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Auflistung besonderer Eigenschaften von Lupine Lampen

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
7.419
5.209
113
Essen
Das soll jetzt keine Werbung sein, aber vielleicht ist für den ein oder anderen interessant, was man sich bei Lupine so alles in der Entwicklung ausgedacht hat. Ich habe selber auch einige ältere Modelle (4x Nightmare Halogen und eine Tesla Taschenlampe) und kann die Fans teilweise nachvollziehen, wenn sie von ihren Lampen überzeugt sind. Jedenfalls hat Wolf, Gründer und Chef der Firma, über die Jahre viele kleine Infoschnipsel ins eigene Forum gepostet, die in ihrer Gesamtheit zeigen, dass man sich dort ordentlich Gedanken macht, um den eigenen "high-end" Ansprüchen gerecht zu werden.

Wichtig zu wissen ist, welche Lampen es alles so gab. Diese unterscheiden sich hauptsächlich in der verwendeten Lichtquelle.
  • Halogenbirne:
    • Nightmare (25W)
    • X-Beam (25W)
    • Passubio (16W)
    • Babylu (25W)
  • 5mm LED Cluster
    • Stuby
    • Spelu
  • Halogen + 5mm LED Cluster
    • Otto
  • HID
    • Edison (10W Welch Allyn mit eigens entwickeltem 16W EVG)
  • Power LED
    • Wilma (4x LED)
    • Betty (7x LED)
    • Tesla (1x LED)
    • Tesla TL (1x LED)
    • Piko (2x LED)
    • Wilma TL (4x LED)
    • Neo (1x LED)
    • Blika (6x weiß, 1x grün, 1x rot)
    • Alpha (8x LED)

2004
  • 2004: Dutch Grease, welches Lupine als Kontaktfett beilegt, ist reines Teflon Fett.
  • 2004: Verpolte Anschlussleitungen (von Selbstbauakkus) zeratören die PCS Steuerungen
  • 2004: die PCBs der Akkus sind vergossen
2005
  • 2005: Die Kaltlichtspiegelreflektoren der Halogenbirnen dienen nicht nur der Lichtausbeute sondern auch der Lebensdauer der Birnen
  • 2005: Beim Verschweißen der PCS Gehäuse entstehen Haarrisse, welche aber unvermeidbar sind und die Dichtigkeit nicht beeinflussen, da die Platinen im Inneren mit Silikon vergossen sind
  • 2005: Der Charger One (ent)lädt auch andere Li-Ion Akkus mit 1-4S (auch Li-Po)
  • 2005: ab 2001 wurde die EMV Störabstrahlung von den PCS Steuerungen stark reduziert (wichtig für Pulsmesser o.Ä.)
  • 2005: Auch die erste Wilma (erste Lampe von Lupine mit Power-LEDs) hatte 2005 schon eine eine Temperaturregelung, um die Lebensdauer der LEDs zu erhöhen
  • 2005: zumindest vor 12 Jahren kamen die Netzteile des Charger One von der österreichischen Firma Eggston
  • 2005: die ersten Power-LEDs 2005 in der Wilma (Luxeon K2) waren nicht ganz so gut, wie von den Herstellern behauptet. Laut Wolf hatten sie nach nur 8000h nur noch die Hälfte der Anfangshelligkeit, was aber natürlich trotzdem für eine Radlampe nicht wirklich schlimm ist.
  • 2005: Die HID Birne einer Eidosn darf im betrieb zwar ihren Farbstich ändern, aber niemals ausgehen.
2006
  • 2006: die Lampen funktionieren auch mit selbst gebauten Akkupacks solange die Spannung passt (also 6S NiMH oder 2S Li-Ion). Die Halogenbirnen der älteren Modelle können allerdings schnell kaputt gehen, wenn Modellbau-NiMH-Akkus mit besonders niedrigem Innenwiderstand genutzt werden.
