So einfach ist das nicht, weil die Reflektoren bzw Linsen für eine fixe Leuchtquellenposition entwickelt sind. Geht vermutlich schon, die Frage ist wie gut, und deutlich teurer ist das sicher auch.Ich glaube schon dass die Möglichkeiten der adaptiven lichtfarbe gegeben ist, Sensorik ist ja zu genüge vorhanden, wenn man sich die scheinwerfersysteme der hersteller so ansieht wirkt es nicht nicht komplizierter...
Das ist inzwischen in Studien gezeigt worden, die nichts mit der Autoindustrie zu tun haben (Stichwort Blaulichtanteil in Tabletts, Monitoren und Handybildschirmen). Nicht ganz ohne Grund ist inzwischen auf in Win10 und in die meisten Androidsysteme ein "Nachtmodus" Funktion implementiert, die abends den Blauanteil rausfiltert. Nutze ich seit 7-8 Jahren am Rechner (damals noch mit der Software f.lux), hat eindeutig einen Effekt.Immerhin soll der höhere Blauanteil in kaltweißem Licht für eine höhere Leistungsfähigkeit sorgen und die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin bremsen.
Man kann auch einfach eine Brille mit gelben Glas anziehen, so sieht man auch besser bei Nacht, da diese den Kontrast erhöht. Und das funktioniert wirklich, haben wir schon mehrfach getestet. Problem nur- läuft man ne Zeit lang mit gelber Brille umher, will man diese gar nicht mehr abnehmen!
Immerhin soll der höhere Blauanteil in kaltweißem Licht für eine höhere Leistungsfähigkeit sorgen und die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin bremsen. Wenn das stimmt ist es im Straßenverkehr sicher vorteilhaft.
Bei Linsen und Reflektorsystemen alleine bleibe ich skeptisch. Alle LEDs müssen doppelt vorhanden sein und beide LED Farben müssen dann das gleiche Lichtbild ergeben, trotz unterschiedlicher Positionen vor der Optik.Schlieslich werden immer mehr "Matrix" LED Lampen eingesetzt mit immer mehr LEDs in einem Scheinwerfer verbaut und mittlerweile können diese alle einzeln sogut angesteuert werden und Sachen aussparen, da müsste es technisch auch machbar sein das man z.b die Hälfte der LEDs in einem Scheinwerfer z.b in WW verbaut und sich diese dann je nach Tageszeit und Wetter automatisch anpassen mit der Lichtfarbe.
Ich habe bei meiner Radbrille Wechselgläser in klassisch dunkel, klar und rot. Ich fahre am liebsten mit den roten, weil dann die Natur so toll aussieht.Hatte von euch schon mal einer Skylet Sonnenbrillengläser von Zeiss (ich habe Skylet Fun)? Die sehen zwar nicht cool aus, aber man sieht damit irre gut. Da sieht man Wolken am Himmel, da wird man ohne Gläser oder mit klassischen Tönungen wenig von erkennen. Kein Wunder, wenn z.B. Piloten solche Gläser bzw. Tönungen (um genau zu sein Kantenfilter) gerne verwenden:
Und das hab ich auch als Xenon Brenner in meine Fahrzeuge eingebaut... warum? Weil es mehr Licht abgibt als das Original und weil es wärmeres Licht abgibt. Komischerweise sind die "OSRAM XENARC NIGHT BREAKER UNLIMITED" nämlich laut Datenblatt "bis zu 4.300 Kelvin"... was ich erheblich besser finde als die kaltblauen Originale - vor allem bei nasser Straße! (Aber das mag auch alles Geschmackssache sein... )Ich persönlich kann auf beides zugreifen und nutze bei der h7 das Beste was osram zu bieten hat...
Die habe ich auch und kann dir nur zustimmen. Die sind ausgezeichnet, persönliche Meinung.Und das hab ich auch als Xenon Brenner in meine Fahrzeuge eingebaut... warum? Weil es mehr Licht abgibt als das Original und weil es wärmeres Licht abgibt. Komischerweise sind die "OSRAM XENARC NIGHT BREAKER UNLIMITED" nämlich laut Datenblatt "bis zu 4.300 Kelvin"... was ich erheblich besser finde als die kaltblauen Originale - vor allem bei nasser Straße! (Aber das mag auch alles Geschmackssache sein... )
Gruß Frank.
Mit 3000 oder gar 2700K hat man auch bei CRI 100 eine schlechte Farbwiedergabe, denn es fehlt einfach das Blau.
CRI 100 bedeutet ja nur, dass das Licht so (schlecht) aussieht wie das einer Glühlampe (genaugenommen: Schwarzer Strahler) bei entsprechender Temperatur, und nicht, dass man damit Farben super erkennen kann.
Daher ist meine Wohnung seit 16 Jahren komplett mit 4000K beleuchtet, und ich schlafe bestens - und brauche keine Anti-Winterdepressions-Therapieleuchte ;-)
Inzwischen gibt's ja günstige Wohnraumleuchten mit einstellbarer Farbtemperatur - tolle Sache, damit kann man unangenehmes Mischlicht an trüben Tagen vermeiden, idealerweise merkt man gar nicht, dass man die Beleuchtung zugeschaltet hat.
Bei Fahrzeugscheinwerfern halte ich das für unnötig, die nutzt man im Dunkeln, hat also kein "Referenzlicht", an das man sich anpassen müsste. Persönlich wäre mir 4000-5000K an liebsten. Meine Supernova M99 Mini Pro am Rad ist mit zu kalt, ich stelle immer wieder fest, dass dadurch die Kontraste gerade in der Botanik schlechter sind als mit vergleichbarer neutralweißer Lichtmenge.
