Die eneloop kann ich auch nur empfehlen. Die haben zwar nicht so hohe Kapazitäten wie man das bei konventionellen NiMH findet, aber wenn sie 3 Monate liegen, haben sie mehr Saft drin, weil sie eine geringere Entladung haben. Bei manchen Handelsmarken ist auch nicht das drin, was drauf steht. Ich habe mir mal aus 18 enelops 3 Akkupacks á 6 St. gemacht und vorher die Kapazität getestet. alle hatten mindestens das was drauf steht mit einer sehr geringe Streuung.
Das Thema V, mAh und Wh ist etwas komplizierter. Ein NiCd oderNiMH Akku hat bei Entladeende über 1,4V, geht aber schnell auf knapp über 1,2V runter und hält diese Spannung fast konstant bis zum Ende. Eine Alkali-Mangan Zelle hat frisch etwas über 1,5V und die Spannung sinkt beim Entladen kontinuierlich. Unter Last kann eine NiMH schnell mehr Spannung liefern als eine Alkali.
Und dann kommt es darauf an, was die Taschenlampe macht. Mit einer Glühbirne fließt da einfach nur der Strom. Mehr Spannung heißt mehr Strom und auch mehr Licht, aber eben kürzere Laufzeit. Da führt die höhere Spannung der Alkali nicht zu mehr Laufzeit. Bei LED mit entsprechender Elektronik kann man eine DC-DC Wandlung mit Regelung machen. Die Leistung der LED bleibt dann konstant und die höhere Spannung führt dazu, dass die Elektronik weniger Strom zieht. Dann führt die höhere Spannung zu mehr Laufzeit. Bei einer solchen Technik ist die LAmpe auch immer gleich hell, egal welchen Entladezustand die Batterien haben. Das wird aber nur selten gemacht. Bei HID Lampen hat man das in der Regel. Oft wird die LED nur ungeregelt gepulst. Das sieht man daran, dass die Lampe zum Ende weniger Licht bringt.
Um nun heraus zu finden was optimal ist, gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine ist, aufwändig zu messen. Also Lastprofil der Lampe. Das heißt, einmal den Betriebsspannungsbereich durchfahren und ein Strom - / Spannungsdiagramm machen und dann für die Akkus die Kennlinien ermitteln und miteinander Verrechnen. Da kann man eine Diplomarbeit draus machen.
Oder einfach mal einen Satz Batterien opfern. LAmpe einschalten und schauen wie lange sie durchhält. Interessant ist ,wenn man die LAmpe irgend wo fest klemmt und auf eine weiße Wand strahlen läßt. Und dann einfach mal mit dem Fotoapparat schaut, was der an Belichtung / Blende anzeigt. Das ist ein recht genaues relatives Maß für die Helligkeit. Und dann sieht man auch, ob die Lampe konstant hell leuchtet. Und man wundert sich dann auch, wie sehr sich das menschliche Auge in Sachen Helligkeit täuschen läßt.
Grüße
Uwe