  • 2006. Die Gehäuse der externen PCS Steuerungen (nur bei älteren Modellen) bestehen aus Makrolon (Polycarbonat von Bayer), sind verschweißt und praktisch nicht kaputt zu kriegen
  • 2006: die EPDM-Ringe der Lenkerhalterungen und die auch die Kabel können auch bei -40°C noch ohne Probleme genutzt werden
  • 2006: ab 2006 wurden die Litzen mit den Krimpsteckern der Verbindungskabel verlötet, um gegen Korrosion vorzubeugen
  • 2006: die Otto erkennt Kurzschlüsse anhand von steigender Versorgungsspannung und schaltet dann in einen Fail-Safe Modus
  • 2006: Die Nightmare verträgt keine Kurzschlüsse an der Ausgangsseite. Sie hat als "offenes System" keine Dichtung und kann aber trotzdem nicht durch Regen beschädigt werden. Wenn Wasser drin ist soll man sie einfach laufen lassen und es verdampfen lassen. (hier auch schon 2004)
2007
  • 2007: Wolf hat auch mal eine ausführlichere Auflistung der Vorteile von Lupine-Lampen gepostet:
    • Die älteren Lampenhalter mit EPDM-Ring sind ohne Wackeln verstellbar, schnell zu montieren und brechen bei einem Crash nicht ab
    • Alle Lampen seit 1993 benutzen die gleichen Verbindungsstecker und arbeiten mit 7,2V
    • Alle Lampen können am Rad, am Helm und an der Stirn befestigt werden
    • Es wird immer besonderen Wert auf ein möglichst gleichmäßiges Lichtbild, welches für schmale Waldwege geeignet ist, geachtet
    • Es wird immer drauf geachtet möglichst hochwertige Materialien einzusetzen
    • Viele Bestandteile der Lampe werden selbst entwickelt (z.B. auch die Elektronik und die Firmware)
    • Die Lampen sind für ihre Helligkeit immer so klein, wie möglich
  • 2007: Bei den Lampen mit Birne führt ein zu alter Akku mit nicht mehr nachvollziehbarem Entladeverhalten zu unlogischen Meldungen der PCS Anzeige
  • 2007: auf Grund von Produktionstoleranzen frühzeitig kaputt gehende Halogenbirnen werden durch die Garantie gedeckt
  • 2007: Alle Kabel außer dem mit 30cm Länge haben an den Stecker Enden Raychem DR-25 Schrumpfschlauch. Das 30cm Verlängerungskabel ist vollständig mit diesem ummantelt und deswegen teurer als das 1m Kabel. Dieser Schrumpfschlauch ist der Teuerste auf dem Markt und wurde angeblich ursprünglich für den Leopard Kampfpanzer entwickelt. Die V-Kabel sind teurer weil die Verarbeitung aufwendiger ist.
2008
  • 2008: Die Stecker und Buchsen der Verbindungskabel sollen im Normalfall nicht gereinigt werden, da sie sich selbst frei kratzen. Man soll sie mit "Durch Grease" (gegen Korrosion) einschmieren.
  • 2008: Die Akkus die so konstruiert, dass sie dauerhaft dicht bleiben, unter anderem durch nicht durchlaufende Anschlussleitungen (Kapillareffekt).
  • 2008: die Schutzschaltungen der Akkus wurden anfangs zugekauft , ab einem gewissen Zeitpunkt aber dann selber entwickelt.
2009
  • 2009: Man beschäftigt sich sehr genau mit der Auswahl der Akkuzellen.
  • 2009: Die Seoul P7 war laut eigenen Tests effizienter und heller als die Cree MC-E, deswegen wurde sie in der Tesla verwendet. Die erste Betty und die Wilma CL waren auch noch nicht voll geregelt, die Helligkeit ließ mit fallender Akkuspannung nach. Die Wilma von 2009 war dann allerdings voll geregelt.
  • 2009: Lupine bietet einen Schaufensteradapter an, also ein Netzteil, um Lupine Lampen direkt an der Steckdose zu betreiben
  • 2009: Die ursprünglichen Tesla TL Taschenlampen waren für den kommerziellen Einsatz gedacht und sollten besonders robust sein.
