Wurkkos Taschenlampen

Skilhunt Taschenlampen

Beratung zum Totalumbau

26 Dezember 2013
41
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8
Wilkau-Haßlau
Hallo!

Ich plane, die im Dateianhang gezeigte Lampe komplett zu modernisieren.
Folgende Bauteile habe ich mir ausgesucht, aber noch nicht bestellt.

1x LT-2079, CREE XM-L2 U2 auf Star
1x LT-1952, MyTinySun 3A Buck Konstantstromquelle
1x LT-2135 1Kanal PWM Dimmer mit Poti
1x LT1818 Gaggione LLS05 Optik 32mm
1x LT1389 Sternkühlkörper rund 70 mm

Ich bin nicht so der Elektroniker, aber mein Nachbar wird mir helfen.

Schaut mal bitte darüber, ob da irgendwas auffällig oder unzeitgemäß ist.
Es soll keine Super-Lampe werden, aber eine zuverlässige, welche mehrere Stunden mit Vollast betrieben werden kann, ohne irgendwelche Bauteile zu quälen der zu überlasten. Dimmbar, Optik fokussierbar, wenn ich das mechanisch hinbekommen sollte.

Stromversorgungskonzept ist, naja, noch nicht ganz klar, rein rechnerisch müsste es klappen, das muss ich ausprobieren. Auf jeden Fall erstmal 12 V.

Die außen-Ansicht der Lampe wird weitgehend erhalten bleiben, ev. werde ich den Batteriekasten etwas vergrößern müssen, ist aber bei dem Blechkasten kein Problem.
Aber erstmal ausprobieren, das ist jetzt nebensächlich.

Frage dazu wäre noch:
Die LED braucht ja eine Kühlung.
Wie ist Eure Einschätzung: Es ist so ein massiver 70 mm Sternkühlkörper aus Alu geplant, in dem geschlossenen Lampenkörper, wird das reichen?
Oder muss ich da zusätzliche Maßnahmen treffen, also thermische Ankoppelung an das Scheinwerfergehäuse?
Ich wundere mich manchmal, wenn ich die modernen Super-Taschenlampen sehe, wo da die LED- Abwärme hin soll...

Freue mich über alle Hinweise und Tipp´s.
Das gibt dann auch mal eine Bildergeschichte, wenn ich fertig bin, und alles funktioniert.

Viele Grüße, Steffen!
 

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Dunuin

Flashaholic**
3 April 2013
1.011
290
0
Hamburg
Stromversorgungskonzept ist, naja, noch nicht ganz klar, rein rechnerisch müsste es klappen, das muss ich ausprobieren. Auf jeden Fall erstmal 12 V.
Macht nicht viel Sinn mit 12V. Die LED wird mit rund 3,3V bei 3A betrieben. So ein Bucktreiber muss aus den 12V also 3,3V machen und da hast du dann Verluste was auf die Akkuzeit geht. Linear-Buck-Regler kannst du da ganz vergessen, weil die einfach 3/4 des Stromes in Wärme umwandeln würden. Da brauchst du dann wenigstens einen Schaltregler. Deutlich sinnvoller wären aber einfach parallel veschaltete LiIons oder 2 LiFePos in Reihe oder 4 NiMHs in Reihe.

Wie ist Eure Einschätzung: Es ist so ein massiver 70 mm Sternkühlkörper aus Alu geplant, in dem geschlossenen Lampenkörper, wird das reichen?
Oder muss ich da zusätzliche Maßnahmen treffen, also thermische Ankoppelung an das Scheinwerfergehäuse?
So ein Kühlkörper bringt nur für wenige Minuten etwas, bis der sich aufgeheizt hat. Irgendwie muss der ja die Temperatur wieder abgeben und das macht er dann in die Luft in der Lampe. Wenn die Luft in der Lampe nicht mit der Außenluft zirkulieren kann, dann ist der Kühlkörper sinnlos. Kennt du die Edelstahl-Thermoskannen? So sinnvoll ist ein Kühlkörper im Inneren weil die Luft dann als Isolator dient.

Oder muss ich da zusätzliche Maßnahmen treffen, also thermische Ankoppelung an das Scheinwerfergehäuse?
Ja, so macht man das sonst, damit die Lampe wenigstens durch Fahrtwind gekühlt wird.

