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Armytek Viking Pro oder Predator (Pro) für beste Ausleuchtung auf 50 bis 100 Meter?

Borris

Flashaholic
23 Dezember 2017
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Regensburg
Suche eine kompakte Taschenlampe mit bestmöglicher Ausleuchtung auf 50 bis 100 Meter. Geht darum, auf nächtlichen Touren im Wald Tiere zu fotografieren oder zu filmen. Marschiere regelmäßig mit einer Armytek Wizard Pro v3 XHP50 Stirnlampe durch den Wald, abends bzw. bereits bei völliger Dunkelheit. Dabei sehe ich immer wieder Wildtiere, meist auf etwa 50 bis 100 Meter Abstand. Die Fernsicht der Fluter-Stirnlampe ist da oft zu knapp für ordentliche Aufnahmen, selbst im Turbo Mode 2 mit bis zu 1800 OTF Lumen. Näher ran möchte ich aber nicht, um die Tiere nicht zu verschrecken. Auf 50 bis 100 Meter bleiben sie i.d.R. stehen und gucken nur zu mir her.

Daher suche ich eine Taschenlampe, die auf 50 bis 100 Meter kräftig ausleuchtet, aber trotzdem auch möglichst breit. Bin ich da wahrscheinlich mit einer Armytek Viking Pro v3 XHP50 besser bedient als mit einer Predator v3 XP-L HI oder einer Predator Pro XHP35 HI? Letztere sind mit nur 1100 und 1700 OTF Lumen lichtschwächer als die Viking mit 1800 OTF Lumen, haben aber mehr Reichweite. 550 und 450 Meter (Viking 370 Meter). Die schwächste Predator hat dabei die höchste Reichweite.

Die Predator bündeln das Licht also stärker als die Viking. Nun wäre zu viel Tunneleffekt zum Fotografieren / Filmen ähnlich ungünstig wie zu wenig Reichweite. Ist die Viking auf nur 50 bis 100 Meter im mittleren Sichtfeld genauso leuchtstark wie die Predatorlampen bzw. vielleicht sogar stärker? Ist das Sichtfeld auf diese relativ kurze Distanz merklich breiter?
 
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casi290665

Flashaholic***²
31 Mai 2016
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Hannover
Hallo Borris,
mir hätten die Predator und Predator Pro zum fotografieren ein zu enges Lichtbild...
Die Viking würde da schon eher passen, allerdings hat die Viking Pro mit XHP50 keine 370m Reichweite, das schafft nur die Viking mit XP-L LED.
Ich habe bei meiner Viking Pro XHP50 ww 17.640 Lux gemessen, bei meiner Viking mit XP-L 30.200 Lux. Meine Predator mit XP-L LED kam auf 48.000 Lux.

Gruß
Carsten
 

Straight Flash

Flashaholic**
23 März 2018
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Kassel
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine der genannten TaLas auf eine Distanz von 50 - 100 m in offener Umgebung, d. h. ohne nennenswerte Rückreflexion, auch nur ansatzweise zum foto- oder filmtauglichen Ausleuchten taugt. Das dürfte selbst mit lichtstark bestückten Highendkameras ein schwieriges Unterfangen werden.
 

Borris

Flashaholic
23 Dezember 2017
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Regensburg
Okay, danke.

@casi290665: Welche Viking leuchtet denn breiter aus? Wohl die Viking Pro, richtig?

Meist sind es übrigens doch eher nur 20 bis 30 Meter, max. (seltener) 50 Meter. Hab das bei meinem heutigen Waldmarsch mal genauer überprüft (Baum fixiert, der etwa so weit weg stand wie meistens die Wildtiere, die ich so auf meinen Touren antreffe und dann die Strecke mit großen Schritten "abgemessen").

Rückreflexion? Wie ist das zu verstehen? Bin da nicht so drin in der Materie und Google bringt mich dazu irgendwie nicht so richtig weiter.

Manchmal hab ich Tiere auf schon auf 5 bis 10 Meter fotografiert, nur mit meiner Wizard Pro v3 XHP50 Stirnlampe im Turbo Mode 2 (bis zu 1800 OTF Lumen), das hat gut funktioniert. Rehe z. B., die direkt an einem Weg stehen oder hocken. Die bleiben dann teilweise auch mal sitzen, wenn man vorsichtig weiter an ihnen vorbeigeht (nicht direkt auf sie zu).
 