  • 2009: Um die Baugröße klein zu halten, hat man bei den Tesla TLs auf einen Wegrollschutz verzichtet
  • 2009: Die Halogenbirnen werden per Sandstrahlung mattiert, was inzwischen nur noch einmal pro Jahr gemacht wird
  • 2009: Die Tesla TLs müssen es aushalten aus 5m Höhe auf Beton zu fallen
  • 2009: Betonung der Robustheit der Tesla TLs
  • 2009: Das thermische Design der Lampen ist auf Bewegung hin optimiert und es ist gewollt, dass sie im Stand stark runter dimmen
  • 2009: Die Linsen der LED Lampen werden von OEC "gerechnet" (nach Vorgabe entwickelt)
  • 2009: Die thermische Regelung der LED Lampen ist grundsätzlich immer so ausgelegt, dass sich der Besitzer niemals über die Temperatur & Lebensdauer der LEDs Gedanken machen muss
  • 2009: Wenn man den Energieverbrauch einer Lupine an einem Netzteil messen möchte, soll man einen Kondensator (16V 47000uF) parallel zu den Versorgungsleitungen schalten
  • 2009: Die Betty von 2009 mit XP-G LEDs konnte runter bis 0,25W noch voll geregelt laufen
  • 2009: Jedes Upgrade-Kit wird in der hauseigenen Ulbrichtkugel bzgl. Helligkeit und Farbtemperatur überprüft
  • 2009: Die Kunststoffreflektoren des Tesla TLs wurden mittels Spritzguss und einer selbst hergestellten Messingform (per CNC hergestellt, nicht poliert) hergestellt. Der Kunststoff wurden dann mit Aluminium und einer Schutzschicht bedampft.
  • 2009: Die Leuchtzeiten der Lampen werden mit Ventilator bei 18°C ermittelt (gerundete Werte). Die Helligkeit wird in der kalibrierten Ulbrichtkugel bei 21°C ermittelt.
  • 2009: Die Linsenschrauben sind aus Edelstahl
  • 2009: die Birnen der Nightmare werden entweder nur an der Spitze oder komplett mattiert, um das Licht gleichmäßiger zu machen. Die shot-peen Behandlung der Lampenkörper macht das Aluminium härter (Versprödung der Oberfläche).
2010
  • 2010: Der Leuchtvergleich 2010 wurde mit Unterstützung eines Profi Fotografen gemacht
  • 2010: Seitdem Cree LEDs eingesetzt werden, werden alle Lampen in der eigenen Ulbricht Kugel vermessen und echte otf Lumen angegeben. Vorher lagen die Werte unter den LED Lumen der Hersteller und über den echten otf Lumen.
  • 2010: Die Betty mit XP-G LEDs wurde mit 1850 Lumen gemessen
  • 2010: Man hat mal ältere Modelle in die Ulbrichtkugel gehalten. Die Nightmare 25W schafft 530 otf Lumen, die erste Wilma von 2005 220lm
  • 2010: Die Edison wurde mit 550 Lumen bemessen
  • 2010: Detaillreiche Analyse der ersten Generation der Panasonic NCR Zellen und warum man diesen nicht eingesetzt hat
  • 2010: Im Jahr 2010 wurden Sanyo UR18650F Zellen in den Akkupacks verwendet
2011
  • 2011: Die Wilma TL ist mit den Upgrade Platinen der Rad-Wilma kompatibel
  • 2011: Die Wilma TL hat innen drin zwischen Lampenkopf und Akkupack mehr Kontaktpins, welche auch belastbarer sein soll sollen, da es bei der Tesla TL damit Probleme gab. Auch hat sie ein erweitertes UI, wo man ein Funktion einschalten kann, welche vor versehentlichem Einschalten schützt.