Ich wundere mich manchmal, wenn ich die modernen Super-Taschenlampen sehe, wo da die LED- Abwärme hin soll...
Abgesehen von der Wärmeabgabe an die Luft kühlt die Hand auch die Lampe. Wegen dem Blutkreislauf fungiert die Hand dann wie eine Wasserkühlung beim PC. Und die meisten Superlampen drosseln einfach nach einer Zeit selbst runter oder werden so heiß das man es freiwillig tut, damit man sich nicht verbrennt. Die sind auch meist nicht für viel Licht auf Dauer ausgelegt.

An meiner H602w mit XM-L2 bei 3A kann man sich z.B. trotz Temperaturregelung vorne am Ring vor der Scheibe verbrennen.
 
Zuletzt bearbeitet:

L4M4

Flashaholic
16 November 2013
144
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Abgesehen von der Wärmeabgabe in der Luft kühlt die Hand auch die Lampe. Wegen dem Blutkreislauf fungiert die HAnd dann wie eine Wasserkühlung beim PC.

Und jeder Hersteller der sowas mit einkalkuliert gehört mMn an die Wand gestellt.
Eine TaLa muss auch perfekt funktionieren, wenn ich sie mal hinstelle oder -lege.

Die Motorkühlungen in Autos sind auch für den Standbetrieb bei 40° ausgelegt und nicht nur für die Fahrt im Winter.


Zum eigentlichen Thema:
Ein schönes Projekt - aber ob es so, wie du dir das vorstellst ablaufen kann, ist fraglich.
Selbst wenn du die LED perfekt mit dem Gehäuse koppelst hast du keine riesen-Oberfläche und noch mehrere Schichten Lack drüber.
v.A: wenn du von "mehreren Stunden" redest muss eine mehr als nur ausreichende Kühlung her.
Damit du mal weist, wie viel 10W Wärme sind:
$7.16 90*90*30mm Aluminum Heatsink - for 10W LED / with screws at FastTech - Worldwide Free Shipping
Der wird nach 10 Minuten mit einer XM-L@3A "gerade so noch anfassbar"-warm.
Ohne jeden Windzug versteht sich.


Wie groß ist denn die Gefahr von Nässe?
Wenn gering - würde ich innen einen Kühlkörper (so groß wie möglich) verbauen und einen kleinen Lüfter installieren. Dazu musst du zwar das Gehäuse etwas öffnen, die Gesamtoptik bleibt aber einigermaßen erhalten.

Alternativ Löcher + alten CPU Kühler mit Lüfter auf geringer Leistung.

Tipp: Gute Fotos von allen Seiten und den Innereien helfen sicher!
 

elexx

Flashaholic*
11 Juni 2013
392
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Werdau / Westsachsen / JO60ER
bit.ly
Macht nicht viel Sinn mit 12V. Die LED wird mit rund 3,3V bei 3A betrieben. So ein Bucktreiber muss aus den 12V also 3,3V machen und da hast du dann Verluste was auf die Akkuzeit geht.

Warum nicht, er hat doch einen ordentlichen Schaltregler rausgesucht:

1x LT-1952, MyTinySun 3A Buck Konstantstromquelle

Das ist offenbar derhier: MyTinySun 3A Buck Konstantstromquelle by LED-TECH.de

Der Treiber hätte bei 12 Volt und beliebiger Spannungsquelle allerdings den Nachteil, die Akkus tiefzuentladen, wenn man nicht aufpasst. Es müssen für robuste Geschichten nicht immer LiIo-Akkus sein. Ich könnte mir vorstellen, dass sich in den Batteriekasten ganz gut ein oder zwei Bleigel-Akkus versenken lassen:

Stromversorgung - Akkus - Blei-Akkus - Pollin Electronic

Die sind gutmütiger, zugegeben auch schwerer, aber auch die darf man nicht tiefentladen.

PWM mittels Poti würd ich nicht machen. Schalterstellung "Hell" und "Halbhell" sollte reichen. So wie das auch mal original war.
 
Zuletzt bearbeitet:
26 Dezember 2013
41
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8
Wilkau-Haßlau
Hallo!

Danke für die beruhigende Antwort. Dann kann ich ja morgen die Bauteile bestellen.

