eneloops) festgestellt, und ich benutze diesen Akkutyp jetzt seit etwa 5 Jahren!

Von den schwarzen Eneloop XX rate ich ab. Die 8 Stück, die ich mir für diesen Lanzeittest http://www.taschenlampen-forum.de/nimh-nicd/2487-grosser-eneloop-test-5.html zugelegt habe, sind mittlerweile alle entsorgt (Kapazitätsverlust/Totalausfall).

Der Herr Mössinger stellt sich gerne als Der Akkuexperte dar, aber mir scheint er die Fähigkeiten der Eneloops immer noch zu unterschätzen.
Diese weissen Dinger sind kaum totzukriegen!

Das grössere Problem sind eher die Ladegeräte. Ich besitze sowohl den BC 700, den MH-C9000, als auch diverse High-End Modellbaulader.
Die guten Modellbaulader sind für den Normalnutzer schon Aufgrund des Anschaffungspreises (oberhalb von 100€) uninteressant.

Der BC700 ist zwar einer der beliebtesten Ladegeräte für die NiMH-Chemie (wohl Aufgrund des Anschaffungspreises), hat aber auch einige konstruktive Fehler.
Zum einen sitzen die einzelnen Ladeschächte zu eng beieinander, wodurch eine schon voll geladene Zelle, die Nachbarzelle mit aufheizt, und so für diese dann das Abschaltkriterium (Spannungsabfall bei Erwärmung) verfälscht.
[als auch miserable Folientaster, die nicht immer sauber reagieren, - zudem ist das Display unbeleuchtet, was eine Bedienung im dunkeln unmöglich macht].
.
Da der BC700 aber eine Einzelzellenüberwachung (der Spannung, nicht der Temperatur) verfügt, kann man dem entgegenwirken, indem man einen möglichst hohen Ladestrom verwendet. So wird der Spannungsabfall der Einzelzelle durch Erwärmung schneller dedektiert und der Ladestrom zurückgefahren. Dadurch erwärmt sich die fertiggeladene Zelle auch nicht weiter, und kann dann auch die Temperaturerhöhung der Nachbarzellen nicht weiter forcieren.
Wirklich einigermaßen sicher funktioniert mein BC700 nur bei 700mA Ladestrom!

Anders der MH-C9000 dessen Ladeschächte eine echte Luftzirkulation erlauben. Dadurch erkennt er immer sicher den Delta-U-Peak der einzelnen Zelle, - auch bei einem Ladestrom von 300mA und AA-Zellen.
Zudem besitzt er eine etwas schonendere Delta-U-Abschaltung (die Akkus werden erstmal nur auf ~95% geladen - die restlichen 5% benötigen eine weitere Stunde. - Es ist der Akkuschonendste Ladevorgang den ich bei NiMH-Akkus kenne.
Zudem funktionieren die Tastschalter immer zuverlässig auch nach Jahren, und das Display ist beleuchtet.

Nachteil ist, die etwas grösseren Abmessungen des Laders und - sehr wichtig für Benutzer von "Nicht Eneloop-Akkus": Der Lader hat einen sehr pingeligen Akkufunktionstest beim Einlegen der Zellen. Einen Akku, der Aufgrund von Schäden/Alter nicht mehr seine Leistung (Messung Innenwiederstand) erbringt, wird abgeleht!
Meine Erfahrung dazu: Bisher wurden keiner meiner zum Teil 5 Jahre alten Eneloops abgelehnt, aber alle meiner mindestens 3 Jahre alten 2700mAh Sanyo, Eneloop XX Akkus.

Grüsse,
Horst

P.S.
OK, Aufgrund des Threadthemas seh ich ein, - das war jetzt "off topic"
 
Zuletzt bearbeitet:

TalaSammler

Flashaholic**
19 Mai 2013
1.036
423
0
...Wirklich einigermaßen sicher funktioniert mein BC700 nur bei 700mA Ladestrom!

Anders der MH-C9000 dessen Ladeschächte eine echte Luftzirkulation erlauben. Dadurch erkennt er immer sicher den Delta-U-Peak der einzelnen Zelle, - auch bei einem Ladestrom von 300mA und AA-Zellen.
Zudem besitzt er eine etwas schonendere Delta-U-Abschaltung (die Akkus werden erstmal nur auf ~95% geladen - die restlichen 5% benötigen eine weitere Stunde. - Es ist der Akkuschonendste Ladevorgang den ich bei NiMH-Akkus kenne.

auf den ersten Blick ja, es wird aber mit 2A geladen, bei Einstellung mit kleineren Strömen 2A PWM.
Den pingeligen Akkutest gibt es nicht ohne Grund.
Deshalb sind mir die BCXXX sympathischer, verwende sie mit Lüfter.
Zum MH-C9000 hatte "Blade" sehr guten Test geschrieben.
 
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