Man braucht halt hintenraus Platz für den Kühler. Ist sicher in vielen Fällen vorhanden.Das Problem ist nur, das die Dinger Bauartbedingt nirgends passen.
Mitnichten, bei Motorrädern findet man H4 sehr oft. Und weil ich selbst Biker bin und bewusst darauf achte, schätze ich, dass ein Drittel aller Moppeds mit nachgerüsteten LED- oder HID-Leuchtmitteln unterwegs ist.Aber H4? Das gibt's doch eh nur noch in Oldtimern.
Also jenseits der Legalitätsgrenze, oder?bei Motorrädern findet man H4 sehr oft. Und weil ich selbst Biker bin und bewusst darauf achte, schätze ich, dass ein Drittel aller Moppeds mit nachgerüsteten LED- oder HID-Leuchtmitteln unterwegs ist.
Bei Nässe auch für den Gegenverkehr sehr unangenehm.Die Blendung ist hierbei nicht die des Gegenverkehrs, sondern wenn dieser Modelltyp in die gleiche Richtung fährt (also man im Rückspiegel geblendet wird). Keine Ahnung, wie man dafür eine Zulassung bekommen konnte.
Also meine 2 Oldies (20 und 15 Jahre jung) haben schon H7.Mitnichten, bei Motorrädern findet man H4 sehr oft. Und weil ich selbst Biker bin und bewusst darauf achte, schätze ich, dass ein Drittel aller Moppeds mit nachgerüsteten LED- oder HID-Leuchtmitteln unterwegs ist.
H4 ist auch bei Motorrädern schon selten geworden, den selbst günstige Marken verbauen LED. Viele der älteren Modelle haben oft auch getrennte Abblender / Scheinwerfer, es sei den es ging damals Bauart bedingt nicht oder es handelte sich um günstige Einsteigermodelle.Mitnichten, bei Motorrädern findet man H4 sehr oft. Und weil ich selbst Biker bin und bewusst darauf achte, schätze ich, dass ein Drittel aller Moppeds mit nachgerüsteten LED- oder HID-Leuchtmitteln unterwegs ist.
Mir fallen immer wieder höherpreisige Modelle der Automarke mit dem Stern (vielleicht ist es auch nur ein Typ, evtl. E-Klasse?) wegen starker Blendung im Vergleich zu allen anderen LED-Beleuchtungen auf. Optisch sieht es aus, als würden pro Seite 2 Projektionsscheinwerfer verwendet. Es ist womöglich der hellste Autotyp auf deutschen Straßen, aber hier hat es der Hersteller meines Erachtens übertrieben und nimmt die Blendung anderer in Kauf. Die Blendung ist hierbei nicht die des Gegenverkehrs, sondern wenn dieser Modelltyp in die gleiche Richtung fährt (also man im Rückspiegel geblendet wird). Keine Ahnung, wie man dafür eine Zulassung bekommen konnte.
Von meinen Moppeds hatte bisher keines etwas anderes als H4 (Yamaha Enduros und Aprilia Supermotos). Hell waren die trotzdem
Die Kombination Reflektor-Scheinwerfer und LED scheint generell eine eher ungünstige zu sein. Es fällt mir öfters auf, dass diese Modelle stärker blenden, da sie wahrscheinlich mehr Streulicht aussenden.Mir fallen immer wieder höherpreisige Modelle der Automarke mit dem Stern (vielleicht ist es auch nur ein Typ, evtl. E-Klasse?) wegen starker Blendung im Vergleich zu allen anderen LED-Beleuchtungen auf. Optisch sieht es aus, als würden pro Seite 2 Projektionsscheinwerfer verwendet. Es ist womöglich der hellste Autotyp auf deutschen Straßen, aber hier hat es der Hersteller meines Erachtens übertrieben und nimmt die Blendung anderer in Kauf. Die Blendung ist hierbei nicht die des Gegenverkehrs, sondern wenn dieser Modelltyp in die gleiche Richtung fährt (also man im Rückspiegel geblendet wird). Keine Ahnung, wie man dafür eine Zulassung bekommen konnte.
Stimmt, gerade die extrem aerodynamischen Fronten moderner Elektrofahrzeuge bieten kaum noch Platz für Scheinwerfer, und dann wird auch noch der größte Teil der kleinen Stirnfläche als "Kühler" oder zur Steigerung des Überholprestige benötigt.Und dann muß das ganze gerade vorne ja recht flach / windschnittig sein.
Und ganz ehrlich, ein gut eingestellter Xenon Scheinwerfer blendet auch nicht mehr als ein schlecht eingestellter Halogen Scheinwerfer. Wie viele Menschen kümmern sich nicht um die Leuchweitenregulierung oder schaffen es trotz klarer Vorgaben, die Glühbirne falsch einzusetzen.
Füge hinzu: bei nasser Fahrbahn, von der der höhere Lichtstrom direkt in den Gegenverkehr gespiegelt wird.Die Probleme fangen an abseits der Autobahn oder der neuen Bundesstraße, wo die Straße eben nicht mehr "Flat as a runway" ist, oder in hügeliger Umgebung.
Bedingt durch die klar höhere Lichtabgabe blenden LED und auch Xenon Scheinwerfer in solchen Fällen extrem mehr als Halogen.