Es wurde noch ein besseres Bild gewünscht, um die Größe einschätzen zu können.
Dieses füge ich jetzt mit bei.

@ elexx: Ich werde schon mit Poti machen, wenn da techn. nichts dagegen spricht.
Und ja, korrekt, die Lampe hat original 2 Leistungsstufen.
Ich dachte mir das also folgend: 1 x richtig Licht, dimmbar.
2. Schaltstufe soll eine kleine LED sein, so eine Standlicht-Ersatzbirne, damit ich, wenn meine Technik mal versagt, wieder aus der Höhle rauskomme. Völlig getrennt von der ganzen Elektrik des Hauptscheinwerfers. Eine 2. Aufnahme dazu ist im Reflektor vorhanden.

Wärmemanagement: Also, ich sag mal, in solchen Scheinwerfern der Größe stecken im KFZ-Bereich auch Glühlampen um die 50 Watt, ohne dass da irgendwelche Plastikteile schmelzen. Auch ohne Fahrtwind. Berechnen kann man das auch schlecht,
aber ich weiß nun um das Problem, und werde vorsichtige Versuche anstellen.
Ich hab auch mehrere Möglichkeiten, die Temperatur zu messen.
Werde dann je nach Notwendigkeit die Wärmeableitung optimieren.

Vielleicht kann mir noch jemand die max. dauerhaft tolerierbare Temp. der LED schreiben, das Datenblatt ist englisch, und ich kann das nicht 100% sicher verstehen.

Thema Stromversorgung:
Jetzt bitte nicht lachen, ich hab da was völlig exotisches erdacht:
Jeder kennt die Baustellen-Absperrungen, da sind solche 4R25 Alkali-Batterien drin.
Kostet 3 € pro Stck. Für seltenen Gebrauch schätze ich das sinnvoll ein.
6V 7Ah. Größe ist 68x68x115 mm. Eine würde gerade so in den vorhandenen Batteriekasten passen, aber schafft es nicht. Aber 2 Stück in Reihe, ergibt also 12V und 7 Ah, das müsste gehen. Ich hab mir die Datenblätter angesehen, und gerechnet, die Spannung sinkt dann auf 8 V ab, und müsste für 400 min. konstant bleiben, wenn die Lampe auf Vollgas läuft. Also nur ganz grob gerechnet, wenn ich die genaue Stromaufnahme messen kann, kann ich das dann auch ganz genau ausrechnen.

Für diese Batterien gibt es fertige Batteriekästen, mit Steckanschlüssen,
das kann ich dann beschädigungslos gegen den originalen Batteriekasten tauschen.

Wenn dann noch von den geplanten 100€ etwas übrig bleibt, (je nach dem, wie aufwändig die Kühlung wird, ob ich mir da selbst was bauen kann, oder etwas anfertigen lassen muss, LED- Aufnahme zum Reflektor werde ich selbst drehen) ich bin jetzt bei 58€,
ist dann der weitere Plan, wenn alles ordentlich funktioniert, Akku´s in den vorhandenen originalen Batteriekasten einzusetzen. Die Lampe soll zumindest äusserlich im Originalzustand bleiben, und sich auch komplett auf original zurückbauen lassen.
Das ist aber noch ein weiter Weg bis dahin,
und ich werde mich dann zur gegebenen Zeit im passenden Unterforum dazu melden.

Viele Grüße, Steffen!
 

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Dunuin

Flashaholic**
3 April 2013
1.011
290
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Hamburg
Ich versteh nur nicht warum 6V nicht reichen sollten. 6V reicht doch locker für eine XM-L2, selbst mit Spannungsabfall beim Buck-Treiber. Interessanter finde ich die Frage, ob die Alkali-Batterie überhaupt 3A leisten kann. Normale AA-Alkali-Mignons machen das jedenfalls nicht.
 

L4M4

Flashaholic
16 November 2013
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Ich versteh nur nicht warum 6V nicht reichen sollten. 6V reicht doch locker für eine XM-L2, selbst mit Spannungsabfall beim Buck-Treiber. Interessanter finde ich die Frage, ob die Alkali-Batterie überhaupt 3A leisten kann. Normale AA-Alkali-Mignons machen das jedenfalls nicht.

Das, was er verwenden will, ist aber "etwas" größer als eine AA Mignon ;)
Sollte schon gehen.