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FrankFlash

Ehrenmitglied
28 Dezember 2013
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dem schönen Bayern
Hallo Borris,
Ich kenne weder Deine Fotoausrüstung, noch die Ansprüche an die Fotos, die Du machen willst.
Aber ich kann Dir von meinen Erfahrungen mit Wildfotografie im Dunkeln berichten. Ich war einige Jahre vielfach auf Nachtsafaris in Südafrika. Ich hatte anfangs auch die Vorstellung, dabei 2 meiner Hobbies, Taschenlampen und Fotografie zu verbinden. Obwohl ich eine semiprofessionelle Fotoausrüstung (Spiegelreflex, lichtstarkes Tele mit Bildstabilisator) und größere und stärkere Taschenlampen, als von Dir angestrebt benutzt habe, wurde ich schnell ernüchtert. Um auf auf eine Entfernung von 50 bis 100 Meter genügend Licht ins Ziel zu bekommen, um ohne Stativ brauchbare Bilder zu bekommen, brachst Du deutlich größere und stärkere Lampen, oder Du müsstest ein Stativ für ordentliche Bilder verwenden.
Ich habe mich damit abgefunden und habe mich deshalb nach einigen Versuchen darauf beschränkt, nachts die Tiere zu sehen und lieber tagsüber zu fotografieren.
Für die Beobachtung der Tiere nachts im Wald auf die angegebene Entfernung würde ich eher eine Predator empfehlen. Durch den engeren Lichtstrahl hast Du weniger Blendung durch angestrahlte Gegenstände in der Nähe.
Gruß Frank
 
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Silberkorn

Flashaholic**
19 Februar 2013
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Obwohl ich eine semiprofessionelle Fotoausrüstung (Spiegelreflex, lichtstarkes Tele mit Bildstabilisator) und größere und stärkere Taschenlampen, als von Dir angestrebt benutzt habe, wurde ich schnell ernüchtert. Um auf auf eine Entfernung von 50 bis 100 Meter genügend Licht ins Ziel zu bekommen, um ohne Stativ brauchbare Bilder zu bekommen, brachst Du deutlich größere und stärkere Lampen, oder Du müsstest ein Stativ für ordentliche Bilder verwenden.
Ich habe mich damit abgefunden und habe mich deshalb nach einigen Versuchen darauf beschränkt, nachts die Tiere zu sehen und lieber tagsüber zu fotografieren.

Exakt so sehe ich das als erfahrener Fotograf auch.
Zumal Bilder von Tieren die von einer Taschenlampe angeleuchtet werden ja keinerlei Anspruch auf irgendwas erfüllen können und maximal "Animal Spotting" Character haben können.
 
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Straight Flash

Flashaholic**
23 März 2018
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Kassel
Rückreflexion? Wie ist das zu verstehen?
Damit ist gemeint, dass im Freien das meiste Licht entweder nach oben und zu den Seiten wirkungslos verpufft oder von dunkler Vegetation oder dem Boden absorbiert wird und dadurch fotografisch nicht wirksam werden kann. Aus diesem Grund sinkt z. B. im Freien die (auf mittelgroße Räume mit Decken und Wänden als Reflexionsflächen berechnete) effektive Leitzahl von Blitzgeräten dramatisch.
 
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Borris

Flashaholic
23 Dezember 2017
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Regensburg
Möglicherweise wäre ja auch die dazwischen liegende Dobermann eine Option .
Die wäre vielleicht eine Überlegung wert (hatte ich gar nicht auf dem Schirm). Liegt die denn genau dazwischen, was Reichweite und Breite der Ausleuchtung betrifft? Hat hier jemand Erfahrungen mit einer Dobermann?

Der Reflektor erscheint mir halt etwas klein. Je kleiner der Reflektor, je mehr geht's Richtung Fluter statt Strahler, richtig? Meine Wizard Pro Stirnlampen (habe 2 Stück) sind zwar sehr hell, mit ihren winzigen Reflektoren auf Fernsicht aber unbefriedigend (zum Marschieren trotzdem ideal, absolut gar kein Tunneleffekt, sehr entspannend für die Augen, auf längeren Märschen).
 

quvantage

Ehrenmitglied
27 Dezember 2013
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Rheinland / NRW
In der Reichweite liegt die Dobermann zwischen Viking und Predator . Wie breit die Ausleuchtung ist weiß ich leider nicht . Möglicherweise helfen hier ja Bluzies Beamshots weiter .

... und hier ist der Link zu den Beamshots der Marke Armytek.
Da kannst Du dir einen Überblick von Leuchtcharakteristik und Lichtfarbe bei den verschiedenen Modellen verschaffen. :)
 
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casi290665

Flashaholic***²
31 Mai 2016
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Meine Wizard Pro Stirnlampen (habe 2 Stück) sind zwar sehr hell, mit ihren winzigen Reflektoren auf Fernsicht aber unbefriedigend
Hallo Borris,

die Wizard hat keinen Reflektor, die hat eine TIR-Optik die das Licht breit streut... ;)

@heiligerbimbam : Die Dobermann mit XP-L LED liegt nur auf der armytek homepage zwischen der Viking mit XP-L und der Predator mit XP-L LED.
In der Realität hat sie deutlich weniger Throw als die Viking (sieht man auch auf Bluzies Beamshots).
In den Pro Versionen sind dann allerdings andere LEDs verbaut, und die Viking strahlt mit der XHP50 deutlich flutiger als die Dobermann mit XHP35, da hat die Dobermann die höhere Reichweite.

Gruß
Carsten
 
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