  • 2011: 2011 war die Funkfernbedienung schon Wunsch, aber noch nicht Realität
  • 2011: Die Anzeige der Smartcore Akkus ist auf 10% genau, sie haben einen Balancer integriert und ein Pieper ist auch mit drin, so dass man auch bei der Helmmontage vom Akku informiert werden kann
  • 2011: Den früher externen Taster in die Lampenköpfe zu integrieren machte die Regelung schneller und die Lampen bei hohen Temperaturen heller
  • 2011: Die thermische Regelung der Betty mit XM-L LEDs von 2011 (max. 2600 Lumen) konnte je nach Temperatur die Leistung der LEDs um bis zu 20% reduzieren
  • 2011: Die Piko TL Explosionsgeschützt zu bauen war auf Grund der kleinen Bauform mit viel Elektronik nicht möglich
  • 2011: Alle TL Akkus ab 12.2011 hatten neue, Hochstromfeste Zellen, so dass auch 2C nicht mehr grenzwertig waren (Betty TL mit kleinem Akku)
2012
  • 2012: Die Akkus müssen genauso Wasserdicht sein, wie die Lampen
  • 2012: Die Piko (und TL) mit 13W flimmert nicht mehr in den niedrigen Stufen, wie es bei den älteren Modellen noch der Fall war
  • 2012: Ab der Betty R (40W, 3600 Lumen) setzte man auf Kupferplatinen für die LEDs. Die R wurde so ausgelegt, dass sie bei 40W, 20°C und 25km/h nicht runter regelt
  • 2012: Für die Betty R hat auch die Kontakte verbessert und den Kabelquerschnitt vergrößert.
  • 2012: Alle Smartcore Akkus hatten ab 09.2012 die Panasonic NCR18650A Zellen, die zu dem Zeitpunkt schon ein Jahr lang in den TL-Akkus drin waren, welche höhere Ströme vertrugen und eine höhere Kapazität hatten
  • 2012: Der Funksender erforderte besonders viel Entwicklungsaufwand, da er sehr kompakt und gleichzeitig ergonomisch sein sollte. Mit einer CR2016 Batterie hält er 3000-8000 Schaltvorgänge durch.
  • 2012: Es wird garantiert, dass die Akkupacks einen 3m Fall auf Beton aushalten ohne, dass etwas passiert.
  • 2012: Bei der Betty R leuchten in allen Stufen aus der ganz Niedrigen nur die sechs äußeren LEDs. Bei 0,3W hingegen leuchtet nur die mittlere LED.
  • 2012: Betätigung, dass die LEDs der Betty R direkt auf die Kupfer Platine gelötet sind
  • 2012: Der Regler in Wilma benutzt PWM und die 0,3W Stufe entspricht 1%
  • 2012: Es wurden neue Steckerbuchsen entwickelt, welche durch höheren Anpressdruck und mehr Kontaktfläche höhere Ströme ermöglichen. Sie sind voll kompatibel zum alten Stecksystem.
  • 2012: Die Deckel der Smartcore Akkus sind nicht verklebt, um einen leichten Austausch des Kabels zu gewährleisten
  • 2012: Die mittlere LED der Betty leuchtet in den hohen Stufen nicht, da sie durch die anderen LEDs so heiß werden würde, dass ihre Lebensdauer stark verringert wäre
  • 2012: Die Scheiben bestehen aus gehärteten Float Glas, um Kraztfest zu sein.
  • 2012: Ältere Akkus, welche noch keine NCR-Zellen haben, "mögen" keine 30W+ (logisch, ist mehr als 2C)
  • 2012: Der vordere Dichtungsring der Piko ist durchsichtig, da das Beimischen von Farbe die Elastizitätswerte und die Langzeitstabilität beeinflussen kann
2013
  • 2013: Die neuen Steckerbuchsen sind für min. 12A ausgelegt
  • 2013: die Piko hat für 2012 XM-L2 LEDs, einen effizienteren Wandler und eine DTP Kupferplatine bekommen
  • 2013: Man stieg auf die damals neuen Panasonic NCR18650B Zellen um
  • 2013: Die Edelstahl Torx Schrauben der damals aktuellen Betty wurden extra für Lupine hergestellt und dann noch entschichtet, gestrahlt und matt schwarz beschichtet
  • 2013: Die XM-L2 LEDs von 2013 sind mit 5600K-6000K etwas wärmer als ältere Varianten
  • 2013: Niedrigere Farbtemperaturen hat man wegen den niedrigeren Lumen und dementsprechenden Effekt aufs Marketing nicht verbaut
2014
  • 2014: Auflistung der Herstellungsorte und die Namen der Mitarbeiter, die sich damit befassen, von vielen Bestandteilen der Lampen
  • 2014: Der Charger One erhielt ei Upgrade, um seine Bedienung zu vereinfachen. Er war ab diesem Zeitpunkt nicht mehr mit MiMH Akkus kompatibel.