Wärmemanagement: Also, ich sag mal, in solchen Scheinwerfern der Größe stecken im KFZ-Bereich auch Glühlampen um die 50 Watt, ohne dass da irgendwelche Plastikteile schmelzen.

Wohl wahr - aber Glühlampen packen ihre Wärme auch ins Licht und feuern sie vorne raus - eine LED macht das nicht.
Ich pers. würde die Lamüpe hinten rund auftrennen und einen runden KK einsetzen: Aluminium Pin Fin Integrated Heat Sink For 10W 3A High Power LED - Ø 55x 38mm | eBay

EIne LED hält über 100° aus - auch dauerhaft. ZUm Zwecke der Lebensdauer sollten es aber unter 80° (Chiptemperatur!) bleiben. Macht so ca. 60° am Kühlkörper.
 
  • Danke
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26 Dezember 2013
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Wilkau-Haßlau
Hallo!

Vielen Dank, dann wäre eigentlich alles geklärt.
Nun folgt der praktische Teil.
Ich werde mich zu gegebener Zeit mit einem Bericht melden.

Viele Grüße, Steffen!
 
26 Dezember 2013
41
14
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Wilkau-Haßlau
Guten Abend!

Die Bauteile sind nun fast alle da,
so habe ich heute mal angefangen.

Also erst mal einen Adapter gebastelt, der genau in den Reflektor passt,
und hinten dran 2 Stück 70 mm Kühlkörper befestigt.
Wenn alles klappt, wird das zum Schluss mit Wärmeleitpaste zusammengesetzt.


Frage dazu wäre mal:
Ich habe mich mal mit der Auslegung von Kühlkörpern beschäftigt,
es gibt ja die Möglichkeit, diese schwarz zu lackieren. Dass die dann mehr Wärme abstrahlen.
Da es bei meiner Konstruktion möglicherweise ein thermisches Problem erwarte, wäre die Frage,
ob eine schwarze Lackierung mehr Wärmeabstrahlung bringt, als vielleicht die Farbe die Konvektion behindert.

Das Batteriegehäuse fehlt leider noch, mit der Elektronik sehe ich auch noch nicht ganz durch,
das wird sicher noch einige Zeit dauern, bis ich fertig bin...

Viele Grüße,
Bergmann!
 

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Gonzo

Flashaholic***
12 April 2012
7.382
2.244
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Gütersloh
Interessanter Ansatz mit der Farbe...
Bei uns an der Fh gab es vor kurzen eine Projekt Arbeit genau dazu.
Ein Stahlblock hat dort einen emissionskoefizienten von 0,3 gehabt, der selbe block wurde schwarz lackiert und der Wert auf 0.93 (!) Verbessert.
 
26 Dezember 2013
41
14
8
Wilkau-Haßlau
Rechenspiele

Hallo!

Ich habe heute das Leuchtmittel montiert, es leuchtet schon mal testweise mit geringer Leistung.
Morgen folgt dann noch die Elektronik, und ein Test mit "Vollgas".

Habe eben nochmal versucht, den Kühlkörper durch-zurechnen, zwecks Wärmestrahlung.
Vielleicht kann jemand da mal kritisch drüber sehen, ob das so korrekt ist:.
Wikipedia schreibt:
Wärmestrahlung

also Emmisionskoeffizient x Konstante x Oberfläche x Temperatur^4

bei mir :
Emmissionskoeffizient 1, fällt also weg
Konstante 5,67 x 10 hoch minus8
Oberfläche 0,01 m²
Temperatur absolut 345° hoch 4 = 1,42 hoch 10

ergibt recht genau 8 Watt Wärmeabstrahlung.
Ohne schwarze Farbe wäre es vielleicht 1 Watt.

Viele Grüße,
Bergmann!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
26 Dezember 2013
41
14
8
Wilkau-Haßlau
Erster Test

Guten Abend!

Erstmal Danke für´s editieren, sieht jetzt schon viel besser aus.

Ich habe also halb fertig, der schwierigste Teil ist geschafft.
Es gibt positives und negatives zu berichten:

Mal beim positiven angefangen:
Ich habe heute noch die Optik aufgesetzt, dabei hatte ich einen kleinen Denk / Konstruktionsfehler, musste aus der Linse unten wegen den Schrauben etwas raus fräsen. Schadet aber offenbar nicht.
Dann den Kühlkörper noch schwarz lackiert. In den Reflektor eingesetzt.
Lampe zusammengebaut, KSQ angeschlossen, angeschalteten, geht. Licht ist Wahnsinn, und super gleichmäßig. Ohne helle und dunkle Stellen, keine Ringe,
und auch kein extremer Spot, auch kein ausgemachter Breitstrahler. Ich hatte noch arge Bedenken, dass das Licht wegen dem massiven Schutzgitter "würfelig" erscheint, das ist aber gar nicht der Fall.
Besser geht es nicht, das haben mir auch einige anwesende Personen bestätigt. Das wäre also in Ordnung so, da gibt es nichts zu verbessern.

Wärmeprobleme gibt es gar nicht, der Kühlkörper wird nach einer viertel Stunde nicht mal ganz handwarm. Da trägt sicher auch der große Metall-Reflektor mit zur Wärmeableitung mit bei. Ich hab da auch extra eine ganz genaue Passung gedreht...

Negativ wäre, dass es mit den 2 Würfelbatterien nicht ganz reicht. Die schaffen es nicht ganz, die LED mit voller Leistung zu versorgen. Innenwiederstand ist etwas zu hoch.
Viel fehlt zwar nicht, aber wenn schon, dann auch richtig. Da muss ich mir noch was einfallen lassen.
Weil aber der Rest so super geklappt hat, kann ich nun auch mal darüber nachdenken, wie mir hier schon geraten wurde, es mal mit richtigen guten Akku´s zu versuchen.

Danke für das bisherige Interesse, und die Unterstützung.
Ich werde weiter berichten, wie das mit der Stromversorgung wird.

Viele Grüße,
Bergmann!
 

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RC-Drehteile

TaschenlampeneigenbauSpezi & Ehrenmitglied
4 Juli 2010
6.096
5.098
113
Hallo!

...

also Emmisionskoeffizient x Konstante x Oberfläche x Temperatur^4

bei mir :
Emmissionskoeffizient 1, fällt also weg
Konstante 5,67 x 10 hoch minus8
Oberfläche 0,01 m²
Temperatur absolut 345° hoch 4 = 1,42 hoch 10

ergibt recht genau 8 Watt Wärmeabstrahlung.
Ohne schwarze Farbe wäre es vielleicht 1 Watt.

Viele Grüße,
Bergmann!

auch wenn das Färben theoretisch was bringen mag, aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass auch der blanke Kühlkörper weitaus mehr als 1W Wärme abgeben kann. Ich habe mal irgendwo eine wissenschaftliche Ausarbeitung zu dem Thema gelesen und ich meine das Ergebnis wäre gewesen, dass sich die Abstrahlverhalten bei blankem und schwarzem Alu in der Praxis kaum unterscheiden. Da ich mir aber nicht sicher bin, lasse ich das erstmal so stehen, ich schaue mal, ob ich das Dokument wieder finde.

Lg Michael
 

elexx

Flashaholic*
11 Juni 2013
392
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43
Werdau / Westsachsen / JO60ER
bit.ly
Negativ wäre, dass es mit den 2 Würfelbatterien nicht ganz reicht. Die schaffen es nicht ganz, die LED mit voller Leistung zu versorgen. Innenwiederstand ist etwas zu hoch.

Hast Du die - wie weiter oben beschrieben - in Reihe geschalten, so dass Du 12 V ur Verfügung hast? Bei 12 V sollten kaum mehr als 1 A fließen - ich kann mir nicht vorstellen, dass die Laternenbatterien das nicht schaffen sollten.
 

dasda

Flashaholic*
8 November 2011
676
218
43
also Emmisionskoeffizient x Konstante x Oberfläche x Temperatur^4

bei mir :
Emmissionskoeffizient 1, fällt also weg
Konstante 5,67 x 10 hoch minus8
Oberfläche 0,01 m²
Temperatur absolut 345° hoch 4 = 1,42 hoch 10

ergibt recht genau 8 Watt Wärmeabstrahlung.
Ohne schwarze Farbe wäre es vielleicht 1 Watt.

Viele Grüße,
Bergmann!