  • 2014: Die Funktionalität der neuen Bremleuchte Rotlicht hat man patentieren lassen (DE102014110030A, DE202013103286U)
  • 2014: Passend zu den neuen Steckerbuchsen wurden auch neue Stecker entwickelt und alle Edelstahlschrauben wurden ab diesem Zeitpunkt matt schwarz chromatisiert
  • 2014: Das UI der Betty und Wilma wurde in einem wichtigen Punkt verändert: die Lampen wechseln beim Ausschalten nicht mehr in die nächste Stufe
  • 2014: Die Halogenbrenner werden weiterhin mittels einer speziellen Justiervorrichtung unter großer Vorsicht für die Birnenfans hergestellt (die starken 6V HLX Birnen der Lupines gibt es normal nicht mit Reflektor)
  • 2014: Das Rotlicht hat einen 3m Falltest auf Beton und 24h liegend in einer Pfütze überstanden
  • 2014: Das Rotlicht einen einen speziellen Li-Po Akku, der auch bei -10°C noch gut funktioniert, dafür aber keine hohen Ladeströme verträgt
  • 2014: Die rote Abdeckung reduziert die Helligkeit der roten LED und reduziert die Empfindlichkeit des Helligkeitssensors um 50% (er reagiert dadurch langsamer)
  • 2014: Die Leiterbahnstrukturen der BettyR sind besonders klein
  • 2014: Zwei Bettys funktionieren nicht mit einem Y-Adapter an einen Akku
  • 2014: Erkenntnisse bzgl. was die Lebensdauer von Li-Ion Akkus beeinflusst
2015
  • 2015: Knickschutz aus Gummi für Click Akkus
2017
  • 2017: Die Alpha hat vier "Fern"-Linsen mit 22mm Durchmesser, also größer als bei bisherigen Lampen. Für sie wurden neue Akku PCBs entwickelt, welche höhere Ströme aushalten.
  • 2017: Die Alpha ist in Deutschland nicht zugelassen, da sie nicht am Helm montiert werden kann und somit eine reine Radlampe ist. Sie schafft 51kcd, die Betty mit 5000 Lumen nur 24kcd.
  • 2017: Bei der Alpha geht es um reine Höchstleistung, die aber eigentlich niemand braucht.
Fehlendes zu aktuelleren Lampen folgt hier noch...
 
Zuletzt bearbeitet:

ger-slash

Moderator
Teammitglied
15 Dezember 2013
7.044
5.263
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Rhein-Sieg-Kreis
Die Tatsache dass die Alpha nicht StVZO-konform ist bedeutet für mein Empfinden nicht dass sie nicht verkauft werden darf. Es gibt doch genügend Off-Road-Fahrer, deren Räder sich sowieso nicht auf öffentlichen Straßen bewegen dürften.
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
7.419
5.209
113
Essen
@Rafunzel
Aus dem Forum von Lupine, habe ich ja auch zu Beginn geschrieben. Guck dir mal die Jahreszahlen an. Vor jedem Infoschnipsel ist der eigentliche Beitrag bzw. Thread im Lupine Forum verlinkt.

@ger-slash
Es gibt aber nicht so viele deutsche Firma, welche in Deutschland solche Lampen anbieten und als solche deklarieren. Lupine hat shcon immer die eigenen Lampen als "Zeltlaternen" bezeichnet.