Ich hatte irgendwann in ferner Vergangenheit mal eine Vorlesung namens Wärmeübertragung ^^ Viel ist nicht hängen geblieben, aber ein Körper wird nicht zum plankschen Strahler indem man ihn schwarz anstreicht :D So viel weiß ich dann doch noch (sofern du das so meinst wie ich es verstehe). Vielmehr gilt: Poliert = Emissionsgrad klein (0,05 - 0,2) bzw. Raue Oberfläche = Emissionsgrad hoch (0,6 - 0,9).

Durch das Anstreichen wird vielmehr verhindert, dass die Wärme effizient abgestrahlt wird.
 

Photon

Flashaholic**
8 Juni 2012
1.313
1.303
113
Heidelberg
Durch das Anstreichen wird vielmehr verhindert, dass die Wärme effizient abgestrahlt wird.
Und, warum sollten sich weltweit Kühlkörperhersteller die Mühe machen, die Dinger schwarz zu eloxieren...:confused:
Habe schon einiges in Leistungselektronik gemacht und die KK's wurden entweder in schwarz bezogen, oder selbst gedreht/gefräst und mattschwarz gesprayt.

Gruß
Volker
 
26 Dezember 2013
41
14
8
Wilkau-Haßlau
Hallo!

Hast Du die - wie weiter oben beschrieben - in Reihe geschalten, so dass Du 12 V ur Verfügung hast? Bei 12 V sollten kaum mehr als 1 A fließen - ich kann mir nicht vorstellen, dass die Laternenbatterien das nicht schaffen sollten.

Ja, genauso habe ich es gemacht.
2 Stck. in Reihe. Haben es aber wirklich nicht geschafft. Beide in Reihe sind auf 4,5 V zusammengebrochen. Zur LED (nach KSQ) sind damit so 1,7 A geflossen. Dann ohne Veränderung eine normale PKW-Batterie angeschlossen, waren es genau die 3A, wie erwartet, mit voller Helligkeit.

Ich muss allerdings sagen, dass die Batterien sehr kalt waren, und es auch die billigsten China-Knaller aus dem Ramschladen waren. Und ob die schon 5 Jahre dort rumlagen, weiß ich natürlich auch nicht.
Wäre vielleicht noch eine Möglichkeit, das mal mit neuen Markenbatterien auszuprobieren.

Grüße, Steffen!
 

dasda

Flashaholic*
8 November 2011
676
218
43
Und, warum sollten sich weltweit Kühlkörperhersteller die Mühe machen, die Dinger schwarz zu eloxieren...:confused:
Habe schon einiges in Leistungselektronik gemacht und die KK's wurden entweder in schwarz bezogen, oder selbst gedreht/gefräst und mattschwarz gesprayt.

Gruß
Volker


Das Eloxieren erhöht den Emissionsgrad auf 0,8 bis 0,95. Die Farbe der Eloxierung spielt keine Rolle. Der Wellenlängenbereich ist schlicht ein ganz anderer (sichtbares Licht im Vergleich zu ~10 µm).

EDIT: Für die Ungläubigen siehe unter passiver Kühlkörper http://de.wikipedia.org/wiki/Kühlkörper

EDIT 2: Grund warum die die schwarz färben ist auch klar -> Nicht das ein Kunde sagt "Der ist ja nicht schwarz, den kaufe ich nicht"
 
Zuletzt bearbeitet:
26 Dezember 2013
41
14
8
Wilkau-Haßlau
Hallo!

Die Sache mit dem Emissionskoeffizienten muss ich noch mal verdauen, aber es kann schon sein, dass es farbunabhängig ist. Also dass der "schwarze Strahler" nur so ein theoretisches Konstrukt ist?
Ich selbst hab ja so ein Pyrometer, um Oberflächentemperaturen z.B. von Motorenteilen zu messen.
Das kann schon sein, also mir ist da aufgefallen, wenn ich den Koeff. auf üblicherweise 0,95 einstelle,
passen die Messungen an Auto- Wasserschläuchen, auf der Haut, an der weißen Wand usw. schon recht gut. Egal welche Farbe.
Aber auf blankem Metall müsste ich den Koeff. lt. Anleitung auf ~ 0,12 einstellen, in der Praxis kann man da aber gar-nichts gescheites messen. Ein Stück schwarzes ? Klebeband macht eine Messung aber möglich.
Also soweit erst-mal, hätte ich den Kühlkörper auch grün lackieren können, bloß nicht blank lassen.
Mein Problem ist ja die konstruktionsbedingte schlechte Konvektion, das wollte ich durch möglichst hohe Wärmeabstrahlung kompensieren.
Aber da ich jetzt offensichtlich kein Kühlungsproblem habe, im Sommer werde ich das nochmals kritisch beobachten, ist das jetzt nicht mein Hauptproblem.

Ich würde gern nochmal auf die Energieversorgung zurückkommen:
So was hier z. B. :
Multipower Bleigel Akku MP4.5-6 6V / 4,5Ah | eBay

ist nicht teuer, und davon würden 2 Stck auch wirklich perfekt in den Batteriekasten passen, ohne dass ich irgendwas verändern müsste. Vielleicht noch einen Spannungs-Controller mit Piepser mit rein.
Passendes Ladegerät habe ich. Sind zwar schwer, die Batterien, aber da steht die Lampe auch besser...:thumbup:
Ich bin im Umgang mit Blei-Batterien berufsbedingt recht erfahren.
Die Kapazität würde mir auch reichen.
Wäre das was brauchbares,
oder spricht etwas dagegen?

Viele Grüße,
Steffen!
 

elexx

Flashaholic*
11 Juni 2013
392
224
43
Werdau / Westsachsen / JO60ER
bit.ly
Energieversorgung zurückkommen:
So was hier z. B. :
Multipower Bleigel Akku MP4.5-6 6V / 4,5Ah | eBay
Wäre das was brauchbares,
oder spricht etwas dagegen?

Grundsätzlich wird das gehen, Du musst halt schauen, dass Du die beiden Akkus in Reihe nicht unter 10.5 Volt entlädst, sonst nehmen die dauerhaft Schaden.
Die Blei-Gel-Akkus sind recht robust, gehen auch in der Kälte brauchbar, sind preiswert und einfach im Lademanagement. Nicht für umsonst sind genau diese Akkus in vielen der Billig-Halogen-Handscheinwerfer verbaut. Wenn Du eine Konstantspannungsquelle mit 13.8 Volt bastelst, z.B. aus einem Steckernetzteil und einem LM317, dann kannst Du die zur Erhaltungsladung immer am Netz lassen.
Allerdings würde ich nicht diese No-Name-Typen aus der ebay-Auktion nehmen, sondern Markenakkus von Panasonic: Blei-Akkumulatoren PANASONIC - Pollin Electronic, wie du siehst, nur unwesentlich teurer.
 
  • Danke
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26 Dezember 2013
41
14
8
Wilkau-Haßlau
Hallo!

Ich danke Dir für die klare Aussage.
Dann werde ich es auch so machen.

Das mit dem Erhalungsladegerät ist auch nicht schlecht.

Das ist dann genau das selbe Prinzip wie die Notfallscheinwerfer bei uns auf Arbeit.
Da sind auch Blei-Gel-Batterien drin, und ständig am Erhaltungsladegerät.

Grüße, Steffen!
 
26 Dezember 2013
41
14
8
Wilkau-Haßlau
Hallo,
liebe Bastler und Freunde des Lichtes!

Mal ein kleiner Zwischenbericht:

Eigentlich wäre die Lampe schon fertig, wenn ich nicht in einem Anfall geistiger Umnachtung die gute Cree-LED mit vollen 12V zerschossen hätte, sehr ärgerlich,
jetzt muss ich noch auf eine neu warten. Die dürfte bis zum Wochenende aber da sein.

So wie Ihr mir empfohlen habt, sind also 2 kleine Blei-Gel-Akku´s eingebaut.
Also 2 x 6V 4,5 Ah, in Reihe. Ich hatte erst Bedenken, dass die zu schwer sind, ist aber nicht so.
Ladesteckdose ist eingebaut,
und eine Spannungsüberwachung mit LED-Display , welche über einen Taster betätigt wird, (Pfeil) ist auch installiert.
Im Batteriekasten ist nun alles fertig und korrekt verkabelt.
Die Aufnahme für die kleine Standlicht-LED ist auch fertig, auch ganz ordentlich gebaut,
hoffentlich kommt bald die neue Cree.... dann hab ich fertig.

Viele Grüße,
Steffen!
 