 
  • Danke
Reaktionen: veganpunk

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
7.419
5.209
113
Essen
So, es geht weiter.
  • 2014: Das Ladegerät vom Rotlicht ist in der Lampe integriert. Zum Laden wird sie an ein normales Schaltnetzteil gestöpselt.
  • 2014: Die Neo (1) zieht in der 0,15W Stufe 34mA aus dem Akku (somit 65h Laufzeit mit dem kleinen 2,2Ah Akku).
  • 2014: Die PCBs in Lupine Akkus vertragen maximal 3A Ladestrom.
  • 2014: Die Innereien der Neo können innerhalb von 5min in ein neues Gehäuse eingebaut werden (alles verschraubt). Bei der Piko geht das nicht.
  • 2015: Der USB Charger und der USB One können kombiniert werden, um einen Lupine Akku an einem anderen zu laden.
  • 2015: Gebrochene Scheiben werden durch die Garantie gedeckt.
  • 2015: Wassereinbruch wird auch gedeckt.
  • 2015: Das Rotlicht hat jetzt schwarz chromatierte Edelstahlschrauben und es wurden allerhand Details verbessert.
  • 2015: Bettys mit der ersten Generation Fernbedienung können nicht auf Bluetooth geupgradet werden.
  • 2015: Die Halterungsplatte der kleinen Akkus mit Klettband ist ab jetzt verschraubt statt verklebt.
  • 2015: Die verbesserten Steckerkontakte bestehen aus verzinnter Phosphorbronze. Sie vertragen mehr als 3000 Steckzyklen. Oxidation ist auch kein Problem mehr. Auch ein Foto der Elektronik vom Charger One ist zu sehen.
  • 2015: Die Piko (nicht die TL) hat jetzt auch XM-L2 LEDs um U4 Bin und die Leistung wurde auf 15W erhöht. Der Wirkungsgrad der Optiken wurde auch verbessert. Generell ist die Lampe eine komplette Neuentwicklung.
  • 2015: Der USB One hat keinen Tiefentladeschutz, wenn er angestöpselt ist und nicht lädt.
  • 2015: Das Rücklicht und die Piko gab es in begrenzten Mengen mit bunten Gehäusefarben. Für sie wurden auch extra weiße Platinen angeschafft (hier ein Foto).
  • 2015: Der Sattelhalter vom Rotlicht besteht aus Glasfaser verstärktem Polyamid 4.6 und geht auch bei -30°C nicht kaputt.
  • 2015: Die Betty R hat ab jetzt eine anti-reflex beschichtete Scheibe, welche auch als Upgrade für ältere Lampen erhältlich ist.
  • 2015: Foto von der Fertigung der Piko R.
  • 2015: Foto einer Piko TL, welche zwei Jahre lang im Bergwerk genutzt wurde. Sie hat viele Kratzer, funktioniert aber bis auf den Taster noch.
  • 2015: Der als Zubehör erhältliche 8g schwere Kühlkörper für die Piko R lässt sie im Stillstand die ersten 3-4min heller leuchten.
  • 2015: Foto von der Laserung der Innenseite eines Piko R Kühlkörpers.
  • 2015: Messung der Leistungsaufnahme einer Piko R mit und ohne Zusatzkühlkörper.
  • 2015: Tips zur Benutzung der Betty bei Kälte.
  • 2015: Der USB Charger kann den Akku auch mit manchen Solar-Panels aufladen.
  • 2015: 2013 hat man die erweiterten Funktionen des Charger One entfernt.
  • 2015: Die SL wurde die gelockerten Bestimmungen der StvZo erst möglich (Leistungsaufnahme ist nun nicht mehr auf 2,4W begrenzt). Diese gaben den Anstoß für die Entwicklung.
2016
  • 2016: Die Bergrettung in Österreich und die Bergwacht in Bayern benutzen Piko R Kopflampen.
  • 2016: Bis zu fünf Fernbedienungen können mit einer Lampe gekoppelt werden.
  • 2016: Foto von Gehäuseschalen eines SL Prototypen aus dem 3D Drucker.
  • 2016: Die Helligkeit der SL entspricht der eines einzelnen Abblendlichtscheinwerfers von einem 1er BMW. Die SL hat zwei Optiken und 12 LEDs.
  • 2016: Die Freiformlinsen der SL sind natürlich eine Eigenentwicklung, was einige Zeit gedauert hat.
  • 2016: Die Scheibe der Piko TL kann man mit etwas Geschick selber austauschen. Es wird aber empfohlen alle von Lupine machen zu lassen (gratis).
  • 2016: Beide Optiken der SL sind asphärisch. Das Lichtbild ist eher breit und homogen, da es auch für MTBs geeignet sein soll.
  • 2016: Es werden jetzt Zellen mit 3,5Ah in den Akkus verbaut, vermutlich Panasonic NCR18650GA (seit Mai 2016)
  • 2016: Das Schirmchen über der Optik der SL soll verhindern, dass der Fahrer im Wiegetritt geblendet wird. Außerdem soll generell Streulicht nach oben verhindert werden.
  • 2016: Die äußere Linse der SL ist aus PMMA. Man hält das Material für robust genug.
  • 2016: Ein Bild des Querschnitts der SL, auf dem die Form der beiden Linsen zu sehen ist.
  • 2016: Das Tagfahrlicht der SL wird über sechs weitere LEDs und zusätzlichen Lichtleitern erzeugt. Es verbraucht 0,4W.
  • 2016: Während es die Supernova M99 in mehreren Verisonen gibt, gibt es nur eine SL für Bosch Antriebe. Das Lichtkabel von Bosch wird an der Rückseite der Lampe unter dem Deckel mit Schraubklemmen angeschlossen. Ein Händler muss die Lampe in der Software freischalten, damit man sie einsetzen kann. Man benutzt Linsen anstatt eines Reflektors, da diese kleiner sind und weichere Übergänge erzeugen.
  • 2016: Aktuelle Akkus müssen fast gar nicht mehr neu kalibriert werden.
  • 2016: Die SL ist nicht mit 42V kompatibel, da die nötigen Bauteile zu groß wären.
  • 2016: Bei der internationalen (nicht in DE verfügbaren) Version der SL läuft das Tagfahrlicht nachts mit, was die Randausleuchtung verbessert. Auch kann man tagsüber das Tagfahrlicht blinken lassen.
  • 2016: Kleinere Fehler in der Software verbessert man nur ungern aus Angst dabei neue zu erzeugen.
  • 2016: Die SL A bringt nur 900 Lumen, da die verbauten LEDs nicht mehr schaffen.
  • 2016: Die ersten 50.000 Pikos hatten eine Tasterkappe aus TPE, welches bei niedrigen Temperaturen den Klickeffekt abschwächte. Alle Pikos danach hatten Abdeckungen aus Silikon, welche auch bei -25°C keine Probleme machen. Für ältere Lampen gibt es Ersatzabdeckungen aus Silikon.
  • 2016: Die finale Abnahme der SL beim Lichttechnischen Institut führte dazu, da die Hauptlicht der SL beim Tagfahrlicht mit eingeschaltet sein muss. Dadurch erhöhte sich die Leistung auf 3W.
  • 2016: Foto des LED PCBs der SL. Die LEDs des Hauptlichts sind bogenförmig in einer Reihe angeordnet.
  • 2016: Man setzt auf Luxeon Z ES LEDs, da der Wirkungsgrad höher ist als bei der Osram Black Flat. Mehrere LEDs nebeneinander ermöglichen das breite Lichtbild. Die PCBs bestehen aus einer Alu-Legierung, die genauso gut Wärme leitet, wie Kupfer.
  • 2016: Die Piko RX 4SC schaltet verzögert durch die Leuchtstufen, da sich die Elektronik erst einschwingen muss.
  • 2016: Alle CE und EMV Tests werden durchgeführt.
Bald geht es weiter...
 
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