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26 Dezember 2013
41
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8
Wilkau-Haßlau
Habe fertig

Guten Abend!

Ich freue mich, eine Erfolgsmeldung präsentieren zu dürfen.
Möchte mich bei allen Beteiligten ganz herzlich für die planerische Unterstützung bedanken, dadurch blieben mir einige grobe grundsätzliche Fehler erspart.

2 Bilder füge ich jetzt noch bei, (1 x "Standlicht", und einmal "Vollgas). Beamshot kommt später, ich muss mich erst-mal mit der Kamera beschäftigen, Stativ suchen, und bei mir ist es auch viel zu hell, das wird wohl nur was, wenn die Straßenbeleuchtung nachts aus ist, und kein Schnee liegt,
also vielleicht am Wochenende.
Es sieht aber so aus, dass man auf ungefähr 150 m eine Person erkennt.
Ich hab eine 13° Optik, das ist schon halbwegs gut, und strahlt ziemlich genau durch das mittlere Quadrat des Schutzgitters durch. So diffuses, nutzloses Streulicht gibt es eigentlich kaum. Oben links ist so ein blöder gelber Fleck, weg, da strahlt durch das hinein-gesägte Loch der Kabelöffnung in der Optik Licht auf eine der Standlicht-SMD.

Verbesserungsmöglichkeiten sehe ich noch bei der Optik, das ist nicht so unbedigt präzise gemacht, also ehr schlecht zusammengebastelt. Hab nix perfekt passendes gefunden.
Wenn jemand eine Optik mit so ca. 12° kennt, die ich richtig präzise auf die XM-L2 U2 mit Star-Platine positionieren kann, bitte mal schreiben. Das würde ich dann noch mal verbessern, ich denke, da ist noch etwas Potential.
Ansonsten denke ich, dass alles robust und ordentlich gebaut ist, ohne Wackelkontakte und Fehlerquellen.

Was gibt es noch:
Ich hätte noch einige theoretische Fragen zu Taschenlampen allgemein,
Berechnung, Lichtstärke, Reflektor vs. Optik usw,
wenn die die Suche was nicht hergibt,
ist da der Modding- Bereich hier die richtige Plattform dazu?

Soweit erst mal,
viele Grüße,
Steffen!
 

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26 Dezember 2013
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Wilkau-Haßlau
Beamshots endlich

Hallo!

Gestern habe ich mal einige Foto´s erstellt.
Sorry, mein erster Versuch. Bei Verbesserungswünschen kann werde ich das auch gern noch mal überarbeiten, oder noch mal neu machen. Oder die Moderation, kann bearbeiten, wenn sinnvoll, ich bin nicht so der PC-Profi :peinlich:
Kamera Sanyo VPC-S 760.
Bis auf das Vergleichsbild bei Tageslicht habe ich im Modus Nachtaufnahme-Landschaft mit automatischer Belichtungszeit fotografiert.
Die Bilder habe ich nur in der Bildgröße verändert, zwecks unnützer Riesen-Datenmenge, ansonsten sind die unbearbeitet.
Es erscheint auch nach meinem Empfinden realistisch.

Vergleichsbild Tag
https://imagizer.imageshack.us/v2/592x444q90/855/9sl3.jpg
Vergleichsbild bei Dunkelheit, Belichtungszeit 8 s.
https://imagizer.imageshack.us/v2/352x264q90/690/mvld.jpg
Mag-Lite 4-Cell mit neuen Batterien, mit original-Mag-L- LED-Upgrade,
Belichtungszeit 8 s.
https://imagizer.imageshack.us/v2/600x450q90/842/4r79.jpg
Die umgebaute Bergwerkslampe, Belichtungszeit 8 s., auf den Schattenwurf des Pfahles achten.
https://imagizer.imageshack.us/v2/600x450q90/809/9n2e.jpg
Die selbe Lampe noch mal aus 10 m gegen die Hauswand,
Belichtungszeit 0,5 s.
https://imagizer.imageshack.us/v2/600x450q90/850/zayg.jpg

Weiterhin hab ich das mit 10m an die Hauswand auch noch mal mit der Mag-Lite gemacht, das Bild sieht sehr ähnlich aus, da hat sich der Fotoapparat aber eine Belichtungszeit von 7 Sek. genehmigt.

Viele Grüße,
Steffen!
 
  • Danke
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